
Ύλη[matter]HYLE

GALERIE FREY WIEN
CLAUDIA ROGGE | PerSe
Vernissage:
Dienstag, 12. Jänner 2016 | 19 – 22 Uhr
Zur Eröffnung spricht Dr. Ralph Güth.
Ausstellung:13. Jänner – 12. März 2016
Gluckgasse 3, 1010 Wien
http://www.galerie-frey.com
Um Anmeldung wird gebeten: art@galerie-frey.com
Relation I-III (Ausschnitt), 2013-2015,
C-Print (12-teilig), 150 x 210 cm
PerSe – Das Portrait und der Akt als malerisch inszenierter Filmstill
Die Bild-Momente im Werk Claudia Rogges kulminieren vorerst in ihren aktuellen Triptychen, die insbesondere die Idee des Porträts und des Aktes neu reflektieren. Diese neue Serie »per se« enthält jeweils ein menschliches Porträt, das wie eingefroren wirkt und damit auch die Entindividuation in einen spannenden Kontext einer Gattung stellt, die geradezu prädestiniert ist zur individuellen Vergegenwärtigung; in der Mitte des sakral tradierten Formats sind Aktdarstellungen kauernder oder interagierender, bis lasziver Menschen dargestellt, die dem Personal der großen Aktserien »Ever After« und »Lost in Paradise« entlehnt sein könnten; die rechte ›Tafel‹ präsentiert ein ausgestopftes Tierpräparat das – obwohl tot – durchaus lebhafte Züge bewahrt hat.
Claudia Rogge ist sich der kunsthistorischen Quellen bewusst, aus denen sie schöpft. So darf man getrost die Triptychen mit den bezeichnenden Titeln »Element und Gefüge« als zusammengehöriges Ganzes auffassen, dessen Teile aufeinander bezogen sind. Die triadische Struktur fügt sich konsequent in das Werk von Claudia Rogge ein, das von Serie zu Serie aufeinander aufbaute und nun nach einer gewissen Wahrhaftigkeit strebt. Stets fiel das Gefüge auf, das anfangs eher formal, dann mehr und mehr inhaltlich das Bild prägte. In der Bezüglichkeit hat die »per-se«-Serie etwas Grundsätzliches, eben Elementares: Beim Betrachten stellt sich die Frage, wo die Grenzen zwischen Kunst und Wirklichkeit verlaufen, wo sich das lebende Modell vom Präparat unterscheidet. Das erinnert an die Reflexion über Vergänglichkeit (des Individuums) einerseits und Konservierung (in der Masse) andrerseits. Allerdings kehrt die Künstlerin zu einer konzentrierteren Form zurück.
Doch auch sie führt die stets neu erarbeitete bzw. gewonnene Erkenntnis fort, die ihr Schaffen wie eine Klammer umgreift: Masse resp. Menge und Individuum resp. Dividuum sind Kehrseiten einer Medaille. Die Dynamik der Arbeiten setzt eine große Bewegtheit voraus, die jedoch einmal im Ornament und ein andermal in der Stille, im Still-Stand innehält. Claudia Rogges Arbeitsweise ähnelt der eines surrealistisch vorgeprägten Filmregisseurs, der sich malerischer Traditionen bedient, um sie fotografisch – als Filmstill eines fingierten Films – festzuhalten. Jedes einzelne Bild, das Teil differenzierter und monumentaler Serien ist, hält einen Moment fest, der vom Betrachter als Augenblick eines Filmes vor- oder weitergedacht werden kann. Die Balance zwischen nüchtern-theatraler Inszenierung und ästhetisierter Emotionalität, zwischen Pathos und Einkehr macht die Faszination ihrer Arbeit aus, die in der jüngsten Serie einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.
Text: Günter Baumann
Haifa Museum of Art
Metropolis:
The Urban Experience
Sat 2.1. 2016 | 10 am
Sat 9.1 2016 | 10 am
Sat 16.1.2016 | 10 am
Sat 23.1.2016 | 10 am
רחוב שבתאי לוי 26, חיפה Haifa
http://www.hma.org.il/eng/
The city can be compared to a living organism, complex and full of life. We experience it intermittently, as though it were a multisensory sound and light show, unable to embrace its entirety.
The WordPress.com stats helper monkeys prepared a 2015 annual report for this blog.
Estherartnewsletter
Here’s an excerpt:
A New York City subway train holds 1,200 people. This blog was viewed about 5,600 times in 2015. If it were a NYC subway train, it would take about 5 trips to carry that many people.
ADAM WIENER R.I.P
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Adam Wiener
der am 16. Dezember 2015 im 52. Lebensjahr von uns gegangen ist.
Wir verabschieden uns von unserem lieben Verstorbenen
am Dienstag, dem 29. Dezember, um 14 Uhr
am Wiener Zentralfriedhof, Halle 3, Eingang Tor 3,
1110 Wien, Simmeringer Hauptstr. 234-240.
Lore, Ossi, Una, Sarah, Artur
und alle seine Freundinnen und Freunde
Ab 17 Uhr finden wir uns am Badeschiff Wien,
Donaukanal 1010 Wien, zu einem Erinnerungsabend zusammen.
Lisson Gallery
Line
Thursday, 21. January 2016 | 6- 8 pm
Exhibition: 22 January – 12 March 2016
27 & 52 Bell Street
London NW1 5BU
http://www.lissongallery.com/exhibitions/line
Drawing is both physical entity and intellectual proposition in ‘Line’, Lisson Gallery’s group exhibition, guest-curated by Drawing Room. Fifteen international artists – whose works span seminal artworks from the late ’60s through to performative and site-specific pieces made especially for this exhibition – take their various lines for a walk off the page to intermingle in the three-dimensional space of the gallery, extending via sound into the atmosphere and reverberating via action and memory across time.
Lisson Gallery’s almost fifty-year history frames the exhibition. Sol LeWitt’s Wall Drawing ♯157, a diagonal line first drawn according to the artist’s instructions by Nicholas Logsdail in 1973 and re-drawn again for this exhibition, suggests an expanded field for contemporary art through its conceptual premise. Richard Long’s 1980 work A Four Day Walk describes an imaginary line in the ground measuring 94 miles, which shifts the parameters of drawing to consider man’s physical yet transitory relationship with the world. Long’s ephemeral line contrasts poignantly with British artist K. Yoland’s recent photography series, Border Land Other (2013-2014), the result of a residency in Texas, shown alongside a film of her performance of the same name. The performer unfurls an unruly paper line, which refuses to settle in one spot, referencing the complexity of carving up land on a map and the arbitrariness of borders. Here the line describes not one person’s passage but instead a political boundary not to be crossed, namely the border between Texas and Mexico. A recent work by Julian Opie also brings the natural world into the gallery via a black vinyl installation, Pine Forest. The vertical procession of tree trunks can also be read as a parade of silhouetted figures, a stream of barcode data or simply as abstract lines.
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