Wir – Ines Hochgerner & Peter Fritzenwallner
Kulturverein für kritische Ästhetik
freuen uns zum Symposium “Personenbezogene Erinnerungskultur heute? Denkmäler zwischen optimistischem Rollenmodell und Personenkult
von Dr. Karl Lueger über Bruce Lee bis Ute Bock“ einzuladen.
Donnerstag, 28.3.2019 | 16 -21H
Treffpunkt, 16H Dr.-Karl-Lueger-Platz, 1010 Wien
17H Auditorium, Universität für angewandte Kunst Wien,
Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien
Warum: Vor einem Jahr verstarb die prominente Sozial- arbeiterin Ute Bock. Daraufhin tauchte in Form einer Online-Petition der Vorschlag auf, den Dr. Karl-Lueger- Platz in Ute-Bock-Platz umzubenennen, der jedoch abgelehnt wurde. Für uns waren dabei beide Positionen nachvollziehbar: sowohl das Bedürfnis schwierigen historischen Positionen etwas entgegenzusetzen, als auch eben diese dennoch sichtbar zu lassen. Diese Problematik brachte uns auf die Idee ein temporäres Denkmal für Ute Bock der Lueger-Statue als Dialogfigur gegenüberzu- stellen und um Projektförderung bei der Kunst im öffent- lichen Raum GmbH (KÖR) anzusuchen. Dabei war ein das Projekt kontextualisierendes Symposium von Anfang an Teil der Arbeit.
Bereits in der KÖR-Jury, aber auch und besonders durch die intensiven, aber konsensorientierten Diskus- sionen mit den Magistraten sowie der Kulturkommission des 1. Bezirks und dem Bezirksvorstand wurden einige Fragen aufgeworfen. Ebenso kristallisierten sich in unseren internen Arbeitsgesprächen im Laufe des letzten Jahres immer mehr kunsttheoretische sowie ethische Fragen heraus, die in die Programmatik dieses Symposiums einfließen:
Sind gegenwärtig personenbezogene Denkmäler vielleicht wieder denkbar bzw. sogar eine notwendige Form? Sollten diese gerade aufgrund der politischen Entwicklungen der Gegenwart in Form eines beobacht- baren, zunehmenden Personenkults, sowie personenab- hängiger politischer Diskurse in der (inter)nationalen Politik — neu diskutiert werden? Wer besitzt die Deutungshoheit über die Lesbarkeit künstlerischer Formen im öffentlichen Raum?
Die Eröffnung des KÖR Projekts:
„Ein (temporäres) Denkmal für Ute Bock? Dr. Karl Lueger und Ute Bock treffen sich vorm Café Prückel und reden über Menschen, Politik und natürlich: Wien.“
Vierter Entwurf:
Eröffnung des temporären Denkmals vorraussichtlich
am Samstag, 27.4.2019
Samstag, 27.4. am Lueger-Platz beim Stubentor statt.
Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Ausführliche Infos zum Symposium finden sich im Anhang und unter: http://www.kritischeaesthetik.com
Mit lieben Grüßen,
Ines Hochgerner & Peter Fritzenwallner
Kulturverein für kritische Ästhetik
foto: corn Friedrich Achleitner verband die Ansprüche der Moderne mit hohem pädagogischen Anspruch und einem verbindlichen Wesen: Er dichtete u. a. dialektal. Nur selbst gebaut hat er nie. Er wurde 88 Jahre alt.
Friedrich Achleitner, seit 2008 Ehrenmitglied der Secession, ist heute in Wien gestorben. Anbei sende ich Ihnen die Laudatio von Adolf Krischanitz, die dieser anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Secession an Friedrich Achleitner gehalten hat.
Laudatio auf Friedrich Achleitner
Adolf Krischanitz, 2.12. 2008
Friedrich Achleitner oder Das Werk als Differenz „Deine Tätigkeit als Literat ist (als jemand der eben Literatur macht, wenn man von diversen Unterbrechungen absieht) klar zu umreißen, wie jedoch würdest Du Deine Tätigkeit innerhalb und um die Architektur bezeichnen?“, habe ich Dich anlässlich der Vorbereitung zu dieser Laudatio gefragt. Du hast mich kurzerhand auf einen Text verwiesen, den Du als Dankesrede anlässlich des Erich Schelling-Preises verfasst hast. Du schriebst: „Ich möchte Sie nicht erschrecken, schon gar nicht im Nachhinein die Jury verunsichern, aber ich habe mich nie als Architekturtheoretiker verstanden, wenn auch meine akademische Arbeit das vermuten ließe. Ich komme aus einer sprachskeptischen Kultur und das schließt die Ablehnung von großen theoretischen Gebäuden von scheinbar ‚perfekten Systemen‘ mit ein. Schuld daran tragen in Wien, wie sollte es anders sein, natürlich die Habsburger, die die harmlosen Künste wie Musik und Architektur zur Selbstdarstellung ihrer Kultur verführt, und Philosophie und Literatur eher behindert, wenn nicht verboten haben. So konnten sich Leute wie Johann Nestroy, Karl Kraus oder Ludwig Wittgenstein, ja auch ein Architekt namens Adolf Loos an die Arbeit machen, die Sprache als ein subversives Element zu perfektionieren.“ Und weiter schreibst Du: „… Das heißt ihre Instrumentalisierung richtete sich gegen sie selbst und sie wurde durch ihre eigene Wirklichkeit zur Kritik der gesellschaftlichen.“ Bevor wir diese Aussagen jetzt als selbstbeschränkenden Fatalismus zur Kenntnis nehmen, sei gesagt, daß es Friedrich Achleitner absichtlich nicht darum ging, architektonische Dogmen zu verkünden, Wertmaßstäbe anzulegen, Regeln anzuwenden. Wie jeder, der über Architektur schreibt, weiß er um die Gefahr, durch Sprache den beschriebenen Gegenstand zu beschädigen oder gar zum Verschwinden zu bringen. Andererseits kennen wir alle die großartigen Beispiele aus der Literatur, in denen Städte, Stadtteile, Architekturen beschrieben werden, in voller struktureller Tiefe und Vielfalt, wie wir Architekten es gar nicht vermögen. Man denke nur an Kafka, Musil, Doderer in seiner Strudelhofstiege und Joyce mit seinem Ulysses, ganz zu schweigen von Kubins einzigem Roman „Die andere Seite“.
Achleitner beschäftigt sich in einer „Architektur des 20. Jahrhunderts“ nicht nur mit den architektonischen Highlights, oder zumindest wirken sie als solche aus der jeweiligen Zeit heraus nur in beding dominanter Weise. Bei aller Differenzierung und konsequenter Auswahl geht es in diesem Werk um eine Architekturmasse, in der jedes Gebäude zwar sicher das Gütesiegel der Architektur verdient, aber in der Abfolge das Eitel-Subjektive jeder architektonischen Äußerung zur einzelnen Maßnahme unter vielen schrumpft. Dieser Kondensationsvorgang macht jedoch anderes sichtbar. Es zeigen sich Tendenzen, Moden, Individuelles und Kollektives, regionale Unterschiede, kulturelle Transfers über Raum und Zeit. Die vielen alltagssinnlichen Ambitionen werden zur ewigkeitssinnlichen Voraussetzung für das Andere, das differente Sehen. Die Felder „ohne Eigenschaften“ mit meistens zu vielen Eigenschaften sind nun nicht verschwunden, sie bilden den durchaus fruchtbaren realistischen Hintergrund für eine sich davor abzeichnenden Differenz. Das scheinbar Nebensächliche beginnt neben dem Hauptsächlichen zu leben und ist in der Distanz plötzlich präsenter.
Friedrich Achleitners „Architektur des 20. Jahrhunderts“ erhebt also einen anderen Anspruch und ist als Kommentar zur Stadt-Land-Architektur-Masse ein enzyklopädisches Werk von höchster literarischer Qualität und von größtmöglichem kulturhistorischem Wert. Es ist eine Art „Vermessung“ der architektonischen Welt, „die nicht nur vom Schreibtisch zu bewältigen ist, sondern eine mehrfache Begehung und Besehung jedes einzelnen architektonischen Objektes in allen denkbaren Landschaften Österreichs verlangte.“ Achleitner fand hier eine Werkform von der fotografischen bis hin zur literarischen Referenz und gemeinsam mit Walter Pichler zur bibliografischen Gestaltung. Dies geht weit über die obligatorische Text-Bildbearbeitung hinaus zu einem Werk der Kultur in situ und in toto. (Vor Ort und im Ganzen) Sein Studium der Architektur, seine nachhaltige und dramatische Abwendung vom bauenden Architekten zum Architekturkritiker, sein Literatendasein, seine heftigen Freundschaften mit den übrigen Mitgliedern der Wiener Gruppe (H.C. Artmann, Konrad Bayer, Gerhard Rühm, Ossi Wiener) und mit unzähligen anderen Kulturschaffenden sowie der Gruppe 4 (Holzbauer, Kurrent, Spalt und Leitner), Georg Gsteu und vielen anderen, sein Respekt vor der Arbeit anderer, seine durchgängige oberste Flughöhe und sein fast masochistisches Verhältnis zur Unablässigkeit, auch als Hochschullehrer, sind nur bedingt in der Lage, diese anstrengenden Arbeitstrecken zu erklären.
Unterhaltung und Langeweile Am 20. Juni 1957 trat die Wiener Gruppe zum ersten und einzigen Mal vollzählig – also mit H.C. Artmann –, noch dazu in Gerhard Bronners Intimen Theater in der Liliengasse, heute „Theater im Zentrum“, auf. 1958 zog sich Artmann („med ana schwoazzn dintn“) aus dem Gruppengeschehen zurück.
Dezember 1958: erstes literarisches cabaret („Alte Welt“). Wiener konstatierte, man wollte auch „potentiellen Besuchern ein Gefühl von Qualtinger geben“. Von den übrigen Kabarettisten musste man sich abgrenzen, denn laut Wiener wurden sie als mäßig originelle Truppen für Unterhaltung eines mäßig anspruchsvollen Publikums gesehen. Aber eine gewisse Referenz gegenüber dem „literarischen cabaret“ der Dadaisten in Zürich wird von Ossi Wiener doch zugestanden.
literarisches cabaret (600 Personen!): vier Monate später, 1959 (im Porr Haus). Das Programm sah eine Reihe von Höhepunkten vor: Vom ersten Geruchs-Chanson-Karbol bis zum Auftreten der Polizei (diese war durchaus als willkommener Widerpart dabei). Der von der Polizei gewünschte Abbruch wurde durch andauernde Improvisation und Programmänderung verhindert. Zumindest Vorformen der Aktion und des Happenings wurden dabei erfunden. Wesentlich war die Aufhebung der Grenzen zwischen den Genres. Es gab nonverbale Programmpunkte, verbale und/oder musikalische. Achleitner bekommt den Kopf rasiert, Bayer führt artistisches Rülpsen vor, Gerhard Rühm pflegt das Chanson. Die szenische Präsentation der eigenen literarischen Texte (Achleitner als Biertrinker). Zur weiteren Abfolge Wiener: „Achi warf im Hintergrund des Saales seinen Motorroller an und fuhr mit Rühm auf dem Rücksitz durch den Mittelgang zur Bühne vor, sie legten Fechtmasken an und zertrümmerten den Flügel mit Beilen (im philharmonischen Wien eine veritable Tabuverletzung). Passagen der Langeweile mit Kalauern und Witzen ohne Pointen (Gerhard Rühm) dazwischen sollten das Publikum herausfordern, dieses reagierte jedoch scheinbar mit erheblichem Langmut. Prosa, eine Selbsterklärung Kapfenberger Kulturtage (Die Technik als Erlebnis der modernen Kunst): Es sollte nicht über Technik gesprochen werden, sondern das von der Technik geschaffene Vorhaben selbst als Material (Werkstoff) der Dichtung verwendet werden, ist doch auch der technische Sprachbereich eine Realität, mit der Jeder mehr oder weniger in Berührung kommt. Wo die Technik nicht neue Begriffe schafft, kombiniert sie bestehende Wörter, die dabei oft aus ihren ursprünglichen sprachlichen Zusammenhang gerissen und damit verfremdet werden, indem sie eine andere Bedeutung erhalten. z.B. Farbflotten, Radsterne, Nadelschlösser, Bohrkrone, Ruderkopf und Kropfachse Die technische Sprache erzeugt eine Situation, die für den mit ihr weniger Vertrauten überraschende Assoziationen zum normalen Sprachgebrauch hervorruft. Es ist also evident, dass eine Dichtung die Spannung zwischen den verschiedenen Bedeutungsebenen auf wirkungsvolle Weise nützen kann.
Wie konkret kann Poesie sein.
Konkrete Architektur wäre die Architektonisierung der Architektur, sie wäre vorsprachlich, also prämetaphorisch, wie die konkrete Malerei, sie zeigt sich selbst, sie imaginiert ausschließlich das Malen,
nicht einmal die Idee von Malerei, sie ist nicht Konzept, nicht das Prinzip; die Malerei ist eben in der konkreten Malerei nur Malerei und sonst nichts. Auch die andere Malerei, die nicht konkrete ist irgendwie konkret, sowie jede Kunst, auch die naturalistischste, abstrakt ist. Achleitner arbeitet mit Texten, Sätzen, Worten via Buchstaben. In seinen Textarbeiten ist mir aufgefallen, wie monumental ein einzelner Buchstabe ist. Das O zum Beispiel. Der Buchstabe gräbt sich über die Schreibmaschinentype ins Papier, er oder es ringt nach Bedeutung, doch er (es) ist nur ein schwarzer Kreisring. Die Abfolge vieler Kreisringe oder Os sind Schrift, Text? Ein Ornament? Ein Muster? Auf der Suche nach dem Sinn verschwinden sie plötzlich. Sie verschwinden zugunsten des Sinns, oder Unsinns, oder Nichtsinns. Dialektgedichte sind für den Leser bewusst vorläufig-abstrakt, gesetzte Buchstaben, Worte denen man mangels Lesetraining zumindest in meinem Fall nur buchstabierend auf die Sprünge kommt, schließlich auf den Sinn kommt, der Kopf füllt sich mit Sinn, auch mit dem Erkennen des Unsinns, oder Sinnlosen entsteht Sinn, manchmal vielleicht gerade dadurch.
Schlussfolgerung Sowohl die Literatur wie auch die Architektur sind als klassische Macht- und Verschleierungsinstrumente missbraucht worden. Wie du das als Kind, lieber Fritz, hautnah noch erlebt hast. Später hast du all „Kulturtechniker“ Grenzen überschritten. Am Anfang ist das reine Herz, der Buchstabe, das Wort, der Satz, der Text, das Gewöhnliche, das Unverdächtige. Dann kommt die Differenz, der Einschnitt in den Formprozess, der alles Weitere zu regulieren beginnt, und zwar als Akt, welcher das Wahrnehmbare strukturiert und zugleich als Kunstgriff eine Differenz in die Welt setzt, jene zwischen Information und Botschaft. Die Differenz kann, einmal als Kunst notiert, nicht verschwinden, sie wird zur Selbstvergewisserung, zur Selbstbehauptung. Es geht nicht nur um die Differenz im Werk, es geht in der Avantgarde. Ich rechne Deiner Arbeit vielleicht zu einer der letztmöglichen Avantgarden um das ganze Werk als Differenz.
Adolf Krischanitz
secession
Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession
Friedrichstraße 12, A-1010 Wien https://www.secession.at
Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise Angelika Fitz, Direktorin Az W, Kuratorin
Elke Krasny, Kuratorin, Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien
Planet in der Krise. Die Erde in der Notaufnahme. Menschengemachte ökologische und soziale Katastrophen drohen den Planeten unbewohnbar zu machen. Die Lage ist kritisch, und dominiert von den Interessen des Kapitals sind Architektur und Urbanismus in die Krise verstrickt. Die Ausstellung „Critical Care“ zeigt, wie Architektur und Urbanismus dazu beitragen können, die Zukunft zu reparieren und den Planeten mit seinen Bewohner*innen am Leben zu erhalten. Die Ausstellung „Critical Care“ ist ein Plädoyer für eine neue Haltung: für Architektur und Urbanismus des Sorgetragens. 21 aktuelle Beispiele aus Asien, Afrika, Europa, der Karibik, den USA und Lateinamerika stellen unter Beweis, dass Architektur und Stadtentwicklung sich nicht dem Diktat des Kapitals und der Ausbeutung von Ressourcen und Arbeit unterwerfen müssen. In jedem der Projekte werden die Beziehungen zwischen Ökonomie, Ökologie und Arbeit neu bestimmt. Akteur*innen des Sorgetragens sind vielfältig. Aktivist*innen, Rechtsanwält*innen, Anthropolog*innen, Künstler*innen, aber auch Stadtverwaltungen und Unternehmen arbeiten mit den Architekt*innen und Planer*innen zusammen. Sorgetragen ist immer konkret, Ausgangspunkt sind die je spezifischen lokalen Verhältnisse, wie die Ausstellung zeigt, darunter erdbebensichere und nachhaltige Dorfentwicklung in China, Überschwemmungsschutz durch traditionelle CO2-arme Bautechniken in Pakistan und Bangladesch, die vielfältige Umnutzung modernistischer Bauten in Brasilien und Europa, ein ökologischer Community Land Trust in Puerto Rico, die Revitalisierung historischer Bewässerungssysteme in Spanien, neue Konzepte für öffentliche Räume und durchmischte Stadtquartiere in Wien, London und Nairobi. Die Ausstellung „Critical Care“ macht deutlich, wie Architektur und Urbanismus dafür sorgen, den Planeten wiederzubeleben. Die Reparatur der Zukunft hat begonnen.
Anlässlich der Ausstellung erscheint bei MIT Press „Critical Care. Architecture and Urbanism for a Broken Planet“. Das Buch enthält alle 21 Case Studies sowie 12 Essays. ISBN 978-0-262-53683-7300 SeitenPreis: EUR 38,80
Salon für Kunstbuch Das Sehen an sich ist ein Nachdenken über die Welt Publikationen zum fotografischen Werk von Wolfgang Tillmans Ausstellungseröffnung mit szenischer Lesung Mittwoch, 27. März 2019 | 19 Uhr Gäste im Salon: Raoul Eisele, Alfred Morina, Alexandra Wanderer, Seth Weiner Ausstellung: 28. März – 24. April 2019 Belvedere 21, Arsenalstraße 1, 1030 Wien www.salon-fuer-kunstbuch.at https://salon-fuer-kunstbuch.at
„Ich
versuche immer, einen angstfreien, offenen Blick auf die Welt zu werfen
und dabei auch das Spielerische ernst zu nehmen, das Erproben,
Ergucken, Erschauen, Ertasten mit den Augen, die Dinge begreifen oder
das Erkannte abbilden; das Sehen an sich ist ein Nachdenken über die
Welt.“ (Wolfgang Tillmans, 2017)
Die Fotografien von Wolfgang
Tillmans, ob Porträts, Stillleben oder Abstraktionen, feiern die
Schönheit einer inklusiven Freiheit, ohne den Zusammenhang des Privaten
und des Politischen auszublenden. Seit der Jahrtausendwende nimmt
Tillmans in seiner Arbeit verstärkt direkten Bezug auf
gesellschaftspolitische Veränderungen. Bernhard Cella zeigt im Salon für
Kunstbuch Belvedere 21 einen historischen Abriss des Schaffens von
Wolfgang Tillmans in Buchform.
Aus gegebenem Anlass möchte ich
darauf hinweisen, dass nach dem Abbau der Installation “Salon für
Kunstbuch” das bereits in Vorbereitung befindliche Programm bis Ende
2019 in Kooperation mit dem Belvedere 21 durchgeführt wird.
Veranstaltungskalender 2019:
Salon für Kunstbuch/ Belvedere 21 24. März 2019, Kamen Stoyanov: Ask me a question 10. April 2019 Nicolas Jasmin, Wien, Buchpräsentation zur Ausstellung “Und andere Arbeiten” 24. April 2019, Delphine Bedel, Vortrag, “Publishing from a feminist perspective” 08. Mai 2019, Jasper Fabricius, DK, Space Poetry 22. Mai 2019, Queer Publishing – A Family Tree, Ausstellungseröffnung und Performance In Kooperation mit Christiane Erharter 05. Juni 2019, Queer Publishing: Vortrag, Performance und Gespräch 19. Juni 2019, Queer Publishing: Buchpräsentation und Gespräch 03. Juli 2019, Joke Robaard und Camiel van Winkel: Archive Species 17. Juli 2019, Sharon Kivland: Freud and the gift of flowers 18. September 2019, Buchpräsentation mit StudentInnen der Akademie der bildenden Künste Wien, Klasse Christian Schwarzwald 09. Oktober 2019, The Age of Neptune: Leben und Werk des Jan Usinger, Matthias Wollgast 30. Oktober 2019, Incompiuto: La nascita di uno stile/The Birth of a Style, Alterazioni Video/Fosbury Architecture 13. November 2019, Marcus Steinweg: Metaphysik der Leere 27. November 2019 RAF, Name, Waffe, Stern: Das Emblem der Roten Armee Fraktion, Felix Holler, Jaroslaw Kubiak und Daniel Wittner 11. Dezember 2019 MOFF, ein von KünstlerInnen gestaltetes Magazin aus Köln salon-fuer-kunstbuch.at*
Raoul
Eisele, geb. 1991, wohnhaft in Wien. Studium der Germanistik und
Komparatistik an der Universität Wien. Sein Debüt gab er mit dem
Lyrikband „morgen glätten wir träume“ (Edition Yara, 2017). Weitere
Veröffentlichungen in Anthologien sowie Literaturmagazinen erschienen
u.a. in PODIUM, erostepost, Poesiealbum neu. Mit seiner Performance
„Eine größere Hoffnung“ war er als Artist in Residence beim
Urkult-Festival in Ritten 2017 dabei. 2018 war er Teilnehmer der
Babelsprech-Konferenz (Piran/Ljubljana) und Teil vom Tag der Poesie in
Basel.
Alfred Morina, geboren 1986 im Kosovo, lebt in Wien; seit
2015 Studium an der Akademie der Bildenden Künste unter Ashley Hans
Scheirl.
Alexandra Wanderer (1988, RO) Primarily through
the medium of photography, Alexandra Wanderer explores political
undertones that are embedded within the everyday. By questioning the
gaze, she reveals the anthropomorphic qualities of her surroundings as
well as the construction of meaning through the act of framing. Wanderer
recently finished a large format artist book Palms in a Guest House,
that explores the exoticization and display of planted matter.
Currently, she is working on a film project in Romania that focuses on
the layering of economic and political structures which are reflected
through the domestic space of the garden, which is undergoing radical
shifts in both its symbolic and practical functions. Wanderer studied
Theater Film and Media Science at the University of Vienna (2014),
attended the Friedl Kubelka School for Artistic Photography (2016), and
is studying Art and Digital Media with Constanze Ruhm at the Academy of
Fine Arts Vienna. She is also a member of the Mala Sirena choir.
Seth
Weiner (1982, USA) Often containing performance and proposal
simultaneously, Weiner’s work employs a wide range of media in which he
explores the gaps between architectural fiction and social convention to
create both actual and imagined spatial environments. He studied
architecture at SCI-Arc in Los Angeles (2010), drawing and painting at
the University of Michigan, Ann Arbor (2005) and sound at the Center for
the Creation of Music Iannis Xenakis in Paris (2006). Process-based and
collaborative, Weiner has worked with Untitled Collective (co-founded
in 2010), Gruppe Uno Wien, and has been the Co-Artistic Director of Care
Of Editions with Gerhard Schultz since 2012. In 2018, Weiner became the
Artistic Director of Palais des Beaux Arts Wien, a postdigital
institution focused on a contemporary past.
VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019 SCHÖNE NEUE WERTE. Unsere Digitale Welt gestalten
Exhibition: 29.5. – 6.10.2019
#VIENNABIENNALE #VB19
AIL, Angewandte Innovation Laboratory
CHANGE WAS OUR ONLY CHANCE
Ein Projekt der Universität für angewandte Kunst Wien
Zwei immersive Installationen, die titelgebende
Change Was Our Only Chance und Noise Aquari-um, thematisieren ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Veränderungen.
Ausstellung: 29. Mai – 27. September 2019
Franz-Josefs-Kai 3, 1010 Wien http://www.ailab.at / Freier Eintritt
Die VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019: SCHÖNE NEUE WERTE. Unsere Digitale Welt gestalten (29. Mai – 6. Oktober 2019, Eröffnung: 28. Mai 2019, 18:00 Uhr) lenkt den Blick auf die Werte, auf deren Basis die Utopie einer ökonomisch und sozial gerechten sowie ökologisch nachhaltigen Zukunft Realität werden könnte. KünstlerInnen, DesignerInnen und ArchitektInnen aller Kontinente beziehen Position zu einer Zukunft, die wir wirklich wollen. Neun Ausstellungen, eine übergreifende Konferenz und zahlreiche weitere Projekte und Veranstaltungen fordern mutige Visionen zum Umgang mit künstlicher Intelligenz und neuen Technologien, zur Gestaltung innovativer (städtischer) Arbeitsmodelle, zu neuen Formen des (Zusammen-)Lebens und zu verantwortungsvollem Konsum. „Die VIENNA BIENNALE trägt mit den Möglichkeiten von Kunst, Design und Architektur zur Gestaltung einer wertebasierten Zukunft bei“, so Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor des MAK sowie Initiator und Leiter der VIENNA BIENNALE.
Die internationale Mehrspartenbiennale findet heuer bereits zum dritten Mal statt und wird vom MAK, der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum Wien und der Wirtschaftsagentur Wien sowie dem Slovak Design Center als Associate Partner und dem AIT Austrian Institute of Technology als außeruniversitärem Forschungspartner veranstaltet. Die Biennale-KuratorInnen Erwin K. Bauer, Janina Falkner, Anne Faucheret, Paul Feigelfeld, mischer’traxler, Vanessa Joan Müller, Nicole Stoecklmayr und Marlies Wirth stellen die Werteorientierung des digitalen Zeitalters in folgenden Projekten zur Diskussion:
UNCANNY VALUES. Künstliche Intelligenz & Du (Eine Ausstellung des MAK) erforscht als eines der Herzstücke der VIENNA BIENNALE eines der wichtigsten Themen der kommenden Jahrzehnte, das auf alle Bereiche unseres Lebens folgenreiche Auswirkungen hat: künstliche Intelligenz (KI). Um die Potenziale von künstlicher Intelligenz und damit verbundenen Technologien zu verstehen, mitzugestalten und sinnvoll einzusetzen, bedarf es einer neuen kulturellen Sensibilität, die diese Ausstellung anregen will. Multimediale Installationen von 18 internationalen KünstlerInnen und DesignerInnen stehen in einem großzügigen Parcours im Dialog mit Beispielen und Szenarien aus aktuellen Anwendungsgebieten von KI.
Um die materiellen Welten, die wir durch Technologie schaffen, und die Rolle der Technologie in der Ausbildung lokaler und globaler Konfigurationen von Macht, Identitätsformen und Lebensweisen geht es in HYSTERICAL MINING (Eine Ausstellung der Kunsthalle Wien). Sie knüpft an radikale feministische und ökofeministische Theorien von den 1970ern bis zur Gegenwart an, die die Koppelung von neuen Technologien und technischen Wissenschaften an patriarchalische Vorstellungen kritisiert und revidiert haben. Ihre Agenda ist intellektuell und politisch zugleich. In ihren Arbeiten gehen die KünstlerInnen der Ausstellung noch einen Schritt weiter, um neue Formen von Wissen, Fähigkeiten und Körperpraktiken in Bezug auf den Einsatz wie auch die Produktion von (neuen) Technologien zu denken und ins Werk zu setzen.
Im Rahmen von Change Was Our Only Chance (Ein Projekt der Universität für angewandte Kunst Wien) gestaltet das KünstlerInnenkollektiv Time’s Up in der titelgebenden Installation unter Beteiligung der Angewandten eine Welt im Jahr 2047. Dieser erfahr- und betretbare Ort erzählt von einer möglichen Zukunft: Welche Wege ist die Menschheit seit den 2020er Jahren gegangen? Wie begegnen wir Entwicklungen im Jetzt mit positiven Impulsen? Zudem führt die interaktive Installation Noise Aquarium die Veränderungen unseres Ökosystems vor Augen und kreiert ein audiovisuelles Erlebnis, indem es Plankton zum Leben erweckt und Lärm als Bedrohung für MeeresbewohnerInnen hörbar macht.
In der Neuaufstellung des MAK DESIGN LABOR (Ein Projekt des MAK in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung) schlagen sich die Themen und Ansätze einer Biennale erstmals auf die Konzeption eines permanenten Museumsangebots nieder. Das neu gedachte MAK DESIGN LABOR präsentiert unter vielschichtigen Aspekten ausgewählte Positionen und Projekte, die belegen, dass Design verstärkt als Motor des Wandels agiert. Im Vordergrund steht die Rolle von Design an den Schnittstellen zwischen Alltag, Gesellschaft, Digitalisierung und Klimawandel. Es geht um Themen und Wertvorstellungen, die uns alle betreffen, wie unser Zusammenleben, unseren Umgang mit Ressourcen, sowie unsere Art zu arbeiten und die Beziehung zu unserem Planeten. Die Neugestaltung des MAK DESIGN LABOR wird mit finanzieller Unterstützung des EU-Programms INTERREG V-A Slowakei–Österreich (Projekt „Design & Innovation“) und in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung realisiert.
Mit dem Ausstellungsprojekt KLIMAWANDEL! Vom Massenkonsum zur nachhaltigen Qualitätsgesellschaft(Eine Kooperation des MAK und des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus) umkreist das bekannte Wiener Designstudio EOOS (Martin Bergmann, Gernot Bohmann und Harald Gruendl) den Beitrag, den Transformationsdesign für den notwendigen Turnaround des Klimawandels leisten kann. Tragende Säulen für einen nachhaltigen Klimaschutz – Kreislaufwirtschaft, Energie, Mobilität und Ernährung – denken EOOS aus einem partizipativen Ansatz heraus neu. Fünf Designinstallationen entwerfen Bilder und Geschichten einer neuen Lebensweise, mit der wir zum Stopp der Ausbeutung von Ressourcen, zur Reduktion schädlicher Emissionen und damit zur Entschärfung der Zeitbombe Klimawandel beitragen können.
MAK – Museum für angewandte Kunst
MAK GALERIE
FUTURE FACTORY
Urbane Produktion neu denken
Ein Projekt der Wirtschaftsagentur Wien
in Zusammenarbeit mit dem MAK und
in Kooperation mit der Ottakringer Brauerei
Kurator: Erwin K. Bauer
Kuratorisches Team: Katharina Hölzl, Michael Herzog,
Miriam Koller, Rainer Stadlbauer (buero bauer);
Elisabeth Noever-Ginthör, Alice Jacubasch (Wirtschaftsagentur Wien)
Ausstellung: 29. Mai – 6. Oktober 2019
MAK, Stubenring 5, 1010 Wien http://www.viennabiennale.org/
Immer mehr Menschen drängen auf der Suche nach Jobs und Zukunftsperspektiven in die Zentren: Städte stehen damit vor der Herausforderung, BewohnerInnen Wohnraum, Arbeit und Erholung zu bieten. FUTURE FACTORY. Urbane Produktion neu denken (Ein Projekt der Wirtschaftsagentur Wien in Zusammenarbeit mit dem MAK und in Kooperation mit der Ottakringer Brauerei) geht der Frage nach: Was macht die Future Factory in einer Future City aus? „Für uns ist es wichtig, die Rolle der Produktion mit all ihren noch ungenutzten Kapazitäten im Grätzl weiter zu denken, deshalb organisieren wir gemeinsam mit der Ottakringer Brauerei eine Versuchsanordnung zu diesem Thema”, so Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.
Architektur als Entwurf ist immer auch Ausdruck von sozialen und kulturellen Strukturen, Normen und Werten. Wenn sich Werte in einem Wandel befinden, hat dies Einfluss auf unsere Vorstellungen von Lebensqualität und auf die Anforderungen an Architektur. SPACE AND EXPERIENCE. Architektur für ein besseres Leben (Eine Ausstellung des MAK in Kooperation mit Wienerberger) veranschaulicht durch eine markante Auswahl von realisierten Projekten, welchen Mehrwert Architektur schon heute für ein besseres Leben zu schaffen vermag. Gleichzeitig wagt die Ausstellung einen Blick in die Zukunft, um Thesen über mögliche Szenarien und Gestaltungsaufgaben zu formulieren. Zentral ist dabei die Frage, welches Rollenverständnis der Architektur der Zukunft zukommen soll und wodurch „ein besseres Leben“ überhaupt gekennzeichnet ist.
In aspern wird an der Zukunftsstadt getüftelt. Per Knopfdruck lassen sich Komfortparameter regeln, Gebäude werden zu Energieproduzenten und kommunizieren mit ihren BewohnerInnen – die Stadt spricht. In Kooperation mit der Wien 3420 und dem MAK widmen sich die Designerinnen Johanna Pichlbauer und Mia Meusburger der Beziehung zwischen dem Menschen und dem intelligenten Haus. Genuss, Sparsamkeit, Geselligkeit, Ruhe, Nachhaltigkeit – Mischt sich das Haus in unsere Wünsche ein? Beginnt es, uns zu ähneln? Oder sind es die Gebäude, die künftig Wertesysteme vorgeben? Im Laufe der Biennale entsteht eine Installation, die mit neuen Formen der städtischen Interaktion experimentiert.
Als Associate Partner der VIENNA BIENNALE zeigt das Slovak Design Center in Bratislava die Ausstellung Human by Design (Eine Ausstellung des Slovak Design Center). Sie präsentiert Konzepte, Methoden, Modellsituationen, Fallstudien und innovative Lösungen, die dieses dringende Bedürfnis nach Veränderung und Nachhaltigkeit zum Ausdruck bringen. Sie verleiht kritischen, aber nicht pessimistischen Stimmen Gehör, gibt Beispiele für Lösungen aus der Praxis und zeigt, wie die junge Generation von DesignerInnen und TheoretikerInnen denkt. Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Design & Innovation“, das vom EU-Programm INTERREG V-A Slowakei–Österreich unterstützt wird.
Die internationale Konferenz Changing Values (Eine Konferenz des MAK und des Slovak Design Center gemeinsam mit dem Architekturzentrum Wien und der Kunsthalle Wien im Rahmen des Programms INTERREG V-A Slowakei–Österreich) bietet die Möglichkeit zur Reflexion alternativer ökologischer und ökonomischer Ansätze im Spiegel zentraler Inhalte der VIENNA BIENNALE. Entlang den Themen „Wertvolle Daten“, „Innovative Materialien“ und „Transformationsdesign“ diskutieren ArchitektInnen, DesignerInnen, KünstlerInnen und Wirtschaftstreibende mögliche Synergien für die gemeinsame Suche nach zukunftsfähigen Strategien, ethischen Produktionsverhältnissen und ökologischer Gerechtigkeit.
Organisiert von
MAK – Museum für angewandte Kunst
Universität für angewandte Kunst Wien – Angewandte Innovation Laboratory
Kunsthalle Wien
Az W – Architekturzentrum Wien
Wirtschaftsagentur Wien
Associate Partner: Slovak Design Center
Forschungspartner:
AIT Austrian Institute of Technology
58TH INTERNATIONAL ART EXHIBITION LA BIENNALE DI VENEZIA
May You Live in Interesting Times Statement by Ralph Rugoff Curator of the 58th International Art Exhibition Professional Preview: 8.—10. Mai 2019 May 11–November 24, 2019 https://www.labiennale.org/en/art/2019
90 National Participations
*** New participations: Algeria, Ghana, Madagascar, Pakistan * Dominican Republic participates for the first time with its own pavilion at the Biennale Arte and has already participated in previous editions as part of the IILA. * Republic of Kazakhstan participates for the first time with its own pavilion and has already participated in previous editions as part of the Central Asia Pavilion.
ALGERIAN PAVILION DURING THE VENICE BIENNALE 2019 TIME TO SHINE BRIGHT Commissioner/Curator: Hellal Mahmoud Zoubir, National Council of Arts and Letters Ministry of Culture. Opening: 9. May 2019 | 3 – 6 pm Featured artists: Rachida Azdaou, Hamza Bounoua, Amina Zoubir, Mourad Krinah, Oussama Tabti. Commissioner and Curator: Hellal Mahmoud Zoubir, Member of the National Council of Arts and Letters, an advisory council created with the Algerian Ministry of Culture. 11 May 2019 — 24 Nov 2019 Fondamenta San Giussepe 925 Castello Venice, 30122 Italy http://algerian-pavilion-2019.com/
Time to shine bright
Pavilion of Andorra at the 58th International Art Exhibition La Biennale di Venezia Philippe Shangti The Future is Now / El futur és ara The Minister of Culture, Youth & Sports of the Government of Andorra Olga Gelabert Fàbrega Official opening: Thursday 9 May 2019 | 7 p.m. Commissioner: Eva Martínez “Zoe” Curators: Ivan Sansa, Paolo De Grandis Exhibition: 11 May – 24 November 2019 Istituto S. Maria della Pietà, Riva degli Schiavoni, Castello 3701 https://www.andorrabiennale.ad/ www.cultura.ad
NATIONAL PAVILION OF ANTIGUA AND BARBUDA 58 TH INTERNATIONAL ART EXHIBITION LA BIENNALE DI VENEZIA FIND YOURSELF: CARNIVAL AND RESISTANCE Opening: Friday, 10. May 2019 | 5 pm Commissioner: Daryll Matthew, Minister of Sports, Culture, National Festivals and the Arts. Curator: Barbara Paca with Nina Khrushcheva. Exhibitors: Timothy Payne, Sir Gerald Price, Joseph Seton, and Frank Walter; Intangible Cultural, Heritage Artisans and Mas Troup. 11 May – 24 November 2019 Centro Culturale Don Orione Artigianelli DORSODURO 919, Venice 30123 Vaporetto: Zattere https://www.antiguabarbudavenice.com/ @antiguabarbudavenice
Argentinian Pavilion at the Venice Biennale 2019 Mariana Telleria “El nombre de un país / The Name of a Country” Commissioner: Sergio Alberto Baur Ambasciatore Curator: Florencia Battiti Press Preview: 8. May 2019 | 4 pm 11 May — 24 Nov 2019 Arsenale, Sale d’Armi https://www.labiennale.org/en/art/2019
Australia Assembly Commissioner: Australia Council for the Arts. Curator: Juliana Engberg. Exhibitor: Angelica Mesiti. Venue: Giardini
AUSTRIAN PAVILION / ÖSTERREICHISCHER PAVILLON BIENNALE ARTE 2019 58th International Art Exhibition RENATE BERTLMANN represents Austria Curator : FELICITAS THUN-HOHENSTEIN
Professional Preview: 8.—10. Mai 2019 Pressekonferenz Österreichischen Pavillons Thursday, 9. Mai 2019 | 1 pm Eröffnung: Opening: Donnerstag, 9. Mai 2019 | 15 Uhr Thursday, 9. Juni 2019 | 3 pm Begrußung Es sprechen: Gernot Blumel Bundesminister fur EU, Kunst, Kultur und Medien Felicitas Thun-Hohenstein Kuratorin des österreichischen Beitrags auf der Biennale Arte 2019 Renate Bertlmann Kunstlerin Moderation: Ana Berlin a b c / Presse Ausstellung: Exhibition: 11. May — 24. November 2019 Giardini della Biennale Sestiere Castello, 30122 Venedig, Italien https://www.biennalearte.at/de https://www.labiennale.org https://estherartnewsletter.wordpress.com/2018/06/05/austrian-pavilion19/
Azerbaijan Virtual Reality Commissioner: Mammad Ahmadzada, Ambassador of the Republic of Azerbaijan. Curators: Giovanni Mercurio, Emin Mammadov. Exhibitors: Zeigam Azizov, Orkhan Mammadov, Zarnishan Yusifova, Kanan Aliyev, Ulviyya Aliyeva. Venue: Palazzo Lezze, Campo S. Stefano, San Marco 2949
Belarus Exit/Uscita Commissioner: Sergei Krishtapovich. Curator: Olga Rybchinskaya. Exhibitor: Konstantin Selikhanov. Venue: Spazio Liquido, Sestiere Castello 103, Salizada Streta
Belgium Mondo Cane Commissioner: Fédération Wallonie-Bruxelles. Curator: Anne-Claire Schmitz. Exhibitor: Jos de Gruyter & Harald Thys. Venue: Giardini
Bosnia and Herzegovina Zenica-Trilogy Commissioner: Senka Ibrišimbegović, Ars Aevi Museum for Contemporary Art Sarajevo. Curators: Anja Bogojević, Amila Puzić, Claudia Zini. Exhibitor: Danica Dakić. Venue: Palazzo Ca’ Bernardo, Sestriere San Polo 2186
THE BRAZILIAN PAVILION AT THE 58TH VENICE BIENNALE CURATED BY GABRIEL PÉREZ-BARREIRO WORKS BY: BÁRBARA WAGNER & BENJAMIN DE BURCA Swinguerra Commissioned by José Olympio da Veiga Pereira, President of Fundação Bienal de São Paulo press presentation: Wednesday 8 May 2019 | 1pm 11. May -24. Nov 2019 Giardini Castello, Padiglione Brasile, 30122, Venice, Italy http://www.bienal.org.br/post/6
British Pavilion- British Council GREAT BRITAIN AT THE 58th INTERNATIONAL ART EXHIBITION LA BIENNALE DI VENEZIA CATHY WILKES Curator Zoe Whitle Commissioner: Emma Dexter. Preview days: 8 May – 10 May 2019 11 May – 24 November 2019 BritishPavilion,GiardinidiCastello30122 #BritishPavilion https://venicebiennale.britishcouncil.org/
Cathy Wilkes. Untitled, 2012. Mixed media. Image courtesy MoMA PS1. Photo by Pablo Enriquez.
Bulgaria How We Live Commissioner: Iaroslava Boubnova, National Gallery in Sofia. Curator: Vera Mlechevska. Exhibitors: Rada Boukova , Lazar Lyutakov. Venue: Palazzo Giustinian Lolin, San Marco 2893
Canada Pavilion at La Biennale di Venezia, 2019 58th International Art Exhibition. ISUMA Commissioner: National Gallery of Canada. Artist collective: Isuma : Zacharias Kunuk, Norman Cohn, Paul Apak, Pauloosie Qulitalik Press event: Wednesday 8 May 2019 | 1.30pm Vernissage: Wednesday 8 May 2019 | 2.30pm Curators: Asinnajaq, Catherine Crowston, Josée Drouin-Brisebois, Barbara Fischer, Candice Hopkins. Exhibition: 11 May – 24 Nov 2019 Giardini https://www.gallery.ca/wha…/around-the-world/venice-biennale
Actors and crew during a break in filming. One Day in the Life of Noah Piugattuk, 2019. Photo: Levi Uttak. Copyright: Isuma Distribution In.
CATALONIA IN VENICE—TO LOSE YOUR HEAD (IDOLS) Collateral Event of the 58th International Art Exhibition La Biennale di Venezia Marcel Borràs with Albert Garcia-Alzórriz and the collaboration of David Bestué,
Lúa Coderch, Lola Lasurt, Daniela Ortiz, Perejaume, Francesc Torres PREVIEW PRESS: May 8 | 2pm OPENING: Friday 10 May 2019 | 6pm ‘SHE APPROPRIATES IN PRESENT’ PERFORMANCE AND INTERACTIVE SCULPTURE Wednesday 8 May 2019 | 5pm Thursday 9 May |12pm & 5pm Friday 10 May | 12pm Curator: Pedro Azara Commissioner: Institut Ramon Llull MAY 11 – NOVEMBER 24 2019 Calle Quintavalle, Castello 40, Venice, Italy https://www.llull.cat/monografics/toloseyourhead/…/index.cfm #ToLoseYourHead#CataloniaInVenice
VAPORETTO: 1 | 2 – Giardini Sto
Albert Garcia Alzorriz Video EYES-EYES-EYES Photo Lluis Tudela
PAVILION OF CHILE 58th International Art Exhibition La Biennale di Venezia ALTERED VIEWS by Voluspa Jarpa Curated by Agustín Pérez Rubio Pre-opening Days: May 8-9-10, 2019 Press Preview and Opening Ceremony, 9. May 2019 | 11.30am 11 May 2019 — 24 Nov 2019 Kommissar: Consejo Nacional de la Cultura y las Artes, Chile Arsenale, Artiglierie Venice, 30122 Italy http://myartguides.com/national-participations/chile-2019/
China Re- Commissioner: China Arts and Entertainment Group Ltd. (CAEG). Curator: Wu Hongliang. Exhibitors: Chen Qi, Feijun, He Xiangyu, Geng Xue. Venue: Arsenale
Croatian Pavilion 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia The Ministry of Culture of the Republic of Croatia project by Igor Grubić Traces of Disappearing (In Three Acts) Curated by Katerina Gregos Press Preview: Wednesday 8 May, 2019 | 4 – 6 pm presentation by the artist and the curator | 4.30 pm Followed by the opening reception: Wednesday 8 May, 2019 | 6 – 10 pm Sestiere Santa Croce 2258, Calle Regina Venice, Italy (50 m from Fondazione Prada) Nearest vaporetto: San Stae alternatively, 3-5′ walk from Rialto Mercato & Rialto bridge http://www.croatianpavilion-venicebiennale.hr/2019
Igor Grubic “Traces of Disappearing (Deconstruction of the Factory)”, 2006-2019 Photo essay (detail) Courtesy of the artist
Cuba Entorno aleccionador (A Cautionary Environment) Commissioner: Norma Rodríguez Derivet, Consejo Nacional de Artes Plásticas. Curator: Margarita Sanchez Prieto. Exhibitors: Alejandro Campins, Alex Hérnandez, Ariamna Contino e Eugenio Tibaldi. Venue: Isola di San Servolo
CZECH AND SLOVAK PAVILION AT THE 58TH INTERNATIONAL ART EXHIBITION – LA BIENNALE DI VENEZIA THE CZECH REPUBLIC PRESENTS STANISLAV KOLÍBAL: FORMER UNCERTAIN INDICATED Curator: Dieter Bogner Pavilion commissioner: National Gallery Prague, Adam Budak Press conference: 8 May 2019 | 1 p.m. May 11 – November 24, 2019 Giardini di Castello, Venice https://www.ngprague.cz/en/la-biennale-di-venezia https://www.labiennale.org/en/
Stanislav Kolíbal, (c) Martin Polák
Stanislav Kolíbal. Former Uncertain Indicated Commissioner: Adam Budak, National Gallery Prague. Curator: Dieter Bogner. Exhibitor: Stanislav Kolibal. Venue: Giardini
Denmark Heirloom Commissioner: The Danish Arts Foundation: Lisette Vind Ebbesen (Chair), Peter Land, Jane Jin Kaisen, Charlotte Fogh and Søren Assenholt. Curator: Nat Muller. Exhibitor: Larissa Sansour. Venue: Giardini
DEUTSCHER Germany PAVILLON 2019 La Biennale di Venezia 58. INTERNATIONALE KUNSTAUSSTELLUNG Natascha Süder Happelmann Kuratorin: Franciska Zólyom Kommissar: ifa Institut für Auslandsbeziehungen im Auftrag des Auswärtigen Amts.
Preview Biennale Arte 2019: 8.–10. Mai 2019 Eröffnung 10. Mai 2019 JESSICA EKOMANE KOOPERATIVE FÜR DARSTELLUNGS POLITIK MAURICE LOUCA DJ MARF OX JAKO MARON TISHA MUKARJI MAZIYAR PAHLEVAN SUSANNE SACHSSE ELNAZ SEYEDI Ausstellung: 11. Mai – 24. November 2019 Giardini della Biennale Sestiere Castello, 30122 Venezia https://deutscher-pavillon.org/ https://www.facebook.com/DeutscherPavillonBiennaleVenedig @natascha.sueder.happelmann
Dominican Republic * Naturaleza y biodiversidad en la República Dominicana Commissioner: Eduardo Selman, Minister of Culture. Curators: Marianne de Tolentino, Simone Pieralice, Giovanni Verza. Exhibitors: Dario Oleaga, Ezequiel Taveras, Hulda Guzmán, Julio Valdez, Miguel Ramirez, Rita Bertrecchi, Nicola Pica, Marraffa & Casciotti. Venue: Palazzo Albrizzi Capello, Cannaregio 4118 – Sala della Pace
Egypt khnum across times witness Commissioner: Ministry of Culture. Curator: Ahmed Chiha. Exhibitors: Islam Abdullah, Ahmed Chiha, Ahmed Abdel Karim. Venue: Giardini
Estonia Birth V Commissioner: Centre of Contemporary Arts of Estonia. Curators: Andrew Berardini, Irene Campolmi, Sarah Lucas, Tamara Luuk. Exhibitor: Kris Lemsalu. Venue: c/o Legno & Legno, Giudecca 21
Pavilion of Finland Pavilion of Finland The 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia The Miracle Workers Collective: A Greater Miracle of Perception Kommissar: Frame Contemporary Art Finland Press Conference: Wednesday 8 May 2019 | 11am. Venice Performance Iteration: Friday 10 May 2019 | 2-6pm. Commissioner: Raija Koli, Director Frame Contemporary Art Finland. Curators: Giovanna Esposito Yussif, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Christopher Wessels. 11 May – 24 November 2019 Giardini, Alvar Aalto Pavilion https://frame-finland.fi/en/venice-biennale
Image: (from left) Sonya Lindfors, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Leena Pukki, Christopher Wessels, Khadar Ahmed, Suvi West, Outi Pieski, Martta Tuomaala, Christopher Thomas, Maryan Abdulkarim, Lorenzo Sandoval, Giovanna Esposito Yussif and Hassan Blasim.
France Deep see blue surrounding you / Vois ce bleu profond te fondre Commissioner: Institut français with the Ministry for Europe and Foreign Affairs and the Ministry of Culture
Georgia REARMIRRORVIEW, Simulation is Simulation, is Simulation, is Simulation Commissioner: Ana Riaboshenko. Curator: Margot Norton. Exhibitor: Anna K.E. Venue: Arsenale
GHANA PAVILION at The 2019 Venice Biennale Ghana National Pavilion: Ghana Freedom Official Inauguration -Press Preview: Wednesday 8 May 2019 | 10:30 –11:30 am curated by Nana Oforiatta Ayim. In the presence of: Mrs Rebecca Akufo-Addo, First Lady of Ghana Attended by: Nana Oforiatta Ayim, Curator Sir David Adjaye OBE, Architect Exhibitors: Felicia Abban, John Akomfrah, El Anatsui, Lynette Yiadom Boakye, Ibrahim Mahama, Selasi Awusi Sosu. Arsenale-Artiglierie, Castello, Calle della Tana 2169/f, 30122 Venice https://www.facebook.com/GhanaInVenice/ https://www.facebook.com/events/480922379111793/
Greece Mr Stigl Commissioner: Syrago Tsiara (Deputy Director of the Contemporary Art Museum – Metropolitan Organization of Museums of Visual Arts of Thessaloniki – MOMus). Curator: Katerina Tselou. Exhibitors: Panos Charalambous,Eva Stefani, Zafos Xagoraris. Venue: Giardini
Grenada Epic Memory Commissioner: Susan Mains. Curator: Daniele Radini Tedeschi. Exhibitors: Amy Cannestra, Billy Gerard Frank, Dave Lewis, Shervone Neckles, Franco Rota Candiani, Roberto Miniati, CRS avant-garde. Venue: Palazzo Albrizzi Capello, Cannaregio 4118 – Gallerie Espositive del primo piano
Guatemala Interesting state Commissioner: Elder de Jesús Súchite Vargas, Ministro della Cultura e delle Attività Sportive del Guatemala. Curator: Stefania Pieralice. Exhibitors: Elsie Wunderlich, Marco Manzo. Venue: Palazzo Albrizzi Capello, Cannaregio 4118 – Salone dei Concerti
Haiti The Spectacle of Tragedy Commissioner: Ministero della Cultura e della Comunicazione. Curator: Giscard Bouchotte. Exhibitor: Jean Ulrick Désert.
Pavilion of Hungary, at the 58th Venice Biennale in 2019. Tamás Waliczky – Imaginary Cameras Press preview: 8–10 May Opening ceremony: 9 May 2019, Thursday 2019 | 11.30 am Opening: 9 May, 11:30 am Opening speech by Jeffrey Shaw, new media artist National commissioner: Julia Fabényi, director of Ludwig Museum Curator: Zsuzsanna Szegedy-Maszák Organizer: Ludwig Museum – Museum of Contemporary Art, Budapest Guided tours with Tamás Waliczky: Sunday, 12 May, 11 am Monday, 13 May, 4 pm Wednesday, 15 May, 4 pm Exhibition: 11 May – 24 November, 2019 Giardini della Biennale, Venezia https://www.ludwigmuseum.hu/en/2019 https://www.ludwigmuseum.hu/velencei-biennale/2019
Waliczky Tamás Ortografikus kamera 2017
ICELANDIC Pavilion at the Biennale Arte 2019 to build hypernature at the 58th International Art Exhibition La Biennale di Venezia Chromo Sapiens –Out of Controll in Venice Egill Sæbjörnsson – Hrafnhildur Arnardóttir / Shoplifter In collaboration with Ūgh and Bõögâr, two trolls turned artists Press Preview: Wednesday 10 May 2019 | 3 – 5 pm Enjoy an afternoon coffee with Ūgh and Bõögâr, Egill and Stefanie Press and VIP Preview /official opening: Thursday 11 May 2019 | 6.30 pm Official Opening: Thursday 11 May 2019 | 8 pm Curator: Stefanie Böttcher Commissioner: Icelandic Ministry of Education, Science and Culture – Eiríkur Thorláksson Deputy commissioner: Icelandic Art Center – Björg Stefánsdóttir 11 May – 24 November 2019 Spazio Punch, Giudecca, Venice, Italy http://icelandicartcenter.is/projects/venice-biennale/ #ChromoSapiens, #IcelandicPavilion2019 #BiennaleArte2019 Vaporetto stop: Palanc
India Our time for a future caring (Under the theme of 150 years of Mahatma Gandhi) Commissioner: Adwaita Gadanayak National Gallery of Modern Art. Curator: Roobina Karode, Director & Chief Curator, Kiran Nadar Museum of Art. Venue: Arsenale
Indonesia Lost Verses Commissioner: Ricky Pesik & Diana Nazir, Indonesian Agency for Creative Economy. Curator: Asmudjo Jono Irianto. Exhibitors: Handiwirman Saputra and Syagini Ratna Wulan. Venue: Arsenale
Iran Of Being and Singing Commissioner: Hadi Mozafari. Curator: Ali Bakhtiari. Exhibitors: Reza Lavassani, Samira Alikhanzadeh, Ali Meer Azimi. Venue: Magazzino 106 e Officina Lamierini Thetis, Arsenale
Iraq Fatherland Commissioner: Fondazione Ruya. Curators: Tamara Chalabi, Paolo Colombo. Exhibitor: Serwan Baran. Venue: Ca’ del Duca Corte del Duca Sforza San Marco 3052
Ireland The Shrinking Universe Commissioner: Culture Ireland. Curator: Mary Cremin. Exhibitor: Eva Rothschild. Venue: Arsenale
Pavilion of Israel at the 58th International Art Exhibition –La Biennale di Venezia
Avi Lubin-Aya Ben Ron -Michael Gov Photograph: Noa Yafe
Field Hospital X (FHX) is a new, mobile, international institution, established by artist Aya Ben Ron. It is a unique organization that is committed to researching the way art can react and act in the face of social ills and corrupt values in society. Learning from the structure and practice of hospitals, health maintenance organizations and healing resorts, FHX provides a space in which silenced voices can be heard and social injustices can be seen. https://estherartnewsletter.wordpress.com/2019/04/
Italy
Italian Pavilion at the Venice Biennale 2019. Neither Nor: The challenge to the Labyrinth preview: 8. 9. and 10. May 2019 Curated by Milovan Farronato ARTISTS ENRICO DAVID – CHIARA FUMAI – LILIANA MORO Commissioner: Federica Galloni, Director General DGAAP Exhibition: May 11–November 24, 2019 Arsenale Venice Italy https://www.neithernor.it/en/
Commissioner: Federica Galloni, Direttore Generale Arte e Architettura Contemporanee e Periferie Urbane, Ministero dei Beni e delle Attività Culturali. Curator: Milovan Farronato. Exhibitors: Enrico David, Liliana Moro, Chiara Fumai. Venue: Padiglione Italia, Tese delle Vergini, Arsenale
Commissioned by the Ministry for Cultural Heritage and Activities DGAAP – Directorate-General for Contemporary Art and Architecture Urban Peripheries
The
Italian Pavilion will be inaugurated on the occasion of the preview
before the opening of the 58th International Art Exhibition of La
Biennale di Venezia 2019 8th, 9th and 10th of May 2019 The exhibition will be open to the public from Saturday 11 May to Sunday 24 November 2019.
work by Enrico David (Ancona, 1966), Biography: Ancona, 1966. He lives and works in London. Nominated for the Turner Prize in 2009.
Chiara Fumai (Rome, 1978–Bari, 2017) Biography: Rome, 1978 – Bari, 2017. She took part in dOCUMENTA (13), Kassel (2012).
Liliana Moro (Milan, 1961). Biography: Milan, 1961. She lives and works in Milan. She took part in documenta IX, Kassel (1992) and Aperto – 45th International Art Exhibition of La Biennale di Venezia. https://www.neithernor.it/en/page/artists
Ivory Coast Les ombres ouvertes de la mémoire Commissioner: Nkoumo Koffissé Henri. Curator: Massimo Scaringella. Exhibitors: Ernest Dükü, Ananias Leki Dago, Valérie Oka, Tong Yanrunan. Venue: Castello Gallery, Castello 1636/A
Japan Cosmo-Eggs Commissioner: The Japan Foundation. Curator: Hiroyuki Hattori. Exhibitors: Motoyuki Shitamichi, Taro Yasuno, Toshiaki Ishikura, Fuminori Nousaku. Venue: Giardini
Kazakhstan * Commissioner: Abil Taufikovich Zholamanov, Director of Culture and Art Department. Curators: Almaz Shaikenovich Nurazkhan, James Putnam, Viktor Aleksandrovich Misiano.
Kiribati Pacific Time – Time Flies Commissioner: Pelea Tehumu, Ministry of Internal Affairs. Curators: Kautu Tabaka, Nina Tepes. Exhibitors: Kaeka Michael Betero, Daniela Danica Tepes, Kairaken Betio Group; Teroloang Borouea, Neneia Takoikoi, Tineta Timirau, Teeti Aaloa, Kenneth Ioane, Kaumai Kaoma, Runita Rabwaa, Obeta Taia, Tiribo Kobaua, Tamuera Tebebe, Rairauea Rue, Teuea Kabunare, Tokintekai Ekentetake, Katanuti Francis, Mikaere Tebwebwe, Terita Itinikarawa, Kaeua Kobaua, Raatu Tiuteke, Kaeriti Baanga, Ioanna Francis, Temarewe Banaan, Aanamaria Toom, Einako Temewi, Nimei Itinikarawa, Teniteiti Mikaere, Aanibo Bwatanita, Arin Tikiraua. Venue: European Cultural Centre, Palazzo Mora, Strada Nuova 3659
Republic of Korea History Has Failed Us, but No Matter Commissioner: Arts Council Korea. Curator: Hyunjin Kim. Exhibitors: Hwayeon Nam, siren eun young jung, Jane Jin Kaisen. Venue: Giardini
Kosovo Family Album Commissioner: Arta Agani. Curator: Vincent Honore. Exhibitor: Alban Muja. Venue: Arsenale
Latvia Saules Suns Commissioner: Dace Vilsone. Curators: Valentinas Klimašauskas, Inga Lāce. Exhibitor: Daiga Grantiņa. Venue: Arsenale
Lithuanian Pavilion at the 58th Venice Biennale SUN & SEA (MARINA) Artist: Rugile Barzdžiukaite, Vaiva Grainyte, Lina Lapelyte curated by Lucia Pietroiusti Assistant Curator: Caterina Avataneo. Kommissare: Jean Baptiste Joly, Rasa Antanavičiūtė organised by Nida Art Colony of Vilnius Academy of Arts. Vernissage: May 8-10, 2019 Opening Events Vernissage 10.5.2019 | 16 pm Opening Talk Daisy Hildyard Performance 10am-8pm May 11- October 31, 2019 Installation Tue-Sun, 10am-6pm Performance every Saturday 10am-6pm Marina Militare, Fondamenta Case Nuove 2738c, Venice, Italy https://www.sunandsea.lt/en @sunandsea_lt https://www.facebook.com/operasunandsea/
Luxembourg Written by Water Commissioner: Ministryof Culture of Luxembourg. Curator: Kevin Muhlen. Exhibitor: Marco Godinho. Venue: Arsenale
North Macedonia Subversion to Red Commissioner: Mira Gakina. Curator: Jovanka Popova. Exhibitor: Nada Prlja. Venue: Palazzo Rota Ivancich, Castello 4421
Commissioner: Ministry of Culture, Promotion of Handicrafts and Safeguarding of the Republic of Madagascar Heritage. Curators: Rina Ralay Ranaivo, Emmanuel Daydé. Arsenale, Artiglierie
Malta Maleth / Haven / Port – Heterotopias of Evocation Commissioner: Arts Council Malta. Curator: Hesperia Iliadou Suppiej. Exhibitors: Vince Briffa, Klitsa Antoniou, Trevor Borg. Venue: Arsenale
Mexico Actos de Dios / Acts of God Commissioner: Gabriela Gil Verenzuela. Curator: Magalí Arriola. Exhibitor: Pablo Vargas Lugo. Venue: Arsenale
MONGOLIAN PAVILION AT 2019 VENICE BIENNALE TO PRESENT E.JANTSANKHOROL AND INTERACTIVE SOUND PERFORMANCE BY THROAT SINGERS AND CARSTEN NICOLAI A Temporality Opening: 7 May 2019. Commissioner: The Ministry of Education, Culture, Science and Sports of Mongolia. Curated by Gantuya Badamgarav Jantsankhorol Erdenebayar with the participation of traditional Mongolian throat singers and Carsten Nicolai (Alva Noto). Exhibition: 11 May -24 November 2019 Calle del Forno, Castello 2093-2090 Art Bakery”, former Bruchium al Forno a 1 minute walk from Arsenale http://mcasa-mongolia.com/media/
Montenegro Odiseja/An Odyssey/Un`Odissea Commissioner: Nenad Šoškić. Curator: Petrica Duletić. Exhibitor: Vesko Gagović. Venue: Palazzo Malipiero (piano terra), San Marco 3078-3079/A, Ramo Malipiero
Mozambique The Past, the Present and All in Between Commissioner: Domingos do Rosário Artur. Curator: Lidija K. Khachatourian. Exhibitors: Gonçalo Mabunda, Mauro Pinto, Filipe Branquinho. Venue: Palazzo Mora, Strada Nova, 3659
The Netherlands The Measurement of Presence Commissioner: Mondriaan Fund. Curator: Benno Tempel. Exhibitors: Iris Kensmil, Remy Jungerman. Venue: Giardini
New Zealand Post hoc Commissioner: Dame Jenny Gibbs. Curators: Zara Stanhope and Chris Sharp. Exhibitor: Dane Mitchell. Venue: Palazzina Canonica, Riva Sette Martiri
Nordic Countries (Finland-Norway-Sweden) Weather Report – Forecasting Future Commissioner: Leevi Haapala / Museum of Contemporary Art Kiasma / Finnish National Gallery, Katya García-Antón / Office for Contemporary Art Norway (OCA), Ann-Sofi Noring / Moderna Museet. Curators: Leevi Haapala, Piia Oksanen. Exhibitors: Ane Graff, Ingela Ihrman, nabbteeri. Venue: Giardini
Pakistan *** Manora Field Notes Commissioner: Syed Jamal Shah, Pakistan National Council of the Arts, PNCA. Curator: Zahra Khan. Exhibitor: Naiza Khan. Venue: Tanarte, Castello 2109/A and Spazio Tana, Castello 2110-2111
Peru Indios Antropófagos. A butterfly Garden in the (Urban) Jungle Commissioner: Armando Andrade de Lucio. Curator: Gustavo Buntinx. Exhibitors: Christian Bendayán, Otto Michael (1859 – 1934), Manuel Rodríguez Lira (1874 – 1933), Segundo Candiño Rodríguez, Anonymous popular artificer. Venue: Arsenale
Philippines Island Weather Commissioner: National Commission for Culture and the Arts (NCCA)/Virgilio S. Almario. Curator: Tessa Maria T. Guazon. Exhibitor: Mark O. Justiniani. Venue: Arsenale
Poland Flight Commissioner: Hanna Wroblewska. Curators: Łukasz Mojsak, Łukasz Ronduda. Exhibitor: Roman Stańczak. Venue: Giardini
Portugal a seam, a surface, a hinge or a knot Commissioner: Direção-Geral das Artes. Curator: João Ribas. Exhibitor: Leonor Antunes. Venue: Fondazione Ugo e Olga Levi Onlus, Palazzo Giustinian Lolin
Romania Unfinished Conversations on the Weight of Absence Commissioner: Attila Kim. Curator: Cristian Nae. Exhibitor: Belu-Simion Făinaru, Dan Mihălțianu, Miklós Onucsán. Venue: Giardini e New Gallery of the Romanian Institute for Culture and Humanistic Research (Campo Santa Fosca, Palazzo Correr, Cannaregio 2214)
Russian Pavilion
Russian Pavilion at the 58th Venice Biennale presents LC. 15: 11-32 Commissioner: Semyon Mikhailovsky. Curator: Mikhail Piotrovsky, The State Hermitage Museum. Exhibitors: ALEXANDER SOKUROV, ALEXANDER SHISHKIN-HOKUSAI Opening ceremony: Wednesday 8 May 2019 | 3pm. Commissioned by Semyon Mikhailovsky 11 May – 24 November 2019 Giardini https://www.ruspavilion.com/ Instagram: @ruspavilion Facebook: @ruspavilion #RussianPavilion2019#Lc151132
The Russian Pavilion is delighted to present the exhibition Lc. 15: 11-32 curated by The State Hermitage Museum and the General Director Mikhail Piotrovsky, which has been created especially for the 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia.
The exhibition is supported by JSC Russian Railways.
San Marino Friendship Project International Commissioner: Vito Giuseppe Testaj. Curator: Vincenzo Sanfo. Exhibitors: Gisella Battistini, Martina Conti, Gabriele Gambuti, Giovanna Fra, Andrea Pescio, Thea Tini, Chen Chengwei, Li Geng, Dario Ortiz Tang Shuangning, Jens W. Beyrich, Xing Junqin, Xu de Qi. Venue: Palazzo Bollani Castello 36/47, Complesso dell’Ospedaletto Barbaria de le Tole Castello 6691
Pavilion of Saudi Arabia Biennale Arte 2019 58th International Art Exhibition Zahrah Al Ghamdichosen | After Illusion Curator: Eiman Elgibreen Commissioner: Misk Art Insitute Opening: Wed 8 May, 1pm (by invitation only) 11 May – 24 November, 2019 Arsenale Venice, IT https://miskartinstitute.org/initia…/saudi-national-pavilion
Scotland
The 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia Charlotte Prodger – Scotland + Venice Collateral Event Preview: Thursday 9 May 2019 | 14-17:30 pm Commissioned and curated by Linsey Young with Cove Park, Exhibition: 11 May – 24 November 2019 Arsenale Docks S. Pietro di Castello, 40, 30122 Venezia VE, Italy @ScotlandVenice / #ScotlandVenice / https://scotlandandvenice.com/ https://www.labiennale.org/en/art/2019/ Vaporetto stops: Giardini, Arsenale or S. Pietro di Castello
The new single-channel video installation by Charlotte Prodger for
La Biennale di Venezia is curated by Linsey Young with Cove Park, an
international artists residency centre based in Scotland, and
commissioned by Scotland + Venice, a partnership between Creative
Scotland, British Council Scotland and the National Galleries of
Scotland.
Serbia Regaining Memory Loss Commissioner: Vladislav Sepanovic. Curator: Nicoletta Lambertucci. Exhibitor: Djordje Ozbolt. Venue: Giardini
Seychelles Drift Commissioner: Galen Bresson. Curator: Martin Kennedy. Exhibitors: George Camille and Daniel Dodin. Venue: Palazzo Mora, Strada Nova, 3659
Singapore Music For Everyone: Variations on a Theme Commissioner: Rosa Daniel, Chief Executive Officer, National Arts Council (NAC). Curator: Michelle Ho. Exhibitor: Song-Ming Ang. Venue: Arsenale
Slovenia Here we go again… A situation of the resolution series Commissioner: Zdenka Badovinac, Director Moderna galerija / Museum of Modern Art, Ljubljana. Curator: Igor Španjol. Exhibitor: Marko Peljhan. Venue: Arsenale
South Africa The stronger we become Commissioner: Titi Nxumalo, Console Generale. Curators: Nkule Mabaso, Nomusa Makhubu. Exhibitors: Dineo Seshee Bopape, Tracey Rose, Mawande Ka Zenzile. Venue: Arsenale
Spain Perforated by Itziar Okariz and Sergio Prego Commissioner: AECID Agencia Espanola de Cooperacion Internacional Para El Desarrollo. Ministerio de Asuntos Exteriores, Union Europea y Cooperacion. Curator: Peio Aguirre. Exhibitors: Itziar Okariz, Sergio Prego. Giardini della Biennale. Sestiere Castello, 30122. Venice. Italy
Pavilion of Switzerland at the 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia Moving Backwards Pauline Boudry / Renate Lorenz Press conference: Wednesday, 8 May 2019 | 2pm Official opening: Thursday, 9 May 2019 | 2.30pm Pre-opening: 8 to 10 May 2019 Curator: Charlotte Laubard Commissioner: Swiss Arts Council Pro Helvetia – Marianne Burki, Head of Visual Arts; Sandi Paucic, Project Leader; Rachele Giudici Legittimo, Project Coordinator Exhibition: 11 May – 24 November 2019 Pavilion of Switzerland, Giardini della Biennale, Venice https://www.boudry-lorenz.de https://www.biennials.ch https://www.prohelvetia.ch
Every Salon Suisse takes place from Thursday to Saturday in the
afternoon and evening at the Palazzo Trevisan degli Ulivi, except the
opening Salon which will be at the Accademia di Belle Arti in Venice.
Syrian Arab Republic Syrian Civilization is still alive Commissioner/Curator: Emad Kashout. Exhibitors: Abdalah Abouassali, Giacomo Braglia, Ibrahim Al Hamid, Chen Huasha, Saed Salloum, Xie Tian, Saad Yagan, Primo Vanadia, Giuseppe Biasio. Venue: Isola di San Servolo, Chiesetta della Misericordia, Campo dell’Abbazia, Cannaregio
Taiwan 58th International Art Exhibition La Biennale di Venezia Palazzo delle Prigioni 3x3x6 Shu Lea Cheang Kurator: Paul B. Preciado Kommissar: Taipei Fine Arts Museum of Taiwan 11 May – 24 November 2019 Palazzo delle Prigioni Castello 4209, San Marco, Venice, Italy https://www.taiwaninvenice.org/ https://www.tfam.museum
Thailand The Revolving World Commissioner: Vimolluck Chuchat, Office of Contemporary Art and Culture, Ministry of Culture, Thailand. Curator: Tawatchai Somkong. Exhibitors: Somsak Chowtadapong, Panya Vijinthanasarn, Krit Ngamsom. Venue: In Paradiso 1260, Castell
stanbul Foundation for Culture and Arts (İKSV)
Pavilion of Turkey at the 58th International Art Exhibition La Biennale di Venezia İnci Eviner We, Elsewhere, a new work by Inci Eviner Curated by Zeynep Öz Press Event | Friday 10 May 2019 | 11am-12.30pm official opening: Thursday 9 May 2019 | 3pm. performers of Inci Eviner’s work between 7-10 May, throughout the days, inside the Pavilion of Turkey. Commissioner Istanbul Foundation for Culture and Arts (İKSV) Sale d’Armi at the Arsenale. https://www.iksv.org/en/
Inci Eviner, video still from We, Elsewhere, 2019. Courtesy the artist.
We, Elsewhere, a new work by Inci Eviner
The Istanbul Foundation for Culture and Arts (IKSV) is delighted to
present We, Elsewhere at Pavilion of Turkey at the 58th International
Art Exhibition – La Biennale di Venezia.
Ukraine The Shadow of Dream cast upon Giardini della Biennale Commissioner: Svitlana Fomenko, First Deputy Minister of Culture. Curators: Open group (Yurii Biley, Pavlo Kovach, Stanislav Turina, Anton Varga). Exhibitors: all artists of Ukraine. Venue: Arsenale
MARTIN PURYEAR Liberty / Libertà Will Feature New and Recent Sculpture as Well as Monumental Work for the Pavilion’s Forecourt U.S. Pavilion Presented by Madison Square Park Conservancy, New York and Commissioned by Brooke Kamin Rapaport
U.S. Pavilion UNITED STATES AT BIENNALE ARTE 2019 MARTIN PURYEAR Liberty / Libertà Press Conference: Thursday, May 9 | 11 a.m. U.S. Pavilion Presented by Madison Square Park Conservancy, New York Commissioned and curated by Brooke Kamin Rapaport May 11 – November 24, 2019 Sestiere Castello, 30122 Venedig, https://www.martinpuryearvenice2019.org/
Madison Square Park Conservancy, in cooperation with the U.S.
Department of State’s Bureau of Educational and Cultural Affairs, will
present Martin Puryear as the representative for the United States at
the 58th International Art Exhibition of La Biennale di Venezia. Puryear
is recognized for a fiercely independent visual language of object
making that has developed over a half-century and for a sculptural
practice that has influenced generations of artists.
Martin Puryear: Liberty / Libertà will build upon themes and techniques central to Puryear’s oeuvre and marks a major international presentation for the artist, whose work has remained at the forefront of American creativitat Martin Puryear: Liberty / Martin Puryear: Libertà Commissioner/Curator: Brooke Kamin Rapaport. Exhibitor: Martin Puryear. Giardini
Uruguay La casa empática Commissioner: Alejandro Denes. Curators: David Armengol, Patricia Bentancur. Exhibitor: Yamandú Canosa. Venue: Giardini
Venezuela Metaphore of three windows Venezuela: identity in time and space Commissioner/Curator: Oscar Sottillo Meneses. Exhibitors: Natalie Rocha Capiello, Ricardo García, Gabriel López, Nelson Rangelosky. Venue: Giardini
Zimbabwe Soko Risina Musoro (The Tale without a Head) Commissioner: Doreen Sibanda, National Gallery of Zimbabwe. Curator: Raphael Chikukwa. Exhibitors: Georgina Maxim, Neville Starling, Cosmos Shiridzinomwa, Kudzanai Violet Hwami. Venue: Istituto Provinciale per L’infanzia “Santa Maria Della Pietà”. Calle della Pietà Castello n. 3701 (piano terra)
Falkenrot-Preisträger 2019 ist der in Berlin lebende Künstler Erez Israeli. Seine Ausstellung Black Milk versammelt Werke aus den vergangenen Jahren, mehrere neue Arbeiten, die der Künstler eigens für die Ausstellung geschaffen hat sowie eine Installation, die in situ entsteht. Israelis facettenreiche, multimediale Arbeiten setzen sich auf eindringliche Weise mit Themen wie Holocaust und Antisemitismus, aber auch der untrennbaren Verknüpfung europäischer und jüdischer Kultur auseinander. Auf oftmals provokante Weise thematisiert der Künstler kollektive Verantwortung, Rassismus oder den alten und neuen Rechtspopulismus, ebenso wie eine sich in Routine erschöpfende Erinnerungskultur oder die aktuelle politische Situation in Israel und Palästina. Dabei spielen Körper und Sexualität, stereotype historische und Gender-Zuweisungen eine zentrale Rolle und sind Stilmittel zum Ausdruck seiner dezidierten Ablehnung jeglicher Form von Unterdrückung und Ausgrenzung.
CRONEBerlin: vor vier Jahren hat der israelische Künstler Erez Israeli mit seiner ersten Einzelausstellung in unserer Berliner Galerie für großes Aufsehen und ein enormes mediales Echo gesorgt. Nach der Ausstellung zog er nach Berlin, wo er seither lebt.
Nun wird er mit dem Falkenrot Preis für herausragende, prägende Leistungen in der zeitgenössischen Kunst ausgezeichnet und durch eine Einzelausstellung im Künstlerhaus Bethanien gewürdigt.
Diese Ausstellung ist mindestens ebenso spannend wir seine Ausstellung vor vier Jahren bei Crone: Erneut setzt er sich mit Themen wie Holocaust, Antisemitismus, Rassismus und Schwulenfeindlichkeit auseinander. Mit provokanten, drastischen, aber auch humorvollen Mitteln thematisiert er die kleinen und großen Grausamkeiten, zu denen Menschen aus Furcht oder auch nur im Angesicht des vermeintlich Fremden fähig sind. Markus Peichl
Ausstellungsansicht Künstlerhaus Bethanien
Künstlerhaus Bethanien FALKENROT PREIS 2019 EREZ ISRAELI Black Milk Artist Talk: Erez Israeli Friday, 22. March 2019 | 19 -21 pm Erez Israeli in conversation with the Israeli art historian and curator Doreet Harten *The conversation will be in English. Exhibition: 28.02. – 24.03.2019 Kottbusser Straße 10, 10999 Berlin https://www.bethanien.de/exhibitions/falkenrot-preis-2019/ https://www.facebook.com/events/364003120991507/
Falkenrot Prizewinner Erez Israeli in conversation with the Israeli art historian and curator Doreet Harten (Berlin), within the context of his current exhibition at Künstlerhaus Bethanien: ‘Black Milk’.*
Erez Israeli: What are the limits?… – ZDFmediathekzdf.deStatement des israelischen Künstlers (engl.): Wo sind die Grenzen für einen Künstler?: “I plan to make a Jumping Jack of Hitler. – I’m jewish”, sagt Israeli, “I can do things like that.”
In his artistic practice, Erez Israeli undertakes an intense examination of the Holocaust, anti-Semitism and the indissoluble links between European and Jewish culture. In a striking, provocative way he examines collective responsibility, open and latent racism, old and new right-wing populism, but also the current political situation in Israel and Palestine. Physicality, sexuality and stereotypes, in terms of history or of gender, play a key role in Israeli’s works. He opposes any form of oppression, exclusion or a culture of remembrance limited to nothing more than routines.
Erez Israeli with sahar zukerman Photo: Pam Spitz — at Künstlerhaus Bethanien.
Erez Israeli was born in 1974 in Beer Sheva, Israel, and lives and works currently in Berlin as a sculptor, painter and video artist. He graduated with a BFA from Hamidrasha School of Arts and a MFA from Bezalel Academy of Arts. Israeli exhibited in numerous art institutions including the Israel Museum (Jerusalem), Tel Aviv Museum of Art, Zachęta National Gallery of Art (Warsaw), the Biennale for Architecture (Venice), Martin Gropius Bau (Berlin) and created a mural on the wall of Künstlerhaus Bethanien (Berlin). Israeli has been granted many awards such as the Sandal Sculpture Award of the Tel Aviv Museum, the Young Artist Award of the Israeli Ministry of Culture, the Hadassah and Rafael Klatchkin Prize for Art, the Beatrice Kolliner Award for Young Israeli Artists from the Israel Museum and more. His works have been purchased by several prestigious art collections such as the Hamburger Bahnhof & Neue Nationalgalerie Collection, Bundestag Collection, Collection of the Israel Museum, Collection of the Tel Aviv Museum of Art and other private collections.
die erste Einzelausstellung der österreichischen Kunstlerin Carola Dertnig in der Berliner Crone Galerie. Unter dem Titel „Es ist eh schon alles da“ werden Foto-, Video- und Textarbeiten gezeigt, die uns die bewußte Zufälligkeit der Dinge vor Augen fuhren – der Dinge, die wir besitzen und die irgendwann von uns Besitzergreifen.
Auf einem Monitor läuft ein kristallklares 4K-Video. Drei Mädchen sitzen in einem perfekt eingerichteten Wohnzimmer. Das strahlende Weiß der Möbel und das helle Sonnenlicht lassen den Raum wie eine digital bearbeitete Werbeaufnahme wirken. „Sitzen im Fernseher“ hört man eine Stimme aus dem Off. Statt in einem realen Wohnzimmer scheinen die Darstellerinnen in ein Fernseh- oder Computerbild eingetaucht zu sein. „Es war, als wären wir Teil einer Serie. Die erste Staffel ein Erfolg“ hört man wieder die Stimme. Das Handy klingelt. Es wird fotografiert, performt, gepost.
Carola Dertnig Sans Titre, Kleid #01, 2019
Der von Dertnig 2018 realisierte Film spielt im ehemaligen Atelier des legendären Wiener Architekten Otto Wagner (1841 – 1918), in dem später der Maler Friedensreich Hundertwasser arbeitete. Die heutige Bewohnerin hat den runden, kuppelartigen Raum mit verschiedensten Möbel- und Design-Klassikern gefüllt, in deren Mitte sie wie selbstverständlich lebt. Ausgerechnet hier treffen sich nun Vertreterinnen der neuen Millenial- Generation und erproben sich selbst. Wie die Kuratorin Claudia Slanar erklärt, skizziert Dertnig damit eine Lebensrealität „zwischen YouTube und Instagram, zwischen Nachahmung und dem Einfordern eigener Lebensentwürfe“. Die jugendlichen Irrungen im medialen Labyrinth aus Liken, Teilen, Kommentieren werden zur performativen Praxis zwischen Appropriation und Selbstverwirklichung.
Das Performative bildet seit jeher die Grundlage fur Dertnigs Schaffen. Oft ist es ihr eigener Körper, den sie als Ausdrucksmittel, Sujet oder Werkzeug ihrer kunstlerischen Arbeit verwendet. Doch nun beanspruchen andere die Buhne fur sich. Die Mädchen sind nicht bloß Statistinnen in einer fremdgesteuerten Inszenierung. Sie erobern den Raum, werden selbst kreativ und schaffen Skulpturen aus schwarzen und weißen Metallverbundrohren. Dabei greifen sie auf Dertnigs eigene künstlerische Praxis zuruck. Die Skulpturen entstanden im Rahmen ihrer Serie „Felden_Kreis_AM“ als Bewegungsstudien im Baumarkt BAUHAUS und erinnern mit ihrer Ästhetik doch an das zuruckgenommen Möbeldesign der gleichnamigen Kunstschule in Weimar. Einige der Arbeiten werden auch in der Ausstellung gezeigt. So wie die Darstellerinnen selbst Teil einer digitalen Realität zu sein scheinen, so scheint die Skulptur direkt aus dem Film in die dingliche Welt versetzt worden zu sein. Die Grenze zwischen realer und virtueller Wirklichkeit verschwimmt.
Carola Dertnig Sans Titre, Kleid #04, 2019
Und auch die von den Mädchen getragenen Kleidungsstucke tauchen in der Ausstellung wieder auf. Die auffallende Garderobe bildet einen Störfaktor im perfekt aufeinander abgestimmten Raumkonzept und schwankt zwischen modischer Extravaganz und absurder Verkleidung. Sie begegnet uns an den Ausstellungswänden in den Fotografien der Serie „Sans Titres“, auf denen Dertnig die Kleidung ihrer Mutter, einer modebewussten Clubbetreiberin und Kosmetikverkäuferin im „Italo-Feministinnen-Look“, abgelichtet hat. Die farbenprächtigen Hüte, Mäntel und Kleider werden auf den Fotos zu Zeitkapseln, in denen mehr steckt als nur eine melancholische Erinnerung.
„Fur Ma Mère war jede Revolution zwingend mit modischem Ausdruck verbunden“, erinnert sich Dertnig. „Kleider machen Leute. Sie zeigen, wer wir sind, wie wir denken, wo wir uns in der Gesellschaft positionieren wollen.“ Das Private ist fur die Kunstlerin immer auch politisch und oft lassen sich die Wirrungen des Lebens erst im Nachhinein entschlusseln.
Der selbstverständlich-revolutionäre Gestus der Mutter klingt auch in einer Textarbeit an, in der Dertnig über eine Begegnung mit Bommi Baumann, dem Mitbegrunder der terroristischen Vereinigung „Bewegung 2. Juni“, berichtet.
Carola Dertnig Sans Titre, Kleid #05, 2019
Carola Dertnig wurde 1963 in Innsbruck, Österreich geboren. Sie studierte an der Universität fur angewandte Kunst in Wien sowie der École des Beaux Arts Paris. Seit 2006 leitet sie den Fachbereich Performative Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien und war 2008 als Gastprofessorin an der CAL ARTS in Los Angeles tätig. 2006 erschien ihr Buch „Let’s twist again. If you can’t think it, dance it“ – eine Untersuchung der lokalen Performancegeschichte Wiens. Dertnigs Werke wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen in New York, Wien, Paris und Moskau gezeigt. 2004 wurde sie mit einer Einzelausstellung in der Wiener Secession gewurdigt.
Lithuanian Pavilion at the 58th International Art Exhibition – la Biennale di Venezia
Lithuanian Pavilion at the Venice Biennal
SUN & SEA: MARIN
An opera-performance by
by Rugilė Barzdžiukaitė, Vaiva Grainytė and Lina Lapelytė
Opening: Vernissage: Friday, 10. May 2019 | 16 pm Opening Talk Daisy Hildyard Performance: Saturday,10. May 2019 | 10–18 pm Vernissage: May 8-10 2019 Installation Tue-Sun, 10am-6pm Performance every Saturday 10am-6pm May 11–October 31, 2019 Fondamenta Case Nuove 2738c Marina Militare , 30122 Venice Italy https://www.sunandsea.lt/en https://www.facebook.com/operasunandsea/
@ Gabrielė Šėgždė. Premjera. SAULĖ IR JŪRA, 2017 10 01, NDG Premier. SUN AND SEA. October 1st, 2017, National Gallery, Vilnius
An opera-performance
by Rugilė Bardžiukaitė, Vaiva Grainytė and Lina Lapelytė
A new opera-performance by filmmaker and director Rugilė Barzdžiukaitė, writer Vaiva Grainytė and artist and composer Lina Lapelytė, Sun & Sea (Marina) brings a varying cast of up to 20 participants and singers together for a durational installation/performance blurring the edges between fiction and reality and addressing some of the most pressing issues of our time.
Sun & Sea (Marina) takes place on an artificial beach composed through light, architecture and music. Vacationers in colourful bathing suits are lying next to each other on a sandy ground, while the audience observes
them from above, as though from the point of view of the sun. In the heat of midday, characters begin telling their stories. Frivolous micro-stories slowly give rise to broader, more serious topics and grow into a global symphony, a universal human choir addressing planetary-scale, anthropogenic climate change. In the work, the physical finitude and fatigue of the human body becomes a metonym for an exhausted Earth. The setting—a crowded beach in summer—paints an image of laziness and lightness. In this context, the message follows suit: serious topics unfold easily, softly—like a pop song on the very last day on Earth.
An ecological play at its very core, Sun & Sea (Marina) concerns itself with the way in which we—our human species—consistently fails to recognise those planetary-scale threats and urgencies we ourselves are the cumulative cause of.
This is the second opera-performance by the award-winning trio, after the highly acclaimed, internationally touring opera, Have a Good Day!
The Lithuanian Pavilion’s Commissioners are Rasa Antanavičiūtė (Nida Art Colony of Vilnius Academy of Arts, Lithuania) and Jean-Baptiste Joly (founder of Akademie Schloss Solitude, Stuttgart, Germany). The Pavilion is being curated by Lucia Pietroiusti (Curator of General Ecology at Serpentine Galleries, London, UK) with the assistance of Caterina Avataneo (Independent Curator, London, UK).
The presentation will feature a special-edition vinyl catalogue designed by Åbäke.
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