Drei_Heavy_Burschis

Weingut Payr Carnuntum

Drei Heavy Burschis

Betrachtungsweisen im Weingut Payr

ALEXANDER PEEV – BEGI GUGGENHEIM -GEORG KUBLA

Eröffnung: Opening: 18. June 2021 | 14 -20 pm

Curator Lukas Willmann

Ausstellung: 19. June – 30. August 2021

in Kooperation mit Kunstraum am Schauplatz, WienWeingut Payr,

Dorfstraße 18 2465 Höflein

https://www.weingut-payr.at/weingut/robert-und-carnuntum

@robertpayr @kunstraumamschauplatz @begiguggenheim @alexandar_peev

@kubla.studio @wiener_artfoundation Anton Herzl

Poster design @studio______ia#begiguggenheim

Anfahrt:per Automobil ca 40min : Ostautobahn bis Bruck a.d. Leitha Ausfahrt Ost rechts abbiegen dann Beschilderung folgen

Per Zug ca 37 min: REX von Hbf Wien nach Bruck a.d.Leitha je 15 min nach/15 min vor voller Std

dann Shuttle (6 Pers.max) von Bhf nach Höflein

Kontakt: +43 699 15252515

Besichtigung nach Vereinbarung: Robert Payr +43 664 2307535

Lukas Willmann +43681 81939710

Teaser Drei Heavy Burschis

„Drei Heavy Burschis“ – Begi Guggenheim, George Kubla undAlexandar Peev, allesamt Bildhauer, stellen ihre Arbeiten auf dem Weingut Payr in Höflein (bei Bruck an der Leitha) aus. Der mit dem Ausstellungstitel vom Kurator Lukas Willmann herbeizitierte Superstar Martin Kippenberger schwebt ahnenhaft über diesem Projekt: Sein Motto „Utopien für Alle“ mag auch in den Plastiken und Skulpturen von Guggenheim, Kubla und Peev wiederzuentdecken sein.

In Anverwandlung an Martin Kippenbergers Shandyismus – Kunstwerke müssten nicht authentisch sein, sondern „taktisch richtig“*  – platziert der Ausstellungsmacher Lukas Willmann seine drei schwersten Geschütze, Begi Guggenheim, Alexandar Peev und George Kubla in höfleiner Weingut Payr vor den Toren Wiens.

Mit dem Anglizismus „heavy“ beschreiben die Jugendkulturen deutschsprachiger Länder wohl schon seit den 1970er Jahren (heavy-metall) all jene Phänomene, die aufgrund ihrer heftigen Wirkung einen starken Eindruck hinterlassen; und das tun die Künstler dieser Ausstellung mit ihrem plastischen- und skulpturalen Werken alle Male:  Gewichts- und Formatbewusstsein findet sich bei allen drei Künstlern als vordergründige Gemeinsamkeit und die Ausstellung „Drei Heavy Burschis“ im Weingut Payr fordert das Publikum dazu auf, sich auf diese Verkostung unterscheidend einzulassen und sich vor der Fetten nicht zu fürchten, wenn es darum geht Assoziationen zu erschmecken und die Unterscheidbarkeiten zu benennen, was die Kunst betrifft, versteht sich!

Auf dem assoziativen Feld stellt diese plastische und skulpturale Kunst, wie wir sie auf dieser Ausstellung vorfinden, nämlich Bezüge zu (Kunst-)Geschichte her und man ist dazu geneigt, die bildnerischen Arbeiten mit historischen in eine gedankliche Verbindung zu setzen. Begi Guggenheims Beiträge mögen die Betrachterinnen an die Utopien – geschwängerten Epochen vor etwa 100 Jahren erinnern, als eine strahlende Zukunft vor der Menschheit zu liegen schien und die Gegenwart von daher als etwas Vorläufiges betrachtet werden konnte, während das jeweilige künstlerische Schaffen damals als prothetisch, also vorläufig, betrachtet werden konnte. Mechanische Roboterträume mit ihrem klassisch anmutenden Design prägen unsere Erinnerungen die zukunftsfreudige Filmwelt der 1920er Jahre! In George Kublas Arbeit schwingt bei manchem Stück möglicherweise ein Hauch futurismo mit, eine Stilepoche die den Wechsel in ihre Zukunft radikaler und nähergerückter darstellt; hier findet sich bereits der Verweis auf die allgemeine Beschleunigung, welcher durch ein Ineinanderfließen von Bewegungsmomenten zu der typischen Formensprache geführt hatte.  Für Peev und beispielsweise sein Sujet vom Bärentierchen erscheint die Zukunft als Gegenwart, die in der selben Sekunde – hier etwa als wissenschaftsgeschichtliches Zitat – schon wieder Historie ist. Entsprechend gibt es auch bei allen drei Künstlern, Guggenheim, Kubla und Peev einen Moment des Skurrilen, welcher von Arbeit zu Arbeit und Künstler zu Künstler unterschiedlich stark ausgeprägt sein mag, aber philosophisch gesehen leben wir nun einmal in einer Zeit, in der die technischen Erwartungen an Zukunft bisweilen sogar übertroffen worden zu sein scheinen, wo also ein ernsthafter Versuch, mittels Design eine positive Zukunft zu beschreiben, kein staubtrockenes Unterfangen mehr sein kann.

Im zeitgenössischen Geschehen kann Utopie am besten/bestenfalls als vergangene Utopie beschrieben werden, denn alle sitzen wir auf der Oberfläche einer Augenblicklichkeit, die Zukunft und Vergangenheit in das ewige Jetzt der Gegenwart hinein zu saugen scheint.

Doch die Werke von Bildhauern haben aufgrund ihrer Dinghaftigkeit, in einer von Digitalität geprägten Welt immer auch etwas archaisch Retrospektrales [sic], verweisen eben auf die Körperlichkeit unserer Existenz und sind im Gegensatz zum Flux der elektronischen Dateien

„heavy“, da gegenständlich.  In dieser Hinsicht leben wir in einer Zeit, wo die Veränderung von Skulptur dort stattfindet, wo sich der Kontrast hinsichtlich der (digitalisierten) Lebensrealität der

Betrachterinnen verändert. Plastiken sind eben keine Bilder, sondern (in der Regel) dreidimensionale materielle Objekte und selbst in einem Kunstkatalog können diese immer nur von einer Seite abgebildet werden, während ihre Gegenwart das Publikum dazu herausfordert sich selbst (und das payr´sche Weinglas) zu dem Kunstwerk zu verhalten, es gehend zu umkreisen, mit den Augen zu begreifen, sich persönlich um einen Wechsel in der Perspektive zu bemühen.  Diese Interaktion mit einem skulpturalen Kunstwerk ist zwar auf der Welt nicht neu, aber mag der Alltagserfahrung der Interessentinnen um ein gestiegenes Maß widerlaufen, wenn man bedenkt, dass wir nunmehr in einer Welt leben, wo ein Gros der sinnlichen Erfahrungen über einem mehr oder weniger kleinen Bildschirm zustande kommt.  Von diesem Gedanken ausgehend ist

anzunehmen, dass die Routinen für die Begehung eines Skulpturen- Parcours in unserer Gegenwart beim Publikum eine jeweils neuartige Herausforderung darstellen mögen, jedenfalls sich bereits eine Umkehrung hinsichtlich dessen vollzogen haben mag, was das Selbstverständliche und was das ungeahnt-in-der-Zukunft-Liegende sein könnte.

Es ist ebenfalls rund hundert Jahre her, dass ein gewisser Georges Hébert seine sogenannte Méthode Naturelle begründete, ein Programm, das mit Hilfe eines – heute würde man sagen – Trimm-dich-Pfades die körperlichen und geistigen Fähigkeiten seiner Mitmenschen anzuregen gedachte. Das Lustwandeln auf dem Hof und auch im Gelände, von einem Ausstellungspunkt zum Anderen mag dabei in der Inszenierung durch den Kurator Lukas Willmann auf ähnliche Weise jene Talente des Publikums wieder zum Vorschein befördern, welche in der Zeit des Lockdowns möglicherweise schon durch die Bildschirme geschlüpft waren: Den einen Körper als ein Korrelat von Kunstgegenständlichkeit in Stimmung und Position zu heben, sich selbst an die Orte der Eigentlichkeit zu begeben und damit ad personam Teil des Geschehens zu werden. Dabei fallen die zu Guckkästen umfunktionierten Stahlbehälter in der Weinkelterei besonders auf: Deren dezidierte Wirkung beim Betrachten der darin positionierten Ausstellungsstücke, mag in der unerwarteten Anverwandlung von winzerischer und künstlerischerProduktivität begründet sein.   Skulptur ist gerade in einem solchen Umfeld in außergewöhnlichem Ausmaß eine Kunstgattung, die diese Aktivitäten des Publikums einzufordern im Stande ist. Vom Kurator Willmannmotiviert, vom Gastgeber Robert Payr gelabt und auf künstlerische Arbeit von Alexandar Peev, George Kubla und Begi Guggenheim neugierig gemacht, wird das verehrte Publikum in post-utopischer Absicht zu den Strapazen von Anreise, Aufenthalt und Besichtigung eingeladen, den jeweiligen Wettern zu trotzen, die Bewegung nicht zu scheuen, die Gedanke selbst zu entfalten und das Gebotene durch stetigen Perspektivenwechsel zu verinnerlichen, um an der Erbaulichkeit der Weinqualitäten und dem Kunstgenuss ästhetischer Erfahrung sich zurück in die Zukunft zu begeben, oder war es umgekehrt?

 *[Zitat Burkhard Riemschneider]     Anton Herzl, 2021

Anton Herzl

#kunstimweingut #carnuntum.wein#artshow#hoeflein#weingutpayr#carnuntum

#wineandart #sculpture_now #contemporaryart

estherartnewsletter_logo_georgia
EVENT LOG: If you want to announce your event in EstherArtNewsletter please fill out the form. http://www.estherartnewsletter.com/event-log

 

MOVE THE VIEW!Gasteiger – Vopava – Zitko

GALERIE ESTERMANN+MESSNER

MOVE THE VIEW!Gasteiger – Vopava – Zitko

Eröffnung: opening: Mittwoch, 19. Mai 2021

Künstler: Jakob Gasteiger – Walter Vopava – Otto Zitko

Einführung Florian Steininger (Kunsthalle Krems)

Finissage 2. Juli 2021 | 18-21 Uhr

Ausstellung: Exhibition: 20. Mai – 2. Juli 2021

Öffnungszeiten: Donnertag – Freitag | 14 – 18 UhrSamstag | 11 – 15 Uhr

Himmelpfortgasse 22, 1010 Wien

http://www.estermannmessner.at

#JakobGasteiger #WalterVopava #Otto Zitko

Pic: by Casaluce -Geiger /http://www.casaluce-geiger.net/

Video: Estherartnewsletter.com

Otto Zitko _oT_WVZ1890_2021_Acryl_Ölstift auf Aluminiumverbund_149,4 x 109cm

Jakob Gasteiger – Walter Vopava – Otto Zitko
Neue Abstraktion in Österreich

Während sich in den 80er Jahren die „Neuen Wilden“ innerhalb der österreichischen Malerei austobten, gab es einzelne malerische Positionen, die ihren eigenen Weg einschlugen, nämlich den Weg in die Gegenstandslosigkeit. Auf der Suche nach dem „einen, idealen Bild“ wurden sie, jeder auf seine Weise, zu Aushängeschildern der österreichischen Malerei und können heute jeweils auf national und international erfolgreiche Karrieren zurückblicken. Die entfesselte Urkraft Zitkos, der sich selten auf die reine Bildfläche beschränkt und oft den gesamten Ausstellungsraum mit seiner bedingungslosen Spur überzieht, trifft auf die zurückhaltenden, mit feinen Lasuren in abstrakten Raumtiefen suchenden Werke von Vopava. Das reine Material Farbe als Gegenstand der Bildfindung und ein Schritt in dasDreidimensionale, Bildskulpturale finden wir bei Gasteiger.

Walter Vopava_oT_2021 150x100_Acryl auf Leinwand 2

Jakob Gasteiger (*1953 in Salzburg) stellt, in Anlehnung an die Tendenzen von Minimal Art und Monochromie, den Malprozess in den Vordergrund. Seine Arbeiten sind von einer reduzierten Formensprache einerseits und höchster ästhetischer Kompetenz andererseits geprägt. Mit einem Kamm, der eigens für jedes Bild gefertigt wird, bearbeitet der Künstler die aufgetragene Farbe, horizontal, vertikal oder in Schwüngen. Was bleibt, sind Furchen und fragile Farbgrate als Zeugen der künstlerischen Geste. Schon früh begannen die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur bei Gasteiger zu verschwimmen. Doch während seineGemälde von wohl überlegter Kontrolliertheit und formaler Askese erzählen, kommt in seinen Plastiken dem Zufall eine entscheidende Rolle zu: Sie entstehen, indem flüssiges Aluminium in kaltes Wasser gegossen wird.

Jakob Gasteiger_2020_Acryl Leinwand_200x150cm_280

Die Bildkompositionen von Walter Vopava (*1948 in Wien) sind der Reduktion in Farbe und Form verpflichtet: Vopavas Hauptthema ist die Koexistenz – oder sollte man sagen, der Wettstreit? – von Dunkelheit und Licht. Scheinbar in der Tradition des italienischen Chiaroscuro stehend, kommt es in seinen Arbeiten mittels Hell-Dunkel zu einer Steigerung des Ausdrucks und der Dramatik. Tritt eine Farbe hinzu, Grün oder Violett beispielsweise, wird diese durch den Farbe-Nichtfarbe-Kontrast maximal zum Leuchten gebracht. Man kann sich kaum sattsehen. Vopavas Malerei ist eine Synergie aus Konstruktion und Intuition. Er ist ein Meister der Spannung: Gekonnt deutet er Bildinhalte an, doch tut er dem Betrachter letztlich nicht den Gefallen, seine Bilder in echte Räumlichkeit aufzulösen. Sie bleiben rätselhaft.

Walter Vopava_oT_2021 200x160_Acryl auf Leinwan

Otto Zitko (* 1959 in Linz) nähert sich der Zeichnung vom Standpunkt der Malerei heraus an. Er ist ein Künstler der großen Geste. Aus der Motorik von Hand und Arm, ihren kreisendenBewegungen, füllt Zitko den Bildraum mit dem, was sein Körper ausführt. Es entsteht eine scheinbar endlos fortsetzbare Linie. Sie macht den Bildinhalt aus und entzieht sich gleichzeitig der Interpretation durch den Betrachter. Sie füllt Blätter, Bildtafeln und Wände und nimmt mitunter monumentale Ausmaße an. Dann scheint es, als wollte der Künstler mit seiner intuitiv suchenden Linie die Oberfläche für sich erobern und den Betrachter in ein undurchdringbares Geflecht verstricken. Auch das Farbspektrum bleibt in Zitkos Arbeiten reduziert auf ein, zwei Farben, die dafür umso intensiver zur Wirkung kommen.

Otto Zitko – EstherArtnewsletter Pic: by Casaluce -Geiger /http://www.casaluce-geiger.net/

Künstler Info:
Otto Zitko: https://www.ottozitko.com/de
Jakob Gasteiger: https://www.jakobgasteiger.com/
Walter Vopava: https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Vopava

Exhibition Opening: 19. may 2021 Video: Estherartnewsletter.com

estherartnewsletter_logo_georgia
EVENT LOG: If you want to announce your event in EstherArtNewsletter please fill out the form. http://www.estherartnewsletter.com/event-log

 

WILDE_KINDHEIT

LENTOS Kunstmuseum Linz

WILDE KINDHEIT

Hybride Pressekonferenz:Pressekonferenz: Dienstag, 11.5.2021 | 10 Uhr

GesprächspartnerInnen:Doris Lang-Mayerhofer, Stadträtin für Kultur, Tourismus und Kreativwirtschaft

Hemma Schmutz, Künstlerische Direktorin der Museen der Stadt Linz

Sabine Fellner, KuratorinElisabeth Nowak-Thaller, Kuratorin

Teilnahme vor Ort im Lentos Auditorium

Teilnahme via Zoom: https://zoom.us/j/99309595791…

Alain Laboile Boudin, 2013
Leihgabe des Künstlers

LENTOS Kunstmuseum Linz

WILDE KINDHEIT

Eröffnung: Soft Opening: Dienstag, 11. Mai 2021 | 13 –18 Uhr

Vortrag und Führung: Psychoanalytikerin Beate Hofstadler Das Kind ein erotisches Spielzeug

So 30.5.2021 | 11 –13.30 Uhr

Ausstellung: 12.5.–5.9.2021

Öffnungszeiten: Di–So, 10–18 UhrDo, 10–19 Uhr

Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz

https://www.lentos.at/html/de/6563.aspx

Maria Lassnig Obsorge, ab 2008
© Maria Lassnig Stiftung / Foundation; Bildrecht, Wien 2021

LENTOS Kunstmuseum Linz

WILDE KINDHEIT

Late Opening /Offizielle Eröffnung: Dienstag, 10. Juni 2021 | 18 Uhr

mit Begrüßung von Hemma Schmutz, Direktorin Lentos

Einführung der Kuratorinnen Sabine Fellner und Elisabeth Nowak-Thaller

Doris Lang-Mayerhofer, Kulturstadträtin der Stadt Linz

Ausstellung: 12.5.–5.9.2021

Öffnungszeiten: Di–So, 10–18 UhrDo, 10–19 Uhr

Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz

https://www.lentos.at/html/de/6563.aspx

Inv.Nr. 159, Modersohn-Becker Paula, Landschaft mit drei Kindern und Ziege Öl auf Pappe, 50 X 72 cm, 1902

„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe“, erklärt Pippi Langstrumpf. Eine solche Selbstgewissheit würden wir uns für unsere Kinder wünschen, doch haben sie aktuell die Chance, sich ungebremst auszuleben?

Die heutige Überbehütung durch Helikopter- und Rasenmähereltern und die fortschreitende Digitalisierung, die den Bewegungs- und Entdeckungsdrang der Kinder einschränkt, lassen daran zweifeln. Kinder überstehen zwar die absurdesten Erziehungskonzepte, ebenso wie Krieg, soziales Elend, Vernachlässigung oder Missbrauch, doch um welchen Preis?

Oskar Kokoschka Mädchenbildnis, um 1913
Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar, © Bildrecht, Wien 2021

KünstlerInnen

Uli Aigner, Aigner/Kosakowski, Özlem Altin, Beni Altmüller, Iris Andraschek, Siegfried Anzinger, Christy Astuy, Iris Christine Aue, Stephan Balkenhol, Tina Barney, Werner Berg, Sibylle Bergemann, Thomas Billhardt, Julie Blackmon, Hans Böhler, Christian Boltanski, Eugenie Breithut-Munk, Klemens Brosch, Vanja Bucan, Wilhelm Busch, Maria Bussmann, Sevda Chkoutova, Clément Cogitore, Philipp Connard,  Lovis Corinth, Maciej Dakowicz, Nienke Deutz, Gerhild Diesner, Oliver Dorfer, Isabelle Dutoit, Franz Dutzler, Albin Egger-Lienz, Titanilla Eisenhart, Georg Eisler, VALIE EXPORT, László Fehér, Fabian Fink, Judith P. Fischer, Martina Fleck, Maia Flore, Judy Fox, Padhi Frieberger, Fritz Fröhlich, Friedrich Frotzel, Jorge Fuembuena, Katsura Funakoshi, Helene Funke, Theo Garvé, Franz Gertsch, Glaser/Kunz, Bernhard Gobiet, Sofia Goscinski, Nilbar Güreş, Maria Hahnenkamp, Wolfgang Hanghofer, Heidi Harsieber, Bertram Hasenauer, Carry Hauser, Gottfried Helnwein, Frans Hofmeester, Karen Holländer, Irene Hölzer-Weinek, Martin Honert, Bernadette Huber, Lisa Huber, Ursula Hübner, Friedensreich Hundertwasser, Frederick Jaeger, Allen Jones, Leander Kaiser, Eginhartz Kanter, Mary Kelly, Gerhard Knogler, Oskar Kokoschka, Anton Kolig, Silvia Koller, Broncia Koller-Pinell, Michal Kosakowski, Auguste Kronheim, Maximilian Kurzweil, Alain Laboile, Katharina Lackner, Marie Jo Lafontaine, Erwin Lang, Lotte Laserstein, Maria Lassnig, Marie Luise Lebschik, Rudolf Leitner-Gründberg, Doris Lenz, Ulrike Lienbacher, Rosmarie Lukasser, Anna Mahler, Sabine Maier, Sally Mann, Gerhard Marcks, Pedro Marzorati, Frans Masereel, Henri Matisse, Matthias May, Ferdinand Melichar, Paula Modersohn-Becker, Inge Morath, Alois Mosbacher, Koloman Moser, Otto Muehl, Otto Mueller, Muntean/Rosenblum, Ernst Nepo, Walter Niedermayr, Rita Nowak, Monika Oechsler, Eamon O’Kane, Ruth Orkin, Burgis Paier, Margit Palme, Josef Pausch, Vanessa Jane Phaff, Monika Pichler, Andrzej Pietrzyk, Elisabeth Plank, Lois Pregartbauer, Bernhard Prinz, Erwin Rachbauer, Beate Rathmayr, Carl Anton Reichel, Frenzi Rigling-Mosbacher, Alexander M. Rodtschenko, Emy Roeder, Anton Romako, Elisabeth von Samsonow, Roman Scheidl, Egon Schiele, Markus Schinwald, Christoph Schmidberger, Karl Schmidt-Rottluff, Anne Schneider, Ramona Schnekenburger, Martin Schnur, Claudia Schumann, Ludwig Schwarzer, Sean Scully, Deborah Sengl, Marielis Seyler, Clara Siewert, Fritz Simak, Max Slevogt, Kiki Smith, Ernst Stöhr, Hans Strohofer, Jock Sturges, Monika Supé, Wilhelm Thöny, Viktor Tischler, Elfriede Trautner, Kerry Tribe, Gabi Trinkaus, Barbara Camilla Tucholski, Massimo Vitali, Maja Vukoje, Bárbara Wagner & Benjamin de Burca, Nurith Wagner-Strauss, Jeff Wall, Bruno Walpoth, Marijke van Warmerdam, Gillian Wearing, Nives Widauer, Franz Wiegele, Reimo S. Wukounig, Luo Yang, Andre Zelck, Laurent Ziegler, Yantong Zhu

Gottfried Helnwein Ohne Titel (Kind am Tisch), 1993
© Bildrecht, Wien 2021

170 KünstlerInnen illustrieren, wie übermütig, neugierig, verträumt oder rebellisch Kinder sind, und zeigen, dass sie Freiraum benötigen fürs Träumen und Langeweile, die Grundvoraussetzungen für Kreativität.

Die Ausstellung zeigt Positionen von 1900 bis heute, die kritisch, realistisch-differenziert, aber auch mit viel Ironie und Humor kindliches Glück ebenso wie Frustration dokumentieren. Sie machen uns bewusst, dass es an uns liegt, unseren Kindern eine Kindheit zu ermöglichen, die es wert ist, sich an sie zu erinnern.

Ausstellungskonzept: Sabine Fellner
Kuratorinnen der Ausstellung: Sabine Fellner, Elisabeth Nowak-Thaller
Ausstellungsgestaltung: Silvia Merlo

https://www.lentos.at/html/de/6563.aspx

estherartnewsletter_logo_georgia
EVENT LOG: If you want to announce your event in EstherArtNewsletter please fill out the form. http://www.estherartnewsletter.com/event-log

 

Mothers_cry_Mütter_weinen

Mothers cry -Mütterweinen

(1982) Poster, Who Will Praise the Heroes of Israel. David Tartakover

Mothers cry in Mea Shearim,

Mothers cry in Umm al-Fahm in Jaljulia, Tira and Kafr Qassem

Mothers cry in Nazareth, Jerusalem, Silwan, Sheikh Jarrah and Kfar Yassin.

Mothers cry in Tel Aviv.

Mothers cry in moshavim and kibbutzim.

Mothers cry in Gaza and Hebron, they cry in Sderot and Kfar Gaza.

Mothers cry in Bnei Brak and Modi’in in Ramla and Ramallah.

Mothers cry in Ashdod and Yeruham and cry in Be’er Sheva and Haifa …

Mothers cry in drips of salt water in an arid desert And in the blazing sun the boys and girls are buried in rivers of fire, blood and plumes of smoke.

Mothers from the Ethiopian community are crying over the murder of their children because of the color of their skin.

Mothers from Arab society mourn their sons and daughters who were murdered in cold blood And Palestinian mothers are dying of fear.

Jewish mothers sacrifice our sons and daughters on the altar of the homeland in the Occupied Territories.

We are the mothers who learned to weep over our dead in rooms and sanctified “death of heroes” On behalf of the nation collect the remnants of the lives of the wounded and injured in body and soul as used goods Continue in grief to give birth to more victims who were born for freedom.

We are the mothers whose voice is not heard and our weeping is a resonance to the singing of a security chorus that plays the sounds of our lives with trumpet cheers, horse gallops and thunder of stun grenades And imprisons our spirit in the smoke and the smell of the skunk.

Amid the noise and media bustle over the failures of a corrupt regime We did not see the mothers of the dead in the Meron disaster.

45 victims of men and children That their cry to the air was not heard and the cry of their mothers will not be heard.

The cry of mothers for helicopter disasters, for unnecessary battles, for forceful operations, On Nahal Tzafit and the Carmel fire, on road accidents, On those who fall to their deaths at construction sites.

About 6326 Corona victims.

On victims of violence by the police, border guards and the army in the occupied territories.

The cry of the mothers should shake the thresholds of a country, home and homeland torn under the yoke of corrupt rule.

#Miron_2021_disease #Israel_Police_Failure

https://www.imahot4.com/post/%D7%90%D7%9E%D7%94%D7%95%D7%AA-%D7%91%D7%95%D7%9B%D7%95%D7%AA

(1982) Poster, Who Will Praise the Heroes of Israel. David Tartakover

Mütter weinen in Mea Shearim,

Mütter weinen in Umm al-Fahm in Jaljulia, Tira und Kafr Qassem

Mütter weinen in Nazareth, Jerusalem, Silwan, Sheikh Jarrah und Kfar Yassin.

Mütter weinen in Tel Aviv.

Mütter weinen in Moshavim und Kibbuzim.

Mütter weinen in Gaza und Hebron, sie weinen in Sderot und Kfar Gaza.

Mütter weinen in Bnei Brak und Modi’in in Ramla und Ramallah.

Mütter weinen in Ashdod und Yeruham und weinen in Be’er Sheva und Haifa …

Mütter weinen in Salzwassertropfen in einer trockenen Wüste Und in der prallen Sonne sind die Jungen und Mädchen in Flüssen aus Feuer, Blut und Rauchwolken begraben.

Mütter aus der äthiopischen Gemeinde weinen wegen der Hautfarbe über den Mord an ihren Kindern.

Mütter aus der arabischen Gesellschaft trauern um ihre kaltblütig ermordeten Söhne und Töchter Und palästinensische Mütter sterben vor Angst.

Jüdische Mütter opfern unsere Söhne und Töchter auf dem Altar des Heimatlandes in den besetzten Gebieten.

Wir sind die Mütter, die gelernt haben, in Räumen über unsere Toten zu weinen und den “Tod der Helden” geheiligt haben.

Sammeln Sie im Namen der Nation die Überreste des Lebens der Verwundeten und Verletzten in Leib und Seele als Gebrauchsgüter Fahren Sie in Trauer fort, um mehr Opfer zu gebären, die für die Freiheit geboren wurden.

Wir sind die Mütter, deren Stimme nicht gehört wird, und unser Weinen ist eine Resonanz auf das Singen eines Sicherheitschors Spielen Sie die Klänge unseres Lebens mit Trompetenjubel, Pferderennen und dem Klang von Betäubungsgranaten Und sperren Sie unseren Geist in den Rauch und den Geruch des Stinktiers.

Inmitten des Lärms und des Medienrummels über das Versagen eines korrupten Regimes

Wir haben die Mütter der Toten bei der Meron-Katastrophe nicht gesehen.

45 Opfer von Männern und Kindern Dass ihr Schrei in die Luft nicht gehört wurde und der Schrei ihrer Mütter nicht gehört wird.

Der Schrei der Mütter Bei Hubschrauberkatastrophen Bei unnötigen Schlachten Bei gewaltsamen Operationen Über Nahal Tzafit und das Verbrennen des Karmels, Bei Verkehrsunfällen, Auf diejenigen, die auf Baustellen zu Tode fallen. Über 6326 Corona-Opfer.

Über Opfer von Gewalt durch Polizei, Grenzschutz und Armee in den besetzten Gebieten.

Der Schrei der Mütter sollte die Schwellen eines Landes, einer Heimat und einer Heimat erschüttern,

die unter dem Joch der korrupten Herrschaft zerrissen sind.

# Miron_2021_disease #Israel_Police_Failure

https://www.imahot4.com/

estherartnewsletter_logo_georgia
EVENT LOG: If you want to announce your event in EstherArtNewsletter please fill out the form. http://www.estherartnewsletter.com/event-log