STRABAG Kunstforum Artlounge im STRABAG Haus WOLFGANG HOLLEGHA Eröffnung in Anwesenheit des Künstlers Mittwoch, 04.09.2019 | 18 – 21 Uhr Begrüßung, 18 Uhr: Dr. Hans Peter Haselsteiner Zur Ausstellung: Prof. Dr. Klaus Albrecht Schröder, Generaldirektor Albertina, Wien Ausstellung: 05.09.-04.10.2019 A- 1220 Wien, Donau-City-Straße 9 https://www.strabag-kunstforum.at/
Wolfgang Hollegha, einer der renommiertesten Vertreter der abstrakten Malerei in Österreich, feiert in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Das STRABAG Kunstforum würdigt den Künstler mit einer Personale und präsentiert ausgewählte Werke aus sechs Jahrzehnten. Solange ich die Dinge betrachte, sind sie lebendig. Wenn ich sie nun ganz stur abzeichnen würde, wären sie plötzlich tot, also schaue ich, dass mein Körper, die Art, die Hand zu bewegen, die Verlagerung der Schwerkraft, die man spürt, dass all das in der Zeichnung erhalten bleibt. Die Spontaneität des Körpers spielt mit. Ich male nicht geometrisch, weil man die Dinge nicht geometrisch sieht. Ich bin immer von der Natur ausgegangen, von dem, was ich sehe. Meine Grundtendenz ist, der Geometrie zu entkommen. Wolfgang Hollegha Wolfgang Holleghas Stellenwert innerhalb der österreichischen Kunstgeschichte ist nicht hoch genug einzuschätzen. Wenig hat er mit der klassischen Naturabstraktion, wie sie von Herbert Boeckl in Österreich ausgegangen ist, zu tun. Vielmehr ist er sehr früh – ähnlich wie Josef Mikl, später auch Markus Prachensky – einer informellen bzw. abstrakt expressionistischen Tradition amerikanischer Prägung zuzurechnen. Stationen wie ICA London, Guggenheim Museum New York, die Teilnahme an der documenta III und an der Biennale von São Paulo belegen einige Stufen dieser steilen und frühen Karriere. Günther Holler-Schuster
WOLFGANG HOLLEGHA 4. März 1929 in Klagenfurt geboren. Von 1947 bis 1954 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Josef Dobrowsky und Herbert Boeckl. Er selbst unterrichtete von 1972–1997 an der Akademie der bildenden Künste Wien. Wolfgang Hollegha lebt und arbeitet in Rechberg in der Steiermark.
HORST-JANSSEN-MUSEUM OLDENBURG JORINDE VOIGT – UNIVERSAL TURN Eröffnung: Samstag, 31. August 2019 | 18 Uhr Opening: Saturday, 31. August 2019 | 6 pm Curated by Dr. Jutta Moster-Hoos Welcome speech by Marion Rövekamp Chairwoman, EWE Stiftung Introduction by Dr. Jutta Moster-Hoos Director, Horst-Janssen-Museum Jorinde Voigt will guide through the exhibition. Ausstellung: Exhibition: 31. August – 3. November 2019 Am Stadtmuseum 4 – 8, 26121 Oldenburg, Germany https://www.horst-janssen-museum.de/ausstellungen/jorinde-voigt/
Immersive Integral Universal Splash II (detail), Jorinde Voigt, Berlin 2019, 278,6 x 140,4 cm, India ink, gold leaf, pastel, oil chalks, graphite on paper, unique work, signed
JORINDE VOIGT – UNIVERSAL TURN
31. August – 3. November 2019
Die Werke der Berliner Künstlerin Jorinde Voigt gehören zu den aufregendsten Zeichnungen, die aktuell auf Papier geschaffen werden. Sie bearbeitet riesige Formate mit Bleistift, Tinte, Tusche, Pastell oder Ölkreide. Seit einigen Jahren gehören auch Blattgold und Blattkupfer dazu. Die Kombination von Schrift, linearen Strukturen und malerischen dreidimensional wirkenden Formen ergibt ein sinnliches Zusammenspiel.
Hinter jeder der meist mehrteiligen Arbeiten steht ein System – es sind Notationen und Diagramme, mit denen die Künstlerin gesellschaftliche, naturwissenschaftliche, philosophische oder auch musikalische Phänomene aufzeichnet. Dabei geht sie höchst subjektiv vor und überführt ihre Beobachtungen – wie etwa Vogelfluglinien oder Wegstrecken – in ihre eigene Formensprache. Auch Werke anderer Künstler, Autorinnen und Komponisten bilden die Grundlage für Voigts komplexe Auf-Zeichnungen, in denen die Elemente nie stillstehen und von vielen Seiten gleichzeitig beleuchtet werden.
Das Horst-Janssen-Museum zeigt Werkserien aus den letzten zehn Jahren und die aktuelle Arbeit „Immersive Integral Universal Splash“.
Die Ausstellung wird gefördert von der EWE Stiftung und der Oldenburgischen Landesbank (OLB).
VIENNALE 2019 – A FIRST GLANCE AT THE PROGRAM Summer press conference: The first program details for the Viennale 2019 were revealed by the festival director Eva Sangiorgi. In addition to the first features from the multi-layered main program, some special programs (this year for the first time divided into monographies and cinematographies) as well as the retrospective O PARTIGIANO! Pan-European Partisan Film (in collaboration with the Austrian Filmmuseum) were presented.
VIENNALE 2019 – ERSTER PROGRAMMAUSBLICK Viennale-Direktorin Eva
Sangiorgi präsentierte heute Abend beim traditionellen
Sommerpressegespräch im Wiener Volksgarten einen kleinen Ausblick auf
die 57. Ausgabe des Festivals. Neben ersten Features aus dem
vielschichtigen Hauptprogramm wurden auch einige Special Programs
(dieses Jahr erstmals in Monografien und Kinematografien unterteilt)
sowie die gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive O
PARTIGIANO! Paneuropäischer Partisanenfilm vorgestellt.
Jedes Jahr Ende Oktober findet in der Wiener Innenstadt mit ihren
schönen, komfortablen Kinos ein Festival mit urbanem Flair und
internationaler Ausrichtung statt, mit zahlreichen Gästen aus dem In-
und Ausland und unter Beteiligung von rund 92.000 Besucherinnen und
Besuchern. Die Viennale, die 2018 zum 56. Mal stattfindet, ist
Österreichs größtes internationales Filmevent und zugleich eines der akzentuiertesten und qualitätsvollsten Filmfestivals im europäischen Zusammenhang.
Die Viennale ist der Versuch, sowohl ein Publikumsfestival für eine
breite, kinointeressierte Öffentlichkeit zu sein, als auch den Stand der
internationalen Filmkultur auf hohem ästhetischen und politischen
Niveau zu vermitteln und zur Diskussion zu stellen. Es ist diese
Kombination, die die Einmaligkeit der Viennale ausmacht.
Galerie.Z Kunstverein zur Förderung der Zeichnung, Hard ROBERT MUNTEAN – Because the Night Eröffnung: Opening: Donnerstag 5. Sept. 2019 | 19:30 Uhr Es spricht Dr. Thomas Mießgang Ausstellung: 5.9. – 6.10.2019 Landstraße 11, 6971 Hard Austria http://www.galeriepunktz.at/index.htm
Robert Muntean – „Because the Night“
Robert Munteans Bilder sollen rocken – das ist seine erklärte Absicht. Und wie bringt man den Groove, den Sex, die Ekstase in die stille Welt der Malerei? Indem man Farberuptionen inszeniert, die auf der Leinwand explodieren. Verschiedene Rottöne verteilen sich wie giftige Flecken auf der Leinwand und werden durch ein markantes Weiß kontrastiert. Dieses wiederum erweckt beinahe den Eindruck einer Plakatwand, von der, im Sinne des Prinzips Décollage, Papierfetzen abgerissen wurden. Natürlich gibt es auch noch andere Farbtöne: bräunliche, gelbe, giftig-grüne, die sich so organisieren, dass der Eindruck eines ziemlich turbulenten koloristischen Spektakels entsteht. Die neue Serie von Robert Muntean, von der ausgewählte Arbeiten in der Galerie.Z zu sehen sind, trägt den Titel „Because the Night“ und spielt somit auf einen Songtitel von Patti Smith an: Die Werke, die in diesem Kontext entstanden sind, unterscheiden sich nicht fundamental von Arbeiten der vergangenen Jahre, setzen aber die Schwerpunkte, sowohl, was die Farbgebung wie auch was das Verhältnis von Figuration und Abstraktion betrifft, manchmal ein wenig anders.
Robert Muntean malt in Schichten, in Layers. Dabei funktionieren diese „Folien“ wie für sich alleine stehend und eigene Formationen haben. Die werden dann übereinander gelagert und stoßen oft auch mal gegeneinander, erzeugen ein Prisma. Erst am Ende wird dann die Figur eingeflochten. Man kann nicht mehr nachvollziehen, was die erste, die unterste Schicht war, aber alles klingt mit. In gewisser Weise wird so eine farbliche Polyphonie erzeugt. „Because the Night“ zeigt das voll entfaltete malerische Pluriversum des Robert Muntean zwischen Identifizierbarkeit und Verkennen. Es ist ein Spiel mit farblichen Graduierungen, die, ohne sich psychologisch in die Figuren einzulesen, Gefühlsexaltationen in koloristische Valeurs übersetzen und in Formenkonfigurationen, die mal nachgerade archaisch-tribalistische Seinsmodi herbeihalluzinieren, um dann wiederum ins eher Signalhaft-Piktographische oder gar in eine Idylle mit pastelligen Tönen zu gleiten. Ein faszinierender Kosmos, aufgebaut wie ein gutes Plattenalbum. In diesem Kontext gibt in einem Interview Robert Muntean, 1982 in Leoben geboren, zu erkennen, dass er bei seinen Bildern das Gefühl habe, „dass sich alles auflöst, gewissermaßen in die Unendlichkeit taumelt.“ Dies kann man getrost als Deutungsparadigma für die gesamte Kunst von Robert Muntean einsetzen: Taumeln in die Unendlichkeit!
ROBERT MUNTEAN
born 1982 in Leoben, Austria lives and works in Berlin
2000-2005 Academy of Fine Arts, Vienna 2005-2006 Academy of Fine Arts, Leipzig 2006 Diploma, Academy of Fine Arts, Vienna
Akademie der bildenden Künste Wien, Gemäldegalerie zu Gast im Theatermuseum,
]a[ GEMÄLDEGALERIE Akademie der bildenden Künste Wien | Academy of Fine Arts in Vienna BOSCH UND BANISADR ALI BANISADR: WE WORK IN SHADOWS PREVIEW & KÜNSTLERGESPRÄCH | Artist Talk MIT ALI BANISADR & Nina Schedlmayer Kunstkritikerin Wednesday, 4 September 2019 | 7 -9 pm Eröffnung | Opening: 05. September 2019 | 19 Uhr Begrüßung Eva Blimlinger | Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien Einführung: Julia M. Nauhaus | Direktorin Gemäldegalerie Musikalische Umrahmung Pawel Markowicz, Pianist spielt Kompositionen von Philip Glass und Frédéric Chopin. Ausstellung | Exhibition: 6 September – 1 December 2019 zu Gast im Theatermuseum: Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien http://www.akademiegalerie.at/de/Aktuell/ tinyurl.com/alibanisadr https://www.facebook.com/events/1353641348134584/ https://www.facebook.com/events/957164567953801/ #Akademiegalerie#AliBanisadr#WeWorkInShadows
Paintings Gallery of the Academy of Fine Arts Vienna
The
heart of the Paintings Gallery of the Academy of Fine Arts Vienna is the
Last Judgment by Hieronymus Bosch (c. 1450/55 – 1516). This triptych is
among the world’s most important art works from the period around 1500
and is Bosch’s second largest painting. Many aspects of the altarpiece
continue to puzzle scholars to this day, and it is indisputably the
collection’s main attraction.
Our exhibition series explores
correspondences between the Dutch painter’s work and that of other
artists, reopening a dialog between artistic objects and the Last
Judgment at regular intervals. These shows reveal surprising connections
between the various media and artists, offering a variety of
perspectives on Bosch’s painting. Whether the pieces on display are
paintings, graphic works, sculptures, video works, or photographs,
visitors are able to discover new facets of Bosch’s masterpiece.
Born in Tehran, Iran in 1976, Ali Banisadr moved to the USA with his
family as a child. In 2000, he began his studies at the School of Visual
Arts in New York, the city where he still lives and works. His
large-scale, complex paintings oscillate between figuration and Abstract
Expressionism. The artist has been inspired by Old Masters such as
Bosch and Bruegel as well as Max Beckmann and Wassily Kandinsky. Unlike
his earlier work, direct references to art history are vague and
Banisadr has discovered his own artistic form of expression. His dynamic
brushwork and the variety of forms and figures generate compositions
that frequently reflect a chaotic world. The paintings are reminiscent
of explosions; it is unclear whether the movement in the images flow
from the top down or the bottom up. Sound and music are integral to his
work and influence the way he creates.
Banisadr has synaesthesia
(where one sense triggers another; such as the ability to see sound and
hear colour). While working, he hears internal sounds that guide the
structure of his compositions. His work has frequently been compared to
Bosch, and his creation of worlds within worlds extend from a micro to a
macro perspective. Banisadr’s paintings have a similar effect to
Bosch’s work both from up close and from a distance. Banisadr views the
creation of imaginary artistic worlds as a line that connects his works
to those of Bosch: »Bosch creates worlds, all from the imagination,
channelling unknown places of the psyche, which is what interests me.«
The exhibition presents six of Banisadr’s paintings, almost all
large-scale, from 2015, 2017, 2018, and 2019. Some of these pieces come
directly to Vienna from the artist’s European museum debut which was
held at the Het Noordbrabants Museum in Bosch’s native city of
’s-Hertogenbosch.
Bosch & Banisadr is the first time the artist’s works are on exhibit in an Austrian museum.
Das
Herzstück der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien ist
der dreiteilige Altar mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts von
Hieronymus Bosch (um 1450/55–1516). In der Ausstellungsreihe
Korrespondenzen werden Verbindungen zwischen diesem und Werken anderer
Künstler_innen hergestellt. In der Gegenüberstellung mit
unterschiedlichsten künstlerischen Arbeiten können die Besucher_innen
immer wieder neue Facetten von Boschs 500 Jahre altem Meisterwerk
entdecken.
Ali Banisadr (geb. 1976 in Teheran/Iran) übersiedelte
als Kind mit seiner Familie in die USA. Im Jahr 2000 begann er sein
Studium an der School of Visual Arts in New York, in der Stadt, in der
er bis heute lebt und arbeitet. Seine komplexen und großformatigen
Gemälde bewegen sich zwischen Figuration und abstraktem Expressionismus,
und der Künstler lässt sich von Alten Meistern wie Bosch und Bruegel
ebenso inspirieren wie von Max Beckmann oder Wassily Kandinsky.
Banisadrs dynamischer Pinselstrich und die Vielfalt von Formen und
Figuren, die er malt schaffen Kompositionen, die oft das Chaos der Welt
widerspiegeln.
Klang und Musik sind ein integraler Teil seiner
Arbeit, sie beeinflussen die Art und Weise seiner Arbeit. Banisadr hat
ein ausgeprägtes synästhetisches Vermögen (ein Sinn beeinflusst den
anderen, das Sehen den Klang und umgekehrt). Während seiner Arbeit hört
er einen inneren Klang, der ihn durch die Komposition seiner Bilder
führt. Seine Werke wurden oft mit denen von Bosch verglichen, und es ist
seine Erschaffung von Welten innerhalb von Welten, die man von einer
Mikro- zu einer Makroperspektive erleben kann. Banisadr sieht sie als
Verbindungslinien zwischen seinen Arbeiten und denen Boschs. „Hieronymus
Bosch erschafft diese Welten alle aus seiner Imagination, er
beschäftigt sich mit unbekannten Orten der Psyche, das ist etwas, das
mich ebenfalls in meiner Arbeit interessiert.“
Die Ausstellung
zeigt neue und neueste Werke von Banisadr und ist die erste museale
Präsentation von Arbeiten des Künstlers in Österreich.
GALERIE KORNFELD HUBERT SCHEIBL: PAINTINGS AND DAVID MESKHI: PHOTOGRAPHS Vernissage: Opening Friday, 6 September 2019 | 6–9pm Freitag, 6. September 2019 | 18–21 Uhr Exhibition: 6. September – 16. November 2019 Fasanenstraße 26, D-10719 Berlin www.galeriekornfeld.com https://www.facebook.com/events/340189333602097/
Hubert Scheibl, Badland, 2019, oil on can vas, 150 x 120 cm
Galerie Kornfeld is pleased to present a duo exhibition featuring abstract oil paintings by Austrian artist Hubert Scheibl alongside photographs by Berlin-based Georgian artist David Meskhi for Berlin Art Week.
Within the works of both artists the viewer is entering
into a representation of reality in which boundaries of time are blurred
and the subjects of the works are roaming free within indefinable
spaces. Temporal concepts of beginnings and ends are broken down as the
layers of Scheibl’s work give room to actions of the past and present
within the fabric of the paint itself and the hand of the artist at
play. Similarly images of gymnasts floating impossibly in Soviet
gymnasiums within Meskhi’s photographs could have been taken generations
before, however the ephemerality of his subject matter disturbs the
context of time all together. For both Scheibl and Meskhi, the subject
matter is often frozen between action and reaction, ignorant for that
moment of its movement through the passage of time, providing an
evocative melding of past and present and a sense of the fragility of
memory. Movement plays a central role as Meskhi’s subjects are swimming
in space and Scheibl’s brushstrokes create deliberate
gestural-abstractions of motion.
Scheibl devotes himself to the pure essence of abstraction, without invoking any theoretical predecessors. Free from intellectual baggage, his compositions concentrate on the question of what is the pure, true nature of the objects he depicts. Floating in dematerialized backgrounds, the objects transport the viewer into cosmic spaces that suggest the possibility of another, intangible actuality. By means of cuts and fissures, which the artist draws into the still fresh paint, he partially exposes hidden layers of paint, hinting at spaces beyond the surface, penetrated by luscious light. This layering of spaces, which seem to emanate from separate universes, opens our view to a different reality.
David Meskhi Untitled, 2019 Archival Pigment Print on Hahnemühle Baryt Paper 21 x 30 cm
As one regards Meskhi’s works, they are presented with both an autobiographical visual diary as much as a social documentary, never certain if the artist is a mere third-party voyeur or apart of the scenes he is capturing. His childhood memories were shaped by sports—the gyms, athletic competitions, and training camps his father repeatedly took him to as a child and teenager. Hailing from a dynasty of successful youth sport coaches, he grew up in an atmosphere of ambition, sportsmanship and the pressure to perform. Refusing to obey the principles of gravity, his young athletes float in front of abstract coloured surfaces unconstrained by the laws of physics. It is only through our schematizing gaze that the backgrounds change into colourful gym floors otherwise defined by the bodies of the gymnasts and the glistening sunlight drawing shady patterns on the hall floor.
Using figurative elements, David Meshki opens up an access to
abstraction, which continues in Hubert Scheibl’s paintings and, through
his understanding of space and time, leads to an expanded conception of
reality. By utilizing abstraction as a means to remove the layers of
reality surrounding us, both artists arrive at the purest essence of the
present.
Hubert Scheibl (*1952, Gmunden) studied with Max Weiler and Arnulf Rainer at the Academy of Fine Arts in Vienna. In 1988 he exhibited at the Venice Biennale. His works are shown worldwide in solo and group exhibitions, most recently at the Kunsthalle Wien and the Albertina Wien. In autumn 2019, his works will be exhibited at the Parkview Museum in Beijing. Other notable solo and group shows include the Museum der Bildenden Künste, Leipzig, the Museum der Moderne, Salzburg, the Kunsthalle, Vienna, and the Kunsthistorisches Museum, also in Vienna. His works can be found in many important collections, such as the Centre Pompidou, Paris, the Cisneros Fontanals Art Foundation, Miami, the Albertina, Vienna, and the Collection of the European Central Bank in Frankfurt. Hubert Scheibl currently lives and works in Vienna.
David Meskhi (1979, Tbilisi) completed his photography degree at Shota Rustaveli Theatre and Film University in Tbilisi in 2005. Early in his career he worked as a photographer for the main Georgian cultural magazines and his artworks were presented in the collection of the Georgian House of photography. After his first Solo show which consisted of analog photographs of skaters and Athletes, taken in his native country he co-directed an award winning documentary-When the Earth Seems to be Light, which is based on his photographs. His works have been shown in numerous solo and group exhibitions, including the Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt, the Braunsfelder Family Collection in Cologne, the Calvert 22 Foundation in London, the Georgian National Museum in Tbilisi, the Robert Capa Contemporary Photography Centre in Budapest and the Kunstverein Freiburg in Germany. David Meskhi currently lives and works in Berlin.
Installationviews of the same paintings size 210x210cm
Robert Schaberl. „Mühldorf“
Im Rahmen von HOCHSommer 2019 präsentiert die Kugelmühle aktuelle
Arbeiten von Robert Schaberl. Schon sehr früh entwickelt der
österreichische Künstler einen Malstil, der sich vor allem um die, wie
er es nennt, „Zentralformen“ dreht. Dabei stehen Kreise im Mittelpunkt.
Seine Malerei reduziert Robert Schaberl auf runde Formen. Durch einen
sehr komplexen, aus bis zu 70 Farbschichten bestehenden Farbauftrags und
der Verwendung von Interferenzpigmenten verändert sich die Farb- und
Raumwirkung des Bildes je nach Beobachtungsperspektive, indem farbiges
Licht sichtbar gemacht wird. Im Unterschied zur herkömmlichen Malerei
arbeitet Robert Schaberl somit nicht nur mit „Farbe“ sondern mit
„farbigem Licht“. Die von ihm verwendeten Pigmente haben kaum
Eigenfarbe, sondern sie reflektieren wie Mikroprismen ein bestimmtes
Spektrum des auf das Bild auftretende Licht und erscheinen deshalb im
Hinblick auf ihre Farbigkeit anders als herkömmliche mit Farben gemalte
Bilder.
Robert Schaberl (AUT, *1961 in Feldbach, Steiermark), 1979 bis 1985 Ausbildung zum Kunstpädagogen an der Hochschule Mozarteum, danach einjähriger Aufenthalt in den USA, seit 1987 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
KS ROOM MANFRED ERJAUTZ & MICHAEL KIENZER A SCULPTURAL ESSAY Eröffnung: Freitag, 09. August 2019 | 20.30 Uhr mit Konzert von Hans Weigand und Band Opening Party Ausstellung / Öffnungszeiten: 09.08. – 08.09.2019 | täglich 10 – 18 Uhr Meierhof Kornberg bei Schloss Kornberg Dörfl 1 A- 8333 Kornberg bei Riegersburg http://ksroom.at/info/#! https://www.facebook.com/events/635870253592494/
Die Arbeiten von Manfred Erjautz (AUT, *1966 in Graz) verhandeln die Erfahrungen des Individuums innerhalb sich ständig verflechtender und gegenseitig irritierender Bereiche wie Innen und Außen, Privat und Öffentlich, und unternehmen kompensatorische Versuche, eine Positionierung der eigenen Person in diesen Feldern zu etablieren und damit einer konstatierten Überforderung entgegen zu stellen. Durch das Verwischen und gleichzeitige Definieren räumlicher Grenzen, von Realem und Fiktivem, thematisiert Manfred Erjautz die Transitorik gewohnter Situationen und Empfindungen und entlarvt diese als temporäre Übereinkünfte. Sein Universum gleicht simulierten Systemen – Mythologien und anderen Ersatzrealitäten –, welche die Mechanismen der Gesellschaft exemplarisch vor Augen führen. (Textauszug: Dr. Gisela Fischer, Albertina Wien)
In seinen Arbeiten beschäftigt sich Michael Kienzer (AUT, *1962 in Steyr) mit dem Wandel von Sehgewohnheiten. Er bricht sie, nimmt sie in ihre Elemente des Sehens und Beschreibens auseinander und führt sie in ungewohnte Zustände einer teilweise komisch anmutenden Logik.Speziell für den KS Room adaptiert Michael Kienzer Skulpturen aus den letzten Jahren neu. Die Skulptur sprengt dabei die allgemein üblichen Formate des visuell Fassbaren und offenbart eine Relativität im Bezug auf Betrachter-Perspektiven. Wie in der Geschichte von Gulliver ist die Welt einmal klein, dann wieder groß, einmal umfassend, und dann wieder fassbar. So scheint es, dass die Eskalation der Skulptur unmittelbar mit der Contenance der BetrachterInnen und ihres Umfelds zusammenhängt. (Text: Katrin Bucher-Trantow)
Rudolf Polanszky. „Experimentator“
Wie kann man sich die Ordnung von Primzahlen außer in der gewohnten,
linearen Form der Reihe vorstellen? Wenn die Ordnung eine räumliche
Komponente, eine dritte Dimension annimmt beispielsweise, und sich ein
„Primraum“ formt. Welche (neuen) Möglichkeiten der Erkenntnis tun sich
auf, wenn man die Wahrnehmung von Negativ- und Positivräumen, von Innen-
und Außenbegrenzungen umkehrt? Solche und ähnliche Fragestellungen
beschäftigen Rudolf Polanszky ebenso wie Grundthemen der Mathematik und
der Erkenntnistheorie oder antike griechische Denkschulen, und in seinen
Skulpturen, Bildreliefs, Texten und Aktionen verleiht er diesen eine
provisorische Manifestation von durchaus poetischer Leichtigkeit. Quelle: www.secession.at
Rudolf Polanszky (AUT, *1951 in Wien) arbeitet seit 1976 als Künstler. Sein Betätigungsfeld erstreckt sich von Videoarbeiten über Performance Art, Malerei bis zur Bildhauerei – Permanente Ausstellungen im In- und Ausland wie z.B. 2018 in der Secession, Wien und auf der Art Basel Miami oder eine Filmpräsentation im Museum of Modern Art, New York, sowie unzählige Gruppenausstellungen gemeinsam mit Franz West, mit dem Rudolf Polanszky sehr eng in verschiedenen Ateliergemeinschaften verbunden war.
Peter Pilz, p.pilz@aon.at Unterberg 2, A – 8383 Eisenberg
Der von Peter Pilz ins Leben gerufene Skulpturenpark LandARTEisenberg präsentiert Werke von nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern auf einem zehn Hektar großen Gelände, dass durch eine Talsenke und einen Teich geteilt ist. Mittlerweile sind weit über 20 Werke auf dem Gelände entstanden, die sich auf unterschiedliche Weise, und im Gedanken an die LandArt-Ausstellung, mit der Topografie des Dreiländerecks auseinandersetzen und damit den HOCHsommer 2019 im Freien präsentieren.
Besichtigung jederzeit ohne Voranmeldung möglich. Eintritt frei
Personale Peter Pongratz „Alice in Madland“ Im Grunde ist jedes Bild eines Künstlers, oder zumindest eines Künstlers, der malt wie ich, ein Selbstporträt. Es gibt nichts anderes. Wenn ein Bild einen Blumenstock zeigt, ist das ein Selbstporträt von dem, der es gemalt hat. Daneben ist alles, was die Malerei nicht direkt betrifft, nicht unbedingt notwendig – ob es z.B. dem Zeitgeist entspricht, ob es Mode ist oder nicht, ist eigentlich wurscht. Wichtig ist lediglich die Feststellung der malerischen Qualität. Das ist in Österreich, bei meinen Landsleuten, nicht ganz so einfach, die brauchen etwas, auf das sie ein Urteil abstützen können. Das halte ich für einen Quatsch. Zugegeben, die Qualität kann man nicht immer ganz einfach feststellen. Sie ist eine Sache des Gefühls. Natürlich kann man z.B. sagen, die Farbabstimmung ist nach klassischen Kriterien richtig oder falsch, schön oder hässlich, aber sie macht die Qualität eines Bildes nicht aus, ganz im Gegenteil, wenn es gar zu harmonisch ist, dann wird es auch fad. Analysieren allein genügt nicht, ich muss ein Bild lieben. Peter Pongratz wurde 1940 in Eisenstadt geboren, besuchte die Akademie der bildenden Künste in Wien und studierte an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Nach den Studien war er Lehrbeauftragter bei Max Weiler an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Stadtgemeinde Fehring und vom Verein Kultur GerberHaus. 15 Jahre Verein Kultur GerberHaus Fehring! Veranstalter: Verein Kultur GerberHaus, Obmann Dr. Karl Hermann, 0664/1459210
SCHLICHTBAROCK FINE ARTS James English Leary no pets. no plants. no houses. no spouses Empfang: Sonntag, 11. August 2019 | 11 Uhr Ausstellung: 12. August – 08. September 2019 Kieslingerhaus Andreas Stern & Rainer Böhm Torplatz 3, 8330 Feldbach http://www.schlichtbarock.com/fine-art/ http://www.jamesenglishleary.com/ Eintritt frei
James English Leary. no pets. no plants. no houses. no spouses
Das Kieslingerhaus unter der Leitung von Andreas Stern und Rainer Böhm,
im Zentrum von Feldbach widmet anlässlich von HOCHSommer 2019 dem
amerikanischen Künstler James English Leary eine Ausstellung.
Die
Bilder von James English Leary (USA, *1982 in Chicago) spielen die
Figuration gegen die Abstraktion aus und nähren dabei in ihrer
Metaphorik die manieriert-psychologischen Zustände der BetrachterInnen
gleichermaßen wie sie diese persiflieren. Anstatt Bilder zu „malen“,
konstruiert James English Leary sie aus den „klassischen“ Bestandteilen
eines Gemäldes (in der Reihenfolge: Keilrahmen, Stoff, Farbe), wobei er
häufig ein geformtes Trägermaterial verwendet. Die daraus resultierenden
Bildobjekte und ihre heiteren Vorschläge einer eigenen „Sprache“
beschäftigen sich auf humorvolle Weise mit der Problematik, ein Gemälde
zu „lesen“. Sie beschwören ein Kunsterlebnis als Slapstick-Rorschach;
ein Drama der Lesbarkeit, das aus der Unmöglichkeit resultiert, eine
Form zu bilden, die sich nicht zuletzt auf das irdische bezieht. James
English Leary ist Künstler und Filmemacher. Er lebt und arbeitet in New
York.
HOCHsommer-Special KUNSTHALLE FELDBACH Präsentiert: OMSCH – Edgar Honetschläger Film (AUT, 2013) Filmscreening: Sonntag, 11. August 2019 | 13 Uhr Dauer: 13. Juni – 17. August 2019 hoelb/hoeb. RIEEZ Künstlerduo Barbara Hölbling und Mario Höber (AUT) Ausstellung: 13. Juni – 17. August 2019 Eintritt frei Sigmund-Freud-Platz 1, 8330 Feldbach http://www.honetschlaeger.com/omsch/ https://www.feldbach.gv.at/ https://vimeo.com/74462769
hoelb/hoeb. “RIEEZ” Regionale Initiative zur Entwicklung empathischen Zubehörs
Das Künstlerduo Barbara Hölbling und Mario Höber (AUT) arbeitet seit
2010 transdisziplinär zusammen. Das Projekt “RIEEZ” untersucht mit
Beteiligung von Institutionen und “Experten des Alltags” Themen im
Umfeld von Verlust, Empathie oder Solidarität. Das Ergebnis dieser
Zusammenarbeit ist als multimediale Ausstellung zu sehen und versteht
sich als eine künstlerische Versuchsanordnung, die den BesucherInnen
einen Perspektivenwechsel ermöglicht, um über persönliche Erfahrungen zu
reflektieren.
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM FELDBACH Anton Schnurrer. “Südwind” Besichtigungen bis 01. September 2019 jederzeit ohne Voranmeldung möglich. Eintritt frei Flusslandschaft an der Raab 8330 Feldbach http://www.ant-on.at/ http://www.guenther-pedrotti.com/
Anton Schnurrer. “Südwind” Im Rahmen von HOCHSommer 2019 lädt die Gemeinde Feldbach zur Besichtigung der Installation “Südwind” von Anton Schnurrer (AUT) ein. Mit der Installation visualisiert der Künstler die Sehnsucht nach dem Süden und die Lust auf Sonne, Wärme und das süße Leben. 30 weiße Segelboote mit signalfarbenen Bojen bespielen die Raab in unterschiedlichen Facetten und verweisen damit auf die Lebensqualität in Feldbach. Inspiriert von Marcel Reich-Ranicki Zitat „Müsste weiter links fallen“ hat Günther Pedrotti (AUT) im Auftrag der Gemeinde Feldbach an der Josef-Franz Brücke eine weitere Installation für den öffentlichen Raum geschaffen.
KUNST AN DER GRENZE Hannes Mlenek TRANSFORMING WALLS – eine Provokation Eröffnung: Sonntag, 11. August 2019 | 15 Uhr Einführung: Roman Grabner Ausstellun: 11. August – 22. September 2019 Bahnhofring 17, A- 8380 Jennersdorf http://www.grenzkunst.com/ http://www.mlenek.at/intro.html
Hannes Mlenek. „TRANSFORMING WALLS – eine Provokation“
In faszinierender Weise eröffnet Hannes Mlenek neue Aspekte in der
Diskussion um das Verhältnis und die Bezugsmöglichkeiten zwischen Bild
und Skulptur, sowie auch die Frage nach dem Bildinnen und dem Bildaußen
und damit dem Phänomen der Bildgrenze im Kontext des „Wandbildes“. Mit
traditionellen Mitteln, ohne notwendige Referenz auf das „Crossover“ der
Kunst des letzten Jahrzehnts, ohne digitale Medienimplikation, spürt
der Künstler der uralten und immer wieder absolut neuen Frage und
Problemstellung nach dem Verhältnis von Bilderwelt und Weltbild nach,
von dem Heidegger bereits schrieb, dass Weltbild nicht bedeutet, ein
Bild von der Welt zu haben, sondern die Welt überhaupt als Bild zu
begreifen. Für Hannes Mlenek bedeutet dies eine mehrfache Kartografie
der Welt.
Gleichzeitig ist die Architektur der ehemaligen A&O
Lagerhalle Inspirationsquelle, Jennersdorf, der Ort an der Grenze, u.a.
inhaltlicher Motor für die ästhestische Auseinandersetzung von Hannes
Mlenek´s Gratwanderung zwischen Bild und Skulptur.
Seit 1976
arbeitet Hannes Mlenek (AUT, *1949 in Wiener Neustadt) als
freischaffender Künstler. In den 1970er Jahren Gasthörer an der
Universität für angewandte Kunst Wien. Er lebt und arbeitet in Wien und
Niederösterreich.
ZOLLAMT Buchstabenfest / Praznik Črk / Alphabet Day Führung durch die Ausstellung: Mittwoch, 14. August 2019 | 15 Uhr Präsentationen: AMTSBLATT Official Journal of the ZOLLAMT und Sonderedtion Sicheldorfer Heilwasser sowie Ausstellung: 24. Mai – 01. September 2019 Stadtgrabenstraße 33, 8490 Bad Radkersburg http://www.zollamt.tv/
Buchstabenfest / Praznik Črk / Alphabet Day
Der 24. Mai als Feiertag der Begründer der Schrift bot Anlass, die
Bedeutsamkeit der Schrifterfindung (Kyrill) und die damit in Verbindung
stehende Methodik (Method) auf besondere Weise sichtbar zu machen.
Schrift und Sprache werden hier zu einer quer durch die Gesellschaften
verlaufenden Grenzlinie erkannt. Die Gruppenausstellung Buchstabenfest /
Praznik Črk / Alphabet Day zeigt dazu unterschiedliche künstlerische
Zugänge von Arts of the Working Class (Maria Ines Plaza Lazo, Pauł
Sochacki, Alina Kolar), Harald Anderle, Helene Baur, Joachim Baur,
Isabel Belherdis, Tassilo Blittersdorff, Bazon Brock, Nadežda Čačinovič,
Christian Egger, Heidulf Gerngross, Michael Hakimi, Karmen Jančar,
Elfriede Jelinek, Peter Kogler, Isabella Kohlhuber, Susanne Kompast,
Nicole Malbec, Mara Mattuschka, Thomas Metzner, Jeni Noltcheva,
Elisabeth Penker, Jörg Piringer, Gerhard Rühm, Mirjana Rukavina, Hari
Schütz, Emilia Smokova, Magda Tothova, Astrid Wagner, Peter Weibel,
Franz West.
Basierend auf Überlegungen von Mustafa Kemal Atatürk,
die Hagia Sophia als umstrittenen Ort der Religionen am 24. November
1934 zu einem Museum, einem Ort der Zivilisation zu erklären, fand am
24. November 2012 die “Öffnung” des neuen Zollamts statt. Die ehemaligen
politisch motiviert errichteten Grenzkontrollgebäude wurden in einen
offenen Ort für kulturelle und künstlerische Auseinandersetzungen
umgewidmet. Im Rahmen von Ausstellungen, Lesungen, Vorträgen,
Performances und Radiosendungen werden “Grenze” und “Identität”
diskursiv verhandelt und die Gebäude vom Zollamt in einem beispiellosen
Nachnutzungskonzept betrieben.
PAVELHAUS – PAVLOVA HIŠA Abschlussveranstaltung: Mittwoch, 14. August 2019 | 17 Uhr (Führung) “Palmen und Stauden im Palmenhaus” Mit Mateja Bučar (SLO), Christoph Eiböck (AUT), Regula Dettwiler (CH), Christian Kosmas Mayer (DEU), Edith Payer (AUT), Tadej Pogačar (SLO), Roswitha Weingrill (AUT), Markus Jeschaunig (AUT), Franz Konrad (AUT), kuratiert von Markus Waitschacher. Im Anschluss: Ausklangsfest mit einem Konzert von Stimmgewitter & Hirsch Fisch | 18.30 Uhr Dauer: 29. Juni – 14. September 2019 Laafeld 30, 8490 Bad Radkersburg http://www.pavelhaus.at/ https://www.facebook.com/events/465963190856542/
In Bad Radkersburg und Umgebung finden sich unzählige Palmen und Bananenstauden, sowohl im öffentlichen Raum, als auch im Privaten. Die Legende berichtet, dass eine einzige Bananenstaude einst in die Region kam und sich dort, auf Grund des milden Klimas oder der großen Gastfreundschaft weit und schnell verbreitete. Ausgangspunkt der Gruppenausstellung ist dieses lokale Phänomen, dem sich die bildende Künstlerin Edith Payer und der Kulturanthropologe und Kurator der Ausstellung Markus Waitschacherwidmen.
Palmen vermutet man nicht in dieser Gegend Österreichs. Sie symbolisieren etwas Fremdes, das sich gut einlebt, verbreitet und recht bald als Eigen wahrgenommen wird. Palmen und andere so genannte exotische Pflanzen eignen sich als gut genutzte Projektionsfläche. So kommen verschiedene Assoziationen zwischen exotischem Urlaubsgefühl, traurigen Tropen, oder der reichen Fremde in den Sinn. Weniger wahrgenommen werden hingegen die bildgewaltige Benützung von Palmen und deren Wahlverwandtschaften in kolonialen Systemen und postkolonialen Verstrickungen.
Anders gefragt: Gibt es nachhaltig produziertes Palmöl? Die Gruppenausstellung versammelt unterschiedliche Zugänge der zeitgenössischen Kunst zum Thema Palmen und anderen Pflanzen, die symbolisch als GrenzverschieberInnen mit Migrationshintergrund auftauchen.
PARALLEL VIENNA 2019 The 7th Art Fair of Contemporary Art / Kunstmesse Presspreview: MO, 23. September 2019 | 10:30 am Preview: Dienstag, 24. September 2019 | 12-17 Uhr Tuesday, 24. September 2019 | 12-17 pm Eröffnung: Opening: Dienstag, 24. September 2019 | 17 -22 Uhr Tuesday, 24. September 2019 | 5 – 10 pm 10 pm OPENING PARTY CLOSING PARTY: Saturday, 28. September 2019 | 22 pm Samstag, 28. September 2019 | 22 Uhr FAIR: 25. – 29. SEPTEMBER 2019 PARALLEL TEAM Daniel Haider I Managing Partner Kaveh Ahi I Managing Partner Stefan Bidner I Artistic Director Antje Prisker I Co-Curator / Presse LASSALLESTRASSE 5, 1020 Wien http://parallelvienna.com/
Bürogebäude aus den 90er Jahren, von österreichischen Architekten Wilhelm Holzbauer entworfen wurde.
PARALLEL VIENNA 2019 The 7th Art Fair of Contemporary Art / Kunstmesse
Mittwoch, 25. September 2019 | 12-19 Uhr Wednesday, 25. September 2019 | 12 to 7 pm Donnerstag, 26. September 2019 | 12-19 Uhr Thursday, 26. September 2019 | 12 to 7 pm Freitag, 27. September 2019 | 12-19 Uhr Friday, 27. September 2019 | 12 to 7pm Samstag, 28. September 2019 | 12-19 Uhr Saturday, 14. September 2019 | 12 to 7pm CLOSING PARTY: Saturday, 14. Sep | 22 pm Sonntag, 29. September 2019 | 12-19 Uhr Sunday, 29. September 2019 | 12 to 7 pm 25. – 29. SEPTEMBER 2019
Using temporarily vacant buildings as a presentation platform for contemporary art. This year PARALLEL VIENNA takes place in a former office building at the LASSALLESTRASSE 5, 1020 Vienna.
PARALLEL VIENNA presents young and emerging as well as established artistic practices and brings together art initiatives of every kind – art associations, galleries, project spaces, off spaces and artist spaces – , both Austrian and international, all under one roof. It thus combines local artistic creation with international trends and contributes to building networks and fosters exchanges between between artists, curators, collectors and exhibition visitors.
Meet the PARALLEL VIENNA team: Stefan Bidner Artistic Director
Kunstmesse PARALLEL VIENNA 2019 24. – 29. September 2019
Die Kunstmesse und Ausstellungsplattform PARALLEL VIENNA findet heuer
in einer neuen Location in der LASSALLESTRASSE 5, 1020 Wien, statt. In der siebenten Ausgabe der Messe wird wieder ein vorübergehend leerstehendes Gebäude mit Kunst bespielt.
Die Location der PARALLEL VIENNA 2019 ist ein Bürogebäude aus den 90er
Jahren, das vom kürzlich verstorbenen, bekannten österreichischen
Architekten Wilhelm Holzbauer entworfen wurde. Vor dem Verkauf an einen
Immobilienentwickler wurde es lange als Bankenkonzernzentrale genutzt.
Das Bürogebäude mit der eindrucksvollen großzügigen Eingangshalle mit
Rolltreppen und Panoramaliften, verläuft um mehrere begrünte Innenhöfe.
Bevor das Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt wird, zieht für eine
Woche die lokale und internationale Kunstszene in das Bürogebäude ein.
Etwa 30 Galerien (GALLERY STATEMENTS), rund 50 Kunsträume, Kunstvereine
und Off-Spaces (PROJECT STATEMENTS), und sechs institutionelle Partner
werden Ausstellungen zeigen. Ein Kernstück sind jedoch wieder die etwa
30 Künstlerinnen und Künstler, die von der PARALLEL VIENNA eingeladen
werden, eine Solopräsentation zu zeigen (ARTIST STATEMENTS) oder
künstlerisch im Gebäude zu intervenieren (INTERVENTIONS). Die vorläufige
Ausstellerliste ist bereits auf der Webseite der PARALLEL VIENNA
veröffentlicht.
Bei den rund 30 Galerien wird es eine Mischung
aus etablierten Wiener Galerien (z.B. Galerie Steinek, Gabriele Senn
Galerie, Galerie Hilger NEXT oder Charim Galerie) und aus den
Bundesländern geben (so ist beispielsweise die Galerie Elisabeth und
Klaus Thoman aus Innsbruck/Wien oder die Galerie Zimmermann Kratochwill
aus Graz vertreten). Auch einige junge Galerien werden sich erstmalig
auf der PARALLEL VIENNA präsentieren (z.B. die Galerie WOP – Works on
Paper aus Wien oder die Galerie Sophia Vonier aus Salzburg).
Bei
den Projekträumen und Kunstvereinen freuen wir uns, dass sich neben
vielen gut etablierten Ausstellungsräumen der Wiener Off-Space Szene
(z.B. GOMO, New Jörg, Büro Weltausstellung, WUK – Kunsthalle Exnergasse,
Kunstraum SUPER oder LLLLLL), auch zahlreiche Kunsträume aus den
Bundesländern (Memphis aus Linz, Periscope aus Salzburg oder der
Kunstverein Baden sowie der Kunstverein Schattendorf aus
Niederösterreich) und internationale Kunsträume (SPZ/Prag, Billytown/Den
Haag, oder Everybody Needs Art/Budapest) präsentieren werden.
Auch zahlreiche Bundesländer werden mit kuratierten Ausstellungen
vertreten sein, so etwa Kunst im Traklhaus aus Salzburg und das Land
Oberösterreich, die gemeinsam ihre Preisträger der vergangenen Jahre
(Manfred Grübl, Bianca Regl, Alexandra Baumgartner und Kay Walkowiak) in
einer großen Gruppenausstellung präsentieren werden.
Erstmals
werden auch einige Klassen der beiden Wiener Kunstuniversitäten
Gruppenausstellungen zeigen. So sind beispielsweise Studierende der
Universität für Angewandte Kunst (Klasse Brigitte Kowanz) und der
Akademie der Bildenden Künste (Klasse Dorit Margreiter und Klasse Daniel
Richter) vertreten.
Die Liste der eingeladenen Künstlerinnen und
Künstler für ARTIST STATEMENT Solopräsentationen spannt wieder einen
breiten Bogen zwischen bereits etablierten Positionen, Mid-Career
Künstlerinnen und Künstlern der junge Szene. Diese werden wieder
eingeladen, einen eigenen, ehemaligen Büroraum zu bespielen. Die
zahlreichen Interventionen und ortsspezifischen Installationen auf der
Messe, machen den besonderen Charakter der PARALLEL VIENNA aus. Diesmal
wird beispielsweise Katharina Cibulka eine große feministische Arbeit
aus der „SOLANGE“ Serie in der Eingangshalle der Messe präsentieren. Die
vollständige Liste der Künstlerinnen und Künstler der ARTIST STATEMENT
Solopräsentation wird in Kürze auf der Webseite veröffentlicht werden.
Zahlreiche PARALLEL VIENNA Gruppenausstellungen im Erdgeschoß des Gebäudes (unter anderem im ehemaligen Postzentrum des Gebäudes) und ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Screenings, Performances und Konzerten runden die Messe ab. Legendär sind natürlich auch die Parties der PARALLEL VIENNA, die heuer wieder am Eröffnungsabend am 24. September 2019 und zum Closing am Samstag, den 28. September 2019 stattfinden werden. Das Besucherinteresse an der PARALLEL VIENNA ist groß, letztes Jahr haben etwa 18.000 Personen die PARALLEL VIENNA besucht.
PARALLEL VIENNA Team
PARALLEL VIENNA ist eine kuratierte Ausstellungsplattform und junge
alternative Kunstmesse. Als Hybrid zwischen Kunstmesse,
Ausstellungsplattform und Studio von Kunstschaffenden, hat sie sich zum
Ziel gesetzt, ein breites Publikum mit interessanten und neuen
Kunstinitiativen und Kunstpraxen bekannt zu machen. Neben etablierten
Kunstgalerien („GALLERY STATEMENTS“) präsentieren sich
nicht-kommerzielle Offspaces, Ausstellungsräume und Kunstvereine
(„PROJECT STATEMENTS“) auf der PARALLEL VIENNA. Darüber hinaus lädt das
kuratorische Team der PARALLEL VIENNA zahlreiche Künstlerinnen und
Künstler persönlich ein, eine Einzelausstellung zu zeigen („ARTIST
STATEMENTS“) oder im Gebäude künstlerisch zu intervenieren
(„INTERVENTIONS“). Ein Grundsatz der PARALLEL VIENNA ist es, eine
ausgewogene Mischung aus etablierten künstlerischen Positionen und
jungen Künstlerinnen und Künstler zu zeigen.
Das jedes Jahr
wachsende Interesse des Publikums und Besucherrekorde (2018: etwa 18.000
Besucher) machen deutlich, dass große Nachfrage nach solchen
Plattformen innovativen Ausstellens besteht.
Als kuratierte
Gesamtschau können nur vom kuratorischen Team persönlich eingeladene
Ausstellerinnen und Aussteller an der PARALLEL VIENNA teilnehmen. Dabei
steht in erster Linie das kuratorische Bemühen im Vordergrund, einen
relevanten und qualitativ hochwertige Querschnitt des zeitgenössischen
Kunstgeschehens abseits der großen Institutionen abzubilden.
PARALLEL VIENNA ist ein innovatives Ausstellungskonzept, bei dem die
ausgestellte Kunst in einen Dialog mit den leerstehenden Gebäuden tritt,
in denen sie stattfindet. Denn die einzelnen Ausstellerinnen und
Aussteller der Messe stellen nicht in Kojen sondern in vorgefundenen
Räumen der Location aus. Dadurch entstehen ungewöhnliche und spannende
Ausstellungssituationen, jenseits der klassischen “white cube” Ästhetik
kommerzieller Kunstmessen, Galerien oder Museen. Viele der gezeigten
künstlerischen Arbeiten sind daher ortsspezifische und eigens für den
temporären Ausstellungsraum entwickelt.
PARALLEL VIENNA findet
2019 bereits zum siebenten Mal in Wien, diesmal in einem ehemaligen
Bürogebäude nach dem Entwurf des bekannten Architekten Wilhelm
Holzbauer, in der LASSALLESTRASSE 5 statt.
PARALLEL VIENNA
findet heuer wieder zeitgleich zur Kunstmesse viennacontemporary
(Marxhalle) statt und verbindet neben den traditionellen Elementen einer
Kunstmesse auch die eines Festivals mit kuratierten
Sonderausstellungen, Konzerten, Performances, Vorträgen und Talks und
ortsspezifischen Installationen.
You must be logged in to post a comment.