urban life

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Galerie Gans
urban life
Ernst Groß, Holzskulpturen
Kristina Fiand, Holzskulpturen
Martin Veigl, Malerei
Eröffnung / Opening:
Donnerstag, 9. März 2017 | 18 -21 Uhr
Ausstellung / Exhibition: 29.04.2017
10. März – 29. April 2017
Kirchberggasse 4, 1070 Wien
martinveigl
Martin Veigl, urban theatre, Öl auf Leinwand,
130 x 100 cm
Kristina Fand, Ernst GroßKristina Fiand arbeitet schon seit etlichen Jahren unter anderem an einer äußerst beliebten Serie. “Edeka Frauen”, heißt diese schlicht. Wie es dazu kam?
 “Früher hatten wir neben unserem Haus einen Edeka. Ich habe die Frauen beobachtet, die auf dem Weg zum Einkaufen an unserem Küchenfenster vorbei spaziert sind. Das hat mich wahnsinnig inspiriert, weil sie alle irgendwie besonders aussahen. Mit Lockenwicklern, und so.” Kurzerhand fertigte Kristina Fiand die erste Edeka-Frau an. Mit wenigen, dann wieder vielen Schnitten in die weiche Linde haucht Fiand ihren Damen Authentizität ein, so, als sollten Sie pinocciogleich zum Leben erwachen und los -stapfen, wären sie nicht diesem vermaledeitem Holzblock verwachsen. Die Protagonistinnen des dörflichen Einkaufseldorados schmollen, lächeln, verführen, platzen vor Wut, sind in sich gekehrt, kaufsüchtig, realistisch, sehr realistisch, lebensfroh, sie sind voller Energie oder erschöpft. Nichts, was es nicht gäbe. Fast stadtgleich.

 

 

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Ernst Groß, wie daham
Eiche und Acryl, 51x27x16 cm, 2017

Für Ernst Groß und Kristina Fiand hat Kunst immer eine gewisse Relevanz und Tiefe. Beide stecken viel ihrer Persönlichkeit in ihre Werke. “Kunst muss immer einen Bezug zur Gegenwart haben,” erklärt Ernst Groß. “Und der Zuschauer muss diesen Bezug auch herstellen können.”
 So ist seine Auto-Serie gespickt mit Seitenhieben auf die Konsumgesellschaft oder greift Themen wie den Klimawandel mit einem Augenzwinkern auf. Selbst die Edeka-Frauen sind immer ein Spiegelbild der Zeit, in denen sie entstanden sind. “Während der Euro-Krise haben meine Edeka-Frauen zum Beispiel nur ganz wenig eingekauft”, sagt Kristina Fiand. In einem der mit Sägespäne gespickten Arbeitsräume arbeitet sie gerade an einer Edeka-Frau, die ein Donald-Trump-Furzkissen in den Händen hält. Politisch, aktuell und mit einer ordentlichen Prise Humor.

Michael Veigl

Martin Veigl, 1988 in Steyr geboren, beschreibt in seiner Malerei die großstädtische Lebenssituation und hinterfragt die Rollenbilder unserer heutigen Gesellschaft. Mit fotografischen Blick, ausschnitthaft, schnappschussartig, emotionslos, fängt er die hektische Mobilität der Stadtmenschen ein, hält das rege Treiben für einen Augenblick an. In der malerischen Umsetzung kombiniert er souverän exakt ausgearbeitete Details mit frei gestalteten Partien, bei denen die Gestik des Pinselstrichs sichtbar bleibt, die Farbe ihre Rinnsale hinterlässt und unbemalte Leinwandstellen in die Gesamtwirkung integriert werden. Sowohl in der malerischen Umsetzung als auch in der koloristischen Auswahl hat der junge Maler, der zunächst Bildnerische Erziehung an der Kunstuniversität in Linz und seit 2012 an der Universität für angewandte Kunst in Wien Malerei bei Johanna Kandl und Gerhard Müller studiert, bereits seine eigenständige Handschrift und Bildsprache entwickelt.

 

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Kristina Fiand, Edekafrauen
Linde bemalt, 54x12x12 cm, 2017

 

Seit mehreren Jahren arbeitet Martin Veigl an einer größeren Werkgruppe, die er unprätentiös unter dem Begriff„urban theater“ zusammenfasst. Er setzt sich mit einem Motiv auseinander, welches in unserem Alltag eine enorme Präsenz hat. Bilder werden in unterschiedlicher medialer Ausdrucksweise generiert. Sie durchdringen den Alltag und prägen so entscheidend unsere Vorstellung von der Wirklichkeit. Mit Bildern aus dem urbanen Raum sind wir dauernd konfrontiert: Bahnhöfe, Haltestellen, Geschäfte, Straßen. Die Stadt existiert in unserer Vorstellung als Gefüge von determinierten Zeichen. Martin Veigl lotet das Spannungsfeld zwischen einer selbstreflexiven malerischen Praxis und einer Malerei, welche einer Dokumentationsfunktion verpflichtet ist, neu aus; Grenzen werden ausgereizt, um ein Bild zwischen den beiden Ausprägungen fluktuieren zu lassen. Diese Malerei zielt weder auf die Abbildung einer topografischen Wirklichkeit, noch auf den Ausdruck persönlicher Gefühle oder Empfindungen. Vielmehr beharren sie auf ihrer eigenen Visualität, von der nichts Erzählerisches ablenkt. Veigls Perspektiven der Urbanität beleuchten facettenreich und entziehen sich einer schnellen Sinnstiftung. Sie stellen Fragen der Wahrnehmung, provozieren ein assoziierendes, das Sichtbare fortsetzende Sehen. ( Auszug: Katalog Martin Veigl, urban theatre, 2016.)

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Kasimir und Karoline

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Volkstheater
Kasimir und Karoline
von Ödön von Horváth / Regie Philipp Preuss
Generalprobe
DO 16. MRZ 2017  | 19Uhr
Premiere
Freitag, 17. März 2017 | 19.30 Uhr
Mit
Rainer Galke, Stefanie Reinsperger, Sebastian Klein,
Kaspar Locher, Birgit Stöger, Michael Abendroth,
Lukas Holzhausen, Seyneb Saleh, Nadine Quittner,
Thomas Frank, Luka Vlatkovic
Regie Philipp Preuss
 
 
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© Helmut Pokornig / Volkstheater
 
Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth
Volksstück

Um Ablenkung zu finden, gehen der arbeitslose Chauffeur Kasimir und die angestellte Bürokraft Karoline aufs Oktoberfest, aber das Gegenteil passiert. Von allen Seiten werden sie an geschäftliche und private Zusammenhänge erinnert. Inmitten von erregenden Attraktionen verliert sich das Paar.
„Man muss das immer trennen, die allgemeine Krise und das Private“, sagt die von Kasimir gekränkte Karoline zu einem Mann namens Schürzinger, den sie gerade frisch kennenlernt und der ihr eine Achterbahnfahrt spendiert. „Meiner Meinung nach sind aber diese beiden Komplexe unheilvoll miteinander verknüpft“, erwidert dieser, was Karoline zu der Bemerkung veranlasst: „Geh, redens doch nicht immer so geschwollen daher!“ Dialoge wie dieser weisen Horváth als eindringlichen Betrachter des durchökonomisierten Zwischenmenschlichen aus. Vor dem Hintergrund einer politisch- wirtschaftlichen Zeitenwende erscheint das Leben als Achterbahnfahrt, zu stimmungsvoller Musik zeigen sich die Abhängigkeitsverhältnisse. Da, wo sie lieber anonym in der feierwütigen Masse untertauchen würden, begegnen Kasimir und Co. ständig irgendwelchen „Bekannten“, mit denen sie beruflich verbunden oder kriminalistisch verstrickt sind. So muss früher oder später auch Schürzinger seine erotischen Interessen hinter seine karrieristischen zurückstellen, während Karoline von ihrem seelischen Flugversuch „mit gebrochenen Flügeln“ zurückkehrt.
Mit Kasimir und Karoline, seinem Hauptwerk neben Geschichten aus dem Wienerwald, kreierte Ödön von Horváth (1901–1938) das neue Genre des kritischen Volkstücks – durch eine „Synthese aus Ernst und Ironie“, wie Horváth seine Methode beschrieb. Regie führt der österreichische Wahlberliner Philipp Preuss, der am Volkstheater zuletzt Romeo und Julia inszenierte und am Schauspielhaus Leipzig sowie an der Berliner Schaubühne arbeitet.

DI 21. MRZ 2017 19.30
FR 24. MRZ 2017 19.30
18.45 Weißer Salon: Stückeinführung
FR 31. MRZ 2017 19.30
 
Bühne Ramallah Aubrecht
Kostüme Eva Karobath
Musik und Sounddesign Richard Eigner
Video Konny Keller
Licht Paul Grilj
Dramaturgie Roland Koberg

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TurkeyPavilion

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Istanbul Foundation for Culture and Arts (İKSV)
THE PAVILION OF TURKEY TO PRESENT
ÇIN BY CEVDET EREK
AT THE 57TH INTERNATIONAL ART EXHIBITION
LA BIENNALE DI VENEZIA
Press: 10. – 12. May 2017
Preview Day:
Tuesday, 9. May – Friday, 12. May 2017
Exhibition: 13. May – 26. November 2017
Sale d’Armi, Arsenale

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ÇIN, a new work by Cevdet Erek, will be presented in the Pavilion of Turkey at the 57th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia to be held from 13 May through 26 November 2017. Organised by the Istanbul Foundation for Culture and Arts (İKSV), the Pavilion of Turkey will be located at Sale d’Armi, Arsenale, in the main venue of the biennale.

The project frameworks of the Pavilion of Turkey at the 57th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia were announced at a press conference on Monday, 27 February 2017 at Salon İKSV with the participation of artist Cevdet Erek, İKSV General Director Görgün Taner and Corporate Communication Director of Tofaş Arzu Çolakoğlu on behalf of Fiat.

At the press conference, Cevdet Erek illustrated some methods and concepts that he has experimented with in his series of works since the end of the 2000s, such as Room of Rhythms, Rulers and Rhythms Studies and Sound Ornamentations among others, with sounds, images and drawings he made during his presentation.

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About ÇIN

ÇIN, a site-specific work for the Pavilion of Turkey at the 57th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia, will be developed during the process and be shaped together with the venue. Cevdet Erek gave examples of the studies conducted for the preparation of the work ÇIN, shared through various media.

Instead of trying to describe a project that is meant to be experienced on-site, and is still in the phase of formation, I propose to imagine a scene together as an exercise: There is a fenced ruin in the distance with a guard inside of it who should not leave during the day. The guard, while walking in silence, notices a visitor who carefully peeks around and the concert of thousands of crickets thanks to the visitor. This duo, who try to talk to each other at a distance, briefly cry out at the same time from the ear pain caused by a violent noise that occurs out of the blue. Then, at night, in another place as the officer tries to suppress the ringing in her ears by opening the window two fingerbreadths and the noise a notch, enters an alarm sound: ‘viyuviyuviyuviyu’. Then she tries to imagine again in the same order by going back to the beginning.

Cevdet Erek, who told various anecdotes about the working process in Istanbul and accompanying short trips, introduced the core project team and stated that the project would allow for new participants and collaborations. The project team includes project coordinator and memory Yelin Bilgin, architect and a soft tone Gürden Gür, architect and smiling face Elif Tunçel, art historian and sibling Ayşe Erek and visual identity designer Yetkin Başarır. A new publication accompanies the exhibition and will be available at the launch of the Pavilion of Turkey at the biennale.

The Pavilion of Turkey will be located in the Arsenale at Sale d’Armi where the exhibition takes place. The long-term venue was secured by İKSV for the duration of 20 years from 2014 to 2034 and supported by generous contributions of 21 supporters. The exhibition in the Pavilion of Turkey at La Biennale di Venezia is sponsored by Fiat, and realised with the contribution of Ministry of Culture and Tourism of the Republic of Turkey, under the auspices of the Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Turkey and the production support of SAHA Association.

 

 

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Cevdet Erek

Born in Istanbul in 1974. During and after studying architecture at Mimar Sinan University of Fine Arts, Erek worked at various architectural practices as well as in the music band Nekropsi. Upon finishing masters in Sound Engineering & Design at İTÜ MIAM Center for Advanced Studies in Music, he was an artist in residence at Rijksakademie in Amsterdam in 2005-2006. Erek’s installations and performances were shown in dOCUMENTA (13) (2012); Istanbul Biennial (2003, 2013 and 2015), Sydney Biennial (2016), Sharjah Biennial (2013), Stedelijk Museum (2014), MAXXI (2014 and 2015), Istanbul Modern (2014, 2015 and 2016), Arter (2011), SALT (2012 ve 2015) and others. Major solo exhibitions of his work were organized by Spike Island in Bristol, titled “Alt Üst” (2014), and “Week” at Kunsthalle Basel (2012). His published books are: ”SSS – Shore Scene Soundtrack” (2008, BAS), “Room of Rhythms 1” (2012, Walther König) and “Less Empty Maybe” (2015, Revolver/Artist).  “SSS – Shore Scene Soundtrack” was the recipient of Nam June June Paik Media Art Prize given by Kunststiftung NRW (2012). Among his most recent sound/music work are; sound and music direction for Kaan Müjdeci’s feature length film “Sivas” (71st Venice Film Festival – Special Jury Prize, 2014), music and sound co-design for Emin Alper’s feature length film “Frenzy” (72nd Venice Film Festival – Special Jury Prize, 2015). Since 2011 Cevdet Erek teaches at ITU and lives in Istanbul.

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afrika

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Dialog im Dunkeln

„AFRIKA“-Fotoausstellung zugunsten
LICHT FÜR DIE WELT 
Eröffnung:  Donnerstag, 9. März 2017 | 19 Uhr
Fotografien von ORF-Journalist Zoran Dobrić
Ausstellung:  9. – 23. März 2017
Freyung 6, 1010 Wien
 
für geladene Gäste und Medien 
mit prominenten Gästen
Fotografien von ORF-Journalist Zoran Dobrić / Vernissage in Anwesenheit von: Harald Krassnitzer, Kristina Sprenger,
Andreas Onea, Katia Wagner, Rainer Hazivar u.v.m

 Die Veranstaltung wird in die österreichische Gebärdensprache übersetzt und ist barrierefrei zugänglich.

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(Wien) Unter dem Titel AFRIKA werden vom 9. – 23. März 2017 in Kooperation von LICHT FÜR DIE WELT und Dialog im Dunkeln ausgewählte Fotografien des prämierten

ORF-Journalisten Zoran Dobrić aus fünf afrikanischen Ländern ausgestellt.

Seine Arbeiten sind auch im Rahmen zahlreicher Besuche von LICHT FÜR DIE WELT-Projekten in Afrika entstanden. Es sind Porträts, Landschaften und Sozialfotografie aus Äthiopien, Burkina Faso und Mosambik ausgestellt.

Die Bilder können gegen eine Spende von jeweils 300 Euro/Bild an LICHT FÜR DIE WELT erworben werden. Ergänzend zu den Fotografien sind Zeichnungen und Malereien des serbischen Künstlers Vladan Gradištanac zu sehen, dessen Arbeiten von den Fotografien Zoran Dobrićs inspiriert wurden.

Die Vernissage für geladene Gäste am Donnerstag, den 9.3. moderiert ZiB-Anchorman Rainer Hazivar, EröffnungsrednerInnen sind Tatort-Schauspieler Harald Krassnitzer, Gabriel Müller von LICHT FÜR DIE WELT, Eva Kriechbaum von Dialog im Dunkeln, Gerhard Klein vom ORF und der Aussteller selbst.

Für den musikalischen Rahmen sorgt der erfolgreiche Balafon-Musiker und Gewinner des Austrian World Music Awards 2011 Mamadou Diabaté.

Zu Gast sind zahlreiche prominente Gäste aus Film, Medien und Kultur – unter anderem Schauspielerin und LICHT FÜR DIE WELT-Kinderpatin Kristina Sprenger, Miss Earth Austria 2013 Katia Wagner, Paralympics-Medaillengewinner und LICHT FÜR DIE WELT-Mitglied Andreas Onea, Schauspielerin Brigitte Kren, DJ Alex List u.v.m.

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LICHT FÜR DIE WELT

LICHT FÜR DIE WELT ist eine internationale Fachorganisation für inklusive Entwicklung. Unser Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, die allen offen steht und niemanden zurücklässt. Wir setzen uns für barrierefreie augenmedizinische Versorgung ein und unterstützen inklusive Bildung und Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Leben, damit Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können.

LICHT FÜR DIE WELT ist als unabhängiger, gemeinnütziger Verein organisiert und unterhält Länderbüros in Äthiopien, Burkina Faso und Mosambik. Mit unseren Programmen stärken wir die Rechte von Menschen mit Behinderungen, ermöglichen ihnen ein selbstbestimmtes Leben und helfen ihnen aus der Armutsfalle.

Weiterführende Informationen:
Dialog im Dunkeln: 
 
 
 
Ausstellung für die Öffentlichkeit:
Die Ausstellung AFRIKA ist der allgemeinen Öffentlichkeit
vom 10. – 23. März täglich (außer Montag) geöffnet.

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Schlegel-De la Cruz -Calle

KrinzingerLogo
GALERIE KRINZINGER
EVA SCHLEGEL
IMAGINARY SPACES
(Hauptgalerie)
Eröffnung: 9. März, 2017 | 19 UHR
Eva Schlegel spricht über ihre Arbeiten.
Ausstellung: 10. März – 22. April 2017
Seilerstätte 16, 1010 wien
evasched
Eva Schlegel, O.T. (246), 2017, Druck auf Hahnemühle Büttenpapier, 202 x 137 cm
GALERIE KRINZINGER
ANGELA DE LA CRUZ
SELECTED WORKS 2005 – 2016
(Hauptgalerie)
Eröffnung: 9. März, 2017 | 19 UHR
Zur Ausstellung spricht William Mackrell, Künstler,London
Ausstellung: 10. März – 22. April 2017
Seilerstätte 16, 1010 wien
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Angela De la Cruz, Hold I, 2005, Öl auf Aluminium, 165 x 90 x 100 cm
William Mackrell, Künstler,London.
im Krinzinger Projekten  Ausstellung „Door for a day“
2002 – 2005 Mackrell studierte  bei Angela De la Cruz / Chelsea College of Art, London.
GALERIE KRINZINGER
JOHANNA CALLE
SIGNA
(Showroom)
Eröffnung: 9. März. 2017 – 19 UHR
Johanna Calle spricht über ihre Arbeiten.
Ausstellung: 10. März – 22. April 2017
Seilerstätte 16, 1010 wien
jocalle
Johanna Calle, Perspectivas, 2006, Drahtobjekt, 37 x 21 cm, Foto: Archivos Perez & Calle
 

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LEOPOLD MUSEUM -Privatstiftung
CARL SPITZWEG – ERWIN WURM
KÖSTLICH! KÖSTLICH?
PRESSEKONFERENZ
FREITAG, 24. MÄRZ 2017 | 10:30 Uhr
Eröffnung: FREITAG, 24. MÄRZ 2017 | 18:30 Uhr
ES SPRECHEN
Hans-Peter Wipplinger,
Museologischer Direktor, Leopold Museum
Erwin Wurm, Künstler
Ausstellung: 25.03. –19.06.2017
EBENE -1 – 1070 Wien, Museumsplatz 1
 
 

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Carl Spitzweg, Der arme Poet, 1838 © Privatbesitz

Rund 130 Jahre nach seinem Tod präsentiert das Leopold Museum die erste umfassende Ausstellung des deutschen Malers Carl Spitzweg (1808–1885) in Österreich und fokussiert – entgegen der mit dem Biedermeier verbundenen Vorstellungen von Beschaulichkeit und kleinbürgerlicher Idylle – auf dessen gesellschafts- und zeitkritisches Werk. Zwar war Spitzweg kein Vertreter einer aktiven Partizipation in Bezug auf politische Auseinandersetzungen, aber ein reflektierter, manchmal bissiger Kommentator, der die Brüche und Konflikte seiner Zeit künstlerisch dokumentierte. Gleichzeitig erschließt die Auseinandersetzung mit Spitzwegs Werk die Aktualität seiner Themen, die sich in der „Generation Biedermeier“ des 21. Jahrhunderts wiederfinden und durch präzise gesetzte Interventionen von Erwin Wurm verdeutlicht werden.

 

Carl Spitzweg (1808–1885) dessen Werk gemeinhin in engem Konnex mit den mit der Epoche des Biedermeier verbundenen Definitionen von Beschaulichkeit, kleinbürgerliche Idylle und Spießbürgertum gesehen wird.

Um dieses Bild zurechtzurücken und die Rezeptionsweise zu erweitern, fokussiert die Ausstellung – nicht zuletzt unter Einbezug historischer, sozialer und politischer Implikationen – explizit auf das gesellschafts- und zeitkritische Werk Carl Spitzwegs.

Sie stellt seine mit sanfter Ironie vorgetragene, aber unzweifelhafte
Kritik am oftmals scheinheiligen Klerus, der korrupten Legislative wie der gelangweilten Exekutive oder dem saturierten Bürger- und Beamtentum in den Mittelpunkt. Zwar war Spitzweg kein Vertreter einer aktiven Partizipation in Bezug auf politische Auseinandersetzungen, aber ein distanzierter, manchmal bissiger
Kommentator, der – wie die rund 100 präsentierten Exponate deutliche machen –, die Brüche und Konflikte seiner Zeit als aufmerksamer Beobachter künstlerisch dokumentierte. Insofern serviert uns Spitzweg mit heiterer Gelassenheit mittels seiner kritisch-analytischen Bildwerke einen anderen „Geist“ dieser Epoche.
Gleichzeitig erschließt die Auseinandersetzung mit Carl Spitzwegs Werk die Aktualität seiner Themen, die sich in der „Generation Biedermeier“ des 21. Jahrhunderts wiederfinden und durch präzise gesetzte Interventionen von Erwin Wurm verdeutlicht werden. Ähnlich der Spitzwegschen Manier weist auch Wurms
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ERWIN WURM, Landed Gentry (Hermés) | 2008 © Privatsammlung,
Foto: Studio Erwin Wurm © Bildrecht, Wien, 2016
Werk vielfältige Facetten der Poesie und Idylle, des Humors und der (Selbst-)Ironie auf und ist gespickt mit politischen und kulturanalytischen Anspielungen. Beide OEuvres verbindet – so zeigt die Ausstellung auf – ein kritisch-reflektierter Humor,
der als Waffe eingesetzt, den Alltag aus anderer Perspektive
zeigt und damit vielschichtige Dimensionen evoziert.
CARL SPITZWEG
 
KURATOR: HANS-PETER WIPPLINGER

http://www.leopoldmuseum.org/de/

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MUWA – Museum der Wahrnehmung

MUWA & Fotoclub CDA Graz
Museum der Wahrnehmung
Frau_Mann_Transgender fotografiert:
Feminismus Group Exhibition
opening: 8. März 2017 | 2 pm
Queer-feministische Kinderbuch-Lesestunde
8.3.2017: International Women’s Day
Ausstellung: 9. – 15. März 2017
Augarten, Friedrichgasse 4, 8010 Graz, Austria
 
 
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participating artists
 
Kati Bruder, Verena Reiter, Anna Ceeh & Iv Toshain, Pia Schmikl, Silke Rittner, Kollektiv “Antisexistisches Glitzern” / Marina Ortner, Veronika Merklein, Kollektiv “Fahrersitz” / Sarah Schmidt & Fritz Becke, Wernfried Haas, GIRL GANGS OVER GRAZ, Anna Lisa Chang, Kerstin Pirker, Marietta Schmutz, Florian Sorgo,
Pia Leiding & Elissa Killiana, Birgit Kniebeiß, Kristina Sammer, Ginevra Schwarz, Ulla Sladek, Nika Petrović, Natascha Auenhammer, Arthur Kuhn, Bettina Mayer, Margarita Moderitz, Evelyn Schalk
 Unter dem Aspekt, Rollenklischees aufzubrechen, Ungleichheiten, Widersprüche und sexistische Strukturen aufzuzeigen, Gleichberechtigung vorzuleben sowie Zukunftsvisionen zu entwickeln, wird anlässlich des Internationalen Frauentages im Museum der Wahrnehmung MUWA eine Auswahl an eingereichten Fotos im Obergeschoß gezeigt.
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Initiiert wurde das Projekt von Gerald Kuhn, 2. Bezirksvorsteher-Stv. Jakomini und veranstaltet von Eva Fürstner, Museum der Wahrnehmung MUWA und Gerhard Moderitz, Club der Amateurfotografen Graz CDA, wo am 8. März 2017 um 19.30 Uhr eine weitere, eigenständige Ausstellung zum Thema “Frauen fotografieren – Internationaler Frauentag 2017” eröffnet wird. CDA, Klosterwiesgasse 35/K, Graz
8.3.2017  International Women’s Day
08.03.- 15.03.2017 

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Songül Boyraz

21erHaus

21er Haus
BLICKLE ARCHIVE SERIES #19
Franz West: Friends and Collaborators feat. Songül Boyraz
Mittwoch, 01. März 2017 | 19.30 – 21 Uhr
mit Songül Boyraz
Quartier Belvedere, Arsenalstraße 1, 1030 Wien
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In ihren Videoarbeiten verhandelt Songül Boyraz (* 1969, Türkei) gesellschaftskritische Themen – meist mit Fokus auf die kulturellen und politischen Bedingungen für Menschen mit Migrationshintergrund in Wien. Die alpenländische Tradition des „Schuhplattelns“ oder auch die offizielle „Staatsbürgerschaftsfeier“ im Wiener Rathaus geben Anlass zur Reflexion über Stereotype, In- und Exklusion.
Franz Wests ARTISTCLUB ist hier ein Vorwand, um darüber zu reflektieren, was es heißt, künstlerisch mit Video zu arbeiten, welche Sprache(n) das Medium zulässt und welche Codes und Blickweisen es jedes Mal aufs Neue zu durchbrechen gilt.

Programm mit mehreren, kürzeren Arbeiten
Anschließend Q&A mit der Künstlerin

http://www.21erhaus.at/21h_de/tickets

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veronika-merklein

michaelastock

galerie michaela stock
VERONIKA MERKLEIN | DIE HARD
Opening & Performance:
Samstag, 18. März 2017 | 19 Uhr
Saturday, 18. March 2017 | 7 pm
Artist talk & Brunch
Finissage: Montag, 1. Mai 2017 | High Noon
Exhibition: 19.3. – 1.5.2017
Schleifmühlgasse 18, 1040 Vienna
http://www.galerie-stock.net/

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VERONIKA MERKLEIN | DIE HARD
“…the last thing [Merklein] wants is to be a heroine, but [she] doesn’t have a choice.” (Die Hard)

Das Schaffen der jungen Performance-Künstlerin Veronika Merklein ist stark persönlich konnotiert und trägt eine mutige intermediale Botschaft „So wie ich bin, bin ich nicht totzukriegen.”

In ihrer Ausstellung „DIE HARD” erzählt sie eine Geschichte über die asymmetrischen Machtverhältnisse, in der der Mensch in seinem sozialen Umfeld nur auf seinen Körper und sein Aussehen reduziert wird. Die Ursachen dafür liegen tief in unserer Gesellschaftsstruktur verborgen, wobei die zwischenmenschlichen Objektifizierungsmuster oft von Machtinstanzen vorgegeben und beeinflusst werden. Laut dem französischen Gesellschaftstheoretiker Michel Foucault wird das menschliche Verhalten in der spätkapitalistischen Gesellschaft nach verschiedenen Prinzipien und in verschiedenen Formen von der Regierung gesteuert. Der Begriff der ‚Regierung’ bezieht sich bei Foucault jedoch nicht auf die staatliche Regierungsmacht, sondern auf die Führung von Menschen im Sinne ihrer Lenkung, Kontrolle und Leitung. Neben diesen verinnerlichten Machtausübungen und den gesellschaftlich kommunizierten Erwartungen, darf man die Kraft der Medien nicht unterschätzen. So entwickelt ein Individuum auch durch die Medien eine Rollenidentität, ein imaginäres Bild von sich selbst, wie es aussehen und sich in sozialen Situationen verhalten soll.

In den Werken “DIE HARD” und „DIE HARDER” identifiziert sich Veronika Merklein mit dem Actionheld Bruce Willis, der im Actionfilm Stirb langsam als Polizist John McClane in Einzelgängermanier seinen aussichtslosen Kampf gegen gefährliche Terroristen gewinnt. Die Künstlerin setzt sich mit einer Heldin in ihrem tagtäglichen Engagement gegen Vorurteile und Stereotype gegenüber übergewichtigen Menschen gleich. Pommes und Ketchup spiegeln tief verwurzelte Klischee-Bilder laut denen sich die Übergewichtigen ausschließlich ungesund ernähren und nur Fastfood konsumieren. Ihre inneren Verletzungen werden nach außen getragen, diese sind in Form der großen ketchup-roten Flecken auf dem weißen T-Shirt zu sehen. Auf eigene Rechnung, aber fein und scharfsinnig, verspottet sie ungebildete, schmiegsame Menschen, die sich irreführen und unter Parolen von Supermarktketten (wie aktuell die „Eatkarus”-Werbung von Edeka), Großkonzernen, Ärzten, Ernährungs- und Schönheitsberatern auf Kosten von Selbstbewusstsein und Identität unterwerfen lassen.
Ständig von anderen nur aufgrund des eigenen Körpers verurteilt werden, ruft ein auferlegtes Schuldgefühl hervor. Deswegen verkriecht sich der unsichere Mensch beim Essen wie ein Verbrecher. Essen als kriminelle Handlung thematisiert Merklein in der Arbeit „Ohne Titel”. Dabei stützt sie sich formal auf Cindy Sherman’s Fotografie-Serie Untitled Film Stills. Merkleins großformatige Fotografie zeigt dieselbe Narration und Reaktion auf etwas außerhalb des Bildes. Dies reflektiert den Blick, die Körperbewegung, das Kellerlicht und die theatrale Charakterisierung der Dargestellten, wobei der Schwerpunkt mehr in der Charakterisierung, als in der Handlung selbst liegt. Der Betrachter kann eine gewisse Demaskierung der Frau (in den amerikanischen Kriminalfilme der 40er Jahre) vermuten, Befreiung und Emanzipation aus gesellschaftlichen Zwängen und geltenden Normen. Wie im Film Noir erscheinen hier zwei lasterhafte Antihelden. In zynischer Weise essen sie den ganzen Salat weg und trinken das ganze Wasser aus.

Die Hard – Solo Show of Veronika Merklein at Gallery Michaela Stock

Ihre einzelgängerische Anderssein-Geschichte rundet die Künstlerin mit einer Performance ab, in der sie sich mit Freakshows und dem Motiv der Fat Lady auseinandersetzt. Sie verbindet die Figur der einmal schönen und „normalen” Cleopatra aus Ted Brownings Film Freaks, die von den anderen verstümmelt wird und jetzt einer Ente ähnelnd in einer Box als eine Kuriosität in Sideshows gezeigt wird, um andere nur scheinbar normale Menschen unterzuhalten mit der Figur der zu bestaunenden Fat Lady jedweder Sideshow, die stets im Superlativ als „heaviest female alive” – fat & pretty hochsexualisiert angepriesen wird. Mit dem Begriff des Schautriebes setzte sich der französische Psychoanalytiker Jacques Lacan in seinem Seminar Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse auseinander und entwickelte sein Schema über das Auge und den Blick. Er formulierte teilweise Freuds Theorie um, nach deren das Organ Auge sowohl Befriedigung der Schaulust als auch der Wahrnehmung von den lebenswichtigen Veränderungen in der Außenwelt dient. Nach Lacan spaltet sich das Subjekt im Feld des Sehens aufgrund der Differenzierung von zwei verschiedenen Funktionen des Sehens, einer des Auges und anderer des Blickes, aber es wird gleichzeitig in demselben Feld realisiert.
Der Blick bezeichnet die Schaulust als sexuell bedingten Trieb und das Auge das ichkonforme Sehen. Im Blick spiegelt sich für das Subjekt bedrohendes Begehren des Anderen. Hinter den verschiedenen körperlichen Erscheinungen versteckt, sind wir in erster Linie angeschaute Wesen, die durch den Schautrieb der Anderen aus unserem Umfeld als das Tableau definiert werden.
Um diesen Blick, die Andersartigkeit, diese Schaulust des Anderen herauszufordern, ruht sich die Künstlerin auf einer tiefgelegten Plattform in ihrer kreierten Welt eines dispositiven „Schlaraffenlandes” aus und fordert von dem Betrachter Verständnis statt Urteil über die Andersartigkeit ab.
Mag. Jelena Grabovac

VERONIKA MERKLEIN
https://www.veronikamerklein.com/

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GWBJ

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GWBJ – Gallery Weekend Beijing
WeChat: GWBJ2017
Press conference: 17 March 2017 | 11 am
Collector’s Day | 17 March 2017
Gallery Day | 18 March 2017
Museum Day | 19 March 2017
“Forget what you think you know about Beijing.”
Karen Smith, curator
 
Explore contemporary work in curated art spaces at Gallery Weekend Beijing
hexiangyud
He Xiangyu, 131 Lemons, Acrylic on canvas, 300x300x5cm, 2016, courtesy the artist and 
White Space Beijing
KEY EVENTS
17 March 2017 – Collector’s Day
Participating galleries open their doors to invited Gallery Weekend Beijing guests.
11 am Press conference to inaugurate GWBJ
8 – 11 pm Gala dinner and awards ceremony
18 March – Gallery Day
10 am to 8 pm Participating Beijing galleries are open to the public
19 March – Museum Day
Dedicated to exploring art institutions and museums in Beijing, a select group of Beijing
museums have invited Gallery Weekend Beijing guests to tour
their exhibitions and collections.
10:30 and 2 pm Bilingual tours of the exhibition at Taikang Space
1:30 pm Bilingual tours of the museum with Lin Han and Wanwan Lei at M Woods (RSVP only)
2:30 pm Bilingual tour of the exhibition with curators at UCCA
4 to 6 pm Reception at Sishang Art Museum
GWBJ -Gallery Weekend Beijing 
The first ever Gallery Weekend Beijing (GWBJ) is set to take place from 17 to 19 March 2017 and offers an unprecedented opportunity to explore the work of Beijing-based artists through the lens of exhibitions presented by 18 participating galleries and art institutions.
 
The three-day contemporary art event introduces emerging and established artists in China to an international audience of collectors, museum curators, art professionals and art lovers, while shining a light on the fact that art is often best experienced in a thoughtfully curated gallery exhibition.
 
“Beijing has some of the best galleries China has to offer and the aim of GWBJ is to pro- vide a platform to enhance the visibility of their work and to support the gallery format,” notes Thomas Eller, CEO of Gallery Weekend Beijing. “I feel very honoured to work with these Beijing galleries and museums and we hope the event will become a must-visit destination on the global art world itinerary.”
 
The contemporary art scene in China has been growing in stature – and nowhere is this more apparent than in Beijing, which features two artistic communities in the north of the city. 798 Art Zone and Caochangdi are both art districts that showcase the contemporary art, architecture and culture of Beijing’s distinct and unique art scene. It is a city of tremendous change, where artists are developing their own inimitable visions of what it means to be contemporary, testing their limits and pushing the boundaries of what is acceptable.
 
Gallery Weekend Beijing explores artistic practices that range from installation works by artists from the post-internet generation to abstraction in oil paintings; from performance art to ink and wash; from analog photography to new media art. In curated gallery and mu- seum exhibitions, the work of over 60 artists, including Qiu Anxiong, Asian Dope Boys, Cao Yu, He Xiangy,, Cheng Ran Sui Jianguo, Tan Ping, Cao Fei, Ai Weiwei,Anri Salaa and Simon Fujiwara will be featured.
 
Best Gallery Exhibition Award
The Best Gallery Exhibition Award is intended to emphasize the importance of the exhibi- tion in the artistic process and offer an interesting point of departure for discussion and debate about what constitutes a strong gallery exhibition. The jury for the 2017 Best Gallery Exhibition Award includes notable contemporary art curators, Yung Ma (China); Carol Lu (China); Karen Smith (UK); Phil Tinari(USA); and Tang Xin (China). The award will be presented on 17 March at the gala dinner for invited VIP guests, including international collectors, artists, museum directors, curators, gallerists, journalists and art lovers.
 
What is a gallery weekend?
The first Gallery Weekend was held in Berlin in 2004 with the goal of attracting international collectors by creating a more intimate alternative to the art fair. Gallery Weekend Berlin has grown to become a leading German art event for contemporary art, featuring 54 participating galleries and welcoming an estimated 25,000 visitors from all over the world in 2016.
 
At the heart of Gallery Weekend Beijing is the idea that art is often best experienced in a curated space. In the more relaxed atmosphere of a gallery, collectors and art lovers can explore and experience art in rewarding and meaningful ways that provide a more intimate environment for in-depth conversations about and with the artists. Gallery-based events highlight the reciprocal relationship between galleries, collectors and artists that supports the sustained long-term development of artists and collections. GWBJ shines a light on the important work Beijing galleries do to develop their artists’ careers.
 
The 14 galleries taking part are Boers-Li Gallery, Galleria Continua, Tang Contemporary Art, Long March Space, Hive Center for Contemporary Art, White Space, Galerie Urs Meile, Magician Space, INK Studio, Pace Beijing, PIFO Gallery, Shangh-ART Gallery, Gallery Yang and Platform China, while participating art institutions include M WOODS, Sishang Art Museum, Taikang Space, and Ullens Center for Contemporary Art.
2F, E02-2, 798 Art District, No. 4 Jiuxianqiao Road, Chaoyang District, Beijing, China 100015

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