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STRABAG Kunstforum
STYLIANOS SCHICHO
ANOTHER POINT OF YOU 
Opening: 15.02.2018 | 18 – 21 H
Reinhard Kerschner, Vorstand STRABAG AG
about STYLIANOS SCHICHO: Prof. Wolfgang Herzig
Universität für angewandte Kunst Wien, Meisterklasse Malerei 1997-2005
Anerkennungspreisträgers des STRABAG Artaward International 2017
Exhibition: 16.2 – 16.3.2018
Artlounge im STRABAG Haus
Donau-City-Straße 9, 1220 Wien
https://www.strabag-kunstforum.at
http://www.stylianosschicho.com/

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EXCENTRIFUGAL Charcoal 2017
Kohle, Acryl auf Leinwand, 180 x 150 cm, Foto: Stylianos Schicho

STYLIANOS SCHICHO
ANOTHER POINT OF YOU 

Mit der Ausstellung „Another point of YOU“ wird der Betrachter dazu angehalten, seine Sichtweise zu hinterfragen, seine Perspektive zu ändern oder gar einen anderen Blick auf sich selbst zu richten. Dabei geht es Stylianos Schicho stets um Beobachtung, Kommunikation und Interaktion. Diese finden zwischen Motiv und Rezipient statt, stehen aber auch sinnbildlich für die Gesellschaft und ihre
Strukturen. Auf großformatigen Leinwänden stellt Schicho gekonnt den permanenten Balanceakt zwischen Nähe und Distanz, zwischen Intimität und Isolierung dar. Formales und Inhaltliches kombiniert der Künstler durch die Verwendung zahlreicher Metaphern und verweist damit auf Diskrepanzen zwischen Individuum und Kollektiv. Libellen beispielsweise malt Schicho immer wieder als Ergänzung zu den Menschen. Sie verfügen über ein sehr gutes Sehvermögen und besitzen einen außergewöhnlichen Flugapparat, der ihnen ermöglicht, in der Luft stehend zu beobachten. Ein weiteres Element in Schichos Arbeiten sind kreisförmige Gebilde, die aufeinandertreffen, sich verbinden oder platzen. Diese Blasen suggerieren eine Intimzone, einen Rückzugsort, der aber eine Illusion bleibt. Die Bildkonstruktionen des Künstlers sind gemalte Gesellschaftskritik, die soziologische Abläufe und deren Auswirkungen thematisieren.

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Stylianos Schicho, Photo: Eva Kelety

STYLIANOS SCHICHO

^


1977 geboren in Wien, AT / born in Vienna, AT
1998–2005 Universität für angewandte Kunst, Wien bei Prof. Wolfgang Herzig
Lebt und arbeitet in Wien, AT / lives and works in Vienna, AT

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Prof. Wolfgang Herzig 2013 / Kunst Haus Wien
Universität für angewandte Kunst Wien,

Meisterklasse Malerei 1997-2005 / Foto: Esther Attar Machanek

A u s s t e l l u n g e n (A u s w a h l)
E x h i b i t i o n s (S e l e c t i o n)
2 0 1 7
EXCENTRIFUGAL, mit Wendelin Pressl, Traklhaus, Salzburg / Salzamt, Linz, AT
2 0 1 6
INEQUALITY 4.4, Projektraum Lucas Cuturi, Wien, AT*
UNDISCLOSED – RECIPIENTS, Erlas Galerie, Traunkirchen, AT*
SHORTCUT, Galerie Clairefontaine, Luxembourg, LU*
Option Project, Sotheby’s, Wien, AT
2 0 1 5
ENCHANTING TREASURES Galerie Clairefontaine, Luxembourg, LU
ELEVATOR PAINTINGS, Loft 8, Wien, AT*
GELB – Aktuelle Positionen Österreichischer Kunst, BIG gallery, Dortmund, DE
FREEZE!, Wien Energie, Wien, AT*
2 0 1 4
Figuration zwischen Traum und Wirklichkeit, Museum Angerlehner, Thalheim bei Wels, AT
600 Mio. – Freunde und Komplizen, Künstlerhaus, Wien, AT
2 0 1 3
25 years – Galerie Clairefontaine, Galerie Clairefontaine, Luxemburg, LU
contemporary istanbul, Lukas Feichtner Galerie, Wien, AT
Mensbeeld, Galerie van Krimpen, Amsterdam, NL
Visual Soliloquies – Visuelle Selbstgespräche, Galerie Kaethe Zwach, Schörfling am Attersee, AT*
IONISPHÄRE, BA-CA Kunstforum (Tresor), Wien, AT
2 0 1 2
bLISSFULLY bURSTING bUBBLES, Lukas Feichtner Galerie, Wien, AT*
k/haus 18 – Malerei der Gegenwart, Kunstmuseum Artemons, Hellmansödt, AT
2 0 1 1
schilderijen 2008-2011 van stylianos schicho, Galerie van Krimpen, Amsterdam, NL*
The Excitement Continues – Zeitgenössische Kunst aus der Sammlung Leopold II, Leopold Museum Wien, AT
painting stories, 50 plin 1 Gallery, Limassol, CY
THE WYNWOOD PAINTINGS,

Studio Show, C-Collection Residency, Miami, USA

* Einzelausstellungen / Solo Shows
P r e i s e / S t i p e n d i e n
A w a r d s / G r a n t s
2 0 1 4
MEGABOARD ART WALLs 2014, 1.Platz, Wien, AT
2 0 1 0
Kunstpreis „Young & Collecting 2010“ Art Amsterdam / SNS REAAL Fonds, Amsterdam, NL
2 0 0 7
Walter Koschatzky Kunstpreis 2007, 2.Platz, Wien, AT
http://www.stylianosschicho.com/

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Stylianos Schicho Sommer 2008 Ausstellung Galerie Lukas Feichtner

STRABAG ARTAWARD INTERNATIONAL 2017
Der STRABAG Artaward International zählt zu den höchstdotierten privaten Kunstpreisen in Österreich: Jährlich werden ein Preis und vier Anerkennungen mit einem Preisgeld von insgesamt € 35.000,- vergeben. Als Anerkennung für individuelle, herausragende künstlerische Leistung zu verstehen, richtet sich der STRABAG Artaward International an die jüngere Künstlergeneration bis
vierzig Jahre, mit Schwerpunkt Zeichnung und Malerei.
Preisträger des STRABAG Artaward International 2017: Julia Steiner /CH
Anerkennungen erhielten: Daniel Karrer /CH, Stylianos Schicho /A, Natascha Schmitten /NRW, Denitsa Todorova /BE

Von 2015 – 2017 wurde der STRABAG Artaward International, Kunstförderungspreis der STRABAG SE für Malerei und Zeichnung, neben Österreich in den BeNeLux-Staaten, Nordrhein-Westfalen und der Schweiz ausgelobt.
Im Jänner und Februar 2017 bewarben sich insgesamt 546 Künstlerinnen und Künstler. Nach einer mehrwöchigen Online-Vorjury, in der 92 Positionen nominiert wurden, fand die Sitzung der mit internationalen Kunstexpertinnen und Kunstexperten besetzten Jury im April 2017 vor den eingereichten
Originalen in Wien statt.
Einzelausstellungen der fünf prämierten Künstlerinnen und Künstler in der STRABAG Artlounge:
Julia Steiner Vernissage: 12.10.2017 // 13.10-10.11.2017
Natascha Schmitten Vernissage: 16.11.2017 // 17.11.-15.12.2017
Denitsa Todorova Vernissage: 11.01.2018 // 12.01.-09.02.2018
Stylianos Schicho Vernissage: 15.02.2018 // 16.02.-16.03.2018
Daniel Karrer Vernissage: 22.03.2018 // 23.03.-20.04.2018

Geschichte des STRABAG Artaward International
Der STRABAG Artaward wurde im Jahr 2017 zum 22. Mal verliehen. Anfänglich als österreichischer Kunstpreis in Spittal/Drau und später in Wien ausgeschrieben, folgte 2009 die Internationalisierung des Preises. Zur Bewerbung eingeladen werden seither Künstlerinnen und Künstler aus Österreich – dem Zentralsitz der STRABAG SE – sowie in einem Dreijahreszyklus abwechselnd, weitere europäische Staaten, in denen STRABAG tätig ist. Den Beginn machten die direkten Nachbarstaaten Österreichs, die Slowakische Republik, die Tschechische Republik und Ungarn (2009-20011). In den
darauffolgenden drei Jahren wurde der STRABAG Artaward International in Polen, Rumänien und Russland ausgeschrieben, von 2015-2017 in den BeNeLux-Staaten, Nordrhein-Westfalen und der Schweiz. In den kommenden drei Jahren ist der STRABAG Artaward International in Österreich und Deutschland ausgelobt.

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ALBERTINA Wien
DAS WIENER AQUARELL
DONNERSTAG, 15. FEBRUAR 2018 | 10 UHR
Eröffnung: Opening:
DONNERSTAG, 15. FEBRUAR 2018 | 18:30 UHR
Es sprechen:
PROF. DR. KLAUS ALBRECHT SCHRÖDER
Generaldirektor der Albertina
DR. MARIA LUISE STERNATH
Kuratorin der Ausstellung, Albertina
Ausstellung: Exhibition:  16. Februar – 13. Mai 2018
Albertinaplatz 1, 1010 Wien
 https://www.albertina.at/presse/ausstellungen/wiener_aquarell/

 

 

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Moritz Michael Daffinger portraet Marie Daffinger 1828 c Privatbesitz

 

DAS WIENER AQUARELL
16. Februar- 13. Mai 2018

Transparenz, Strahlkraft der Farben und atmosphärische Wirkung sind die besonderen Qualitäten der Wiener Aquarellmalerei des 19. Jahrhunderts. Virtuose Stadtansichten und Landschaften, detailverliebte Porträts, Genrebilder und Blumenstücke bilden den reichen Motivschatz.

 

 

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Moritz Michael Daffinger paris quadrifolia I- um1840 Albertina- Wien

 

 

Die Albertina verwahrt etwa 2.500 Aquarelle österreichischer Künstler des 19.
Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt einen Bilderreigen von über 200 Werken, die die außerordentliche Schönheit, der hauseigenen Schätze belegt. Erweitert wird die Schau durch bedeutende Leihgaben aus Privatsammlungen.

 

 

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Matthaeus Loder Wasserfaelle im Tischlerkar bei Gastein- 1827 Privatbesitz

 

 

Den Höhepunkt erreicht das Wiener Aquarell im Biedermeier: Jakob Alt, Matthäus Loder, Thomas Ender, Peter Fendi und Moritz Michael Daffinger zählen zu den bedeutendsten Künstlern dieser Zeit. Später sind es dann Anton Romako und August von Pettenkofen. Überragend aber sind die Werke von Rudolf von Alt aus seiner mehr als siebzigjährigen Schaffenszeit. Sie zählen zu den erlesensten Beispielen der Aquarellmalerei und begleiten den großen Bogen der Kulturgeschichte vom Biedermeier bis zur Kunst um 1900.

https://www.albertina.at/presse/ausstellungen/wiener_aquarell/

 

 

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Collage

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Galerie Krobath
Collage
Jiří Kolář . Jiří Kovanda . Dominik Lang . Katja Strunz .
Sofie Thorsen . Jenni Tischer
Exhibition: January 17.- 27 February 7, 2018
Eschenbachgasse 9, A-1010 Wien | Vienna
http://www.galeriekrobath.at/

 

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Collage, Ausstellungsansichten / Installation views,
Krobath Wien 2018. Fotos: Rudolf Strobl.

 

 

Galerie Krobath’s current exhibition focusses on various approaches to collage, featuring works by several artists represented by the gallery. An array of visual strategies in which bodies play an important role, either by their presence or their absence, as well as the fragmentation of everyday life are crucial to the idea behind this show. Each artist explores how perception and the characteristics of materials lead to
collaged works of art. Several contributions deal with the folding of fabrics and textile patterns, underscoring a noticeable absence, or fragmentation of bodies.
Sofie Thorsens‘ collages are the result of her work, over several years, with Japanese roomdivider screens, kimonos as well as the art of folding. Japanese decorative arts contain clear architectonic elements and she uses these elements to react to spatial and socio-dynamic entities. The artist brings them into a dynamic relationship with each other through two-dimensional collage and three-dimensional assemblage in the gallery space. Parts of a kimono, for example, are visible as fragments of a photograph
in a collage, while the real thing is also mounted on poles in the gallery space. By doing so, the artist highlights the relationship between two- and three-dimensionality, which is especially evident when a twodimensional object is folded, bringing it into another dimension. She also poses the question of where it should be positioned in a space: in one case, for example, referring to Yves Klein’s work. In 1956, Klein presented his first blue monochrome painting on a metal pole. Pieces of fabric that are both in the collage
and on the pole stand for the absence or covering of a body, while the fields of colour in the collages function as place holders. The colour factor is also significant on a spatial level as the placement in the room provides an example of how colour functions in three-dimensions.

 

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In the space while posing the question of how variable multi-dimensionality can be. On the other hand though, her work is presented between that of Jiří Kolář and Jiří Kovanda as a link betIn similar manner, Katja Strunz’ collages also deal with folding, although her works are generally two-dimensional. An important theme in her work is the relationship to Modern, Constructivist and Minimalist forms which subdivide a space, thereby re-defining the dynamic of the art in the room itself. This is especially palpable in Strunz’ objects in how they divide the exhibition space while also creating geometrical fault lines therein. Each line, which is also a fold, marks a break or crack within a collage. These are then combined with text as starting points for various interpretations of the work. Here, two collages contain the phrase “open the past”, which can also be interpreted as opening, a fold in the space. Strunz makes use of an approach familiar from 20th century abstraction in a manner that is very contemporary, interacting with ween the older and younger generation of Czech artists, which, at the front of the gallery, then leads to Dominik Lang’s contribution.
Jenni Tischer’s work takes a clear political stance in a collage that refers to the foundation of one of the first American unions with female leadership, the International Ladies’ Garment Workers’ Union. In 1909, the first strike on record against the exploitation of women and the perilous conditions under which they had to work in the garment industry, took place. It paved the way for numerous strikes. Tischer uses
a historic image from an archive of a woman on a picket line and combines it with images that she copied using pins on to grids on to patterns for making clothing, connected, using numerous lines, to various visual axes. The resulting fragmentation juxtaposes the development of digital codes with the history of textiles and the impact this had on the bodies of the women working in those factories.

 

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Jiří Kolář , Untitled (Práchners Terezka) 1980/1990, Siamiaca,
cardboard . 25,9 x 12,2 cm. Unikat / Unique
Jiří Kolář , Untitled (Práchners Terezka) 1980/1990, Siamiaca,
cardboard . 25,9 x 12,2 cm. Unikat / Unique,
Jiří Kolář , Untitled (Landscape with a rainbow) 1980/1990,
Tempera on a reproduction, black cardboard . 40 x 32 cm. Unikat/Unique
Jiří Kolář , Pocta Sabine P. / Hommage à Sabine P., 1980/1990,
Siamiaca, cardboard . 40 x 30 cm. Unikat / Unique

 

Works by three Czech artists from three different generations have combinations of images and text as part of their visual compositions in common, resulting in fluidity between layers and interaction between cognitive and visual metaphors. The most well-known participant in the exhibition is Jiří Kolář, who created, from the 1950s on, what he called Chiasmages. These collages were in the tradition of Modernist Lettrism. Kolář was already established as a poet, so his use of text fragments in visual compositions comes as no surprise. Where collage and assemblage meet is, in the work of all of the
artists in this show, often fluid, as seen here in a boat-like shaped Chiasmage. Bits of text are carefully arranged so that their legibility is of secondary importance and, in the context of the entire piece, they form a structural ornamentation. Another important aspect of Kolář’s collage work focussed on bodies, both realistic and sculptural, arranged on long, thin strips of paper, or the reflection of parts of bodies at the
centre of a picture to distortional effect.
In contrast, Jiří Kovanda takes different approaches, not limiting himself to specific formats in his free-wheeling use of text and pictures. Kovanda developed what became his characteristic combination of collage and assemblage in the 1990s, using found objects and parts of pictures realised by friends and colleagues, which he combined. Galerie Krobath is able to present both older and more recent collages by
the artist, including his most recent piece, completed in 2017 on the occasion of a visit to the Július Koller exhibit at mumok. All of his collages feature the logo and letterhead of the museum, thus making the work look like an invitation to a show. A photograph of Hans Schabus’ Café Hansi is also clearly recognisable; otherwise, he made spontaneous use of what he had, such as fragments of female bodies from popular media.
Dominik Langs’s work has its roots in his examination of his father, Jiří Lang’s estate and oeuvre in general. Lang senior worked in the 1950s Modernist tradition. He died while his son was still in his teens, leaving a large number of unanswered questions for his son. For a number of years, the young artist has been examining his father’s legacy as a sculptor who mainly worked with plaster. Dominik Lang constantly deconstructed and evaluated those works to create something very much of his own. The collages on view show how Lang makes use of portraits, including his father’s sketches together with
plaid, folded fabric, thereby dealing with presence and absence not only in reference to a physical body, but also as a way to work with his father’s art.

Text: Walter Seidl
English translation: Deborah S. Phillips
Jenni

Jenni Tischer *1979, Germany. Lives and works in Berlin, Germany
Jiří Kolář *1914 in Protivín, Czech Republic. ✝2002 in Prague, Czech Republic
Jiří Kovanda *1953 in Prague, Czech Republic. Lives and works in Prague, Czech Republic
Dominik Lang *1980 in Prague, Czech Republic. Lives and works in Prague, Czech Republic
Sofie Thorsen *1971 in Århus, Denmark. Lives and works in Vienna, Austria
Katja Strunz *1970 in Ottweiler, Germany. Lives and works in Berlin, Germany

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Collage, Ausstellungsansichten / Installation views, Krobath Wien 2018.

 

Collage
Jiří Kolář . Jiří Kovanda . Dominik Lang . Katja Strunz . Sofie Thorsen . Jenni Tischer
In ihrer aktuellen Ausstellung zeigt die Galerie Krobath unterschiedliche Zugänge zum Thema Collage mit Werken einer Auswahl an KünstlerInnen, die von der Galerie vertreten werden. Die Beschäftigung mit verschiedenen Bildpolitiken hinsichtlich der Präsenz und Absenz des Körpers und der Fragmentiertheit alltäglicher Wahrnehmungsmuster steht hier im Zentrum der Debatte, wodurch die Zusammenschau der Werke eine Differenziertheit des Mediums auslotet. Letztere zeigt sich bei einigen Arbeiten explizit an dem Thema der Faltung von Stoffen und Textilmustern sowie der Abwesenheit und Fragmentierung von Körpern.
Sofie Thorsens Collagen sind an ihre seit mehreren Jahren andauernde Auseinandersetzung mit japanischen Paravents, Kimonos und Momenten der Faltung angelehnt. Die Tradition japanischer dekorativer Kunst und ihrer explizit architektonischen Komponente wird von Thorsen im Rahmen ihrer Reflexion spatialer
und soziodynamischer Strukturen aufgegriffen. Dies führt dazu, dass die Künstlerin innerhalb des Spannungsfelds zwischen zweidimensionaler Collage und dreidimensionaler Assemblage direkt in den Raum übersetzt und jene Fototeile der Kimonos, die in den Collagen zu sehen sind, auch an Stangen im Raum platziert. Dadurch relativiert die Künstlerin jenes Verhältnis zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, das
speziell am Beispiel der Faltung virulent wird und die ideale Positionierung eines Kunstwerkes im Raum hinterfragt – u.a. eine Referenz an Yves Klein, der 1956 seine erste blaue monochrome Malerei an einer Metallstage positionierte. Die Stoffteile, die von Collage zu Stange wechseln, repräsentieren jene Absenz bzw. Verhüllung des Körpers, für den in den Collagen Farbflächen als potentieller Platzhalter dienen, wobei eine
dieser farblichen Ebenen auch in den Raum tritt und die Spatialität bildlicher Wahrnehmung symbolisiert.
In ähnlicher Weise widmet sich Katja Strunz in ihren Collagen dem Thema der Faltung, auch wenn dieses hier auf einer vorwiegend zweidimensionalen Ebene verhandelt wird. Zentral erscheint ebenso jene Bezugnahme zu modernistischen, konstruktivistischen oder minimalistischen Formgebungen, bei denen Strukturen des Raums aufgebrochen und in neue Verhältnismäßigkeiten gesetzt werden. Letzteres ist vor allem in Strunz’ Objekten sichtbar, die den Raum in unterschiedliche Teile zerlegen bzw. ihn mit
geometrischen Bruchlinien versehen. Jene als Faltung dekodierbaren Bruchlinien der Collagen werden mit Wortfragmenten kombiniert, die spezifische Deutungsszenarien ermöglichen. So ist in beiden Collagen die Phrase „open the past“ zu lesen, was eine Öffnung der Faltung in den Raum impliziert. Dadurch überführt Strunz die Abstraktion des 20. Jahrhunderts in eine aktuelle, raumgreifende Ebene und thematisiert dabei die Variablen einer Multi-dimensionalität. Andererseits sind die Arbeiten zwischen denen von Jiří Kolář und Jiří Kovanda platziert, wodurch ein Übergang zwischen der älteren und jüngeren Generation tschechischer Künstler hergestellt wird, der auf der Stirnseite der Galerie in die Arbeiten von Dominik Lang mündet.
Jenni Tischers Beitrag repräsentiert jenes Moment der politischen Collage, die eindeutige historische Bezugnahmen vornimmt. In diesem Fall referenziert die Künstlerin die International Ladies’ Garment Workers’ Union, eine der ersten Gewerkschaften der USA unter weiblicher Führung. 1909 organisierte diese den ersten
Streik, der sich gegen die Ausbeutung von Frauen und die unzumutbaren Arbeitsumstände in der Bekleidungsindustrie richtete und für weitere Streiks als Vorbild galt. Tischer verwendet historische Archivbilder einer streikenden Frau, die sie mit kopierten Bildern von Kontaktstift-Rasterfeldern anhand von Textilmustern in unterschiedlichen Blickachsen durch zahlreiche Linien verbindet. In der dadurch erzeugten Fragmentiertheit entspannt sich ein Dialog zwischen der Verbindung der Entwicklung des digitalen Codes mit der Textilgeschichte und der Involviertheit der Körper der Arbeiterinnen.
Die Werke dreier tschechischer Künstler unterschiedlicher Generationen wiederum führen zu einer Intensivierung bildsprachlicher Momente, die in der Verwendung von Text die bildliche Ebene relativieren und eine Beziehung zwischen kognitiver und visueller Metaphorik erzeugen. Der prominenteste Vertreter der Ausstellung ist Jiří Kolář, der mit seinen seit den 1950er Jahren existierenden „Chiasmagen“ einen Prototyp
an Collage entwickelte, der in einer modernistischen, lettristischen Tradition steht und in Anlehnung an Kolářs Tätigkeit als Dichter Textfragmente als zentrales Moment in die Bildstruktur einführt. Der Übergang zwischen Collage und Assemblage ist bei den KünstlerInnen der Ausstellung oftmals ein fließender und hier an einer Chiasmage in Bootstruktur ersichtlich. Die Textpartien werden minutiös aneinandergereiht, so dass ihre Leserlichkeit in den Hintergrund tritt und sich in Kombination mit den Bildteilen eine strukturelle Ornamentik einstellt. Ein weiterer Teil von Kolářs Collagen fokussiert auf wechselnde Abbildungen von Körpern, ob realistisch oder skulptural, bei denen schmale Papierbahnen oder eine Spiegelung der Körperteile in der Mitte des Bildes einen Verfremdungs- bzw. Verzerrungseffekt hervorrufen.

Jiří Kovanda wiederum bevorzugt einen eher lockeren Umgang in der Kombination von Text und Bild und lässt sich auf keine bestimmten Formate festlegen. Die für Kovanda typische Art der Collage bzw. Assemblage wurde von ihm in den 1990er Jahren entwickelt, als er unterschiedliche Fundstücke und Bildteile aus seinem persönlichen Umfeld miteinander kombinierte und sie in einen neuen künstlerischen Kontext
stellte. In der Galerie Krobath präsentiert der Künstler eine Mischung aus älteren und neueren Collagen. Seine jüngsten Arbeiten entstanden 2017 anlässlich eines Besuches der Július Koller Ausstellung im mumok. Auf allen Collagen sind Logo und Schriftzug des Museums zu sehen, was sie wie Einladungskarten aussehen lässt. Konkret zu erkennen ist ein Foto von Hans Schabus’ Café Hansi, der Rest entspringt einem eher spontan sortierten Bildfundus, der Fragmente des weiblichen Körpers einer medialen Betrachtung unterzieht.

Dominik Langs Herangehensweise beruht auf seiner langjährigen Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Schaffen und Nachlass seines Vaters Jiří Lang. Dessen Werk der 1950er Jahre stand ebenso in einer modernistischen Tradition, jedoch starb der Vater, als sein Sohn noch ein Teenager war und hinterließ dadurch viele unbeantwortete Fragen zurück. Der Sohn versucht sich in seinem Werk mit dem seines Vaters auseinanderzusetzen, der als Bildhauer vorwiegend mit Gips arbeitete. Dessen Werk wird stets dekonstruiert, auseinandergenommen und in neue künstlerische Denkräume überführt. In der Galerie zu sehen sind Collagen, bei denen Lang Porträtzeichnungen bzw. Skizzen des Vaters verwendet und mit karierten und gefalteten Stoffteilen kombiniert, wodurch er sich mit den Themen Präsenz und Absenz nicht nur in Bezug auf
den Körper, sondern auch auf das Werk seines Vaters beschäftigt.
Text: Walter Seidl.

Jiří Kolář *1914 in Protivín, CZ. ✝2002 in Prag, CZ.
Jiří Kovanda *1953 in Prag, CZ. Lebt und arbeitet in Prag, CZ.
Dominik Lang *1980 in Prag, CZ. Lebt und arbeitet in Prag, CZ.
Sofie Thorsen *1971 in Århus, DK. Lebt und arbeitet in Wien, A.
Katja Strunz *1970 in Ottweiler, D. Lebt und arbeitet in Berlin, D.
Jenni Tischer *1979, D. Lebt und arbeitet in Berlin, D.

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El Beit

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Tabari Artspace
El Beit
Private View: 6 February 208 | 7 – 10pm
artists
Hazem Harb, Mohammed Joha and Sliman Mansour
Exhibition: 7 February – 8 March 2018
The Gate Village Building, Level 2,
DIFC Dubai, UAE 506759
https://www.tabariartspace.com

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Hazem Harb, Tabariya #01 detail, collage and transparent Plexiglas on fine art paper, 105 x 80 cm

 

Tabari Artspace is proud to present El Beit, a collective showing of contemporary and modernist Palestinian artists exploring themes of identity through painting, photography and sculpture. Featuring the work of three artists – Hazem Harb, Mohammed Joha and Sliman Mansour – the exhibition reflects on the collective experience of lost identity and displacement in Palestine. The show’s title, which translates from Arabic as ‘feel at home,’ makes reference to these themes.
By facilitating a dialogue between two different generations of artists, El Beit casts a light on the ongoing impact of the Palestine-Israel conflict whilst providing an insight into various artistic practices and perspectives in Palestine today. Issues of modern Palestinian collective memory and its role in shaping national identity and historic legacy unite the artists, despite their distinct styles and points of reference.
Contemporary artist Hazem Harb shows a series of collage works inspired by the lake in the city of Tiberias. This lake has long been considered a sacred area that holds significance for Palestinians. The city was used as an important centre in Palestine for many decades until the 1936–1939 Arab revolt, which is a central theme in Harb’s works. The collages are formed from a mixture of archive images of the lake as well as photographs the artist has taken himself.
In addition, Harb’s installs an enlarged archive photograph depicting the interior of a home situated at Lake Tiberias, transforming a section of the gallery, into a domestic setting. Modernist artist Sliman Mansour’s paintings Girl in the Village and Father and Mother on their Wedding Day are displayed atop this photograph. The former depicts a young woman standing in a thobe, a customary Palestinian dress, framed by an abstract landscape in the background which is evocative of Palestinian tradition and sentimentality. Father and Mother on their Wedding Day depicts the artist’s parents, enclosed in a frame of olive trees. Many Palestinians consider the olive tree to be a symbol of nationality and connection to the land. This installation situates both of the artists’ works in direct dialogue within a familiar setting, allowing the artists to rebuild and re-imagine a homeland which is now inaccessible. The immersive environment created by Harb’s and Mansour’s works communicate a particular sense of displacement and nostalgia.
Septuagenarian artist Mansour, a major pioneer of modernist art in Palestine, has dedicated his career to visualising the Palestinian struggle throughout history and is the only one out of the three artists still residing in the state. With the start of the first Intifada in 1987, he founded the New Visions art movement. The movement’s decision to boycott Israeli-imported art supplies and use natural, locally sourced materials, such as mud, henna and clay, gave rise to Mansour’s featured series of Ten Years in Mud paintings, bringing a tangible dimension to his thematic exploration of land. The abstract works use the earth itself to depict the land and its people, the cracks from the drying process illustrating the passage of time.Mohammed Joha exhibits 14 collage works on paper exploring the destruction of Palestinian homes throughout the conflict. Some of the houses featured are fictional and others are drawn from the artist’s memories. Joha considers themes of childhood, loss of innocence, freedom, identity and revolution within this context

Through showing Mansour’s works alongside the younger expatriates Hazem Harb and Mohammed Joha, the exhibition seeks to accentuate the long-standing challenges of the people across decades of unrest. Mansour has been working with themes relating to Palestinian identity for much of his career and El Beit also showcases the younger generation of artists who have carried on demanding recognition for the displaced peoples of Palestine.

 

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Sliman Mansour, Father and Mother on their Wedding Day, 1984, oil on canvas, 92 X 85, courtesy the artist

 

Sliman Mansour
b. 1947 in Birzeit, Palestine. Sliman Mansour graduated from Bezalel Academy of Arts and Design with a BFA in 1970. Considered one of the most distinguished Palestinian artists, Mansour’s work evokes the political struggle and daily hardships that characterise life in the region.
Mansour has been an active member of the Palestinian art scene, heading up the League of Palestinian Artists from 1986 to 1990. He co-founded the Al-Wasiti Art Center in East Jerusalem, serving as its director from 1995 to 1996. Mansour also played key roles in the establishment of the International Academy of Art Palestine in Ramallah and the University Art Center in East Jerusalem.
Solo exhibitions include Terrains of Belonging, Alhoush Gallery, Jerusalem (2011); Sketches, Almamal Gallery, Jerusalem (2007); The Fabric of Memory, Sharjah Museum, UAE (2003); I Ismael, Cairo Biennial, Egypt (1998); Roots, United Nations, USA (1992); and Sliman Mansour, Gallery 79, Palestine (1981).
In 1998, he was awarded the Grand Nile Prize at the 7th Cairo Biennial and the Palestinian Prize for Visual Arts.

 

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Hazem Harb, Tebariya #01, 2017, collage and transparent Plexiglas on fine art paper, 105 x 80cm, courtesy the artist

Hazem Harb
b. 1980, Gaza. Hazem Harb is based between Italy and Dubai. He graduated in 2009 with an MFA from the European Institute of Design in Rome. Harb’s work focuses on themes of war, violence, trauma and vulnerability, employing different media to explore power, oppression, and the human body.
His work has been shown at international solo exhibitions including Present Future, Artissima (2015); Al Baseera, Athr Gallery, Saudi Arabia (2014); I Can Imagine You Without Your Home, Etemad Gallery, UAE (2012); Is This Your First Time In Gaza? at The Mosaic Rooms, A.M. Qattan Foundation, UK (2007); and Improvisational Waves, al-Hallaj Gallery, Palestine (2005). In 2008, Harb was shortlisted for Qattan Foundation’s Hassan Al Hourani Young Artist Award. He was awarded residency at the Delfina Foundation in 2011.

 

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Mohammed Joha, Housing #08, 2017, collage on paper, 35 x 50cm, courtesy the artist

Mohammed Joha
b. 1978 in Gaza, Palestine. Mohammed Joha graduated with a BA in art education at Al-Aqsa University, Gaza, in 2003
Currently based in Italy, Mohammed Joha has worked around the world, including Paris, where he was resident in the “Cité Internationale des Arts” in 2005 and 2008, and Darat Al-Funun in Amman, Jordan, during a workshop residency with the Khalid Shoman Foundation in 2003.
Solo exhibitions include INSIDE X OUT, Artspace Hamra Gallery, Lebanon (2016); Joha_The Journey at Rich Mix Gallery, UK (2016); The Jasmine and Bread Revolution, Courtyard Gallery, UAE (2012); Dream in Black and White, The Mosaic Rooms, UK (2011); All That Is Unknown, Al Ma’mal Foundation For Contemporary Arts, Jerusalem (2011); and The Shade and the Shade of the Other at the Horti Lamiani Bettivo Gallery, Italy (2007).
Joha won the A. M. Qattan Foundation’s Hassan Al Hourani Young Artist Award in 2004.

About Tabari Artspace
Tabari Artspace, formerly Artspace Dubai, has been a pioneer in establishing a contemporary art scene in Dubai since it was founded in 2003 by collector and art consultant, Maliha Tabari. A strong passion for the arts led Maliha to become an expert in contemporary art in the Middle East, building her own personal collection and advising on the establishment of others.
The gallery represents and champions a range of established artists and is dedicated to the global promotion of modern and contemporary Middle Eastern art. As an internationally-facing commercial art gallery, Tabari Artspace continues to support artists from the region, working across a varied range of media, including: Mohamed Abla, Lulwah Al-Homoud, Adel El Siwi, Hussein Madi, Zakaria Ramhani and Khaled Zaki as well as working in close collaboration with the family and estate of The Alfred Basbous Foundation.
Tabari Artspace offers both local and international audiences the opportunity to discover artists from this region through participation in international art fairs, and facilitating relationships with significant private collections and museums, including LACMA, the Guggenheim Abu Dhabi and Barjeel Art Foundation.

https://www.tabariartspace.com/

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GunterBrus21

21belved

Belvedere 21
GÜNTER BRUS
UNRUHE NACH DEM STURM
Pressekonferenz:
Donnerstag, 01. Februar 2018 | 10 Uhr
Eröffnung: 1. Februa 2018 | 19 Uhr
Kurator Harald Krejci
Ausstellung: 2. Februar – 12. August 2018
Arsenalstraße 1, 1030 Wien
https://www.21erhaus.at/
https://www.belvedere.at/
#GunterBrus21

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Günter Brus, Portfolio Ana IV, 1964/2004
Foto: Khasaq (Siegfried Klein), © Belvedere, Wien (Foto: Johannes Stoll)
mit Anna Brus

 

Belvedere 21
GÜNTER BRUS
UNRUHE NACH DEM STURM
2. Februar bis 12. August 2018

Anlässlich seines achtzigsten Geburtstags wurdigt das Belvedere 21 das Gesamtwerk von Gunter Brus mit einer umfassenden Retrospektive. Passend zum Jahresmotto „Spirit of ’68“, das 2018 als Klammer fur die gesamten Aktivitäten des Belvedere 21

fungiert, wird mit dieser Ausstellung Günter Brus als großer Kunstrebell der 1960er- Jahre gewuerdigt. Fuenfzig Jahre nach der radikalen Aktion Kunst und Revolution zeigen wir, dass Brus nie aufgehört hat sich weiterzuentwickeln und seine künstlerischen Mittel immer wieder neu zu erfinden, so Stella Rollig, Generaldirektorin Belvedere und Belvedere 21. Guenther Brus gehört heute zu den wesentlichen internationalen kuenstlerischen Positionen in Österreich. Als Vertreter des Wiener Aktionismus thematisiert der Kuenstler in den 1960er Jahren mit eindringlicher Präsenz die physische und psychische Verfasstheit des Menschen und die Ausgesetztheit des Individuums gegenueber gesellschaftlichen Regelwerken. Mit seinem radikalen, körperbezogenen und performativen Werk gelingt es ihm, sich von der „Marke“ Wiener Aktionismus zu lösen und sich als wesentlicher Wegbereiter der internationalen Aktions- und Performancekunst in die Geschichte einzuschreiben. 1970 wendet sich Guenter Brus von der Aktionskunst ab und beschäftigt sich zunehmend mit dem Medium Zeichnung, mit „Bild- Dichtungen“ und Theaterarbeiten.

Ein Anliegen dieser Schau ist die umfassende Präsentation der ausgewählten Serien. Neben den bekannten Aktionsfotos, ergänzt um bisher kaum gezeigtes Material, werden Brus’ serielle Zeichnungen und „Bild-Dichtungen“, darunter der 160-teilige Zyklus Leuchtstoffpoesie und Zeichenchirurgie, in ihrer Gesamtheit gezeigt. Insgesamt sind rund 120 Werkzyklen und Werke mit mehr als 700 Einzelobjekten in der Ausstellung zu sehen, darunter Filme und bisher unbekannte Werkserien.
Die Ausstellung im Obergeschoss des Belvedere 21 wirft einen Blick auf das gesamte OEuvre des Kuenstlers und macht Zusammenhänge sichtbar. So sind die Theaterprojekte, die Zeichnungszyklen und die Kuenstlerbuecher genauso wie die frühe gestische Malerei und die bekannten Aktionen Indizien fur Brus’ radikale Kunstauffassung einer konsequenten Zerstörung des Kunstwerks, genauer gesagt seiner traditionellen Gestalt als Tafelmalerei, erläutert Kurator Harald Krejci
Die große Guenter Brus Retrospektive im Belvedere 21 öffnet sechs Themenfelder: Malerei imerweiterten Feld, Anna und Günter Brus, Bild und Narration, Kollaborationen, Theater und Psyche sowie die Berliner Zeit.

 

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Günter Brus, Schlaues Füchslein, Kostümentwürfe, 1994

 

 

MALEREI IM ERWEITERTEN FELD
1960 beginnt Günter Brus mit einer radikal gestischen Malerei. In seinem Streben aus dem klassischen Tafelbild auszubrechen kreiert er „Raumbilder“, bei denen die formalen Grenzen der Leinwand keine Rolle mehr spielen. Seine späteren Performances und Aktionen sind als Weiterentwicklung der informellen Malerei zu sehen. In seiner ersten Performance Ana steht 1964 der eigene Körper im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung. Konsequent erweitert Brus den Werkprozess und lädt seine Aktionen und Performances mit weiteren Bedeutungsebenen auf. Ist der Körper anfangs noch Trägermaterial des malerischen Prozesses, so wird er später zur Membran und zur Metapher gesellschaftlicher Prozesse und damit auch zur Projektionsfläche seiner Gesellschaftskritik. Mit seiner letzten Aktion Zerreißprobe, die 1970 den radikal erweiterten Malereibegriff des Künstlers mit und an seinem Körper verdeutlicht, hat Günter Brus die Geschichte der Performancekunst maßgeblich geprägt.

DIE BERLINER ZEIT
Wegen seiner Teilnahme an der kollektiven Aktion Kunst und Revolution an der Universität Wien, die 1968 als sogenannte „Uniferkelei“ in die Geschichte der Wiener Aktionskunst eingegangen ist, wird Günter Brus verurteilt und flieht vor einer drohenden Haftstrafe nach Berlin. In der Ausstellung wird Berlin als Anfangspunkt seines neuen Zugangs zur Kunst und der Beschäftigung mit Theater und Literatur betrachtet. Es entstehen „Bild-Dichtungen“, die in ganze Bildzyklen münden. So zum Beispiel der Zyklus Franz Schreker. Die Gezeichneten, der in seiner Gesamtheit
gezeigt wird. Mit anderen österreichischen Künstlern wie H.C. Artmann, Oswald Wiener und Gerhard Rühm arbeitet Günter Brus im Berliner Exil an vielfältigen künstlerischen Projekten. In der Künstlerzeitschrift Die Schastrommel publiziert er Arbeiten seiner Künstlerfreund_innen. In jenen Jahren versucht er zudem, mit Theaterprojekten finanziell Fuß zu fassen. In Berlin entsteht auch die Selten gehörte Musik, die im Belvedere 21 zu hören sein wird.

 

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Günter Brus, Transfusion, 1965-1999 Sammlung Günter Brus,

 

 

BILD UND NARRATION
Mit seiner letzten Aktion Zerreißprobe wendet sich Günter Brus 1970 von der Aktionskunst ab und literarisch-bildnerischen Arbeiten zu. 1971 veröffentlicht er seinen ersten Roman Irrwisch, den er mit Zeichnungen untermauert. Daraus entwickeln sich neue Kombinationen von Literatur und bildender Kunst. Die von Brus geschaffene Gattung der „Bild-Dichtungen“ liegt im Spannungsfeld zwischen Begrifflichkeit und Bildlichkeit. Bild- und Sprachzeichen gehen fließend ineinander uber und ergänzen einander. Die Texte – von Aphorismen bis zu Erzählungen und Sprachspielen – stammen überwiegend von Brus selbst. 1998 verfasst Günter Brus Leuchtstoffpoesie und Zeichenchirurgie, das in einem vielschichtigen Beziehungsgeflecht geschlossene Erzählungen, Textsplitter, Zeichnungen und Bild-Dichtungen zusammenfuehrt.
THEATER UND PSYCHE
Seit den 1970er Jahren setzt sich der Künstler mit dem Theater als darstellende Kunstform auseinander und entwickelt über seine Bild-Text-Zyklen hinausreichende Bühnenstücke. Er gestaltet in der Tradition des antiken Theaters Bühnenbilder, Kostüme und Stückinhalte und belebt diese mit grotesken, humorvollen und spielerisch-fantastischen Elementen. So entwickelt Günter Brus aus der Konzentration auf den eigenen Körper im Raum eine bildmächtige Gesamtkomposition für die Bühne. Wie in seinen Bild-Dichtungen und Texten sind auch für die Bühnenstücke die ausdrucksstarke, symbolisch-sinnbildliche Sprache und die abstrahierte, freie Darstellungsweise prägend. Sein erstes vollständiges Werk ist die Tragödie Der Frackzwang. In seiner Inszenierung des Stückes Erinnerungen an die Menschheit, nach einem Text von Gerhard
Roth, reiht er lose Szenen aneinander und bricht damit die klassische Form der Dramaturgie auf. Fuer Das schlaue Fuechslein, eine Oper des tschechischen Komponisten Leoš Janáček, entwirft Brus die Kostüme.

 

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Günter Brus, Portfolio Ana IV, 1964/2004

 

 

ANNA UND GÜNTER BRUS
Einen besonderen Fokus legt die Ausstellung auf Günter Brus’ Zusammenarbeit mit seiner Frau Anna, der Namensgeberin seiner ersten Performance. Aufgezeigt wird Anna Brus’ Anteil an der Erarbeitung der Aktionen. Anders als seine Mitstreiter Muehl oder Nitsch, die in ihren Arbeiten und im Umgang mit ihren Modellen dem Machismus verhaftet waren, hat Günter Brus immer mit seiner Frau kooperiert. Anna Brus sicherte den Lebensunterhalt für ihre Familie und wirkte in ihrer Freizeit bei Aktionen mit – ein Familienmodell, das in den frühen 1970er Jahren sehr unueblich war. Inwieweit diese Form der Partnerschaft eine bewusste Entscheidung mit emanzipativer Grundhaltung war, bleibt offen. Fakt ist, dass Günter Brus Geschlechterrollen in seinem Werk immer wieder aufgreift und damit stereotype Zuschreibungen und Rollenbilder hinterfragt.

KOLLABORATIONEN
Günter Brus sucht stets die Auseinandersetzung mit Künstlerkolleg_innen und mit seinem Publikum. Die als Gemeinschaftsarbeiten mit anderen Künstler_innen entstandenen Werke werden in besonderer Form in der Ausstellung präsentiert. Ein Raum innerhalb der Retrospektive wird während der Ausstellungslaufzeit mit Wechselausstellungen bespielt. Gezeigt werden Kollaborationen mit Künstlerkollegen wie Arnulf Rainer, Jörg Schlick und Dominik Steiger sowie eine eigens für die Ausstellung entstandene Rauminstallation der jungen Kuenstlerin Sophia Sußmilch.

Gunter Brus wurde am 27. September 1938
in Ardning in der Steiermark geboren,
er lebt und arbeitet in Ardning und Graz.

KATALOG
Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog mit Beiträgen von Kunsthistoriker_innen,
Kunsttheoretiker_innen und Theaterwissenschaftler_innen, der zum aktuellen Nachschlagewerk
zu Günter Brus werden soll.
Günter Brus. Unruhe nach dem Sturm
Herausgeber_innen: Stella Rollig, Harald Krejci
Autor_innen: Harald Krejci, Annette Jeal, Lehmann, Ana Petrovic, Stella Rollig, Kristine Stiles
Grafikdesign: Atelier Liska/Wesle
Druck und Bindung: Gugler GmbH, Melk
Verlag der Buchhandlung Walther König
Seitenanzahl: ca. 272 Seiten
33 x 24 cm, Softcover
Ca. 400 Abbildungen
Deutsch und Englisch in einem Band
ISBN 978-3-903114-50-0

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Wiener Rathaus
Wiener Ball der Wissenschaften
Vienna Ball of Sciences
Festsälen des Wiener Rathauses.
Samstag, 27. Januar 2018 | 20 -4:00 Uhr
Saturday, 27. January 2018 | 8 pm
Rathaus,
Lichtenfelsgasse, 1010 Innere Stadt, Wien, Austria
http://www.wissenschaftsball.at/

#sciball

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Wir heißen Sie willkommen zum vierten Wiener Ball der Wissenschaften am Samstag, den 27. Jänner 2018, ab 20.00 Uhr in den Festsälen des Wiener Rathauses.

„Der coolste Ball der Saison“
woman.at, 12. Jänner 2016

„Der Event des Jahres für alle WissenschaftlerInnen in Wien!“
Dr. Miriam Unterlass, TU Wien, START Preis Gewinnerin 2017

 

Estherartnewsletter.com VISIT Wiener Ball der Wissenschaften/ Science Ball 2018

 

The “science ball promotes diversity, reaching out to students and researchers from all academic disciplines and institutions. Like Berlin’s Falling Walls conference (…) it is a clever attempt to associate a big city’s science base with its most distinguished cultural characteristics. And the sold-out event was ample proof that the organizers had hit a nerve.“
Nature, 3. Februar 2017

„I truly recommend it as a ball to visit in Vienna: it is the perfect mix of formality and fun and, of course, innovation and science stuff.“
Tova Marr in „Operation Tubetop“, 30. Jänner 2017

 

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Der Moment…
31. Januar 2017 Ball 2017  © PID/Christian Jobst 2017

 

Das Ehrenkomitee 2018
Das Ehrenkomitee ist ein traditioneller Bestandteil eines klassischen Wiener Balls. Mit Ihrer Mitwirkung setzen die Mitglieder des Ehrenkomitees ein Zeichen für die Exzellenz, Vielfalt und Internationalität der Wiener Universitäten und Forschungseinrichtungen. Dem Ehrenkomitee gehören alle RektorInnen und Geschäftsführer aller Universitäten, Privatuniversitäten, Fachhochschulen an sowie die Präsidenten von ÖAW, IST Austria und IIASA. Sie repräsentieren den wertvollen Beitrag der WissenschaftlerInnen und ForscherInnen, der Lehrenden und Studierenden zum gesellschaftlichen Klima und zum intellektuellen Kapital, zu einer Kultur der Aufklärung und einer Atmosphäre der Weltoffenheit, kurzum zum toleranten Geist dieser Stadt.

Ehrenschutz
Univ.Prof.Dr. Alexander Van der Bellen
Bundespräsident der Republik Österreich
Vorsitz des Ehrenpräsidiums
Dr. Michael Häupl
Bürgermeister von Wien
Vorsitz des Ehrenkomitees
Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Dr. Johannes Hahn
EU-Kommissar für europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen
Ehrenpräsidium
Mag.a Maria Vassilakou
Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Dr. Andreas Mailath-Pokorny
Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport

 

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Neben den Namen geben die Buchstaben die waagrechten und die Zahlen die senkrechten Koordinaten an.

Dr. Gerald Bast (b1)
Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien
Prof.in Dr.in Barbara Bittner (d5)
Rektorin der Fachhochschule Campus Wien
Mag.a Eva Blimlinger (a3)
Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz W. Engl (c3)
Rektor der Universität Wien
Univ.-Prof. DI Dr. Martin H. Gerzabek (b4)
Rektor der Universität für Bodenkultur Wien
Univ.Prof.in Dr.in Edeltraud Hanappi-Egger (b5)
Rektorin der Wirtschaftsuniversität Wien
Prof. Thomas Henzinger (a4)
Präsident des Institute of Science and Technology Austria
Geschäftsführer Ing. Mag. (FH) Michael Heritsch, MSc (e5)
Fachhochschule Wien der WKW
Univ.Prof. Dr. Dr. h.c. Pavel Kabat (d2)
Director General & CEO, International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA)
meduniUniv.-Prof. Dr. Markus Müller (b2)
Rektor der Medizinischen Universität Wien
Prof. Dr. Franz A. Patay (a1)
Rektor der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Mag.a Ruth Petz (e1)
Rektorin der Pädagogischen Hochschule Wien
Univ.Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Alfred Pritz (e4)
Rektor der Sigmund Freud Privatuniversität
Prof. Dr. Johannes Pollak (e2)
Director Webster Vienna Private University
Mag. Marcus Ratka (d4)
Rektor der JAM MUSIC LAB Private University
Geschäftsführerin Mag.a Eva Schiessl-Foggensteiner (a2)
Fachhochschule des BFI Wien GmbH
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Fritz Schmöllebeck (c1)
Rektor der Fachhochschule Technikum Wien
Univ.Prof.in Dipl.-Ing.in Dr.in techn. Sabine Seidler (c4)
Rektorin der Technischen Universität Wien
Mag.a art. Ulrike Sych (c2)
Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Univ.-Prof.in Dr.in Petra Winter (e3)
Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien
Prof. Dr. Karl Wöber (a5)
Rektor MODUL University Vienna
Vorsitzender der österreichischen Privatuniversitäten Konferenz (ÖPUK)
Univ.-Prof. Dr. phil. DDr. h.c. Anton Zeilinger (c5)
Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Alexander Zirkler (d1)
Executive Director Lauder Business School
http://www.wissenschaftsball.at/das-ehrenkomitee-2018/

 

 

Estherartnewsletter.com VISIT Wiener Ball der Wissenschaften/ Science Ball

https://www.youtube.com/channel/UCfadeA0wOSdNaWqik2SNaxQ?view_as=subscriber

 

Der Dresscode
Damen und Herren: Ballrobe, Frack, bodenlanges Abendkleid, Smoking, Cocktail-Kleid, schwarzer Anzug oder Gala-Uniform

Das Ballkomitee behält sich das Recht vor, bei nicht entsprechender Kleidung den Eintritt zu verwehren.

 

Stadtkino im Künstlerhaus am Karlsplatz
Ballbüro 2018
von 8.1.2018 – 26.1.2018
werktags von 15.00-18.30 Uhr
1010 Wien, Akademiestraße 13

http://www.wissenschaftsball.at/karten/

Alles einsteigen, Zug fährt ab! In dieser Saison sind wir im Stadtkino im Künstlerhaus am Karlsplatz zu Gast. Dank der Gastfreundschaft des Stadtkinos geben wir an dieser zentralen Adresse von 8.1.2018 bis 26.1.2018 werktags von 15.00-18.30 Uhr die Karten aus. Kreditkarten können wir nicht akzeptieren, es ist nur Barzahlung möglich. Die genaue Adresse lautet Stadtkino Wien (im Künstlerhaus am Karlsplatz), 1010 Wien, Akademiestraße 13 und ist mit diesen öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: U1, U2, U4; Straßenbahnen 1, 2, 62, 71, D; Badner Bahn; Busse 3A, 4A, 59A; Regionalbus 360.

Und die Gelegenheit der Kartenabholung lässt sich nutzen, um das spannende Programm des Stadtkinos und die verlockende Speisekarte von Ludwig & Adele zu sichten.

Ball 2018 Oliver Lehmann

 

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Ballorganisator Oliver Lehmann (© Wissenschaftsball/Foto: Sabine Hauswirth)

https://www.facebook.com/events/668893509976309/

 

 

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rundgang-2018

Akademiewien

]a[ Akademie der bildenden Künste Wien
RUNDGANG 2018
Eröffnung:
Do, 25.01.2018 | 16 –24 Uhr
Fr, 26.01.2018 | 10 –22 Uhr
Sa, 27.01.2018 | 12 –22 Uhr
So, 28.01.2018 | 12 –18 Uhr
25.- 28.01.2018
Haupthaus, Augasse 2-6, 1090 Wien
Institutsgebäude,
Karl-Schweighofer-Gasse 3, 1070 Wien
Künstlerisches Lehramt
Malerei- und Grafikateliers
Engerthstraße 119, 1200 Wien
Bildende Kunst, Bildhauerateliers
Kurzbauergasse 9, 1020 Wien
Bildende Kunst
Gemäldegalerie zu Gast im Theatermuseum
Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien
https://www.akbild.ac.at

 

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Offene Ateliers und Studios, Akademie Auktion, Ausstellungen,
Präsentationen, Performances, Diskussionen, Konzerte, Eröffnungen, Themenführungen, Vermittlungsprogramm und noch vieles mehr….
An den Tagen der offenen Tür lädt die Akademie der bildenden Künste Wien zum Rundgang durch die Ateliers und Studios ihrer Institute und Fachbereiche. Vier Tage lang wird ein umfangreiches Programm geboten, das von Ausstellungen über Performances, Aktionen, Konzerte bis hin zu Diskussionen und Führungen reicht und den Besucher_innen die Möglichkeit gibt, den universitären Betrieb kennen zu lernen und Einblick in die laufenden Arbeitsprozesse der Kunsthochschule zu gewinnen. Lehrende und Studierende freuen sich auf den Dialog und die Auseinandersetzung mit Interessierten.

 

Rundgang 2017

 

Der Rundgang 2018 wird nach dem Umzug der Akademie vom Schillerplatz in ihre neuen Ausweichquartiere während der Generalsanierung heuer an sechs zum Teil neuen Standorten stattfinden – ein Shuttle-Bus-Service ist eingerichtet:
Haupthaus, Augasse 2-6, 1090 Wien
Architektur, Bildende Kunst, Konservierung-Restaurierung, Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst, Kunst- und Kulturwissenschaften, Bibliothek, ÖH
Atelierhaus, Lehargasse 6-8, 1060 Wien
Bildende Kunst, Bühnengestaltung
Institutsgebäude, Karl-Schweighofer-Gasse 3, 1070 Wien
Künstlerisches Lehramt
Malerei- und Grafikateliers, Engerthstraße 119, 1200 Wien
Bildende Kunst
Bildhauerateliers, Kurzbauergasse 9, 1020 Wien
Bildende Kunst
Gemäldegalerie zu Gast im Theatermuseum, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien
Programm (ab Jänner 2018 online)
Akademie-App (das digitale Orientierungsystem – ab Jänner mit allen Rundgangsinfos)
AM NEUEN STANDORT WÄHREND DER SANIERUNG AM SCHILLERPLATZ:
AT THE NEW LOCATION DURING RENOVATION ON SCHILLERPLATZ:
Augasse 2-6 | A-1090 Wien
https://www.akbild.ac.at

Akademie der bildenden Künste Wien
FOLLOW THE WHITE RABBIT
25.01.2018 | 17 – 23.55 Uhr
Kontextuelle Malerei | Ashley Hans Scheirl
Performance Programm
Hauptgebäude, Augasse 2–6, 1090 Wien
Aula, A1.4.10, Akademie der bildenden Künste Wien,
Hauptgebäude, Augasse 2–6, 1090 Wien,
Gang 1. Stock und im Erdgeschoß

Scaled.jpgHyeji Nam, Material trace, performance

AULA – Akademie der Bildenden Künste Wien
Rundgang 2018 der Akademie der Bildenden Künste Wien
YOUR PRESSURE IS MY PLEASURE
artists Contextual Painting, Figurative Painting, Abstract Painting, Performance and the Expanded Pictorial Space-Action / Sculpture / Installation classes
Opening: 25. Januar 2018 | 16 – 24.00 Uhr
Performance : 17 – 20 Uhr
Bar/Music im AULA: 18:30 Uhr
Fr, 26.01.2018 | 10 –22 Uhr
Sa, 27.01.2018 | 12 –22 Uhr
So, 28.01.2018 | 12. –18 Uhr
Exhibition: 25. Januar – 28. Januar 2018
AULA, 1st floor hallway, and the studio G1.1.1E.
Augasse2-6,1090 Wien, Österreich
s://www.akbild.ac.at/Portal/organisation/aktuelles/ausstellungen-vermittlung/rundgang-2018
https://www.facebook.com/events/320506051690529/

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RUNDGANG 2018 in der Akademie der bildenden Künste Wien

The exhibition “YOUR PRESSURE IS MY PLEASURE” will present works by artists from the Contextual Painting, Figurative Painting, Abstract Painting, Performance and the Expanded Pictorial Space-Action / Sculpture / Installation classes

The exhibition takes place in the AULA, 1st floor hallway, and the studio G1.1.1E. Please note new location: Augasse 2-6 , 1090 Vienna. (Former University of Economics)!!!

RUNDGANG 2018 in der Akademie der bildenden Künste Wien

Die Ausstellung “Your pressure is my pleasure” zeigt Arbeiten von Künstler*innen der Kontextuellen Malerei sowie von eingeladenen Künstler*innen aus den Fachbereichen Performative Kunst, Figurative Malerei, Abstrakte Malerei und Kunst mit erweiterter malerischer Raum-Aktion/Skulptur/Installation im öffentlichen Raum

Die Ausstellung findet im Festsaal im 1. Stock statt. Augasse 2-6 1090 Wien (Alte WU),

 

Akademie der bildenden Künste Wien
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK
Ich beobachte Sie. Wanderatelier mit Ina Fasching
25.01.2018 | 19Uhr
Akademie der bildenden Künste Wien,
Hauptgebäude, Augasse 2–6,
1090 Wien Universitätsbibliothek, Lesesaal, 0.5.1

http://www.inafasching.com

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Wanderatelier mit Ina Fasching, Foto: Ulrike Ballenbrecher, 2017
“Das werden Sie schon noch merken, keine Angst, dass da jemand anwesend ist und Sie beobachtet. Lesen Sie das Buch, lassen Sie sich nicht aus dem Konzept bringen. Das tut sie nämlich auch nicht. Sie sammelt und sketcht. Vom Boden auf die Wand und wieder zurück. Abdrücke im Versatzstück-Universum hinterlassen, mit bekohlten Zehen und farbigen Fingern. Wagen Sie sich ein Stück weit hinein, hier weiß keiner, was passieren wird. Es könnte sein, dass Sie berührt werden, dass ein Gespräch stattfindet oder vermieden wird. Es gibt Gold und Rosa in dieser Cluster-Bude, es gibt Sträußchen aus Geschichten, es gibt manchmal Wein und Flohmarktfotos. Fremde und eigene Erinnerungen vertragen sich erstaunlich gut. Sehen Sie: Man fügt sich zusammen. Kommen Sie einfach vorbei.” (Text: Anna Maria Stadler)
Ina Fasching bezieht mit ihrem Wanderatelier am 18. Jänner für eine Woche Quartier in der Universitätsbibliothek der Akademie der bildenden Künste Wien. Das Ergebnis dieser Tage wird als Rauminstallation beim Rundgang zu sehen sein.
Ina Fasching, geboren 1989 in Lustenau, studierte 2013 bis 2016 Grafik und druckgrafische Techniken bei Gunther Damisch und seit 2017 Erweiterter malerischer Raum bei Daniel Richter an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ausstellungen u.a. Zweitbester (Wien), Quattro Formaggi (Bregenz), Das Manfred (Wien), Theatercafe (Wien), Hof 579 Mesmerstall (Alberschwende). 2015 Kunstpreis Parz der Galerie Schloß Parz. Ina Fasching lebt und arbeitet in Wien.

 

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Akademie der bildenden Künste Wien, Atelierhaus
Akademie AUKTION 2018

26.01.2018 | 19 Uhr
Eine Benefizveranstaltung im Rahmen des Rundgangs 2018
Zugunsten von Studierenden aus so genannten Drittstaaten zugute.
in Kooperation mit dem Dorotheum und unter dem Ehrenschutz
von Margit Fischer, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrates
Auktionatorin | Camilla Tinnacher (Dorotheum)
Lehargasse 6-8, 1060 Wien, Prospekthof
Augasse 2-6 | A-1090 Wien
https://www.akbild.ac.at
Auktionskatalog
https://www.dorotheum.com/auktionen/aktuelle-auktionen/kataloge/list-lots/auktion/12996-benefizauktion-der-akademie-der-bildend

Akademie der bildenden Künste Wien
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK
NEIN. Techno Lecture Performance
und Buchpräsentation mit Alexandru Cosarca
27.01.2018 | 16 Uhr
Hauptgebäude, Augasse 2–6,
1090 Wien Universitätsbibliothek, Lesesaal, 0.5.1

 

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Alexandru Cosarca, Foto: Martina Lajczak
Alexandru Cosarcas Techno Lecture Performance NEIN mit Live-Musikern und Visuals ist eine Achterbahnfahrt zwischen Techno Sound, Anti-Theater-Hokuspokus und ausgesuchten Pop Poems. Anschließend Präsentation des Künstlerbuchs Poetrybook. Poetrybook vereint 13 Gedichte von Alexandru Cosarca, die mit Doppeldeutigkeit und Wortwitz und manchmal Melancholie die Themen Immigration, Identität, Sexualität auf dem Display im Social Media Zeitalter, Ausgrenzung, mentale Gewalt und Queer_ness verhandeln. Jedes Buch ist ein Unikat mit unterschiedlichen Designs.

feat. Context Cocktail Bar

Alexandru Cosarca, geboren 1987 in Arad/Rumänien, Studium der Bildenden Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien, arbeitet als Theaterperformer, Solo und im Kollektiv. Performances und Ausstellungen u.a: Kampnagel (Hamburg), Wiener Festwochen (Wien), U10 Gallery (Belgrad), Steirischer Herbst (Graz) DonauFestival (Krems), MUMOK (Wien), Queerograd (Graz), Xhibit (Wien), Kunsthalle (Graz), MOE contemporary (Wien).

https://www.akbild.ac.at/…/nein.-techno-lecture-performance…

 

https://www.akbild.ac.at/Portal/organisation/aktuelles/presse/rundgang-2018
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facebook/akbild.ac.at
https://www.akbild.ac.at/Portal/organisation/uber-uns/news/2014/akbild_event.2014-01-02.4252577251

 

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Bruno_Gironcoli18

mumok

mumok Wien
museum moderner kunst stiftung ludwig wien
BRUNO GIRONCOLI
In der Arbeit schüchtern bleiben
Pressekonferenz: Freitag, 2. Februar 2018 | 10 Uhr
Eröffnung: Freitag, 2. Februar 2018 | 19 Uhr
Kuratiert von Manuela Ammer
Ausstellung : 3. Februar – 27. Mai 2018
Museumsplatz 1 1070 Wien
https://www.mumok.at/de/events/bruno-gironcoli

 

 

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Bruno Gironcoli
In der Arbeit schuchtern bleiben
Bruno Gironcoli (* 1936 in Villach; † 2010 in Wien) gehört zu den eigenwilligsten Kunstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Einem breiteren Publikum ist er vor allem durch seine ab Mitte der 1980er-Jahre ausgestellten Großplastiken bekannt, in denen archetypische Figuren und Triviales zu futuristisch anmutenden Konglomeraten verschmelzen. Diesen monumentalen Setzungen geht eine bildhauerische Entwicklung voraus, die ab den frühen 1960er-Jahren internationale künstlerische Tendenzen rezipiert und zugleich eine radikal eigenständige Perspektive verfolgt. Weniger bekannt ist, dass Gironcolis bildhauerische Praxis von einer kontinuierlichen grafischen Produktion begleitet war. Von Beginn an sind diese oftmals großformatigen Blätter – die im Laufe der Jahre zunehmend malerischer werden – mehr als bloße Skizzen für die Bildhauerei. Auf Papier treibt der österreichische Künstler seine räumlichen Ideen vielmehr in Dimensionen, die über die Arbeit am konkreten Material weit hinausgehen. Dort animiert er sein eigenes bildhauerisches Werk: Losgelöst von realen Größenverhältnissen, physikalischen Zwängen und körperlichen Grenzen gehen schablonenhafte Figuren, Tiere, Symbole und Apparaturen hypothetische Verbindungen ein, fügen sich zu fantastisch-surrealen Gebilden und Szenen. Gironcolis Papierarbeiten sind buchstäblich „Flächen von Überlegungen“ (Gironcoli), in denen bildhauerische Möglichkeiten durchgespielt werden, die der Realraum versagt. Die groß angelegte Retrospektive Bruno Gironcoli: In der Arbeit schüchtern bleiben (3. Februar bis 27. Mai 2018) stellt erstmals den Maler und Zeichner Gironcoli in den Mittelpunkt. Auf zwei Ausstellungsebenen treten Papierarbeiten von den 1960er- bis in die 1990er-Jahre in einen Dialog mit herausragenden Beispielen der Drahtplastiken, Polyesterobjekte, Installationen und Monumentalskulpturen. Im Zwiegespräche
Der Maler und Zeichner Gironcoli
In der Konfrontation von grafischem und plastischem Werk zeigt sich, dass Gironcoli seine Konzeption von Bildhauerei – von Dinglichkeit und Materialität – entscheidend auf Papier verhandelt: Er reflektiert dort beispielsweise die Eigenschaften von unterschiedlichen Aggregatzuständen und Werkstoffen oder auch das Verhältnis von gleichen und ungleichen Körpern zueinander sowie zum umgebenden Raum. Modi des Verbindens, Verknüpfens und Verkettens spielen eine zentrale Rolle. Auffällig ist die Faszination des Künstlers für das Schematische: für eine Ausdruckshaftigkeit, die nicht aus der Tiefe, sondern in der Fläche wirkt. Dies zeigt sich in einem fixen Repertoire von Motiven, die Gironcoli in Reihen variiert und zudem nach langen Unterbrechungen wieder aufgreift, um sie neu zu „formatieren“. Und im formelhaften Aufeinandertreffen unterschiedlicher Perspektiven und Ausdrucksweisen – von konstruktiven und expressiven Elementen, räumlichen Projektionen und atmosphärischen Effekten, akkuraten Linien und undisziplinierten Gesten.
Gironcolis Papierarbeiten werden im Laufe seiner künstlerischen Karriere immer freier und scheinen sich damit vom bildhauerischen Werk zu entfernen. Insbesondere ab den 1980er-Jahren setzen sich kräftige Farben wie Pink, Violett oder Türkis zunehmend über grafische Begrenzungen hinweg und entwickeln ein malerisches Eigenleben. Der exzessive Einsatz der Malmittel – etwa der fast flüssig erscheinenden Metallfarben – verleiht den Großformaten selbst eine plastische Anmutung. Doch bleiben Skulptur und Grafik einander auch im Spätwerk eng verbunden: In beiden Disziplinen beschäftigen Gironcoli Fragen des Anhäufens und Schichtens; in beiden bedient er sich einer bewusst manieristischen Formen- und Materialsprache.

 

 

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Gironcolis Formen- und Themenrepertoire
Die Themen, die den Künstler zeit seines Lebens beschäftigten, nehmen auf visionäre Weise die Problemstellungen des 21. Jahrhunderts vorweg: das Verhältnis von Natur und Technik; individuelle und gesellschaftliche Zwänge (in den Bereichen Sexualität, politischen Ideologien und Religion); die fetischhafte Aufladung von Dingen und Waren; die Verführung durch Oberflächen usw. Die Ausstellung zeigt auf, dass Gironcolis Werk nicht nur im Kontext der österreichischen und internationalen Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine wegweisende Position besetzt, sondern auch in Bezug auf aktuelle gesellschaftliche und künstlerische Entwicklungen bemerkenswerte Anschlussmöglichkeiten bietet. Die mit rund 150 Werken auf Papier bestückte Retrospektive stellt den Bildhauer Gironcoli als einen Bildschöpfer vor, der abseits des Feldes der Malerei zu bahnbrechenden visuellen Lösungen fand. Als Künstler, der mittels Schablonen, klischeehafter Formeln und Wiederholungen der bildlichen Darstellung ungeahnte Möglichkeiten erschloss.
Vor diesem Hintergrund ist Gironcolis Interesse an Kitsch und Dekor als „erstarrter“ kollektiver Formensprache zu verstehen, seine Verwendung überholter religiöser und politischer Symbole und nicht zuletzt seine Faszination für technische Apparaturen und Elektrizität: Seine Figuren und Dinge muten wie stillgestellt oder hängen geblieben an, wie zu formelhaften Ketten verknüpft. Erst in der Wiederholung kommt Bewegung in das fixe Figuren- und Dingrepertoire, das sich aus seiner Verkettung zwar nicht befreien, jedoch – von Bild zu Bild zu Bild – jeweils neue Allianzen eingehen kann. Immer wieder und in unterschiedlichen Kombinationen tauchen kauernde Männer, Hunde und Affen, Totenschädel, Ähren und Glühbirnen, die Madonna, Hakenkreuze und Herzen, Toilettenschüsseln, Kehrschaufeln und Kämme auf: dem Alltag und seinen zeichenhaften Untiefen entnommene Versatzstücke, die sich als Requisiten über Gironcolis Bühnen der Überlegungen verteilen.
Zur Ausstellung erscheint die bislang umfassendste Publikation zu Gironcolis Arbeiten auf Papier. Neben einem Essay der Kuratorin enthält sie Textbeiträge von Peter Gorsen, Edith Futscher, Bettina Busse, Charlotte Matter und Karin Steiner ebenso wie fotografische Einblicke in Gironcolis künstlerische Praxis von Margherita Spiluttini, Elfie Semotan und Loys Egg.

Kuratiert von Manuela Ammer

 

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Foto: Hubmann Gironcoli

 

Die Werke mit den Katalognummern 10, 13, 14, 32, 33 und 36
werden dem MUMOK für diese Ausstellung als Leihgaben zur Verfügung gestellt. 

 

 

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Galerie Elisabeth & Klaus Thoman
Bruno Gironcoli
Eröffnung / Opening:
Eröffnung Samstag 03. Februar 2018 | 12 Uhr
Ausstellung / Exhibition: 26.05.2018
Seilerstätte 7, 1010 Wien

Home


http://www.galeriethoman.com/ausstellungen/exhibition/bruno-gironcoli.html

 

Galerie Elisabeth & Klaus Thoman
BRUNO GIRONCOLI
Eröffnung / Opening:
Samstag 3. Februar 2018 | 12 Uhr
Gespräch
Samstag 24. Februar 2018 | 11 Uhr
Kuratorin Manuela Ammer spricht zu Bruno Gironcoli werke
Ausstellung / Exhibition: 4.2. – 26.05.2018
Seilerstätte 7 1010 Wien Austria

Home


http://www.galeriethoman.com/ausstellungen/exhibition/bruno-gironcoli.html

 

 

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Bruno Gironcoli mit Soax Lup, Paris 2000
Foto: © Galerie Elisabeth & Klaus Thoman/A. Platen

 

Ich habe eher einen Klang gesucht, keine Abstraktion. Ich wollte ja nichts machen, was andere schon fertig gestellt haben; ich wollte meiner Welt begegnen und Fragen, die für mich noch ungeklärt sind, berühren. Ich habe wohl auch das verlorene Menschenbild gestalten wollen, ohne es dafür zu setzen. Bruno Gironcoli

I was looking for a sound rather, not for abstraction. After all, I didn’t want to do anything that others had done before. I wanted to encounter my world and touch on questions that for me remain unanswered. I also wanted to recreate, I guess, the lost image of humanity, without replacing it. Bruno Gironcoli

 

Galerie Elisabeth & Klaus Thoman
BRUNO GIRONCOLI

Manuela Ammer, Kuratorin der Ausstellung im mumok, spricht zu Bruno Gironcoli
Samstag 24. Februar 2018 | 11 Uhr

http://www.galeriethoman.com/ausstellungen/exhibition/bruno-gironcoli.html

 

 

Galerie bei der Albertina – Zetter
BRUNO GIRONCOLI. Malerei & Skulptur
25.1.–3.3.2018
Lobkowitzplatz 1
Ecke Gluckgasse A-1010 WIEN
https://www.galerie-albertina.at/gironcoli-2018/

 

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DER TRIUMPH DER KÜNSTLERISCHEN UNERSÄTTLICHKEIT[1]
Betrachtungen zum singulären Werk des österreichischen Bildhauers Bruno Gironcoli
Auf der heterogenen Spielwiese der zeitgenössischen Skulptur nimmt Bruno Gironcoli mit seiner unverwechselbaren, kryptischen und gleichsam anachronistischen Formensprache eine monolithische Stellung ein. Viele international beachtete monografische Ausstellungen im In- und Ausland, darunter der österreichische Beitrag zur Biennale in Venedig 2003, manifestieren Gironcolis ambivalente Rezeption. 2018 widmet das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien seinem Oeuvre, das von den frühen filigranen Drahtobjekten über Polyesterarbeiten bis hin zu den gigantomanischen Skulpturen der letzten beiden Lebensjahrzehnte reicht, eine groß angelegte Präsentation. Dabei zollt die geplante Retrospektive im MUMOK der Tatsache, dass Bruno Gironcoli parallel zu seinen dreidimensionalen plastischen Äußerungen ein umfangreiches Werk von Zeichnungen und Arbeiten auf Papier schuf, den ihr adäquaten Tribut. Der Fokus unserer Ausstellung von Gironcolis Ausnahmekunst in der Galerie deckt ebenfalls die komplette Bandbreite seiner künstlerischen Produktion ab.
In den frühen 1960er-Jahren markierten Drahtplastiken Bruno Gironcolis eindrucksvolle Realisierung der für seine künstlerischen Anfangsjahre maßgeblichen Idee eines zeitgenössischen menschlichen Abbildes. Durch die Wahl der verwendeten Materialien und die angestrebte abstrakte, nicht dem Kubismus verhaftete Darstellungsweise versuchte sich Gironcoli vom übermächtigen Vorbild Fritz Wotrubas, des Doyens der österreichischen Nachkriegsskulptur, zu emanzipieren. „Wotruba […] hat maßgeblich die These des abbildbaren Menschen in den Vordergrund gestellt. Das hat mich sicherlich auch beeinflusst. Ich war aber nie bei ihm Schüler und habe ihn auch nicht gekannt.“[2] Wegweisend für Bruno Gironcolis künstlerische Karriere wurde seine Konfrontation mit den Werken Alberto Giacomettis. Nach einer abgeschlossenen Lehre als Gold-, Silber- und Kupferschmied und einem Studium der Malerei bei Eduard Bäumer an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien ging Gironcoli 1960-61 als Stipendiat nach Paris. Hier, im „Zentrum des Kunstbraukessels“[3], erhielt er am Ende seines Aufenthaltes den für ihn so entscheidenden künstlerischen Impuls: „Die Begegnung in Paris mit Giacometti – mir sind seine Zeichnungen aufgefallen […] Alles von ihm Gezeichnete trägt gleichzeitig den Raum in sich, indem er den Menschen abbildet, umfasst er auch den Umraum.“[4]
Bruno Gironcoli begann, sich mit der Literatur und Philosophie des französischen Existenzialismus auseinander zu setzen (Sartre, Beckett) und beschäftigte sich intensiv mit den Schriften der Frankfurter Schule, insbesondere mit Max Horkheimer. Wie für Horkheimer war für Gironcoli die menschliche Existenz eine leidvolle, die durch die Natur des Seins selbst determiniert ist.[5] In diesem Zusammenhang wurden die geschundenen, gequälten Körper der Opfer bei Gironcoli unter anderem durch die Sinnbilder von Tieren (Hunden), oft auch im Kontext der Sexualität, als Ersatzmetaphern für die eigenen Empfindungen angelegt.[6]
1961, nach seiner Rückkehr aus Paris, nahm Bruno Gironcoli sein Studium an der Hochschule für angewandte Kunst wieder auf – in der Metallbearbeitungsklasse von Eugen Meier. Es entstanden unzählige Akt- und Porträtstudien. „Ich habe gezeichnet und gezeichnet und habe eigentlich im Verlauf von zwei oder drei Jahren eine Veränderung in der Zeichnung erreicht. Immer bin ich vom Naturvorbild ausgegangen, das aber letztlich schon absurd war, da es, glaube ich, fast fetischhafte Form angenommen hat. Es war immer meine Ex-Frau, die sich mir zur Verfügung gestellt hat. Sie ist mir Modell gestanden, und ich habe gezeichnet. Aber eigentlich habe ich am Schluss nur mehr graviert. Ich habe Schlieren und Zeichen, die ich im Laufe des Zeichnens entwickelt habe, später für bestimmte Teile des darzustellenden Körpers verwendet – also Zeichen gesetzt, welche formal in sich tragen, dass man eventuell aus ihnen eine Figur machen kann. Darauf habe ich hin gearbeitet. Das heißt, ich habe freimütig oder böswillig eine Abstraktion begangen.“[7] Ausgehend von diesen Bleistiftzeichnungen, in denen es Gironcoli nicht um eine „Psychologisierung, sondern um eine Architektur des Körpers“[8] ging, schuf er die schon angesprochenen Drahtplastiken mit ihrer Auffächerung der Form in Flächen – erst durch das Zusammenspiel der Flächen wird Form evoziert – und ihrem durch die Rahmung betonten bildhaften Charakter.
Nach 1964 kennzeichneten Polyester-Objekte mit ihren glatten Oberflächen und reduzierten Formen einen Wendepunkt in Bruno Gironcolis künstlerischer Entwicklung. Mit dem aus der industriellen Fertigung stammenden Werkstoff Polyester negierte Gironcoli die klassische Materialästhetik, Assoziationen zur englischen Pop-Art drängen sich auf[9]. In der Folge überzog der Künstler die von allen manuellen Bearbeitungsspuren befreiten Polyesterarbeiten mit silberner „Blitzofenfarbe“ und imitierte dergestalt „edles“ Material. Später wurde die koloristische Palette, die mit dem Aluminium und Bronze der Güsse korrespondierte, um Gold und Kupfer erweitert. „Ja, es täuscht das falsche Gold vor. Es täuscht die Aura von Dingen vor, die einmal königlich besetzt im Bildgeschehen existiert haben.“[10] Nach dieser für Bruno Gironcolis künstlerische Entwicklung so wichtigen Phase der fast ausschließlichen Verwendung von Polyester für die zeitgemäße Darstellung des menschlichen Abbildes wurde Ende der 1960er-Jahre eine starke Veränderung in Gironcolis Begriff der Skulptur evident. Der Künstler arbeitete wieder mit sehr unterschiedlichen Materialien, zum ersten Mal wurden Gegenstände des täglichen Lebens wie Putzutensilien, Teller oder Besteck in die Herausbildung von in den Raum greifenden offenen Skulpturen, Installationen, integriert.[11] Bruno Gironcoli lud diese durch ihre Inszenierung stark tiefenpsychologisch auf, symbolträchtige Bedeutungsinhalte halfen ihm bei der Herauskristallisierung seiner ganz persönlichen Ikonografie.[12] Gewalt, Folter und Unterdrückung in Verbindung mit Sexualität wurden zusehends zentrale Themen von Bruno Gironcolis künstlerischer Arbeit.[13] „Gironcolis Objekte und Objektarrangements sind exakt hergestellt und sorgfältig abgestimmt. In den dafür vorgesehenen Räumen muten sie wie Teile von Inszenierungen an, erstarrter, in der Zeit arretierter Situationen, wo der Handelnde (der in den Zeichnungen auftaucht) eben das absurde Ambiente der Bühne verlassen hat. Was im Environment zur unmittelbaren Realität gerät, wird in der Zeichnung zum Bild, zur Choreographie des späteren Raums, wo sich der Betrachter des Arrangements gegenüber gleichsam aktiv zum Handeln oder passiv zum Erleiden aufgefordert sieht.“[14]
Die Übernahme der Leitung der Bildhauerschule an der Wiener Akademie der bildenden Künste von Fritz Wotruba 1977 markierte eine einschneidende Zäsur in Bruno Gironcolis künstlerischer Laufbahn. Auch durch die Möglichkeit nun großer Atelierräume bedingt, kompensierte Gironcoli die Idee des offenen Skulpturenbegriffs durch assemblageartige, extrem verdichtete Objekte. In den folgenden Jahrzehnten entstanden auf der Basis der bereits entwickelten künstlerischen Sprache seine monumentalen, altarähnlichen Großplastiken, durch die Gironcoli einem breiteren Publikum bekannt wurde.
Bruno Gironcoli entwickelte verschiedenste Module, die er für seine Plastiken in immer neuen Zusammenstellungen variierte. „Ich will zeigen, dass eine Figur aus Formen besteht, die, zusammen gesehen, der Figur eine Aura geben, die nur für diese Figur ‚prägnant‘ ist. Es geht um schöne Tonfolgen und deren Harmonien, es geht um dreidimensionale Harmonien und auch um deren Dissonanzen.“[15] „Murphy“, nach einer Romanfigur von Samuel Beckett, als individuelle künstlerische Interpretation der menschlichen Figur, Babys, Engerlinge, Trauben, Weinblätter, Ähren, Löffel, Teller, Spiralen, Voluten, phallische und vaginale Formen konstituierten den Kern von Gironcolis künstlerischem Vokabular. Zu ihm gesellten sich die zentralen Themenkreise: Körperlichkeit-Sexualität, Fruchtbarkeit, Gebären, Vater-Mutter-Kind, Männliches-Weibliches-Androgynität, zwischenmenschliche Beziehungen.
Bruno Gironcolis bildhauerische Manifestationen und Grafiken ergänzen sich wechselseitig. Obwohl seine Zeichnungen und oftmals großformatigen Arbeiten auf Papier ihre Nähe zu konkreten Skulpturen und Installationen nicht verhehlen, erschöpft sich ihre Relevanz nicht in der Lösung technischer oder konstruktiver Probleme, in der reinen Skizzenhaftigkeit. Zudem wurde die in ihnen verwendete künstlerische Sprache kontinuierlich malerischer. 1990 zeigte Wilfried Skreiner in der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz die erste umfassende Präsentation von Gironcolis Papierarbeiten, die im Anschluss an die Grazer Ausstellung in Klagenfurt, Zagreb und Ljubljana zu sehen war.
Gerhard Roth attestierte Gironcolis Skulpturen „Maßlosigkeit […] so als hätten Bewohner ferner Milchstraßen versucht, das Leben auf der Erde aus Fundstücken zu rekonstruieren“[16], Werner Hofmann glaubte sich in die „Remise eines Vergnügungsparks für Androiden versetzt“[17]. Bruno Gironcoli – ein „Morphologe der Maschinen“[18], ein „Dadaist im Zeitalter der biotechnologischen Reproduktion“[19], ein „Bildhauer aus dem vergangenen tausendjährigen chinesischen und elektrischen Zeitalter“[20] oder schlichtweg ein „Regent des Chaos“[21]?

Andrea Schuster

 

GALERIE FREIHAUSGASSE . GALERIE DER STADT VILLACH
BRUNO GIRONCOLI
Elements of Sculpture 1964 – 2008
Eröffnung:
Dienstag, 28. November 2017 | 19 Uhr
Begrüßung: Edith Eva Kapeller
Zur Ausstellung spricht: Bettina M. Busse
Kunsthistorikerin, Kuratorin Nachlasses von Bruno Gironcoli
Eröffnung: Bürgermeister Günther Albel
Musik: Leona Rajakowitsch, Querflöte
Ausstellung: 29. Nov 2017 – 10. Februar 2018
Leiningengasse 12 . A-9500 Villach
https://www.villach.at

„All the things you are“
Djane Commander Venus legt Bruno Gironcolis Lieblingsmusik auf

 

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GALERIE FREIHAUSGASSE
BRUNO GIRONCOLI
Elements of Sculpture 1964 – 2008
„Mein Ziel war ein ästhetisches.“
Freitag, 19. Jänner 2018 | 19 Uhr
Im Gespräch:
Christine Gironcoli, Witwe
Heiderose Hildebrandt, Galeristin
Bettina M. Busse, Kunsthistorikerin
Ausstellung: 29. Nov 2017 – 10. Februar 2018
Leiningengasse 12 . A-9500 Villach
https://www.villach.at

 

GALERIE FREIHAUSGASSE
BRUNO GIRONCOLI
Elements of Sculpture 1964 – 2008
Spaziergang zu Bruno Gironcolis Skulptur
Samstag, 20. Jänner 2018 | 10.30 Uhr
„Wir Villacher Kinder“ am Europaplatz
begleitet und besprochen von Bettina M. Busse
Ausstellung: 29. Nov 2017 – 10. Februar 2018
Leiningengasse 12 . A-9500 Villach
https://www.villach.at

 

Bruno Gironcoli
1936 in Villach geboren, 2010 in Wien gestorben, gehört zweifelsohne zu den wichtigsten und außergewöhnlichsten Künstlern seiner Generation. Sein herausragendes künstlerisches Werk nimmt im Feld der internationalen zeitgenössischen Skulptur eine einzigartige Stellung ein.
Ausgangspunkt für die Ausstellung „Bruno Gironcoli. Elements of Sculpture. 1964 – 2008“, die sich mit der Entwicklung der skulpturalen Formensprache des Künstlers seit den frühen 1960er Jahren beschäftigt, ist die zwischen 2003 und 2004 entstandene Skulptur „Wir Villacher Kinder“. Der Guss mit den beeindruckenden Maßen von 420 x 640 x 380 cm, eine der letzten großen Skulpturen die im Atelier des Künstlers in der Akademie der Künste in Wien entstanden sind, steht in Villach prominent am Europaplatz.
Neben exemplarischen skulpturalen Arbeiten der Jahre 1964 – 2008 werden in der Ausstellung unter anderem auch Arbeiten auf Papier aus der Sammlung der Stadt Villach gezeigt, die ab Februar 2018 dann auch in der Bruno Gironcoli-Ausstellung im Mumok in Wien zu sehen sein werden.
Zur Ausstellung spricht: Bettina M. Busse Kunsthistorikerin, Kuratorin und
Betreuung des künstlerischen Nachlasses von Bruno Gironcoli

 

 

strabagkunstforum

Strabag Kunstforum
Gironcoli-Kristall
http://www.strabag-kunstforum.at/gironcoli-kristall/information/

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Skulptur Bruno Gironcolis auf der Plaza vor dem STRABAG Haus in Wien,
Foto: Günther Mischkulnig

Ich dachte, eine Verbindung zwischen wirtschaftlichem Geschehen und künstlerischen Ausdrucksarten sei möglich. Das Ergebnis liegt hier vor. Sehen Sie selbst.”
Bruno Gironcoli

Die Skulpturen und Papierarbeiten des Künstlers Bruno Gironcoli bilden einen der wichtigsten Sammlungsschwerpunkte der STRABAG Artcollection.
Die im Juni 2004 eröffnete Kunst- und Eventlocation GIRONCOLI – KRISTALL zeigt als erste museale Dauerpräsentation in Wien neun monumentale Polyesterskulpturen, Dauerleihgaben des internationalen bekannten Bildhauers (geboren 1936 in Villach, gestorben 2010 in Wien).

Die meterhohen, maschinenhaft-organischen, in Gold- und Silbertönen gehaltenen „Mutterskulpturen“ (“Ungeborenen”) aus den neunziger Jahren sind neuer Erfahrungsraum und Schwerpunkt im futuristisch wirkenden Werk des Künstlers. Die riesige Modelle in Silber- oder Goldbronzefarbe sind im Maßstab 1:1, in Gips, Polyester und Metall gefertigt. Drei zur STRABAG Artcollection gehörige Güsse auf der Plaza vor dem STRABAG Haus verweisen auf das spektakuläre Innere des Kristalls, der einen neuen kulturellen Akzent in der Wiener Donau-City setzt.

 

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Der Gironcoli-Kristall mit 9 Polyesterskulpturen Bruno Gironcolis,
Foto: Rudi Froese Photography

 

Beeinflusst durch den Existentialismus in Paris und Alberto Giacometti, arbeitete Gironcoli in seiner Frühzeit an den Darstellungsmöglichkeiten der menschlichen Figur und fand bald zu einer eigenständigen, reduzierten Formensprache. In den 60er Jahren entstanden Aktskizzen, Drahtskulpturen und erste abstrakte Polyesterobjekte (Köpfe). Waren die von Gironcoli verwendeten Objekte in den früheren Installationen im Raum (environments) oder Objektkästenkästen ausgebreitet, so entstanden ab den 90er Jahren aus figürlichen und technischen Teilen zusammengesetzte Polyesterskulpturen.Die vom Künstler meist unbetitelten, meterhohen, maschinenhaft-organischen Werke wurden 1997 in der Ausstellung „Die Ungeborenen“ im MAK, dem Wiener Museum für angewandte Kunst, präsentiert. In den unzähligen Papierarbeiten, Mischtechniken und seriellen Grafiken Gironcolis wiederholen sich variantenreich die Motive seiner Skulpturen – als Wechselwirkung im künstlerischen Spektrum.

http://www.strabag-kunstforum.at/gironcoli-kristall/information/

01_ Bruno Gironcoli Ohne Titel, ca. 1964 (Untitled)
Metallpulverfarbe, Tusche und Gouache auf Papier / Metal-powder color, india ink and gouache on paper 121,5 x 76,5 cm Privatsammlung, Wien / Private collection, Vienna
© BRUNO GIRONCOLI WERK VERWALTUNG GMBH / ESTATE BRUNO GIRONCOLI / GESCHÄFTSFÜHRERIN CHRISTINE GIRONCOL
03_Bruno Gironcoli Herz, 1967 (Heart)
Metallpulverfarbe, Tusche, Gouache, Bleistift und Buntstift auf karierten Linienspiegeln
72,5 x 55 cm mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, erworben / acquired in 1970 Photo: mumok © BRUNO GIRONCOLI WERK VERWALTUNG GMBH / ESTATE BRUNO GIRONCOLI / GESCHÄFTSFÜHRERIN CHRISTINE GIRONCOLI

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Hauser_&_Wirth18

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Hauser & Wirth Zürich
Larry Bell Venice Fog: Recent Investigations
Opening: Thursday 18 January 2018 | 6 – 8 pm
Exhibition: 19 Jan – 3 Mar 2018
Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3402/larry-bell-venice-fog-recent-investigations/view/

 

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Installation view, Larry Bell ‘Venice Fog I’, Hauser & Wirth Los Angeles, 2017
© Larry Bell Courtesy the artist and Hauser & Wirth
Photo: Mario de Lopez

 

Hauser & Wirth Zürich is proud to present a major solo exhibition by sculptor Larry Bell. This marks the gallery’s first exhibition of Bell’s work since representing the artist across America and Europe. Bell is one of the most renowned and influential artists to emerge from the Los Angeles art scene of the 1960s, alongside contemporaries Frank Stella and Donald Judd, and had garnered international repute by the age of 30. Known foremost for his refined surface treatment of glass and explorations of light, reflection and shadow through the material, Bell’s significant oeuvre extends from painting and works on paper to glass sculptures and furniture design.

‘Venice Fog: Recent Investigations’ is an exhibition of new laminated glass works with colour combinations inspired by the marine fog which rolls into Venice CA, the location of Bell’s studio since the early 1960s. Large cubic glass works will showcase Bell’s interpretation of the luminosity created by the dispersion of water in the fog intermingling with the lights of Los Angeles’ desert plain. The structure presented is based on one Bell originally introduced in 1992 in an outdoor commission for the Museum Abteiberg, Mönchengladbach, and features a four-paneled structure within a larger version of itself.

This sculpture allows two colours to be fused together through reflection and refraction. This technique has been a focal element of Bell’s work since he was in art school and cut scrap glass to fit into the wooden shadowboxes he found at his part-time picture framing job: ‘The one break in the glass created three lines – One a reflection from the break, one the shadow of the break, and the break itself. Reflection, transmission and edge, these elements still are dynamic forces in my work.’ The constant presence of the misty Sea Salt color of the exterior glass structures plays with and against the various hues of the interior glass structures, evoking the mercurial light of the Los Angeles sun, a glow that has preoccupied Bell throughout his career.

Bell’s use of commercial industrial processes in his studio demonstrates his unparalleled skill and dedication in each step of his sculptures’ fabrication. Since 1969 his studio has managed its own high-vacuum coating system that allows him to deposit thin metal films onto his glass surfaces, harnessing a little known technique developed for aeronautics to create an unprecedented body of work.

While these monumental works occupy and transform Hauser & Wirth’s 2nd floor space in the Löwenbräu, they will be accompanied by a series of 1:6 small-scale maquettes of the same structure. In turn, the sculptures will animate and be animated by the natural light coming in through the gallery’s wall of windows; the varying conditions at different times of day repeatedly altering visitors’ experience of the works.

Bell’s understanding of the potential of glass and light allows him to expand visual and physical fields of perception, and his sculptures to surpass traditional bounds of the medium. He has said: ‘Although we tend to think of glass as a window, it is a solid liquid that has at once three distinctive qualities: it reflects light, it absorbs light, and it transmits light all at the same time.’ The exhibition presents true examples of Bell’s glass work mastery, as the sculptures appear material yet immaterial, hard yet ethereal, transparent yet saturated with a myriad of fleeting hues.

 

Hauser & Wirth Zürich
Dieter Roth Paper
Opening: Thursday 18 January 2018 | 6 – 8 pm
19 Jan – 3 Mar 2018
Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3384/dieter-roth-paper/view/

 

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Kartonabfälle (Cardboard Waste) (detail), 1986
33 parts; collage and marker on cardboard 70 x 50 cm / 27 1/2 x 19 5/8 in each
© Dieter Roth Estate Courtesy the Estate and Hauser & Wirth

 

Hauser & Wirth Zürich is delighted to stage a presentation of works focused on the medium paper by legendary German-born Swiss artist Dieter Roth (1930 – 1998). Curated by Björn Roth, ‘Dieter Roth. Paper’ offers a unique window into the artist’s explorations and expansions of the medium. Enduring curiosity and artistic restlessness led Roth to make strides in virtually all visual art forms including drawing, book-making, film, sculpture and immersive installations, but his pervasive manipulations of paper – whether in cardboard, waste material, photographic paper, prints or books – can be considered the crux of his oeuvre.
Roth’s knowledge and appreciation of graphic design developed from his studies in the late 1940s and was most vividly realised in the over 200 artist books he created. Roth, alongside Ed Ruscha, is considered the inventor of the artist book and is credited with giving the medium significance throughout his career. The exhibition features more than 100 examples of Roth’s Copy Books, produced from the late 1970s using a simple photocopier. By using the rapid and most readily available form of printing and copying, unhampered by constraints or the need to liaise with professional printers, Roth was able to quickly and easily express himself as his poetry and drawings took the form of these books.
The Copy Books showcased are accompanied by various series of unique drawings including ‘13 Lollies mit Rückseiten (13 Lollies with reverse sides)’ (1981) and ‘11 Heterogenii’ (1981 – 1982). These biomorphic and experimental drawings are presented on the wall in their original state but also incorporated within the editioned books. This dual viewing opportunity offers an exceptional appreciation of Roth’s interchangeable use of media and his constant furthering of source material.
Roth’s preoccupation with documentation and diaries is compellingly shown in his opus ‘Flacher Abfall (Flat Waste)’. The project originated when the artist began collecting for periods in the 1970s and is an archive of all flat objects that went through Roth’s hands, under 1 cm of thickness, in a period of one year. In hundreds of binders, plastic sleeves house objects of utter banality: cigarette packets, fruit cartons, jam jar lids, and pieces of paper featuring the artist’s scrawl. Roth’s conservation of these items stems from his appreciation of the work and design each object was subject to in its fabrication. Roth found beauty in the banality of these everyday objects and in 1972 while travelling realised he was carrying various scraps of paper from place to place. When asked about this preoccupation answered simply ‘I do not seem to be able to throw them away’. The painstaking preservation of detritus both advances the diary format, which Roth explored till the very end of his life and, through the physical trove of garbage, confronts the viewer with the transient nature of our existence.
A number of collections exist from the 1970s and 1980s but the version shown is an archive of the ‘flat scrap’ that passed through Roth’s assistant’s hands in the year 1987. At the time Roth was collaborating with this assistant on a museum that would house Roth’s manuscripts, prints and books. The museum did not come to fruition but this iteration of ‘Flacher Abfall (Flat Waste)’ exists as a mark of their partnership.
Waste material is also the medium of ‘Kartonabfälle (Cardboard Waste)’ (1986), a 33-part collage of cardboard. On his ‘Fundbilder’ or ‘found pictures’, Roth wrote ‘I often felt, to paint or draw or collage on those pieces of cardboard was too nice, too timid, too clever. I saw, I could not keep – looking for something ‘better’ – the simple (and tough to take) beginnings. So I took aside certain pieces – of cardboard, wood or anything – and had them on the wall (at exhibitions – not at home), without doing myself anything to them.’ The simplicity of this concept again preserves, this time in frames, what the viewer might discard. Roth’s fascination with recording his life and leaving a physical and weighty imprint of it bequeaths us the understanding of a life philosophy in which his daily life and art were wholly entwined.
The documentary ‘Dieter Roth’ by Edith Jud will be screened on 2 February 2018 as part of film programme CinemArt, a collaboration between Hauser & Wirth and Arthouse Zürich.

 

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Hauser & Wirth Somerset
The Land We Live In – The Land We Left Behind
Opening: Friday 19 January 2018 | 6 – 8 pm
Exhibition: 20 Jan – 7 May 2018
Durslade Farm
Dropping Lane, Bruton, Somerset BA10 0NL
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3392/the-land-we-live-in-y-the-land-we-left-behind/list-of-works/2/

 

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We Only Move When Something Changes, Olaf Breuning, 2002 C-Print 122 x 155 cm / 48 x 61 in Courtesy of Olaf Breuning / Metro Pictures

 

Hauser & Wirth Somerset is delighted to announce ‘The Land We Live In – The Land We Left Behind’, curated by Adam Sutherland. This ambitious survey exhibition explores the contradictory nature of society’s relationship to the rural. The presentation features over 50 international artists and creatives, as well as works on loan, by artists working from the 1500s to the present day, including Paul McCarthy, Beatrix Potter, Carsten Höller, Laure Prouvost, William Holman Hunt, Samuel Palmer, Frank Lloyd Wright, Marcus Coates, Fernando García-Dory, Mark Dion, Roni Horn, Aaron Angell and Mark Wallinger.

 

Hauser & Wirth New York
Zhang Enli The Garden
Opening: Thursday 25 January 2018 | 6 – 8 pm
Exhibition: 25 Jan – 7 Apr 2018
York, 22nd Street
548 West 22nd Street New York 10011
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3395/zhang-enli-the-garden/view/

 

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The Gold Arowana, 2017
Oil on canvas 250 x 250 cm / 98 3/8 x 98 3/8 in
© Zhang Enli Courtesy the Artist and Hauser & Wirth

 

Hauser & Wirth is pleased to present ‘The Garden,’ an exhibition of new paintings by Zhang Enli. A champion of overlooked spaces and objects, Zhang Enli works from sketches, photographs, and memories to render his experience of the world in variegated brushstrokes and intimations of figures. His works, grounded in his immediate surroundings, involve a ceaseless scrutiny of ways of seeing. For the paintings on view in ‘The Garden,’ Zhang Enli has drawn inspiration from the gardens that populate the industrialized cityscape of Shanghai, articulating his impressions of their organic forms through expansive, immersive paintings that envelop viewers in an uncanny sense of recognition.

 

Hauser & Wirth New York
Fabio Mauri With Out
Opening: Thursday 25 January 2018, 6 – 8 pm
Exhibition: 25 Jan – 7 Apr 2018
22nd Street
548 West 22nd Street New York 10011
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3397/fabio-mauri-with-out/view/

 

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Entartete Kunst (Degenerate Art), 1985 Installation; canvas,
bronze Installation view Galleria d‘Arte Moderna e Contemporanea di Bergamo, Bergamo, Italy (2005) © Estate Fabio Mauri Courtesy the Estate and Hauser & Wirth

 

I act as if [Fascism] had not undergone its final condemnation, but was still in force today. Elsewhere, one might rightly suspect, it appears to me that it is still operating in different ways.’
– Fabio Mauri, ‘Ebrea’ (Jewess) (1971)

Hauser & Wirth is pleased to present ‘Fabio Mauri. With Out,’ a solo exhibition of works by the late Italian artist, organized with Olivier Renaud-Clément. In a career spanning five decades, Mauri conducted an unyielding critical exploration of the mechanics of ideology, specifically as they materialized in the visual languages associated with World War II, the rise of Fascism and the Holocaust, and their lingering echoes in the modern world. His command of a diversity of disciplines and mediums – from drawing, painting, sculpture, performance, film, and installation, to theatre and theoretical writings – produced an oeuvre that effectively connects the enduring traumas of the twentieth century to today. Sobering, direct, and poetic, Mauri’s work recovers individual and collective historical memory; it addresses themes of mass communication and manipulation, and brings to light the political dimension of images that proliferate throughout contemporary society by means of our most prized tools.

 

Hauser & Wirth Los Angeles
Mark Bradford You Remind Me of a Friend of Mine
Opening: Saturday 17 February 2018 | 6 – 9 pm
Exhibition: 17 Feb – 1 Apr 2018
901 East 3rd Street Los Angeles CA 90013
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3403/mark-bradford-you-remind-me-of-a-friend-of-mine/view/

 

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Following recent major solo presentations at the US Pavilion, 57th Venice Biennale and the Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, LA-based artist Mark Bradford will present new works in ‘You Remind Me of a Friend of Mine,’ the artist’s first solo exhibition with the gallery in Los Angeles.

Hauser & Wirth Los Angeles
Geta Brătescu The Leaps of Aesop
Opening: Saturday 17 February 2018 | 6 – 9 pm
Exhibition: 17 Feb – 1 Apr 2018
901 East 3rd Street Los Angeles CA 90013
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3401/geta-brytescu-the-leaps-of-aesop/view/

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Geta Brătescu in her studio, 2015 Photo: Ștefan Sava
© Geta Brătescu Courtesy the artist and Hauser & Wirth

 

‘Geta Brătescu. The Leaps of Aesop’ is the first Los Angeles solo presentation devoted to the 91 year-old forerunner in the field of Romanian Conceptualism. Her diverse oeuvre – comprising drawing, collage, engraving, textiles, and photography, as well as experimental film, video, and performance – mines themes of identity, gender, and dematerialization, often drawing from the stories of literary figures and addressing the symbiotic relationship between art making and working environments. Aesop, the ancient Greek fabulist, serves as a point of departure for this exhibition, which features more than fifty works that span Brătescu’s career. In many ways a fitting avatar for Brătescu, Aesop manifests in the works on view as a symbol of antic irreverence, mocking authority and status. A spirited believer in the role of the artist as that of a disruptor, Brătescu has championed ideas of play and disorder throughout her vibrant practice, remarking, ‘there is much economy and at the same time rebellion in the creation of expression.’

 

Hauser & Wirth Los Angeles
Louise Bourgeois The Red Sky
Opening: Saturday 17 February 2018 | 6 – 9 pm
17 Feb – 1 Apr 2018
901 East 3rd Street Los Angeles CA 90013
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3405/louise-bourgeois-the-red-sky/view/

 

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On the occasion of the artist’s first solo exhibition with the gallery in Los Angeles, Hauser & Wirth is proud to present a selection of previously unseen works on paper by Louise Bourgeois. Though Bourgeois created a heterogeneous body of sculpture extending over seven decades, writing, drawing and printmaking were an essential part of her artistic practice. Created between 2007 and 2009, this presentation depicts both words and images that confirm the artist’s interest in central themes of memory, trauma, nature, and the body.

 

Hauser & Wirth London
Lorna Simpson Unanswerable
Opening: Wednesday 28 February 2018, 6 – 8 pm
Exhibition: 1 Mar – 28 Apr 2018
23 Savile Row London W1S 2ET
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3399/lorna-simpson-unanswerable/view/

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Ice 4, 2017 Ink and acrylic on gessoed wood panel
259.1 x 365.8 x 3.5 cm / 102 x 144 x 1 3/8 in
© Lorna Simpson Photo: James Wang

 

Lorna Simpson came to prominence in the 1980s through her pioneering approach to conceptual photography. Simpson’s striking juxtapositions of text and staged images raised questions about the nature of representation, identity, gender, race and history; concerns that are reflected in the artist’s expanding and multi-disciplinary practice today.

Simpson’s inaugural exhibition at Hauser & Wirth London features her new and recent work across three different media: painting, photographic collage and sculpture. Throughout the exhibition, Simpson continues to develop the language of the found image as a source and incorporates vintage photographs from Ebony and Jet magazines dating from the 1950s to the 1970s. Photo collages and paintings are presented alongside a series of sculptures that feature glistening ‘ice’ and ‘snow’ made of various materials. Through layering and collage, Simpson’s recent works reconfigure imagery of the female form and reflect the artist’s ongoing exploration of, and response to, contemporary culture and American life today.

 

Hauser & Wirth London
Matthew Day Jackson Still Life and the Reclining Nude
Opening: Wednesday 28 February 2018 | 6 – 8 pm
Exhibition: 1 Mar – 28 Apr 2018
23 Savile Row London W1S 2ET
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3400/matthew-day-jackson-still-life-and-the-reclining-nude/view/

Hauser & Wirth London is delighted to present Matthew Day Jackson’s upcoming exhibition ‘Still Life and the Reclining Nude’. The artist’s interdisciplinary practice explores a myriad of aspects of human experience and draws from sources that reveal both our intrinsic inventiveness and its counter-point, our ongoing capacity for destruction.

The exhibition will feature an entirely new series of still life paintings and bronze sculpture. Utilising the conventions of the still life and the reclining nude figure in combination with a precise use of material and form, Jackson critiques these traditions, their cultural placement and his own authorship in relationship to these ways of working. The ‘paintings’ are made with artificial and human-made materials such as formica, plywood and epoxy, and are direct representations of Jan Brueghel the Elder’s and Younger’s genre defining series of flower paintings from the 16th and 17th centuries, made during a time of colonial expansion and exploitation. If Breughel’s paintings are a celebration of nature as a divine gift to humanity, Jackson presents an alternative to this view since for the artist, ‘each work is a meditation on exploration, the past found in the present, and is a critical discourse of technology and our persistent tendencies to open Pandora’s Box.’

 

Hauser & Wirth Hong Kong
Mark Bradford
Opening: Monday 26 March 2018, 6 – 8 pm
Exhibition: 27 Mar – 12 May 2018
Levels 15 & 16 H Queen’s
80 Queen’s Road Central
Hong Kong 999077
https://www.hauserwirth.com/exhibitions/3404/mark-bradford/view/

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Filmpreis2018

filmpreis2017

 

AKADEMIE DES ÖSTERREICHISCHEN FILMS
INTO THE FUTURE
Der Österreichische Filmpreis 2018
31. Jänner 2018
VERLEIHUNG ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2018 in GRAFENEGG

 

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#KLAPPE AUF“

Aufruf Österreichischer Filmschaffender gegen Verhetzung und Entsolidarisierung (Anlässlich der Verleihung der Österreichischen Filmpreise)
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebes Kinopublikum, liebe Filmfans,
#KLAPPE AUF“:
Wir, eine Gruppe von Filmschaffenden wollen heute unsere große Sorge über den Zustand unseres Landes zum Ausdruck bringen und zu einem gemeinsamen Handeln aufrufen.
„Worte können sein, wie winzige Arsendosen: sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
Diese hellsichtige Warnung Viktor Klemperers ist heute aktueller denn je.
Seit vielen Jahren wird von Seiten der FPÖ, aber mittlerweile auch von Politikerinnen und Politikern anderer Parteien, unter Mitwirkung der Boulevardmedien Gift in unsere Gesellschaft gespritzt. Durch das Internet und die Kanäle der sozialen Medien verbreitet es sich rasend schnell. Es ist das Gift der Angst, des Neides und des Hasses. Das Gift des Vorurteils und der Verleumdung. Das Gift der Spaltung und Aufteilung der Gesellschaft nach einem Freund-Feind-Schema, in „Wir“, die Guten, und die „Anderen“, die Bösen, in „Wir“, die Opfer, und „die Anderen“, die Schuldigen.
Dies tun sie in einer Sprache, die nicht davor zurückschreckt, Intoleranz jeder Art gesellschaftsfähig zu machen und damit den Nährboden für Gewalt zu bereiten.
Koalitionspartner ÖVP toleriert diese Sprache und nutzt sie für seine politischen Zwecke.
Es genügt nicht, Antisemitismus und Rassismus als rote Linie zu definieren, wie das der Kanzler und der Vizekanzler kürzlich getan haben. Hier werden Lippenbekenntnisse als Feigenblatt missbraucht, um dann aus gleichsam moralisch geschützter Position verschiedene Menschengruppen gegeneinander auszuspielen und daraus politisches Kapital zu schlagen.
Dass die Zusammenarbeit mit Mitgliedern von rechtsextremen Burschenschaften beendet werden muss, ist eine Selbstverständlichkeit. Leider nicht in Österreich.
Darum fordern wir den Bundeskanzler und alle ÖVP-Regierungsmitglieder auf, die die Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern deutschnationaler Burschenschaften und anderer rechtsextremer Organisationen sofort zu beenden!
Die rote Linie muss aber noch weiter gezogen werden. Unsere Gesellschaft muss alle Menschen schützen, die wegen ihrer Religion, Herkunft, sexuellen Orientierung, wegen ihres Geschlechts oder ihrer sozialen Stellung angegriffen werden. Und all jene in die Schranken weisen, die sie angreifen.
Diese rote Linie wird täglich überschritten.
Die Politik und die Boulevardmedien tragen dafür entscheidende Verantwortung.
Schluss mit dem Doppelspiel! Schluss mit dem perfiden Image Washing!
Wir fordern ein generelles Ende jeglicher Hetze.
Und wir fordern ein Mehr an Solidarität.
Waren gestern Asylsuchende und Geflüchtete das Feindbild, so sind es heute auch die Arbeitslosen und MindestsicherungsbezieherInnen. Sprach man gestern von „Wirtschaftsflüchtlingen“ und „gewalttätigen Ausländern“, spricht man heute auch von „Sozialschmarotzern“ und „Durchschummlern“.
Und morgen? Wer ist morgen dran?
Wem nützt diese Entsolidarisierung?
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Herz und Verstand sind unsere Antriebskräfte. Empathie und Analyse.
Darum gehen Menschen seit über 100 Jahren ins Kino.
Um zu fühlen. Um zu verstehen.
Und wir Filmschaffenden und unser Publikum lassen uns das nicht nehmen.
Leisten wir Widerstand!
Lasst uns aufstehen!
Unterzeichnet von:
Barbara Albert, Veronika Albert, Robert Angst, Maria Arlamovsky, Monja Art, Esther Attar -Machanek, Georg Aschauer, Christa Auderlitzky, Ruth Beckermann, Judith Benedikt, Christian Berger, Joe Berger, Karin Berger, Karin C. Berger, Karin Berghammer, Stefano Bernadin, Caroline Bobek, Sandra Bohle, David Bohun, Stefan Bohun, Nathalie Borgers, Marianne Andrea Borowiec, Wilbirg Brainin-Donnenberg, Sebastian Brameshuber, Enzo Brandner, Bernhard Braunstein, Jakob Brossmann, Sepp Brudermann, Christoph Brunner, Robert Buchschwenter, Brigitta Burger-Utzer, Michael Cencig, Patric Chiha, Angela Christlieb, Katharina Copony, Ingrid Burkhard, Tizza Covi, Caterina Czepek, Hilde Dalik, Katrina Daschner, Sabine Derflinger, Gustav Deutsch, Christine Dollhofer, Julia Drack, Gerti Drassl, Peter Drössler, Barbara Eppensteiner, Gerhard Ertl, Jakob Moritz Erwa, Valie Export, Severin Fiala, Pierre Emmanuel Finzi, Lixi Frank, Veronika Franz, Harald Friedl, Marie Christine Friedrich, Georg Friedrich, Rainer Frimmel, Siegfried A. Fruhauf, Thomas Fürhapter, Ulrich Gehmacher, Nikolaus Geyrhalter, Johannes Gierlinger, Adrian Goiginger, Ernst Gossner, Djamila Grandits, Michaela Grill, Sabine Gruber, Elisabeth Guggenberger, Händl Klaus, Senad Halilbasic, Johannes Hammel, Karin Hammer, Markus Harthum, Dominik Hartl, Simon Hatzl, Eva Hausberger, Jessica Hausner, Igor G. Hauzenberger, Astrid Heubrandtner, Sabine Hiebler, Maddalena Hirschal, Valentin Hitz, Philipp Hochmair, Eva Hödlmoser, Sebastian Höglinger, Daniel Hoesl, Maria Hofstädter, Sabine Hofmann, Johannes Holzhausen, Edgar Honetschläger, Alexander Horwath, Klemens Hufnagl, Harald Hund, Ina Ivanceanu, Peter Jaitz, Reinhard Jud, Ruth Kaaserer, Björn Kämmerer, Matthias Kassmannhuber, Klaus Kellermann, Krisztina Kerekes, Gerald Kerkletz, Thomas Kiennast, Doris Kittler, Michael Kitzberger, Hans König, Leena Koppe, Gabriele Kranzelbinder, Ines Kratzmüller, Elsa Kremser, Marie Kreutzer, Johannes Krisch, Nina Kusturica, Peter Kutin, Jonida Laci, Helene Lang, Hanne Lassl, Anne Laurent, Tina Leisch, Michael Loebenstein, Ivette Löcker, Enid Löser, Vinzent Lucassen, Johann Lurf, Christine A. Maier, Alenka Maly, Erni Mangold, Flavio Marchetti, Karl Markovics, Jürgen Maurer, Sebastian Meise, Lukas Miko, Bady Minck, Alexander Mitterer, Johanna Moder, Catalina Molina, Sudabeh Mortezai, Petra Morzé, Friedrich Moser, Sabine Moser, Niki Mossböck, Andrina Mracnikar, Katharina Mückstein, Thomas Münster, Julia Niemann, Olga Neuwirth, Nicholas Ofczarek, Elsa Okazaki, Bianca Okresek, Thomas Oláh, Ferry Öllinger, Johanna Orsini-Rosenberg, Michael Ostrowsky, Valerie Pachner, Robert Palfrader, Michael Palm, Andreas Patton, Bruno Pellandini, Silvia Pernegger, Levin Peter, Aleksandar Petrović, Caspar Pfaundler, Barbara Pichler, Dieter Pichler, Michael Pink, Sasha Pirker, Leo Plankensteiner, Paul Poet, Andrea Pollach, Katharina Posch, Daniela Praher, Daniel Prochaska, Martin Putz, Faris Rahoma, Thomas Reider, Martin Reinhart, Sabrina Reiter, Kathrin Resetarits, Karina M. Ressler, Arman T. Riahi, Arash T. Riahi, Maresi Riegner, Michael Rittmannsberger, Paul-Julien Robert, Anabel Rodriguez, Peter Roehsler, Johannes Rosenberger, Viktoria Salcher, Anja Salomonowitz, Hubert Sauper, David Schalko, Peter Schernhuber, Michael Schindegger, Markus Schleinzer, Johannes Schmelzer-Ziringer, Alexandra Schmidt, Fridolin Schönwiese, Lotte Schreiber, Sandra Schuppach, Angelika Schuster, Natalie Schwager, Dietmar Schwärzler, Joana Scrinzi, Tristan Sindelgruber, Ebba Sinzinger, Martina Spitzer, Eva Spreitzhofer, Paul Sprinz, Hannes Starz, Sigmund Steiner, Michael Stejskal, Lukas Stepanik, Clara Stern, Sophie Stockinger, Ursula Strauss, Michael Sturminger, Rosa von Suess, Elena Tikhonova, Georg Tiller, Axel Traun, Ronny Trocker, Peter Tscherkassky, Dominik Tschütscher, Mirjam Unger, Lukas Valenta Rinner, Christin Veith, Borjana Ventzislavova, Helmut Voitl, Elisabeth Wabitsch, Magdalena Wabitsch, Erwin Wagenhofer, Markus Wailand, Karin Watabe-Wolfger, Katharina Weingartner, Wolfgang Widerhofer, Virgil Widrich, Ralph Wieser, Judith Wieser-Huber, Monika Willi, Andi Winter, Katharina Wöppermann, Claudia Wohlgenannt, Ursula Wolschlager, Thomas Woschitz, Rainer Wöss, Constantin Wulff, Ludwig Wüst, Antoinette Zwirchmeier

 

 

#KlappeAuf
Lukas Miko, Schauspieler | Ruth Beckermann, Regisseurin
Gerald Kerkletz, Kameramann

 

VERLEIHUNG ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2018 in GRAFENEGG

31. Jänner 2018  die 8. Verleihung des Österreichischen Filmpreises auf Einladung von Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau des Landes Niederösterreich, bereits zum dritten Mal in Grafenegg statt. Der Vorstand und die Präsidentschaft der Akademie, Ursula Strauss und Stefan Ruzowitzky, freuen sich sehr, dass die Ampel Wien / Niederösterreich nun seit Jahren schon so gut eingespielt ist und hoffen auf Fortsetzung…. into the future….
Bundespräsident Alexander Van der Bellen übernimmt auch heuer wieder den Ehrenschutz über die Gala.
Die Drehbuchautorin und Regisseurin Mirjam Unger inszeniert die Gala 2018:
INTO THE FUTURE – Der Österreichische Filmpreis 2018
Die Gala zum Österreichischen Filmpreis 2018 findet in Grafenegg, Niederösterreich statt. In dem Ambiente von Science Fiction begeben wir uns mit dieser Preisverleihung in einem Raumschiff ins Weltall und in die Zukunft.
Wir blicken mit Witz und Distanz auf die Welt, in die Zukunft und auf unsere Filme. Mit Beginn der Gala heben wir ab.
Das große niederösterreichische Mutterschiff reist mit der Filmbranche ins All. Five, four, three, two, one, zero. Eine große Leinwand dominiert das Bühnenbild. Sie ist Fenster ins All und zum Planeten Erde. Auch die nominierten Filme werden da präsentiert.
Moderieren und die Preise übergeben wird die Schauspielerin Hilde Dalik in
Doppelconférence mit dem Comedian Christoph Grissemann.
Der futuristische Sound kommt von der Musikformation Gudrun von Laxenburg. Das Szenenbild entwerfen Akademiemitglied Conrad Reinhardt und Mathias Götzelmann. Für das Kostüm verantwortlich sind die österreichischen Mode Stars Wendy&Jim. Das Buch zur Show schreiben Comedy Autor Mathias Zsutty und Regisseurin sowie Drehbuchautorin Mirjam Unger, die in diesem Jahr auch die Regie der Gala übernimmt.
Die Verleihung des Österreichischen Filmpreises gilt als fixer Bestandteil des heimischen Kulturkalenders und ist eines der ersten großen Events am Anfang des Jahres. Erklärtes Ziel ist es, ein strahlendes Spotlight auf das heimische Filmschaffen zu werfen, einem breiten Publikum ein Werbefenster für den österreichischen Film zu bieten und die Vielfalt des heimischen Kinofilms an die große Glocke zu hängen. Gemeinsam mit dem Medienpartner ORF, den Sondersendungen, Berichten und Ausstrahlung der Kinofilme zur Primetime
gelingt dies nun zum 8. Mal. Auch dieses Jahr haben sich wieder viele Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films für die Gestaltung der Gala ehrenamtlich oder für Minigagen zur Verfügung gestellt.
Bisher wurden diese Arbeiten ausschließlich ehrenamtlich durchgeführt, heuer können erstmals, durch eine Extraförderung des Österreichischen Filminstituts,
Anerkennungshonorare bezahlt werden. Das ist ein guter Schritt Richtung Wertschätzung der Kreativen und Planungssicherheit der Gala. Großer Dank ans ÖFI!!
Herzlichen Dank an dieser Stelle allen Fördergebern, Sponsoren, Kooperationspartnern, Produktsponsoren, Fördernden Mitgliedern und den Mitgliedern der Akademie. Die Partnerseite finden Sie auf der letzten Seite der Mappe.

NOMINIERUNGEN ÖSTERREICHISCHER FILMPREIS 2018
Insgesamt wurden 39 österreichische Filme – plus 18 Kurzfilme – zum Auswahlverfahren angemeldet. Teilnahmekriterien der programmfüllenden Spiel- und Dokumentarfilme sind lt. Richtlinien ein Kinostart im Zeitraum Oktober 2016 bis November 2017, der Nachweis einer erheblichen österreichischen kulturellen Prägung, sowie bei internationalen Koproduktionen die Anerkennung der Koproduktion durch das BMWFW. Kurzfilme qualifizieren sich auf
Grund von Auszeichnungen und Festivalerfolgen des vergangenen Jahres für die Teilnahme. Aus diesen 19 Spielfilmen, 20 Dokumentarfilmen und 18 Kurzfilmen haben die derzeit 415 wahlberechtigten (ordentlichen) Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films in den letzten Wochen in einem geheimen, notariell überwachten Wahlverfahren die Nominierungen in 16 Preiskategorien ausgewählt.
Für „Bester Kurzfilm“ wurden die Nominierungen von der Wahlgruppe Kurzfilm, bestehend aus 26 Akademie-Mitgliedern plus je einem/er Vertreter/in der Kooperationspartner VIS Vienna Shorts und Shortynale Kurzfilmfestival Klosterneuburg, gewählt.
Preiskategorien: Bester Spielfilm, Bester Dokumentarfilm, Bester Kurzfilm, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Kamera, Bester Schnitt, Bestes Szenenbild, Bestes Kostümbild, Beste Maske, Beste Musik, Beste Tongestaltung, Beste weibliche Hauptrolle, Beste weibliche Nebenrolle, Beste männliche Hauptrolle, Beste männliche Nebenrolle.
Besonders freuen wir uns heuer über eine Neuerung bei der Vergabe der
Preisskulpturen. Ermöglicht wird dies durch die Firma IMMOunited, die auf Vermittlung des Verbandes der österreichischen SounddesignerInnen (VOESD) als neues Förderndes Mitglied für die Akademie gewonnen werden konnte.
Die Akademie vergibt in jeder Preiskategorie eine Skulptur. Da die Kategorie „Beste Tongestaltung“ die drei Hauptdepartments Originalton, Sounddesign und Mischung umfasst, musste die Skulptur bisher von den Preisträgern/innen geteilt werden. Gleiches galt für die Kategorie „Bester Dokumentarfilm“, wo Produktion und Regie gemeinsam ausgezeichnet wurden. Dank der großzügigen Unterstützung von IMMOunited können nunmehr drei zusätzliche Skulpturen finanziert werden. So werden heuer für „Beste Tongestaltung“ alle drei Departements Originalton/ Sounddesign/ Mischung und bei „Bester Dokumentarfilm“ Regie und Produktion jeweils eine eigene Preisskulptur erhalten. Wie in den letzten Jahren stehen alle Filme den Akademie-Mitgliedern im Rahmen des Wahlverfahrens zur Sichtung als Video on Demand zur Verfügung. Die Akademie freut sich mit Flimmit (www.flimmit.com) bereits im vierten Jahr einen österreichischen
Kooperationspartner für diese VOD Plattform gewonnen zu haben. Flimmit ist auch Förderndes Mitglied der Akademie des Österreichischen Films.
Die endgültigen Preisträger/innen in allen Kategorien werden in den kommenden Wochen durch die Akademie-Mitglieder aus den Nominierungen gewählt. Auch dieser zweite Wahlgang ist geheim und wird von Notar Dr. Stephan Prayer überwacht. Das Endergebnis wird am 31. Jänner 2018 von der Akademie des Österreichischen Films bekannt gegeben und die Preisskulpturen im Rahmen einer festlichen Gala im Auditorium Grafenegg verliehen.
Bester Spielfilm:
Bester Dokumentarfilm: Bester Kurzfilm:
Beste weibliche Hauptrolle: Beste männliche Hauptrolle:
Beste weibliche Nebenrolle: Beste männliche Nebenrolle:
Beste Regie: Bestes Drehbuch:
Beste Kamera: Bestes Kostümbild: Beste Maske:
Beste Musik: Bester Schnitt: Bestes Szenenbild:
Beste Tongestaltung:

http://www.oesterreichische-filmakademie.at/2018/nominierungen2018.html

 

AKADEMIE DES ÖSTERREICHISCHEN FILMS
Die im Jahr 2009 gegründete Akademie des Österreichischen Films hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Leistungen der heimischen Filmbranche zu fördern und entsprechend zu würdigen, sowie deren Anliegen zu kommunizieren und mitzutragen. Die nationalen und internationalen Erfolge heimischer Kinofilme in den letzten Jahren spiegeln ein steigendes Publikumsinteresse wieder.

Der von der Akademie geschaffene neue ÖSTERREICHISCHE FILMPREIS wird jährlich verliehen und präsentiert die Leistungen der heimischen Filmbranche verstärkt auch im eigenen Land.

Die Akademie besteht aus über 490 renommierten Persönlichkeiten des österreichischen Films und versteht sich als Plattform für die Filmbranche von der Filmbranche, die es ermöglicht, öffentlichkeitswirksam und auf breiter, gemeinsamer Basis die Anliegen der Filmbranche zu kommunizieren und umzusetzen. Darüber hinaus soll die Akademie das Bewusstsein für den österreichischen Film in der Öffentlichkeit und den Zusammenhalt der Filmbranche selbst stärken. Die Präsidentschaft der Akademie haben nach der Regisseurin Barbara Albert und dem Schauspieler und Regisseur Karl Markovics, ab 2013 die Schauspielerin Ursula Strauss und der Regisseur Stefan Ruzowitzky übernommen.

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Stefan Ruzowitzky/ Präsident, Ursula Strauss/ Präsidentin
(Foto: Akademie des Österreichischen Films)

Ursula Strauss und Stefan Ruzowitzky sind die neue Präsidentschaft der Akademie des Österreichischen Films

Aufgaben der Akademie des Österreichischen Films:

Jährlich Verleihung des ÖSTERREICHISCHEN FILMPREISES und Organisation der damit verbundenen Gala-Veranstaltung
Förderung des österreichischen Films als wesentlichen Bestandteil der österreichischen und europäischen Kultur
Etablierung einer zentralen Plattform, um Erfahrungsaustausch und Gespräche über die Perspektiven des österreichischen Films zwischen der österreichischen sowie der internationalen Filmbranche anzuregen, zu stärken und zu pflegen
Förderung und Positionierung des ÖSTERREICHISCHEN FILMPREISES in seiner Bedeutung für die österreichische und europäische Kulturlandschaft
Aufbau von Kooperationen mit internationalen Partner-Institutionen
Organisation von öffentlichen Veranstaltungen zu kulturellen und politischen Themen im audiovisuellen Bereich
Durchführung Europäischer Kooperationsprojekte seit 2016
Die Akademie des Österreichischen Films ist seit 2009 offizielles Mitglied von Fan of Europe, dem Zusammenschluss der Europäischen Filmakademien.
Akademie des Österreichischen Films
Marlene Ropac
Geschäftsführung
Stiftgasse 25/1, 1070 Wien
https://www.oesterreichische-filmakademie.at

 

 

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