FOTO WIEN 2022

Festivalzentrale Atelier Augarten

Fotografinnen im Fokus

Rethinking Nature

Presserundgang: 9. März 2022 | 10 – 12 Uhr

Eröffnung: Festivalbeginn 9. März 2022 | 17 – 21 Uhr

In Anwesenheit von

Michael Ludwig Bürgermeister von Wien

Veronica Kaup-Hasler Amtsführende Stadträtin für Kultur & Wissenschaft

Kurt Gollowitzer Geschäftsführer Wien Holding

Künstlerinnen: Fotografinnen im Fokus

Laia Abril, Alia Ali, Poulomi Basu, Nakeya Brown, Pixy Liao, Paola Paredes,

Sọr̀ọ ̀Sókè (Kollektiv), Annegret Soltau, The Journal (Kollektiv), Carmen Winant

Künstler:innen: Rethinking Nature

Vanja Bucan, Maria-Magdalena Ianchis, Inka & Niclas Lindergård,

Anastasia Mityukova, Danila Tkachenko

Ausstellung: 09. – 27. März 2022 | täglich 11 – 19 Uhr

Atelier Augarten, Scherzergasse 1A, 1020 Wien

https://www.fotowien.at/de/

https://www.fotowien.at/de/programm/fotografinnen-im-fokus/

https://www.fotowien.at/de/programm/rethinking_nature/

#fotowien#fotowien2022

Festival FOTO WIEN 

Im März dieses Jahres steht Wien wieder ganz im Zeichen der Fotografie:

Von 09. bis 27. März 2022 rückt das Festival FOTO WIEN gemeinsam mit mehr als 140 Ausstellungen und über 300 Veranstaltungen das Medium Fotografie ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Zahlreiche Programmpartner:innen, darunter Museen, Ausstellungshäuser, Galerien, Kunstuniversitäten, Ausstellungsräume zeigen aktuelle fotografische Positionen aus den Bereichen der künstlerischen, aber auch der Reportage- und Modefotografie. Organisiert wird das Festival vom KUNST HAUS WIEN.

Zwei inhaltliche Schwerpunkte prägen das diesjährige Festival: Fotografinnen im Fokus hebt die herausragenden, nicht immer ausreichend gewürdigten fotografischen Leistungen von Frauen hervor. Rethinking Nature/Rethinking Landscape stellt die Schlüsselrolle der Fotografie in der Wahrnehmung von Natur und Landschaft in den Mittelpunkt und beleuchtet kritisch unseren Umgang mit ihr. Lokale und internationale Positionen aus der künstlerischen Fotografie, der Dokumentar-, Reportage- und Modefotografie sind im Rahmen von Einzelpräsentationen und thematischen Gruppenausstellungen in ganz Wien zu sehen. Ergänzend lädt das umfangreiche Rahmenprogramm mit Führungen, Workshops, Symposien, Talks, Buchpräsentationen, den täglichen Bildbesprechungen und Studio Visits zur vertiefenden Auseinandersetzung ein.

Die Festivalzentrale im Atelier Augarten fungiert als Herzstück der FOTO WIEN. Neben Ausstellungen zu den Schwerpunktthemen ist die Festivalzentrale Treffpunkt und Ort für Austausch und Diskurse. Das Symposium „Wie hältst du’s mit dem Material“ am 18. und 19.03. lässt verschiedene Akteur:innen der Fotoszene zu Wort kommen. Sie analysieren die sich verändernden Anforderungen im praktischen und theoretischen Umgang mit Fotografie sowie deren Vermittlung. Dabei werden insbesondere die Anliegen von Künstler:innen in die Debatte aufgenommen, um neue Handlungsfelder für die Politik und die Institutionen aufzuzeigen.

FOKUS FOTOBUCH

Photobook Market

25 MÄR – 27 MÄR 2022 | 14 – 17:30 Uhr

Festivalzentrale: Atelier Augarten, Scherzergasse 1A, 1020

https://www.fotowien.at/de/programm/photobook_market/

Mit ausgewählten Verlagen und Fotobuchhandlungen, Neuerscheinungen, Talks und Booksignings dreht sich ein Wochenende lang alles um Fotografie in Buchform.

Veranstaltet wird dieser Photobook Market von der

http://fotohof.net/

Ausstellungen

https://fotowien.at/de/programm/exhibitions/

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Pavilion of ISRAEL

at the 59th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia 2022

Ilit Azoulay

QUEENDOM

Curated by Shelley Harten

April 23 – November 27, 2022

Giardini della Biennale 30122 Venice

http://www.ilitazoulay.com/article/israeli-pavilion-59th-venice-biennale/

Homepage

The Queendom is a multidimensional spatial entity reigned by art, spilling out of the digital realm into the premises of the Giardini. The project addresses intersectional questions of cultural appropriation, the sovereignty of art, and transregional histories.

For Queendom, Azoulay is creating a series of large-scale panoramic photomontages and a collaborative sound installation. The space will engage visitors through multiple modes of understanding, including architectural interventions that transform the existing pavilion space. 

Throughout her artistic practice, Azoulay composes images based equally on data gained from oral histories and storytelling, as well as through rigorous research and investigation. The artist is known for her works that alter photographic perspectives to uncover unseen visual information and new entry points of discovery for the viewer. Azoulay synthesizes numerous mediums in her interdisciplinary practice, including photography, conceptual components, architectural interventions, and elements of sound, video, and performance.

Queendom (2022) is curated by Dr. Shelley Harten,

Curator for Contemporary and Modern Art and History, Jewish Museum Berlin.

Ilit Azoulay

Born 1972 in Jaffa–Tel Aviv, Israel; lives and works in Berlin

has works held in numerous museum and private collections worldwide, including the Museum of Modern Art, New York; Guggenheim Museum, New York; LACMA, Los Angeles; Hammer Museum, Los Angeles; the Art Institute of Chicago; Centre Georges Pompidou, Paris; National Gallery of Australia, Canberra; Julia Stoschek Collection, Berlin; The Israel Museum, Jerusalem; and Tel Aviv Museum of Art, Tel Aviv. 

Azoulay studied at the Bezalel Academy of Arts and Design, Jerusalem. She is the recipient of several awards, including the Constantiner Photography Award for an Israeli Artist, Tel Aviv Museum of Art (2011), the Israel Ministry of Culture and Sports Prize (2011, 2017); and the Rencontres d’Arles Discovery Award (2014); and was among the Prix Pictet Finalists (2015). 

Recent publications include the artist-book Finally Without End (Sternberg Press, Berlin, 2014); Shifting Degrees of Certainty (Spector Books, Leipzig, 2014), which accompanied her exhibition at KW, Berlin; and the monograph No Thing Dies (Mousse Publishing, Milan, 2019), published following her eponymous exhibition at The Israel Museum, Jerusalem.

Commissioners: Michael Gov, Arad Turgeman

Organizers: The Israeli Ministry of Culture and Sports and The Israeli Ministry of Foreign Affairs

Collaborators: The Israel Lottery Council For Culture & Arts

https://ifacca.org/places/middle-east/israel

https://www.labiennale.org/en/news/biennale-arte-2022-milk-dreams

https://www.labiennale.org/en/art/2022/national-participations

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ALBERTINA

Edvard Munch Im Dialog

Virtuellen Eröffnung: Donnerstag, 17. Februar 2022 | 18:30 Uhr

KuratorInnen: Dieter Buchhart & Antonia Hoerschelmann

Ausstellung: Exhibition: 18. Februar – 19. Juni 2022

Täglich | 10 – 18 Uhr

Mittwoch & Freitag | 10 – 21 Uhr

Albertinapl. 1, 1010 Wien

https://www.albertina.at/ausstellungen/edvard-munch/

Die ALBERTINA widmet Edvard Munch (1863–1944) ihre großeFrühjahrsausstellung 2022. Die umfassende Schau ist in mehrerer Hinsicht einzigartig: Über 60 Werke des norwegischen Künstlers zeigen das beeindruckende Œuvre, als eines, dasfür die moderne und zeitgenössische Kunst wegweisend ist. Neben ikonischen Fassungen der Madonna, des kranken Kindes oder der Pubertät, ist es nicht zuletzt das von Unheimlichkeit, Bedrohung und Entfremdung zeugende Naturbild Edvard Munchs, das durch eine Reihe an Landschaftsgemälden dieses Hauptthemasdes Symbolismus und Expressionismus in einen Dialog mit Werkgruppen bedeutender KünstlerInnen unserer Zeit tritt.

Neben dem weltanschaulichen Pessimismus und dem wachsenden Thema des Allein-seins in der Welt, ist es die Experimentierfreudigkeit Munchs, die Maler wie Peter Doig an dem Werk des Norwegers interessiert. Umgekehrt entdeckt Jasper Johns in einem Spätwerk Munchs –Selbstporträt. Zwischen Uhr und Bett –ein abstraktes Muster, das der Amerikaner isoliert und als All-over Struktur über das ganze Bild legt.

Die Rezeption Munchs in der zeitgenössischen Kunst beweisen sieben bedeutende KünstlerInnen der Gegenwart –allesamt Größen des 20. Jahrhunderts –die mit Munch in Dialog treten: Andy Warhol, Jasper Johns, Georg Baselitz, Miriam Cahn, Peter Doig, Marlene Dumas und Tracy Emin.

Die ausgewählten Werkgruppen illustrieren eindrucksvoll den Einfluss, den Edvard Munchs Kunst bis heute auf nachfolgende Generationen ausübt

Edvard Munchs zutiefst pessimistische, melancholische Weltanschauung, nach der der Mensch letztendlich völlig allein ist, hat die Rezeption seiner Arbeit bis heute definiert. Ebenso einflussreich sind seine Experimente und seine materielle Ästhetik. Edvard Munch. Im Dialogkonzentriert sich in erster Linie auf Munchs spätere Werke und deren Relevanz für die Kunst der Gegenwart. Neben direkten Variationen von Munchs ikonischen Bildern wie Andy Warhols After Munch-Reihe werden Werke von Künstlern in den Fokus der Ausstellung gerückt, die an Munchs experimentelle und modernistische Erweiterung des Malereibegriffs anknüpfen oder die thematische Dimension seiner Motive in ihrer Arbeit subtil transformieren. Dazu gehören zum Beispiel Georg Baselitz‘ Waldlandschaften und seine zum Teil auch indirekten Porträts des norwegischen Malers.

Marlene Dumas beschäftigt sich intensiv mit grundlegenden Fragen menschlicher Erfahrungen, rückt Themen wie Liebe, Identität, Tod oder Trauer ins Zentrum ihrer Arbeit und schließt so unmittelbar an die inhaltlichen Schwerpunkte Munchs an.

Auch bei Miriam Cahn steht menschliche Emotion von ohnmächtiger Verzweiflung und Angst bis hin zu zügelloser Aggression im Mittelpunkt. Was bei Edvard Munch Ausdruck des epochentypischen Geschlechterkampfes ist, wird bei Miriam Cahn zum Ausweis der Unterdrückung der Frau, wobei die unheimliche Stimmung ihrer Werke von Munchs unheimlicher Naturerfahrung abgeleitet erscheint. Hat Edvard Munch die Bedrohung des Mannes durch die Frau, der femme fatale, zu einem Hauptthema seines Zyklus „Der Lebensfries“ gemacht, so deutet Marlene Dumas dieseIkonografie in Bilder kolonial-rassistischer Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung Afrikas um.

Zugleich fasziniert sie so sehr wie Peter Doig die koloristische Experimentierfreudigkeit des Norwegers.

Für Peter Doig ist die Materialität in Munchs Gemälden wie auch die Ikonologie der Entfremdung der Menschheit von sich selbst ein wesentlicher Bezugspunkt in den Werken des Norwegers.

Tracey Emins Gemälde und multimediale Arbeiten sind von traumatischen persönlichen Erfahrungen geprägt und knüpfen an den autobiographischen Charakter in Munchs Schaffen an.

Die Schau schließt an die Rekordausstellungen der ALBERTINA zu Munch 2003 und 2015 an und wird vom Munchmuseet in Oslo sowie zahlreichen weiteren internationalen Institutionen und Privatsammlungen unterstützt

https://www.albertina.at/ausstellungen/edvard-munch/

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LA BIENNALE DI VENEZIA

Esposizione Internazionale d’Arte /59th International Art
Biennale Arte 2022
The Milk of Dreams

Venice, 23.04 – 27.11. 2022

LA BIENNALE DI VENEZIA 2022

Esposizione Internazionale d’Arte

59th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia

THE MILK OF DREAMS

Pre-opening: 20., 21., 22. April 2022

Awards ceremony and inauguration: Saturday, 23 April 2022

Roberto Cicutto, President of La Biennale di Venezia

Cecilia Alemani, Curator of the 59th International Art Exhibition.

Open to the public:Saturday, 23. April -Sunday, 27. November 2022

Exhibition: 23. April – 27. November 2022

Central Pavilion (Giardini) / Arsenale

https://www.labiennale.org/en/news/biennale-arte-2022-milk-dreams

#BiennaleArte2022 #IlLatteDeiSogni #TheMilkOfDreams

“The Milk of Dreams takes its title from a book by Leonora Carrington (1917–2011)

Cecilia Alemani stated – in which the Surrealist artist describes a magical world where life is constantly re-envisioned through the prism of the imagination. It is a world where everyone can change, be transformed, become something or someone else. The exhibition The Milk of Dreams takes Leonora Carrington’s otherworldly creatures, along with other figures of transformation, as companions on an imaginary journey through the metamorphoses of bodies and definitions of the human.

This exhibition is grounded in many conversations with artists held in the last few years. The questions that kept emerging from these dialogues seem to capture this moment in history when the very survival of the species is threatened, but also to sum up many other inquiries that pervade the sciences, arts, and myths of our time. How is the definition of the human changing? What constitutes life, and what differentiates plant and animal, human and non-human? What are our responsibilities towards the planet, other people, and other life forms? And what would life look like without us?

These are some of the guiding questions for this edition of the Biennale Arte, which focuses on three thematic areas in particular: the representation of bodies and their metamorphoses; the relationship between individuals and technologies; the connection between bodies and the Earth.”

“The Milk of Dreams was conceived and organised in a period of enormous instability and uncertainty, since its development coincided with the outbreak and spread of the Covid-19 pandemic. La Biennale di Venezia was forced to postpone this edition by one year, an event that had only occurred during the two World Wars since 1895. So the very fact that this exhibition can open is somewhat extraordinary: its inauguration is not exactly the symbol of a return to normal life, but rather the outcome of a collective effort that seems almost miraculous. During these endless months in front of the screen, I have pondered the question of what role the International Art Exhibition should play at this historical juncture, and the simplest, most sincere answer I could find is that the Biennale sums up all the things we have so sorely missed in the last two years: the freedom to meet people from all over the world, the possibility of travel, the joy of spending time together, the practice of difference, translation, incomprehension, and communion.

The Milk of Dreams is not an exhibition about the pandemic, but it inevitably registers the upheavals of our era. In times like this, as the history of La Biennale di Venezia clearly shows, art and artists can help us imagine new modes of coexistence and infinite new possibilities of transformation.”

“Cecilia Alemani’s Exhibition imagines new harmonies, hitherto unthinkable cohabitations and surprising solutions – said President Roberto Cicutto – precisely because they distance themselves from anthropocentrism. A journey at the end of which there are no losers, but where new alliances are brought forth, generated by a dialogue between different beings (some perhaps even produced by machines) with all the natural elements that our planet (and perhaps others as well) presents to us. The travelling companions (the artists) who accompany the Curator all come from very different worlds. Cecilia tells us that there is a majority of female artists and non-binary subjects, a choice I endorse because it reflects the richness of the creative force of our time.”

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