Cécile B. Evans

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Cécile B. Evans
AMOS’ WORLD: Episode One
Eröffnung: Donnerstag, 22. März 2018 | 19 Uhr
Kuratiert von Marianne Dobner
23. März bis 1. Juli 2018
Museumsplatz 1, A-10­70 Wien
https://www.mumok.at

 

 

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Die amerikanisch-belgische Künstlerin Cécile B. Evans untersucht in ihren Arbeiten Bedeutung und Rolle von Emotionen in gegenwärtigen Gesellschaften und beschäftigt sich mit dem zunehmenden Einfluss neuer Technologien auf unsere Gefühle und Handlungen. Für ihre Einzelausstellung entwickelt sie ein architektonisches Setting, in dem sie ihre Videoarbeit AMOS‘ WORD: Episode One präsentiert. AMOS‘ WORLD: Episode One ist als dreiteilige Fernsehserie konzipiert und spielt in einer gesellschaftlich fortschrittlichen Wohnsiedlung. Im Zentrum der einzelnen Episoden stehen der Architekt Amos und die Bewohner_innen einer von ihm erbauten Siedlung. Amos, eine Mischung aus Saint-Exupérys kleinem Prinzen und dem brutalistischen Architekten Peter Smithson, ist dabei genauso wie die Mieter_innen Teil der größeren Infrastruktur seines Gebäudes.

Allerdings wird Amos’ behagliche Position immer mehr von den Bewohner_innen unterminiert, die sich partout nicht so verhalten, wie es seiner Vision eines perfekten Zusammenwirkens von individuellem und kommunalem Geist im Zeitalter des Kapitalismus entspräche. Risse werden sichtbar, sein sorgfältig angelegtes Netzwerk erweist sich als löchrig, Machtstrukturen zerbröseln – es entwickelt sich eine negative Dynamik sowohl unter den einzelnen Personen als auch zwischen Gebäude und Bewohner_innen.

Die Ausstellungsbesucher_innen verfolgen die Handlung von eigens errichteten architektonischen Einheiten aus, die jenen der Serie entsprechen. Scheinbar befreit vom Druck der Außenwelt, aber mit eingeschränktem Blick verfolgen sie die Geschehnisse der Serie und werden mit der Frage konfrontiert, welchen Einfluss das Netzwerkzeitalter auf den unüberbrückbaren Gegensatz zwischen den Rechten des Individuums und den diese begründenden systemischen Kontrollinstanzen ausübt.

Cécile B. Evans (*1983) lebt und arbeitet in London. Einzelausstellungen u. a.: Galerie Emanuel Layr, Wien; Tate Liverpool; Kunsthall Aarhus; M – Museum Leuven; De Hallen Haarlem, Amsterdam. Kommende Ausstellungen: 7. Internationale Moskau-Biennale; 4. Ural-Industriebiennale; Galerie Kamel Mennour, Paris; Louisiana Museum of Modern Art, Kopenhagen. Gruppenausstellungen u. a.: 9. Berlin-Biennale; 20. Sydney-Biennale; Fundació Joan Miró, Barcelona; Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris; Museum of Modern Art, New York; Rubell Family Collection, Miami; Whitney Museum of American Art; De Haallen Haarlem; Castello di Rivoli, Turin; Louisiana Museum of Modern Art, Kopenhagen; FRAC Auvergne.

Kuratiert von Marianne Dobner

Zur Ausstellung erscheint eine Edition der Künstlerin.

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BundeskunsthalleBon

Bundeskunsthalle
MARINA ABRAMOVIC
THE CLEANER
RADIKAL, UMSTRITTEN UND BEWUNDERT
Medienkonferenz:
Donnerstag, 19. April 2018 | 12 Uhr
Eröffnung: Donnerstag, 19. April 2018 | 19 Uhr
Gesprächspartner:
Rein Wolfs, Intendant der Bundeskunsthalle
Susanne Kleine, Kuratorin, Bundeskunsthalle
Ausstellung: 20. April – 12. August 2018
Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn
http://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/marina-abramovic.html

 

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MARINA ABRAMOVIC
THE CLEANER
20. April – 12. August 2018

Radikal, umstritten und bewundert zugleich: Marina Abramovic ist eine der meistdiskutierten internationalen Künstlerinnen – vor allem im Bereich ihrer bahnbrechenden Performances, mit denen sie immer wieder die eigenen physischen und psychischen Grenzen auslotet. Die große europäische Retrospektive ist exklusiv in Deutschland in der Bundeskunsthalle zu sehen und spiegelt umfänglich die Facetten ihres Werks. Vor allem einige Re-Performances und partizipative Arbeiten bereichern das intensive Ausstellungserlebnis.
Eintritt zur Eröffnung ist frei.

 

 

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Marina Abramović, The Artist is Present, Performance, 3 Monate, The Museum of Modern Art, New York, 2010 © Marina Abramović, Foto: © Marco Anelli, Courtesy of the Marina Abramović Archives, VG Bild-Kunst, Bonn 2018

«A powerful performance will transform everyone in the room.»
Marina Abramović
Sie setzt sich auseinander mit Erinnerung, Schmerz, Verlust, Ausdauer und Vertrauen. Die Ebene der Zeit(-erfahrung) und der Umgang mit dem eigenen Körper sind weitere Faktoren, die ihr Werk so eindrücklich werden lassen. Ihre Abramović Method der Konzentration und Mobilisierung der eigenen Kräfte, um eine größtmögliche Toleranz und Offenheit im Dialog zu erreichen, wird in Workshops weltweit praktiziert. Marina Abramović spricht grundlegende Existenzfragen an, provoziert und berührt somit in direkter Weise den Betrachter.

 

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Marina Abramović Stromboli III Volcano 2002
Digitalabzug, Typ  C (Lambda)© Marina Abramović
Foto: © Paolo CanevariCo urtesy of the Marina Abramović Archives and Lia Rumma G allery, Milan / NaplesVG Bild-Kunst, Bonn 2018

 

 

Filme, Fotografie, Malerei, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen sowie ausgesuchtes Archivmaterial zeigen die thematische und mediale Bandbreite der Künstlerin. Vor allem einige Re-Performances und partizipative Arbeiten bereichern das intensive Ausstellungserlebnis.

Eine Ausstellung der Bundeskunsthalle in Kooperation mit dem Moderna Museet, Stockholm, und dem Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk.

Re-Performances und partizipative Arbeiten
MARINA ABRAMOVIC

Während der gesamten Laufzeit werden Wiederaufführungen legendärer Performances zu sehen sein, die von Performer/-innen dargeboten werden, sowie zwei Arbeiten, an denen die Besuchern partizipieren können.

 

Lesung
The Cleaner, mit Marina Abramović
Sonntag, 22. April 2018 | 12 Uhr

Jetzt Tickets sichern
Trailer: Marina Abramovic

 

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GALERIE GERERSDORFER
MARTIN VEIGL
Vernissage:
Mittwoch, 11. April 2018 | 19 Uhr
Zur Eröffnung spricht Andreas Hoffer
Kurator, Kunsthalle Krems
Ausstellung: 12.04. – 19.05.2018
Währinger Str. 12 – 1090 Wien
http://www.kunstnet.at/gerersdorfer/18_04_12.html

 

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Martin Veigl“Potpourr i #00”, 2018
Öl auf Leinwand, 100 x 130 cm

Martin Veigl hält in seinen Bildern Alltagsszenen fest, meist im städtischen Umfeld: Passanten im urbanen Raum, junge Menschen in sommerlichen Kleidern, beratschlagend, diskutierend, vermutlich Touristen oder Studenten … Vieles erscheint wie zufällig ist aber doch kompositorisch genau durchdacht. Der Künstler ist ein präziser Beobachter, ihm gelingt es, sich rasch von seinen (fotografischen) Vorlagen zu lösen und zu eigenständigen malerischen Bildideen zu finden. …

 

Pueckler_20-110x100_b.jpgMartin Veigl “Pueckler #20” 2018
Öl auf Leinw , 110 x 100 cm

… Die Balance zwischen Vernachlässigung und Sorgfalt ist entscheidend. Es ist ein Malen zwischen aktiv sein und nur mehr reagieren, was die Malerei verlangt, sobald sie sich verselbstständigt und das Bild für sich beansprucht. Der malerische Akt ist dabei in seiner zeitlichen Dimension erfahrbar, durch das prozesshafte Überlagern und Überlappen einzelner Malschichten und -schritte wird der Schaffungsprozess in seinem kreativen Ablauf sichtbar. Auch Spuren des Malvorgangs, wie erkennbare Pinselstriche und Übermalungen, lassen den figurativen Bildgegenstand hinter den Malakt zurücktreten. Doch es ist keine Malerei des resoluten expressiven Ausdrucks. Die Malerei ist, wie ihre dargestellten Figuren, ruhig und konzentriert, harmonisch und ausgewogen. …

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Martin Veigl “sorbet #25” 2017
Öl auf Leinw and, 130 x 150 cm

 

… Und das ist auch das enorme Potenzial der Arbeiten von Veigl. Er bringt einen alltäglichen Moment zur Ruhe und hält ihn durch seine Malerei fest, transformiert ihn zu etwas Neuem. Gerade in unserer multimedialen, hektischen Zeit, in der wir täglich von tausenden Bildern bombardiert werden, die morgen schon wieder nichtig sind, ist DAS das Schöne an Malereien wie jene von Martin Veigl: Sie bleiben bestehen. Und können über den Augenblick hinaus wirken.

Günther Oberhollenzer
Kurator, Niederösterreichische Landesgalerie

 

GALERIE GERERSDORFER
Währinger Str. 12 – 1090 Wien
http://www.facebook.com/galerie.gerersdorfer
http://www.kunstnet.at/gerersdorfer/18_03_08.html

 

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