The Sea Within

ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival
Akademietheater
LISBETH GRUWEZ / VOETVOLK (BE)
The Sea Within
MO, 29.07.2019 | 21 Uhr
DI, 30.07.2019 | 21 Uhr
MI, 31.07.2019 | 21 Uhr
Österreichische Erstaufführung
Dauer: 70 min
Lisztstraße 1, 1030 Wien
https://www.impulstanz.com/performances/2019/id1285/
U4: Stadtpark; Tram 2, 71, D: Schwarzenbergplatz;
Bus 4A: Akademietheater

https://www.impulstanz.com/performances/2019/id1285/

The Sea Within

Schließe die Augen und denke an ein weites Meer, das sich bis zum weiten Horizont hinzieht, an den Wind, wie er das Wasser bewegt und an die Wellen, die an die Ufer rauschen. Dann öffne deine Lider wieder und schau dir diese zehn Tänzerinnen an: wie sie sich in der Strömung wiegen, von Wogen getragen werden und sich mit einer großen, atmenden Landschaft verbinden. Die Belgierin Lisbeth Gruwez, die viele Jahre lang bei Jan Fabres Compagnie Troubleyn getanzt hat, ist davon überzeugt, dass sich die Frauen von heute neu erfinden müssen. In The Sea Within fügt sie einige der Zutaten für ein so großes Experiment zu einer bis ins Ekstatische emotionalen Performance zusammen. Dabei verwirbeln unter Maarten van Cauwengerghes Klangsturm Widerständigkeit und Harmonie ineinander: Für dieses kraftvolle und sinnliche Kollektiv aus wilden Schwestern sind Vielfalt und Einigkeit keine Gegensätze.

Österreichische Erstaufführung

Dauer: 70 min

IMPULSTANZ
ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival 2019
11. Juli – 11. August 2019
Museumstraße 5/21, 1070 Wien, Austria
https://www.impulstanz.com/

Im Jahr 1984 gegründet, hat sich ImPulsTanz zu einem der bedeutendsten Festivals für zeitgenössischen Tanz weltweit entwickelt. Tausende professionelle Tänzer_innen, Choreograf_innen und Dozent_innen aus aller Welt, am Puls der Zeit, begegnen sich, arbeiten zusammen, zelebrieren zeitgenössischen Tanz, jeden Sommer, fünf Wochen lang, in Wien.

ImPulsTanz. Das steht für Performances, Workshops, Research Projekte und das soçial-Programm. Hier trifft zeitgenössischer Tanz internationaler Choreograf_innen auf zukunftsweisende Produktionen von Newcomern, die in der Serie [8:tension] Young Choreographers’ Series ihren festen Platz im Festival gefunden haben. Bei den Workshops nutzen jährlich mehrere tausend Teilnehmer_innen – Anfänger_innen wie Profis, – die Chance, bei internationalen Dozent_innen alle Facetten von Tanz studieren zu können.

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In the Spotlight of the Night

KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION Düsseldorf
In the Spotlight of the Night – Cities never Sleep
Im Licht der Nacht – Die Stadt schläft nie
PRESS-PREVIEW: 24. October 2019 | 11am –14 pm
ERÖFFNUNG: OPENING: 24. October 2019 | 7 pm
MIT ARBEITEN VON ANDREAS BUNTE, FORT, MATTHIAS LAHME, KLARA LIDÉN, CLAUS RICHTER, ALONA RODEH UND TOBIAS ZIELONY SOWIE TRANSPARENTBILDERN AUS DEM 19. JAHRHUNDERT
CURATOR: Julia Höner
Exhibition: 25. October 2019 – 9. February 2020
Kaistraße 10, 40221 Düsseldorf
whttps://www.kaistrasse10.de/kalender.html

Claus Richter, Solid Golden Age VIII (“Tonight”), 2012, 230 x 180 cm, handgedruckte Goldfolie, Silberfolie, Holz, Pappe / Hand-stamped gold foil, silver foil, wood, cardboar, Courtesy: the artist and Clages, Köln


Ein Kooperationsprojekt zwischen KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION

Museum Marta Herford
Museum für Kunst, Architektur, Design
Im Licht der Nacht
Vom Leben im Halbdunkel
OPENING: 25. October 2019 | 7 pm
ERÖFFNUNG: Freitag, 25. Oktober 2019 | 19.30 Uhr
Künstler*innen
Hans Op de Beeck, Elvira Bach, Martin Boyce,
Auguste E. Chabaud, Max Ernst, FORT, Rodney Graham, George Grosz, Martin Kippenberger, Amédée Ozenfant, Philippe Parreno, Emilie Pitoiset, Alexandra Ranner,
Anna Vogel, Jeff Wall u.v.a.
Ausstellung: 26.10. – 09.02.2020
Goebenstraße 2–10
32052 Herford, Deutschland
https://marta-herford.de/ausstellungen/im-licht-der-nacht/

Hans Op de Beeck: Location 2, 2001,
Sammlung Marta, © der Künstler


Bereits in der griechischen Mythologie der Antike erscheint die Göttin Nyx als widersprüchliche allegorische Figur. Sie verkörpert ein schöpferisches Prinzip, das mit dem regelmäßigen Wechsel von Tag und Nacht der Welt Kontur verleiht und zugleich der irrationalen Seite der Finsternis stets verbunden bleibt. In der Aufklärung manifestierte sich schließlich die Vorstellung von der Nacht als Metapher für das Irrationale, Vorbewusste, Triebhafte und Verdrängte. In die nächtliche Sphäre wurde all jenes verbannt, was dem „Licht der Aufklärung“ im Wege stand, um „das Andere der Vernunft zum Schweigen“ (Elisabeth Bronfen) zu bringen. So wurden vor allem Wahnsinn, Kriminalität und das Unheimliche mit der nächtlichen Dunkelheit assoziiert. Spätestens durch die Elektrifizierung im 19. Jahrhundert löste sich jedoch die scharfe Trennung von Tag und Nacht – und damit auch ihre polarisierende Zuordnung von Logik und Irrationalität – zunehmend auf. Grell erleuchtete Tankstellen und Einkaufsmalls, Nachtarbeit oder das illustre Treiben in Clubs und Kneipen teils bis weit in den Tag sind nur einige aktuelle Aspekte dieser Entwicklung.

Tobias Zielony, Ink, 2018, aus der Serie Golden / from the series Golden, 69 x 46 cm, archivalischer Pigment-Druck / archival pigment print, Courtesy: the artist and KOW


Marta Herford
Das Museum Marta Herford widmet sich zeitgleich in einer groß angelegten Ausstellung den aktuellen Symptomen, die in Erscheinung treten, wenn das uralte Ordnungsprinzip von Hell und Dunkel auf den Kopf gestellt wird und einem vielgestaltigen „Leben im Halbdunkel“ weicht. Anhand von Werken der frühen Moderne bis zur Gegenwart lässt sich erleben, wie das Licht der Dämmerung die Fantasie beflügelt und im Schein künstlicher Beleuchtung die Maskerade nächtlicher Akteur*innen schillernd hervortritt. Der historische Kern mit Werken wie u.a. von Robert Delaunay, George Grosz, Brassaï oder Germaine Krull basiert auf einer Teilübernahme der Ausstellung „Peindre la nuit“ aus dem Centre Pompidou, Metz.
https://marta-herford.de/ausstellungen/im-licht-der-nacht/


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GILBERT & GEORGE

Fondation Louis Vuitton

GILBERT & GEORGE.

THERE WERE TWO YOUNG MEN,APRIL 1971

Through August 26, 2019

Through 26 August 2019, the Fondation presents a complete version of a rare series by Gilbert & George, “There Were Two Young Men” (April 1971), a “charcoal on paper sculpture” in six parts belonging to the Fondation’s collection. Prior to this exhibition, this work was only shown once, in 1971, at the Sperone Gallery in Turin. It is part of a series of 13 “sculptures”, created between 1970 and 1974, and now dispersed around the world.

There Were Two Young Men is presented alongside other works by Gilbert & George drawn on similar inspirations, such as Limericks (1971) a “postal sculpture” also in the Fondation’s Collection, Nature Photo Piece (1971), a composition of black-and-white photographs, as well as two contemporary “video sculptures”.


Vienna_22. Juli – 28. Juli 2019

Week 22. Juli – 28. Juli 2019

Donnerstag, 25. Juli 201

popfXx

Popfest 2019 Karlsplatz
EBOW
25.7. 2019 | 18.30 Seebühne
Freitag, 26.07.2019 | 17 Uhr
25. – 28. Juli 2019
Open Air, freier Eintritt
Karlsplatz , 1040 Wien
https://popfest.at/#Programm
https://www.facebook.com/popfestwien

VenedigerAu02

Große Platane
Viktor Kröll
Confessionale Pagano
der Beichtstuhl für Öko-Sünder kommt nach Wien!

Eröffnung / Opening: 25. Juli 2019 | 9 -12 und 16 -19 Uhr
26. und 27. Juli 2019 jeweils von 9 -12 und 16 -19 Uhr
Venediger Au, 2. Bezirk, Wien
http://www.viktorkroell.com/
https://www.facebook.com/events/497013811062258/
#viktorkroell

KHM07.15.28
gundermanm

KHM ON TOUR
Einen Sommer lang in ganz Wien vor Ort
VOLXkino: GUNDERMANN

Donnerstag, 25. Juli 2019 | 18.30 – 21 Uhr
Arenbergpark, 1030 Wien
Ab 21 Uhr: Andreas Dresen, DE 2018
http://volxkino.at/events/kategorie/volxkino/
http://volxkino.at/event/terminverschiebung-almanya/

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652520n

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Kurzfilmfestival für Kinder
Ich ziehe in den Zoo | Kurzfilme & Mitmachprogramm
DO 25.7.2019 | 17 Uhr
Boing Doing Quietsch Ping | Kurzfilme, Musik & Mitmachprogramm
Calasanzsaal
Piaristengasse 45, 1080 Wien
https://www.facebook.com/events/477595719679793/

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Aufmacher – die Medienrunde
Presseclub Concordia
Zack, Zack, Zack?
Diskussion mit Krone-Chefredakteur Herrmann

Donnerstag, 25. Juli 2019 | 19 Uhr
Thursday, 25 July 2019 | 19 -23:30 Uhr
Presseclub Concordia
1. Stock (Bankgasse 8, 1010 Wien
Der Eintritt ist frei!
https://concordia.at/news-veranstaltungen/
https://www.facebook.com/events/352814498978020/

kinowie23.07.50

Kino Wie Noch Nie
The Red Shoes | Kino Wie Noch Nie

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Donnerstag, 25. Juli 2019 | 20:30 Uhr | METRO Kinokulturhaus
Regie: Michael Powell, Emeric Pressburger
Mit: Moira Shearer, Marius Goring, Anton Walbrook,
Léonide Massine, Robert Helpman
136 min | Farbe, OF, 35mm
Special Tanz!Film
Johannesgasse 4, 1010 Vienna, Austria
http://kinowienochnie.at/filmprogramm/film/
#KinoWieNochNie

cabaret712

Schlossgraben von Schloss Lamberg
Musikfestival Steyr
25. Geburtstag
Bühne frei für das Jubiläumsjahr
PREMIERE: MUSICAL “CABARET”

DONNERSTAG, 25. JULI 2019 | 20.30 Uhr
Vorstellungen:
Fr, 26. Juli 2019 | Sa, 27. Juli 2019
Do, 1. August 2019 | Fr, 2. August 2019
Sa, 3. August 2019 | Do, 8. August 2019
Fr, 9. August 2019 | Sa, 10. August 2019
Musik von John Kander
Gesangstexte von Fred Ebb
Deutsch von Robert Gilbert
26. Juli – 10. August 2019
Schlossgraben
Berggasse 2, 4400 Steyr | Eingang
Blumauergasse 4, 4400 Steyr
http://www.musikfestivalsteyr.at/de/home.html

Freitag, 26 Juli 201

SalzburgerKunstverein
omerfastderoylem

Salzburger Kunstverein
Künstlerhaus
Omer Fast. Der Oylem iz a Goylem

Pressekonferenz: Fr, 26. Juli 2019 | 11 Uhr
Kunstgespräch: Fr, 26. Juli 2019 | 19 Uhr
20 Uhr: Uraufführung und Eröffnung
Installation 1: Der Oylem iz a Goylem
2019, neu produziert für die Ausstellung
Installation 2: The Invisible Hand
2018, VR Film in 3D, 13 min
Installation 3: August
2016, 3D Projektion, Surround Sound,
15 min 33 sec
Ausstellung: 27.07.-06.10.2019
Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg
http://www.salzburger-kunstverein.at/at/

fridakan

 Wiener Stadtpark · Vienna
Mexikanische Community
Frida Kahlo / Menschenrechts Festival Wien
Leidenschaft für das Leben – “viva la vida”

FRI, 26 JUL-27 JUL 2019
Freitag 26. Juli & Samstag 27. Juli. 2019
jeweils von 14 -22 Uhr
Am Stadtpark, 1030 Wien, 1010 Vienna
http://www.primaverafestival.at/info.html
https://www.facebook.com/events/338739920142634/

VenedigerAu02

Große Platane
Viktor Kröll
Confessionale Pagano
der Beichtstuhl für Öko-Sünder kommt nach Wien!
26. und 27. Juli 2019 jeweils von 9 -12 und 16 -19 Uhr
Venediger Au, 2. Bezirk, Wien
http://www.viktorkroell.com/
https://www.facebook.com/events/497013811062258/
#viktorkroell

cabaret712

Schlossgraben von Schloss Lamberg
Musikfestival Steyr
25. Geburtstag
Bühne frei für das Jubiläumsjahr
PREMIERE: MUSICAL “CABARET”
Vorstellungen:
Fr, 26. Juli 2019 | Sa, 27. Juli 2019
Do, 1. August 2019 | Fr, 2. August 2019
Sa, 3. August 2019 | Do, 8. August 2019
Fr, 9. August 2019 | Sa, 10. August 2019
Musik von John Kander
Gesangstexte von Fred Ebb
Deutsch von Robert Gilbert
26. Juli – 10. August 2019
Schlossgraben
Berggasse 2, 4400 Steyr | Eingang
Blumauergasse 4, 4400 Steyr
http://www.musikfestivalsteyr.at/de/home.html
Samstag,  27 JULi 2019


galerie GALERIE Wien
JOSEF WURM. DURCHARBEITEN

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Saturday, 27 July 2019 | 14 -20 pm
Samstag, 27.07.2019 | 14-20 Uhr
Ausstellung: 28 July – 14. September 2019
Himmelpfortgasse 22, 1010 Wien
https://www.galeriegalerie.com
https://www.facebook.com/events/329046114670874/
      Schlossgraben von Schloss Lamberg
Musikfestival Steyr
Festivalclubbing OPEN AIR

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Samstag 27. Juli 2019 | 23 – 01 Uhr
Saturday, 27 July 2019 | 23 -01:00 pm
Samstag, 3. August 2019 | | 23 – 01 Uhr
Samstag, 10. August 2019 | 23 – 01 Uhr
Schlosspark Steyr, 4400 Steyr, Austria
http://www.musikfestivalsteyr.at/de/home.html
https://www.facebook.com/events/381718266035294/

Ropac1

Galerie Thaddaeus Ropac SALZBURG
ROY LICHTENSTEIN | THE LOADED BRUSH
Paintings, Sculptures,
Collages & Drawings from the 1980s

roylich

OPENING: SATURDAY 27 JULY 2019 | 11 am
exhibition: 28 JULY – 28 SEPTEMBER 2019
Mirabellplatz 2, Salzburg
https://www.ropac.net/
     Gallery in public space Attersee
Perspecitve Attersee 2019 Photo exhibition

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27.07.2019 | 20 – 22 H03.08.2019 | 17 – 20 H 03.08.2019 To 04.08.2019

21 – 02 H 10.08.2019 | 19 – 22 H Hauptstraße 3, 4864 Attersee am Attersee https://www.salzkammergut.at/en/events/austria/event/430112866/perspective-attersee-2019-art-festival.html?exp=5

Einen Sommer lang in ganz Wien vor Ort
Open Air Kino, gratis
VOLXkino:
Samstag, 27.7.2019 | 18.30 -21 Uhr
Dornerplatz, 1170
Ab 21 Uhr “DIE KANADISCHE REISE”
Philippe Lioret, FR/CA 2016, OmU
http://volxkino.at/events/kategorie/volxkino/
https://www.khm.at/erfahren/kunstvermittlung/khm-on-tour/

Sonntag, 28.Juli 2019

krido20.17.18

 KRIDO OPEN 2019
smoothness‘, Installation, 2019, Petra Gell

Sonntag 28. Juli 2019 | 15 – 17.30Uhr
Donaulände 5, 3420 Kritzendorf
http://www.kridoopen.at/
     Mittwoch, 24. Juli 2019


ail

Angewandte Innovation Laboratory
AIL-Sommerfest

sommermed

Mittwoch, 24. Juli 2019 | 17 Uhr
Franz-Josefs-Kai 3, 1010 Vienna, Austria
http://www.ailab.at/
https://www.facebook.com/events/1495209397276948/
      Hauptbücherei Wien
Kino am Dach: GEHÖRT, GESEHEN

gehortVDc

Mittwoch, 24. Juli 2019 | 21 Uhr
Ein Radiofilm
dOF – deutsche Originalfassung
Screening mit anschließendem Publikumsgespräch
mit den Filmemachern
Ö 2019, R: Jakob Brossmann, David Paede (90 min)
Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien
https://www.buechereien.wien.at/

albertina

ALBERTINA MUSEUM

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Albert&Tina 2019Mittwoch, 24. Juli 2019 | 18 – 23 Uhr♫♪ MANIFEST by Radio @superfly(Superfly | VIE)Führungen:NITSCH. Räume aus Farbe | 18.30 Uhr Monet bis Picasso | 20 Uhr 5. Juni – 4. September 2019jeden Mittwoch 18 – 23 Uhr | Eintritt freiAlbertinaplatz 1, 1010 Vienna, Austriahttps://www.albertina.at/besuch/programm/albert-tina/

IMPULSTANZ00.32.42

ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival
Schauspielhaus Wien
Eric Arnal-Burtschy: Why We Fight

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Wed 24 JUL 2019 | 19 Uhr
Porzellangasse 19, 1090 Vienna, Austria
https://www.impulstanz.com/
https://www.facebook.com/events/620225448465337/

kinowie23.07.50

Kino Wie Noch Nie
THE RED SHOES (GB 1948)

677335168n

Mittwoch, 24. Juli 2019 | 21:30 Open Air Augartenspitz
Regie: Michael Powell, Emeric Pressburger
Mit: Moira Shearer, Marius Goring, Anton Walbrook,
Léonide Massine, Robert Helpman
136 min | Farbe, OF, 35mm
Donnerstag, 25. Juli 2019 | 20:30 Uhr | METRO Kinokulturhaus
Special Tanz!Film
Augartenspitz, 1020 Vienna, Austria
Johannesgasse 4, 1010 Vienna, Austria
http://kinowienochnie.at/filmprogramm/film/
#KinoWieNochNie
    Dienstag, 23. Juli 2019


IMPULSTANZ00.32.42

IMPULSTANZ – Vienna International Dance Festival
mumok – Museum moderner Kunst Wien
Unstable Nights | Open House
Vladimir Miller, Claudia Hill, Julian Weber & guests

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Dienstag, 23. Juli 2019 | 18 pm
mumok Hofstalltung
Museumsplatz 1, 1070 Vienna, Austria
https://www.impulstanz.com/
https://www.facebook.com/events/322614688660883/

kinowie23.07.50
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Kino Wie Noch Nie | Open AirKino
CHUNGKING EXPRESS | CHUNG HING SAM LAM
(HK 1994)

Dienstag, 23. Juli 2019 | 20:30 – 22:30 Uhr
Regie: Wong Kar-Wai
Mit: Lin Ching-Hsia, Tony Leung Chiu-Wai,
Takeshi Kaneshiro, Faye Wong, Valerie Chow
102 min | Farbe, OmdU, 35mm
Augartenspitz, 1020 Vienna, Austria
http://kinowienochnie.at/filmprogramm/film/
https://www.facebook.com/events/306132386931920/

dotdot 11.07.26
652520n

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Kurzfilmfestival für Kinder

Dienstag, 23. Juli 2019 | 17 Uhr
DI 23.7. | 9:30-13:00 Uhr
Mein liebster Song! Trickfilm-Workshop [6-12 Jahre]
DI 23.7. | 17 Uhr
Ich ziehe in den Zoo | Kurzfilme & Mitmachprogramm
DO 25.7. | 17 Uhr
Boing Doing Quietsch Ping | Kurzfilme, Musik & Mitmachprogramm
Calasanzsaal
Piaristengasse 45, 1080 Wien
https://www.facebook.com/events/477595719679793/

Sommer2019

Salzkammergut Festwochen Gmunden
SOMMERFESTIVAL 2019

Sommerfestival: 4. Juli – 17. August 2019
https://www.festwochen-gmunden.at
  Montag, 22. Juli 2019


 Sommerakademie auf der Festung Hohensalzburg
Isa Rosenberger
„…das weite Land woher sie kommt“

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Eröffnung: Vernissage: Montag, 22. Juli 2019 | 19.30 Uhr
Einführung Die Künstlerin im Gespräch
mit Dietgard Grimmer
Eröffnung LH-Stv. Dr. Heinrich Schellhorn
Ausstellung: 23. 7. – 2. 12. 2019
Fotoraum, Festung Hohensalzburg, Hoher Stock, 1. OG.
https://www.traklhaus.at

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Jan_van_Eyck_AlsIchCan

Kunsthistorisches Museum Wien
Kabinettausstellung
Jan van Eyck „Als Ich Can“
Kunstkammer Wien Hochparterre
Ausstellung: 10. Juli – 20. Oktober 2019
Sabine Haag
Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums
Cathérine Verleysen
Direktorin des Museums der Schönen Künste Gent
Kuratorin Sabine Pénot
Maximiliaan Martens, Ghent University
Astrid Van Ingelgom
Projektleiterin van Eyck-Jahr 2020 in Gent
Exhibition: 10. July – 20. October 2019
Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
https://www.khm.at/besuchen/ausstellungen/jan-van-eyck/

Jan van Eyck – Als Ich Can

Die Kabinettausstellung zeigt drei von rund zwanzig erhaltenen Werken Jan van Eycks und bietet BesucherInnen einen Einblick in die Kunst zur Zeit Herzog Philipps des Guten, als die Burgundischen Niederlande im 15. Jahrhundert eine einmalige Blütezeit der höfischen und städtischen Kultur erlebten.

Aufgrund seines virtuosen Umgangs mit Ölmalerei und der Verbindung von Realismus mit brillanten Farben gilt Jan van Eyck (um 1390–1441), der bevorzugte Hofmaler Herzog Philipps des Guten von Burgund (1396–1467), als bahnbrechender Meister. Bereits zu Lebzeiten zu höchstem Ruhm gelangt, wurde er bald in ganz Europa als Begründer der niederländischen Malerei gefeiert.

*Madonna and Child at the Fountain(1.6 MB) Jan van Eyck (c. 1390 Maaseyck near Maastricht – 1441 Bruges)

Jan van Eyck gilt als einer der ersten Künstler nördlich der Alpen, der seine Werke signierte und datierte. Besonders beachtlich ist seine Devise. Im frühen 15. Jahrhundert war es ganz und gar nicht üblich für einen Maler, dessen Tätigkeit als Handwerk galt, eine Devise zu führen. Dies war eher ein Privileg der burgundischen Herzöge und des Adels. Jan van Eyck wählt pseudo-griechische Lettern für seinen Wahlspruch AΛΣ · IXH · XAN. Dessen Aussprache ist jedoch niederländisch, bedeutet so viel wie „so gut ich kann (aber nicht so gut, wie ich möchte)“ und ist als Understatement des Künstlers zu verstehen.

Jan van Eycks Madonna am Brunnen entstand 1439, zwei Jahre vor dem Tod des Meisters. Die höchste technische Brillanz der perfektionierten Ölmalerei und das Raffinement der Feinmalerei machen das Andachtsbild zu einem vollkommenen Meisterwerk seines späten Œuvres.

Diese herausragende Leihgabe aus dem Königlichen Museum für Schöne Künste Antwerpen bietet den Anlass zur Ausstellung, in der beide Tafelbilder Jan van Eycks zusammen mit Hauptwerken der Altniederländer-Sammlung der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums präsentiert werden.

Philip the Good, Duke of Burgundy (1396 – 1467)(0.9 MB) Copy after: Rogier van der Weyden (1399 or 1400 Tournai – 1464 Brussels)
c. 1500 © KHM-Museumsverband

Medial erweitert wird die Schau durch die Kasel des Messornats des Ordens vom Goldenen Vlies, des von Philipp dem Guten 1430 gegründeten einflussreichen Ritterordens. Das Parament aus der Kaiserlichen Schatzkammer steht exemplarisch für die exquisite Textilkunst, die zum Ruhm und zur legendären Prachtentfaltung am Hof der burgundischen Herzöge maßgeblich beigetragen hat. Kaum an Pracht zu übertreffen ist die Ausführung des liturgischen Gewandes in feinster Lasurstickerei mit Gold- und Seidenfäden, deren Aufwand und Materialwert die Kosten für Gemälde damals bei weitem überstieg.

Die Ausstellung des Kunsthistorischen Museums entstand in Kooperationen mit der Flämischen Repräsentanz/Visit Flanders, die den großen altniederländischen Meister Jan van Eyck im Jahr 2020 in der Stadt Gent mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen feiern wird.

*Madonna and Child at the Fountain(1.6 MB) Jan van Eyck (c. 1390 Maaseyck near Maastricht – 1441 Bruges)
The painter signed his work on the bottom ledge of the original frame with his motto ALS ICH CAN written in pseudo-Greek letters; below it is the inscription „JOHES DE EYCK ME FECIT + [com]PLEVIT ANO 1439“.
19 x 12 cm, incl. original frame: 24,8 x 18,1 cm
Royal Museum of Fine Arts, Antwerp
KMSKA © Lukas – Art in Flanders VZW, Photo: Dominique Provost

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street-life-photography

KUNST HAUS WIEN
STREET. LIFE. PHOTOGRAPHY
STREET PHOTOGRAPHY AUS SIEBEN JAHREZENTEN
Pressekonferenz: Montag, 09. September 2019 | 10 Uhr
Eröffnung: Dienstag, 10. September 2019 | 19 Uhr
kuratiert: Sabine Schnakenberg | in Zusammenarbeit
mit Verena Kaspar-Eisert
Eine Kooperation der Deichtorhallen Hamburg
mit dem KUNST HAUS WIEN und dem Fotomuseum Winterthur.
11. September 2019 – 16. Februar 2020
Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien
http://www.kunsthauswien.com/de/ausstellungen/street-life-photography/

Axel Schon Ohne Titel aus der Serie Feuer Novgorod 1993

KunstlerInnen: Merry Alpern, Diane Arbus, Mohamed Bourouissa, Andrew Buurman, Harry Callahan, Yasmine Chatila, Maciej Dakowicz, Philip-Lorca diCorcia, Alex Dietrich, Natan Dvir, Melanie Einzig, Robert Frank, Lee Friedlander, Peter Funch, Bruce Gilden, Siegfried Hansen, Candida Höfer, William Klein, Erich Lessing, Leon Levinstein, Lies Maculan, Melanie Manchot, Jesse Marlow, Mirko Martin, Rudi Meisel, Joel Meyerowitz, Lisette Model, Loredana Nemes, Arnold Odermatt, Harri Pälviranta, Martin Parr, Doug Rickard, Andrew Savulich, Axel Schön, Stephen Shore, Slinkachu, Wolfgang Tillmans, Dougie Wallace, Michael Wolf

Die Stadt ist eines der wohl schillerndsten Sujets in der Geschichte der Fotografie. Das KUNST HAUS WIEN präsentiert mit der Ausstellung Street.Life.Photography Ikonen der Street Photography aus sieben Jahrzehnten. Von Merry Alpern, Diane Arbus, Robert Frank bis zu Lee Friedlander oder Martin Parr – mit mehr als 35 fotografischen Positionen und über 200 Werken setzt sich die Ausstellung mit den Umbrüchen und ästhetischen Entwicklungen der Street Photography von den 1930er-Jahren bis in die Gegenwart auseinander. Ab 11. September ist die umfassende Ausstellung zur Street Photography im KUNST HAUS WIEN zu sehen.

Philip-Lorca diCorcia: Marilyn, 28 Years Old, Las Vegas, Nevada, 30 $, 1990–1992. Chromogenic Color Print. Haus der Photographie / Sammlung F.C. Gundlach, Hamburg © Philip-Lorca diCorcia / Courtesy Sprüth Magers and 303 Gallery

Street Life, Crashes, Public Transfer, Anonymity und Alienation – In fünf kaleidoskopartig angelegten Kapiteln behandelt die Ausstellung die zentralen Themenfelder der Street Photography und zieht die BesucherInnen in unterschiedlichste, teils surreal erscheinende Bildwelten. Die analoge tritt neben die digitale Fotografie, die Kleinbildkamera neben die Großbildkamera, Schwarz-Weiß-Fotografie trifft auf Farbfotografie und vertraute Ikonen der Fotografiegeschichte.

Internationale Klassiker der Street Photography werden mit jungen, zeitgenössischen Positionen wie Mohamed Bourouissa, Harri Pälviranta oder österreichischen KünstlerInnen wie Alex Dietrich und Lies Maculan in Verbindung gebracht und eröffnen einen neuen Blick auf die unterschiedlichen Räume der Stadt, die die Beobachtung der urbanen Umgebung früher und heute bietet. Street. Life. Photography beleuchtet die anhaltende Faszination, die dieses Thema auf die Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts ausgeübt und dabei ein eigenes Genre hervorgebracht hat.

Street.Life.Photography ist von Sabine Schnakenberg (Haus der Photographie/ Deichtorhallen Hamburg) in Zusammenarbeit mit Verena Kaspar-Eisert (KUNST HAUS WIEN) kuratiert. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Deichtorhallen Hamburg mit dem KUNST HAUS WIEN und dem Fotomuseum Winterthur.

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IN DER KURVE A/2014

IN DER KURVE A/2014
Trailer OV mit dt. UT, 120 Minuten
Autoren: Timothy McLeish | Gabriele Hochleitner
Filmemacherin Gabriele Hochleitner
in Kooperation mit:
Haus der Geschichte Österreich
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes.
https://www.hdgoe.at/in-der-kurve
https://vimeo.com/342700835

auf den tag genau 70 jahre nach dem “sturm” der nazis auf die kleine salzburger gemeinde goldegg, bei der ca. 1000 nazi-soldaten jagd auf wehrmachtsdeserteure machten, hatte der film “in der kurve” von gabriele hochleitner am 2.juli seine uraufführung in goldegg und zwei tage später im “das kino” in salzburg die zweite premiere.
peter hochleitner hat ein dringendes anliegen. es treibt ihn, er will etwas berichtigen, für sich, für seine familie, für seine nachkommen und für alle, die nicht wegschauen wollen. das gedenk-marterl für seine von naziverbrechern ermordeten brüder fordert bisher schlicht “zum gedenken” an simon und alois auf, als wären diese an jener stelle “einfach verstorben”. das will und kann peter hochleitner so nicht stehen lassen. er will den gedenkstein renovieren lassen und mit einem neuen text versehen, der klar benennt, dass die brüder “von der gestapo meuchlings ermordet” wurden.
seine tochter gabriele hochleitner erkennt die chance, die vorbereitungen, die renovierung des steines, das freilegen des tatortes “in der kurve”, an dem bäume inzwischen wie das sprichwörtliche gras über das geschehen gewachsen waren, und später die errichtung des neugestalteten steines zum leitmotiv durch einen sehr vertraulichen film zu machen, in dem alle noch lebenden geschwister hochleitner, die damals die ermordung der beiden brüder miterleben mussten, zu ihren erinnerungen befragt werden.
es entsteht ein unglaublich dichtes und intimes bild, das erleben lässt, wie stark die geschehnisse vor 70 jahren noch immer in den seelen der erzählenden wühlen, wie sehr sie trotz aller überlebensstrategien und wohl auch unfreiwilliger sprachlosigkeit immer noch verletzt und betroffen von den ereignissen sind. der film ist den subjektiven stimmungen und wahrnehmungen der erzählerInnen verpflichtet und wird gerade deswegen zu einem starken statement. die urpersönlichen betroffenheiten sind es, die ansprechen und spüren lassen, dass solche geschichten uns alle betreffen.


so wie die erzählenden durch die einfühlsame art von gabriele hochleitner völlig die kamera vergessen, sondern immer wieder familiär ihre nichte “gabi” ansprechen, so machen die szenen vergessen, dass wir im kino sitzen. hier begegnet uns eine familie, die durch ihre offenheit und ihr hadern mit dem schicksal uns alle mitschwingen, mittrauern, mitweinen lässt. keine emotion wird ausgespart, keine political correctness verschweigt die rachegefühle, die wut und die ohnmacht, die jedeN einzelneN dieser familie auf unterschiedliche weise erschüttert haben muss. auch verweigert die filmemacherin jede sensationsmache oder überhöhung. ihr gelingt eine achtsamkeit, die wohl die basis für jene geborgenheit der gesprächspartnerInnen war, um sich wirklich zu öffnen. das braucht zeit, das braucht geduld und schutz. niemals wird eine emotion blossgestellt oder voyeuristisch ans licht gezerrt. es gibt momente des atemanhaltens, aber auch zum durchatmen.
die filmemacherin veranstaltet weder eine zweistunden-therapie noch blossen geschichtsunterricht. sie zeigt die einmalige chance, die eine familie aus anlass der initiative eines der ihren ergreift, vieles von dem jahrzehntelang kaum ausgesprochenen endlich los zu werden, mitzuteilen und mit der identität neu zu verknüpfen. gerade die uneindeutigkeit wird zur grossen stärke, jede einzelne schilderung hat ihre ganz eigene blickrichtung und ihre emotionen. die hochleitners erzählen nicht eine uniforme geschichte, sondern den konglomerat aus hilflosigkeit, verzweiflung, trauer und mitunter durchaus unterschiedlichen einschätzungen des geschehenen.
gabriele hochleitner widmet diesen film ihrem cousin erwin, dem sohn ihrer tante elisabeth hochleitnerund des deserteurs karl rupitsch, nach dem die naziverbrecher am hof der hochleitners so brutal gesucht hatten. erwin war noch ein baby, als die nazis seine familie zerrissen. mit 18 jahren nahm er sich schliesslich das leben.


wir alle können von der familie hochleitner lernen. in uns allen stecken solche verdeckten, verschwiegenen und unaufgearbeiteten lebensthemen. als peter hochleitner bedauert, nicht früher das schweigen und die sprachlosigkeit durchbrochen zu haben und zb. mit seiner schwester elisabeth über die schrecklichen erlebnisse und ihr überleben im kz ravensbrück, die ermordung ihres geliebten und vater ihres kinders im kz mauthausen oder über den selbstmord ihres sohnes gesprochen zu haben, spricht er beinahe beiläufig einen kernsatz des filmes aus: über alles – auch über schuldgefühle – zu sprechen “hätte zwar nichts geändert, aber es hätte uns weitergebracht.”
damit bringt peter hochleitner auf den punkt, worum es nicht nur in diesem fall, sondern auch in so vielen anderen fällen schrecklicher, nicht mehr zu ändernder vergangenheiten geht: wenn wir uns weiterbringen wollen, also das schreckliche überwinden und bewusst weiter leben wollen, müssen wir uns öffnen. dass das gar nicht so einfach ist, auch das zeigen die hochleitners. aber sie haben die chance genutzt, die wir alle ergreifen können: sprachlosigkeit überwinden.

IDK Bernhard blog text Kopie

Vrääth Öhner zu ‘In der Kurve’
Was ich sehr gelungen finde, ist die Art und Weise, wie ihr das Thema angeht – den Verlust, den die Familie erleiden musste, der trotz seiner Gewöhnlichkeit (ich will den Verlust nicht kleinreden, nehme aber an, dass es viele ähnliche Schicksale gab) viel über die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft erzählt, sie auf geradezu unheimliche Weise wieder auferstehen lässt.
Die Idee, den Gedenkstein als Rahmen der Erzählung einzusetzen, ist in diesem Zusammenhang genial: Das öffentliche Andenken vermischt sich mit dem familiären, die individuelle, partikulare Geschichte mit der allgemeinen. Das Vorhaben der Oral History, die stets darauf aus war, die kleinen Details der großen Geschichte zu tradieren, um sie der Erfahrung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, findet sich in eurem Film wieder,
allerdings ohne den entscheidenden Nachteil, dass die Leute dabei nur zu den historisch relevanten Ereignissen befragt werden, nicht zu ihrem Leben davor und danach. Bei euch sieht man sie, wie sie einer Tätigkeit nachgehen, wie sie in die Landschaft des Ereignisses und in die Zeit der Geschichte und des Gedenkens eingebunden sind. Zugleich verleiht das
verwandtschaftliche Verhältnis der Kamera bzw. der filmischen Erzählung den Äußerungen der Menschen im Film ein besonderes Gewicht, eine emotionale Tiefe, ohne den Fall als besonders spektakulär schildern zu müssen. Wie nebenbei erfährt man so auch, dass eine Geschichte, die 68 Jahre zurückliegt und über die die längste Zeit über wohl geschwiegen
wurde, präsent ist wie am ersten Tag. Ich denke, dass diese Präsenz einzufangen bzw. ihr bei der filmischen Konstruktion zu folgen, zu den großen Leistungen des Films zählt.
Kurz: Ich bin sehr beeindruckt von Eurem großen kleinen Film.

(Vrääth Öhner, Kolik)

Brief aus Amerika

Ich liebe Deinen Film In der Kurve. Ich liebte den Fokus auf die Entstehung des Gedenksteines während die Geschichte durch Familien-Erinnerungen erzählt wird, im Dialekt, gemischt mit einigen wenigen Bildern aus der Vergangenheit. Durch die Verwendung einer einzigen Erzählstimme, wird es dem Betrachter ermöglicht, das Geschehene von damals und heute zusammenzusetzen. Umwerfend fand ich den Moment, als Dein Vater seine Sonnenbrille abnahm, um sich die Tränen abzuwischen.
In der Kurve erinnert mich an viele Filme, wie ich sie auf jüdischen Filmfestivals gesehen habe. Fast die einzigen Orte, an denen man solche Dokumentarfilme in den USA sehen kann, allerdings nur aus einer Sicht. Wäre Deine Familie jüdisch gewesen, hätte dieser Film sicherlich die Runde dieser Festivals gemacht. Aber Österreicher und ihr Leiden als so-genannte Täter im 2.Weltkrieg sind zu mittelmäßig, um ihre Filme auf die Leinwand in den USA zu bringen, nur den Opfern ( hauptsächlich Juden) wird dies zugestanden.
Ich bin kein visueller Mensch, sondern auditiv, deshalb schätze ich die Musik von Eurem Freund sehr, und wie Ihr sie so sparsam verwendet.
Ich liebe besonders die letzte Einstellung, weil Du Deine kleine Tochter in den Film bringst: unauffällig aber spürbar, voller Hoffnung.
Hut ab.
(Renee Chinquapin, Portland)

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