Salon-Zukunftskultur

MuseumsQuartier

SALON ZUKUNFTSKULTUR

Eine Kooperation zwischen Außenministerium & MuseumsQuartier

Veranstaltung: Dienstag, 5. September 2023 | 09 – 17 Uhr

Begrüßung Bettina Leidl, Direktorin MuseumsQuartier

Einführung Christoph Thun-Hohenstein,

Sektionsleiter für internationale Kulturangelegenheiten BMEIA

Vortragenden:

MuseumsQuartier, Arena21

Salon Zukunftskultur

Prof. Franziska Nori, Direktorin Frankfurter Kunstverein

Verena Ringler, Direktorin und Gründerin AGORA European Green Deal

10:20 – 10:45 Moderierte Publikumsdiskussion zu beiden Keynotes

11:15 – 11:45 ARCHITEKTUR & DESIGN FÜR REGENERATION

Bettina Leidl im Gespräch mit Anna Detzlhofer, Landschaftsarchitektin, und Katharina Mischer, Designerin

11:45 – 12:15 LITERATUR FÜR REGENERATION

Christoph Thun-Hohenstein im Gespräch mit Gertraud Klemm,

Schriftstellerin, und Michael Stavarič, Schriftsteller

13:15 – 13:30 Performance Yasmo

Prof. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Intendant und Chefkurator Haus der Kulturen der Welt, Berlin

13:55 – 14:20 Keynote 4 (in English) on ART FOR REGENERATION Lucia Pietroiusti, Kuratorin und Head of Ecologies Serpentine Gallery, London

14:20 – 15:00 Podiumsgespräch Judith Fegerl, bildende Künstlerin Johan Frederik Hartle, Rektor, Akademie der bildenden Künste Wien, Edgar Honetschläger, bildender Künstler und Filmemacher Claudius Schulze, bildender Künstler und Leiter der Klima Biennale Wien

Moderation: Verena Kaspar-Eisert, Chefkuratorin MuseumsQuartier

15:20 – 15:35 Intervention der Künstlerin Maaijke Middelbeek

Moderiert von Verena Kaspar-Eisert

15:35 – 16:00 Präsentation der internationalen Ausschreibung

durch Simon Mraz und Günther Oberhollenzer, Künstlerischer Leiter Künstlerhaus Wien

16:00 – 16:45 Roundtable: Neue Ansätze zu KUNST FÜR REGENERATION an Österreichischen Kulturforen

Christian Autengruber, Direktor KF Budapest Susanne Keppler-Schlesinger, Direktorin KF New York Lotte Kristoferitsch, Geschäftsführerin EOOS NEXT Denise Quistorp, Direktorin KF Berlin Rupert Weinmann, Abteilungsleiter V.1 BMEIA

Moderation: Regina Rusz, Abteilungsleiterin V.2 und stv. Sektionsleiterin für internationale Kulturangelegenheiten BMEIA

16:45 – 17:00 Schlussworte Bettina Leidl und Christoph Thun-Hohenstein

von Franziska Nori

Franziska Nori leitet seit November 2014 den Frankfurter Kunstverein. Unter ihrer Leitung wurde dieser 2019 mit dem Binding Kulturpreis als herausragende Frankfurter Kulturinstitution geehrt. Mit einem Schwerpunkt auf Kunst und Wissenschaft konzipierte sie Ausstellungen über die veränderte menschliche Wahrnehmung in virtuellen Welten („Perception is Reality“, 2017/2018) oder die Perspektive von lernenden Algorithmen und künstlicher Intelligenz („I Am here to Learn“, 2018).

Seit 2011 ist Franziska Nori Professorin für Museologie und kuratoriale Praktiken zeitgenössischer Kunst an der Marist University Lorenzo de Medici.

2007 – 2014 Direktorin des Centro di Cultura Contemporanea Strozzina am Palazzo Strozzi in Florenz

2000 – 2003 Abteilung digitaler Kunst am Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt.

1996 – 2006 freie Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst u. a. Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (mumok), Schirn Kunsthalle in Frankfurt und die Brown University.

Verena Ringler -Innovatorin am Nexus Diplomatie und Gesellschaft. Direktorin und Gründerin der Strategieberatung European Commons (2005) und des gemeinnützigen Vereins AGORA European Green Deal (2021) mit Sitz in Innsbruck.

Sie designt und kuratiert seit mehr als 15 Jahren maßgeschneiderte Prozesse, um Europas Zusammenhalt und Handlungsfähigkeit zu stärken.

Verena Ringler konzentriert sich im Rahmen der AGORA European Green Deal darauf, Impulsgeber:innen und Meinungsführer:innen am Weg zur Nachhaltigkeit und

dem European Green Deal zu begleiten und ihre Potenziale zu heben.

2018 – 2021 erarbeitete sie das Europa-Programm für die geplante Kulturhauptstadt Nürnberg 2025.

2002 – 2006 Associate Editor in der Redaktion des Washingtoner Politmagazins Foreign Policy.

2006 – 2009 baute Ringler in einem diplomatischen Vorbereitungsteam für den Europäischen Rat die EU- Kommunikation in Pristina in Kosovo auf.

von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung

Bonaventure Soh Bejeng Ndikung ist ein deutsch-kamerunischer Kunstkurator und Biotechnologe und Intendant und Chefkurator im Haus der Kulturen der Welt in Berlin.

Er ist Gründer und war künstlerischer Leiter von SAVVY Contemporary Berlin und Chefredakteur von SAVVY Journal für kritische Texte über zeitgenössische afrikanische Kunst.

Ndikung hatr eine Professur für Raumstrategien an der Kunsthochschule Berlin Weißensee inne. Er war Hauptkurator der documenta 14 und Gastkurator der Dak’Art Biennale 2018 im Senegal. Zudem war er Künstlerischer Leiter von sonsbeek, Arnhem und der 14. Rencontres de Bamako.

Lucia Pietroiusti ist Leiterin des Bereichs Ökologie bei Serpentine Galleries in London. Als Kuratorin arbeitet sie an der Schnittstelle von Kunst, Ökologie und Systemen, oft außerhalb des Ausstellungsraums. Sie war die Gründerin des Serpentine-Projekts General Ecology (2018 – laufend) und Kuratorin der mit dem Goldenen Löwen ausgezeichneten Opernperformance „Sun & Sea (Marina)“.

Zu den aktuellen Projekten gehören das Festival, der Podcast und das Forschungsprojekt „The Shape of a Circle in the Mind of a Fish“, eine interdisziplinäre Untersuchung von Theorien des Geistes über verschiedene Arten und Lebewesen hinweg sowie die 8. Biennale Gherdeïna: Personen Persons im Jahr 2022 (beide mit Filipa Ramos). Pietroiusti unterrichtet und hält international Vorträge; 2023/24 wird sie das Modul Interior Ecologies am MA Interior Architecture der HEAD Geneva leiten.

Das Event ist eine Kooperation von Außenministerium und MuseumsQuartier und findet im Rahmen der diesjährigen Auslandskulturtagung des Außenministeriums statt.

estherartnewsletter_logo_georgia

History_Tales_Gemäldegalerie

Gemäldegalerie

Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien

Presseführung: Dienstag, 26. September 2023 | 11 Uhr

Eröffnung: Dienstag, 26. September 2023 | 19 Uhr

Kuratorin: Sabine Folie

Ausstellung: 27. September 2023 – 26. Mai 2024

Öffnungszeiten: Täglich außer Montag, 10–18 

Gemäldegalerie, Schillerplatz 3, 1010 Wien

https://www.kunstsammlungenakademie.at/de/ausstellungen/vorschau/history-tales-fakt-und-fiktion-im-historienbild/

Johann Peter Krafft, David mit dem Haupt Goliaths, 1852
© Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Kunstsammlungen History Tales. Fakt und Fiktion im Historienbild der Darstellung von Geschichte und deren Erzählungen in Bezug auf Identität und Nation nachgegangen. Wie stellen sich Aufstieg und Fall von Zivilisationen in der Geschichte dar, wie wird die Hybris des Menschen in den Historienbildern seit dem 17. Jahrhundert allegorisiert? Und welche medialen
Transformationen durchlaufen die Darstellungen von Mythen, Held_innen / Herrscher_innen und
einschneidenden historischen Ereignissen seit dem 19. Jahrhundert bis heute mit der Erfindung von
Fotografie und Film?

Die Ausstellung untersucht das Historienbild mit Blick auf die historischen Sammlungen der Akademie – Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett, Glyptothek – sowie auf prominente Leihgaben aus Museen einerseits und auf Werke zeitgenössischer Künstler_innen andererseits. Dabei wird das Vermögen dieser Bildgattung und ihrer Abwandlungen im massenmedialen Zeitalter, zwischen Fakt und Fiktion zu changieren und Historizität selbst zum Bildgegenstand zu machen, aus heutiger Perspektive beleuchtet.

Eleanor Antin, Constructing Helen from ”Helen´s Odyssey”, 2007 Courtesy Richard Saltoun Gallery, London and Rome

Das Historienbild am Übergang zur Moderne
Das Historienbild hat seit seiner Ausrufung zur ranghöchsten Bildgattung in der Renaissance immer wieder Konjunktur. Besonders die französische Akademie hat unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV den besonderen Wert der über das Historienbild übermittelten Tugendlehre am Beispiel großer Ereignisse, Held_innen und Herrscher_innen, aber auch die Propagandamaschine Historienbild kunsttheoretisch untermauert. Bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts lief die Gattung zu ihrer Hochform auf, ab dann wichen ihre besonderen Vorzüge nach und nach dem bürgerlichen Geschmack und der Schnelllebigkeit der populären Illustration, der Pressegrafik und dem neuen Medium der Fotografie.

Industrialisierung, soziale Unruhen, gesellschaftliche Verwerfungen sowie die Folgen der Französischen Revolution auf das politische Gefüge vor allem Europas und das Selbstverständnis eines neuen Bürgertums sowie die Verarmung großer Teile der Bevölkerung waren Katalysatoren eines wechselvollen Transformationsprozesses. Der Geschmack dieses Bürgertums bildete sich dabei eher in den Salons als Plattform bourgeoiser Selbstrepräsentation ab, als an den Akademien und der dort vermittelten, moralisierend aufgefassten Historienmalerei. Das Interesse an konkreten historischen Ereignissen wich sukzessive jenem an der Geschichte als geschichtsphilosophischem Modell. Ihre zunehmende Zuwendung zur Historizität selbst ist das besondere Verdienst der Historienmalerei durch das 19. Jahrhundert hindurch – auf dem steinigen Weg in eine nunmehr durch die Enthauptung des Königs „kopflos“ gewordene Moderne. Den komplexen Gründen für diesen Wandel will die Ausstellung History Tales. Fakt und Fiktion im Historienbild in einem skizzenhaften Parcours nachspüren.

Peter Paul Rubens, Boreas entführt Oreithya, um 1615 © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Ein Parcours durch die Jahrhunderte bis in die Gegenwart History Tales nimmt den gegenwärtigen Prozess einer erneuten Standortbestimmung auf, wenn allerorts von „Zeitenwende“ die Rede ist und neue Nationalismen und Kriege ein europäisches und internationales politisches Gefüge zu zerreißen drohen. So werden hier altbekannte Tropen wie „Das Goldene Zeitalter“ oder die „Eiserne Zeit“ aufgerufen, also Zeiten politischer und gesellschaftlicher Prosperität und eines Gleichgewichts, denen Zeiten des Verfalls, des Untergangs und der Naturkatastrophen folgen.

Die Idee des Aufstiegs und Falls von Zivilisationen bildet nun auch den Ausgangspunkt der neuen
Ausstellung in der Gemäldegalerie. Daran anschließend führt sie über mythologische Darstellungen von Frauen, die der nation-building dienstbar gemacht werden, hin zu Erzählungen von Held_innen und Herrscher_innen, denen Anti-Held_innen und Parodien sowie harsche Gesellschaftskritik im erst jungen Massenmedium Zeitung gegenüberstehen. Nicht zuletzt wird Augenmerk auf die Französische Revolution samt ihren Folgen gelegt sowie auf die Wiener Akademie mit ihren Exponenten Füger und Nachfolge, die das Historienbild heroischer Prägung im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert nochmals aufleben ließen.

Tiziano Vecellio, genannt Tizian, Tarquinius und Lucretia, um 1572-1576 © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche (Pompeji) und deren Rezeption am Ende des 18. Jahrhunderts sind von der „Berichterstattung“ durch Grand Tour-Reisende nicht ausgeschlossen. So werden die Nachwirkungen der Entdeckung Pompejis 1748 auf ganze Generationen – auf Mode, Architektur und die Idealisierung einer posthellenistischen Polis – gestreift.

Die Rolle der Schlachtendarstellung und deren eher fiktive als faktische, meist genrehafte
„Ereignismalerei“ vom 16. bis ins 21. Jahrhundert wird ebenso thematisiert wie die literarische, intermediale Bearbeitung von Holocaust, Zweitem Weltkrieg oder den Kriegen im Libanon und Afghanistan. Dabei stellt sich die Frage nach Faktizität und Authentizität der Fotografie sowie den ästhetischen und ideologischen Anforderungen, die im 19. Jahrhundert an das neue Medium der Wirklichkeitsdarstellung herangetragen wurden. Schließlich mündet die Hansengalerie im Inferno des Boschraums mit seinen Darstellungen des Jüngsten Gerichts, Dantes Göttlicher Komödie und dem Herz der Finsternis von Joseph Conrad.

Danica Dakić, LA GRANDE GALERIE 2, 2004 © VG Bild-Kunst, Bonn

Es gilt, das Geschichtsverständnis in Repräsentationsbildnissen und deren Gegenbildern zu be- und hinterfragen und gleichzeitig zu analysieren, wie bestimmte Ursprungsmythen und entscheidende historische Ereignisse immer auch Interpretationen unterliegen, die von der Zeit bestimmt sind, in der sie „revisited“ werden. History Tales erzählt von diesen Revisionsbewegungen in der Interpretation von „Historienbildern“, durch die Bilder der Vergangenheit zu verklausulierten Kommentaren der Gegenwart werden können

Ana Torfs, Révolution, 2003 © Ana Torfs

Künstler_innen / Schriftsteller_innen / Filmemacher_innen / Forscher_innen, Illustrator_innen
(Auswahl):
Josef Abel, Lawrence Alma-Tadema, Jan Asselijn, Hieronymus Bosch, Sébastien Bourdon, Jacques Callot, Antonio Calza, Wilhelm Camphausen, Daniel Chodowiecki, Hendrick van Cleve, Jacques Courtois, Lucas Cranach d. Ä., Henri Durand-Brager, Eduard von Engerth, Jean-Honoré Fragonard, Heinrich Friedrich Füger, Peter Johann Nepomuk Geiger, Luca Giordano, Pietro Graziani, Jakob Philipp Hackert, Sir William Hamilton, Theophil von Hansen, Karel du Jardin, Joseph Anton Koch, Johann Peter Krafft, Johann Baptist von Lampi d. Ä., Filippo Lauri, Charles-Nicolas Lemercier, Herman van Lin, Philippe Jacques de Loutherbourg, Nicolaes Maes, Hans Makart, Édouard Manet, Hubert Maurer, Adolph Menzel, Martin von Molitor, Petros Moraites, Felix Alexander Oppenheim, Max Raphael, Johann Elias Ridinger, Hubert Robert, Salvator Rosa, Peter Paul Rubens, Johann Martin Schmidt gen. Kremser Schmidt, Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld, Johann Nepomuk Schödlberger, Moritz von Schwind, Francesco Solimena, Theodoor van Thulden, Giovanni Battista
Tiepolo, Tiziano Vecellio gen. Tizian, Paul Troger, Charles André Vanloo, Paolo Veronese, Jacques Antoine Volaire, Johann Wittmer, Philips Wouwerman, Michael Wutky

Gipsabgüsse nach antiken und klassizistischen Vorbildern, historische Fotografien und Pressegrafik

Zeitgenössische Positionen u.a. von Eleanor Antin, John Berger, Hannes Boeck, Marcel Broodthaers, Anne Carson, Danica Dakić, Harun Farocki, Omer Fast, Ulrike Grossarth, John Murphy, W. G. Sebald, Ana Torfs, Akram Zaatari

Lucas Cranach d. Ä., Lucretia, 1532 © Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Lektionen / Lessons Die Vortragsreihe zur Ausstellung
Vortrag von Bernd Stiegler
Geschichtsklitterung. Eine kleine Geschichte der politischen Fotomontage von 1870 bis 1945
Mittwoch, 27. September 2023, 18 Uhr


Kuratorinnenführung Sabine Folie zur Ausstellung

Am 15.November 2023 und 14. März 2024, jeweils 16 Uhr
Publikation zur Ausstellung Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit Texten von Maha El Hissy, Sabine Folie, Eva Kernbauer, Claudia Koch, Alexander Roob, René Schober, Bernd Stiegler, Susanne Watzenboeck u. a., die im Jänner 2024 präsentiert wird. Vorbestellungen: kunstsammlungen@akbild.ac.at

estherartnewsletter_logo_georgia

positions_de_2023

POSITIONS Berlin Art Fair 2023

14. – 17. September 2023

Flughafen Tempelhof -Hangar 5-6

Tempelhofer Damm 45, 12101 Berlin

https://positions.de/start.html

Die POSITIONS Berlin Art Fair findet vom 14. – 17. September 2023 im Flughafen Tempelhof Hangar 5 – 6 statt.

Mit ihrer zehnten Ausgabe läutet die POSITIONS Berlin Art Fair den Kunstherbst in Berlin ein und ermöglicht 100 ausgewählten Galerien aus 20 Ländern, ihre künstlerischen Positionen aus zeitgenössischer und moderner Kunst einem großen internationalen Publikum zu präsentieren. Zum 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen Berlin und Mexico-City werden ausgewählte mexikanische Galerien einen Schwerpunkt bilden.

Die großzügigen Hangars 5 & 6 des Flughafens Berlin-Tempelhof, die neben den meterhohen Decken und lichtdurchfluteten Hallen mit der überdachten Freifläche und dem Flugfeld eine einmalige und luftige Kulisse für die Kunstpräsentationen bieten, garantieren eine besondere und entspannte Atmosphäre und bieten auf über 10.000 qm ausreichend Platz für ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Sonderausstellungen, Preisverleihungen, Talks und vielen weiteren Höhepunkten. 

Die POSITIONS Berlin Art Fair ist offizieller Partner der Berlin Art Week, die ausgewählte Ausstellungseröffnungen der großen Berliner Museen und Institutionen wie den KW Institute of Contemporary Art, der Berlinischen Galerie, dem Gropius Bau, dem Hamburger Bahnhof und Berlin´s zahlreichen Privatmuseen gemeinsam präsentiert. 

POSITIONS Berlin Art Fair 2022_photo credit Clara Wenzel-Theiler_1509_Do-8481

POSITIONS Berlin Art Fair 2023 Informationen zum Besuch

Press Preview
Donnerstag, 14. September 2023
12 – 14 Uhr (mit Akkreditierung)

Professional Preview Donnerstag, 14. September 2023 14 – 18 Uhr (nur mit VIP-Karte)

Eröffnung
Donnerstag, 14. September 2023
18 – 21 Uhr

Die nachhaltige Förderung von Galerien und Künstler:innen gehört zum Leitgedanken der POSITIONS Berlin Art Fair.
Aus diesem Grund verleihen wir zusammen mit renommierten Partnern Awards und Nachwuchspreise, um herausragende Leistungen im Bereich zeitgenössischer Kunst zu würdigen.

Berlin Hyp Award
Zilkens Best Booth Award

Zilkens Best Booth Award

Preisverleihung am Donnerstag, 14. September, 19 Uhr.
Plaza Hangar 6

Gemeinsam mit unserem Partner Zilkens Fine Art Schweiz verleihen wir in diesem Jahr zum zweiten Mal den Zilkens Best Booth-Award. Mit diesem Preis wird jährlich die beste Präsentation einer Galerie im Rahmen der POSITIONS Berlin Art Fair Berlin durch eine Jury ausgezeichnet.

https://zilkensfineart.com/en


Opening Party
Am Donnerstag, 14. September gibt es eine Eröffnungsparty mit Musik. Ab 20 Uhr.
Plaza Hangar 6

Öffnungszeiten

Freitag, 15. September 2023

12 – 14 Uhr VIP Hours
14 – 20 Uhr Reguläre Öffnungszeiten

Samstag, 16. September 2023

11 – 19 Reguläre Öffnungszeiten

Berlin Hyp-Preis

Preisverleihung für Berlin Hyp-Preis 2023 am Samstag, 16.9.
Plaza Hangar 6

Zusammen mit dem Kooperationspartner BERLIN HYP zeichnet die POSITIONS Berlin während der Messe Künstler:innen aus, deren Arbeiten im folgenden Jahr jeweils in einer Einzelausstellung präsentiert werden. 

Rosanna Marie Pondorf- blazing network (tape)“ traces a multi-layered timeline: between ancient methods of retaining information and new technologies, digital data storage, its configuration, coding and mostly drive-based motives behind our digital communication structure are questioned. Overloaded servers (the first upload of Pam + Tom Sextape in 1996) and possible blackout scenarios (caused by solar storms) as fragmented, distorted relief. Flat, on-screen content becomes tangible and at the same time set in stone for eternity.

https://rosa.works/

2023 zeigen wir in je einer Solopräsentation neue Arbeiten von Rosanna Marie Pondorf und Julian Arayapong.

Julian Arayaponglives and works in Munich

https://julianarayapong.de/

Sonntag, 17. September 2023

11 – 18 Uhr Reguläre Öffnungszeiten

Vera Isler

In einer Sonderausstellung präsentieren wir in Zusammenarbeit mit dem Vera Isler Estate (Blaue Blume, Basel) ausgewählte Tapisserien und Collagen aus den 60er und 70er Jahren der in Berlin geborenen polnisch-schweizerischen Künstlerin Vera Isler (1931-2015).
https://www.veraisler.com/projekte-blaue-blume
Hangar 5

Dennis Rudolph

In einer Sonderpräsentation zeigen wir in Zusammenarbeit mit der Galerie FeldbuschWiesnerRudolph (Berlin) die Arbeit des Berliner Multimedia-Künstlers Dennis Rudolph „Das Kunstwerk der Zukunft (ATLAS shrugged)“, Öl auf Leinwand + AR App, 220 x 800 cm, 2022/23, Musik: Dietrich Brüggemann.

WR | FeldbuschWiesnerRudolph

DAS KUNSTWERK DER ZUKUNFT 2.0

Dennis Rudolph

September 9, 2023 – Oktober 14, 2023

GALLERY HOURS: THURSDAY, FRIDAY, 12 – 6

GALLERY HOURS: THURSDAY, FRIDAY, 12 – 6

SATURDAY, 11 – 4

Jägerstraße 5, 10117, Berlin-Mitte

feldbuschwiesnerrudolph.com/artists/dennis-rudolph/

Mit dem Fokus auf die Malerei kombiniert er das traditionsreiche Medium mit der virtuellen (VR) und erweiterten (AR) Realität. Das Malen in der virtuellen Realität hat auf erfrischende Weise die Art und Weise verändert, wie Dennis Rudolph “im wirklichen Leben“ respektive mit Pinsel und Ölfarbe auf Leinwand malt. Auf diese Weise kreiert er sowohl für seine künstlerische Praxis im Atelier als auch auch für die Rezeption des Betrachters seiner Werke im öffentlichen Raum einen neuartigen Austausch zwischen Realität und virtueller Realität.

Hangar 6

Academy POSITIONS 2022_photo Clara Wenzel-Theiler, courtesy of POSITIONS Berlin_21.

Academy POSITIONS by Berlin Hyp

Die POSITIONS Berlin Art Fair präsentiert in einer Sonderausstellung mit der besonderen Unterstützung der Berlin Hyp junge zeitgenössische Positionen von Absolventen und Student:innen deutscher Kunsthochschulen. 

Hangar 5

http://www.academy-positions.de/2023

FASHION POSITIONS_POSITIONS Berlin Art Fair_2022_credit_PaulaMariaReschke

Fashion POSITIONS

Mit diesem Sonderprojekt präsentieren wir Ihnen ausgewählte Berliner Modedesigner:innen, die an der Schnittstelle zwischen Kunst und Mode die ästhetische Handschrift ihrer Labels im Kontext und im Austausch mit der Kunst inszenieren. 

Hangar 5

Selected POSITIONS

Mit Selected POSITIONS möchten wir neuen Sammler:innen einen Einstieg in den Kunstmarkt bieten. In dieser kuratierten Ausstellung präsentieren wir Kunstwerke, die maximal 50 x 50 cm groß und im niedrigeren Preissegment angesiedelt sind. 

Artima POSITIONS

Die Mannheimer Versicherung AG engagiert sich für Künstler:innen, die es lohnt, wieder entdeckt oder neu gesehen zu werden. In diesem Jahr präsentieren wir in Zusammenarbeit mit der Galerie Zellermayer, Berlin mit dem Künstler Bernard Schultze (1915-2005) einen zentralen Protagonisten des deutschen Informel. 

Hangar 5

Eintritt

Regulär 20 Euro
Ermäßigt 10 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

https://positions.de/

estherartnewsletter_logo_georgia

edvard-munch-zauber-des-nordens

Berlinische Galerie

Edvard Munch Zauber des Nordens

Edvard Munch, Rot und Weiß, 1899–1900, Foto: © MUNCH, Oslo / Halvor Bjørngård

Pressekonferenz: Mittwoch, 13. September 2023 | 11 Uhr

Eröffnung: Do 14. September 2023 | 19Uhr

15.9.2023 – 22.1.2024

Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

https://berlinischegalerie.de/pressemitteilung/edvard-munch/

Edvard Munch, Selbstporträt auf einem Reisekoffer im Atelier, Lützowstraße 82, Berlin, 1902, Foto: © MUNCH, Oslo

Edvard Munchs (1863–1944) radikale Modernität der Malerei forderte die Zeitgenoss*innen heraus. Das gilt insbesondere für die Berliner Kunstszene um die Jahrhundertwende, auf die der norwegische Symbolist großen Einfluss nahm. Die Ausstellung „Zauber des Nordens“ ist eine Kooperation mit dem MUNCH in Oslo. Sie erzählt anhand von Malerei, Grafik und Fotografie die Geschichte von Edvard Munch und Berlin.

Wie ein Fieber hatte die Begeisterung für alles Nordische die Reichshauptstadt erfasst. Selbst der konservative „Verein Berliner Künstler“ ließ sich mitreißen und lud 1892 den noch unbekannten, jungen Maler zu einer Einzelausstellung ein. Viele Mitglieder, aber auch das Publikum waren geschockt von den farbgewaltigen Bildern, die als roh und skizzenhaft empfunden wurden. Als Folge musste die Ausstellung kurz nach der Eröffnung schließen. Munchs Werke polarisierten. Zugleich genoss der Künstler das unerwartete öffentliche Aufsehen. Er zog umgehend an die Spree, wo er von 1892 bis 1908 immer wieder über längere Zeiträume lebte und arbeitete, bevor er sich ab 1909 fest in Norwegen niederließ. Die „Affäre Munch“, wie die Presse den Vorfall ironisierte, gilt als Beginn der Moderne in Berlin.

Edvard Munch, Sitzendes Modell auf dem Diwan, 1924-1926, Foto: © MUNCH, Oslo / Ove Kvavik 

Mit rund 60 Ausstellungen, darunter vielen Einzelpräsentationen, blieb Berlin für Munch von 1892 bis 1933 einer der wichtigsten Ausstellungsorte in Europa. Hier fand er Künstler*innen, Galerist*innen, progressive Intellektuelle und Sammler*innen, die sein Werk förderten. Hier brachte er sich in enger Zusammenarbeit mit führenden Berliner Druckereien druckgrafische Techniken bei. Hier präsentierte er seine Gemälde erstmals als zusammenhängende Bildserie. Diese für sein Werk zentrale Idee entwickelte er 1902 in einer Ausstellung der Berliner Secession zum sogenannten Lebensfries weiter. Bis zu seinem Tod sollte ihn dieses Projekt beschäftigen.

In Berlin bedeutete die Begegnung mit Munchs Werken nicht nur eine Initialzündung für die Moderne. Auch die bis dahin gängige Vorstellung vom „Zauber des Nordens“ (Stefan Zweig) erfuhr einen Wandel. Statt mit romantischen oder naturalistischen Fjordlandschaften verband man damit nun Munchs psychisch verdichtete Bildwelten. Unter der nationalsozialistischen Diktatur ab 1933 wurde der Maler zunächst von der Kulturpolitik ideologisch als „großer nordischer Künstler“ vereinnahmt, aber auch schon früh als Beispiel für „Entartung“ verfemt.

Edvard Munch, Sternennacht, 1922-1924, Foto: © MUNCH, Oslo / Juri Kobayashi

Die Ausstellung umfasst rund 80 Werke von Edvard Munch, ergänzt durch Werke anderer Künstler*innen, die Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin die Vorstellung vom Norden sowie die moderne Kunstszene an der Spree geprägt haben, darunter Walter Leistikow oder Akseli Gallen-Kallela.

https://berlinischegalerie.de/veranstaltung/edvard-munch-zauber-des-nordens/#2023-09-13T11:00:00+02:00

estherartnewsletter_logo_georgia

Füsun_Onur_Retrospektive

Museum Ludwig

FÜSUN ONUR: RETROSPECTIVE

Pressegespräch: Mittwoch, 13. September 2023 | 11 Uhr

Opening/Eröffnung: Freitag, 15. September 2023 | 19 Uhr

Kuratorin: Barbara Engelbach -Museum Ludwig

Ko-Kurator: Emre Baykal -Arter, Istanbul

Exhibition/Ausstellung: 16. September 2023 -28. Januar 2024

Öff­nungszeit­en

Di­en­s­tag – Son­n­tag (in­kl. Feier­tage): 10 – 18 Uhr
Je­den 1. Don­n­er­s­tag im Mo­nat: 10 – 22 Uhr

Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln

https://www.museum-ludwig.de/de/ausstellungen/vorschau.html

#MLxFüsunOnur.

Füsun Onur, Third Dimension in Painting / Come In,1981 (Detail), Ausstellungsansicht Through the Looking Glass, Kurator: Emre Baykal, Arter, 2014 © Füsun Onur, Foto: Murat Germen

Füsun Onur, 1937 in Istanbul geboren und dort lebend, ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Türkei. Zwar ist ihr beeindruckendes und vielseitiges Werk durch regelmäßige Beteiligungen an Gruppenausstellungen einem internationalen Publikum kontinuierlich zugänglich gewesen, hat aber bislang keine ausreichende Würdigung erfahren. Vor etwa zehn Jahren richtete ihr Arter, das Museum für zeitgenössische Kunst in Istanbul, erstmalig eine Überblicksausstellung aus. Mit der großen Retrospektive möchte das Museum Ludwig ihr Werk nun einem größeren Publikum zugänglich machen.

Das Museum Ludwig hat in den vergangenen Jahren bedeutenden Künstler*innen, deren Werke bis dahin nur am Rande wahrgenommen worden waren, große Überblicksausstellungen gewidmet. Zu ihnen gehören u. a. Joan Mitchell (2015), Nil Yalter (2019) und Isamu Noguchi (2022). Mit Füsun Onur soll ein weiteres Œuvre ins Zentrum gestellt werden, dessen Bedeutung in seiner Tiefe noch nicht erfasst ist.

Aufgewachsen in Istanbul studierte Onur dort von 1957 bis 1962 Bildhauerei inmitten der Umbruchszeit der türkischen Kunstgeschichte in den 1950er und 1960er Jahren. Mit dem Rückgang staatlicher Aufträge für repräsentative Kunst schwand auch die Einflussnahme des Staates. Künstler*innen begannen, sich ein eigenes Umfeld zu schaffen, in dem sie mit neuen Formen experimentierten. Von 1962 bis 1966 setzte Onur ihr Studium in Washington D.C. und Baltimore fort, um dann nach Istanbul zurückzukehren. Schon während ihres Studiums fühlte sie sich ermutigt, eine eigene künstlerische Position zu entwickeln, und sie verfolgt diesen Anspruch bis heute. Bereits ihr Frühwerk, das sich keiner der Kunstbewegungen jener Zeit zuordnen lässt, vermittelt ihre künstlerische Souveränität. Sie schuf Skulpturen in einer abstrakten, konstruktiven und minimalistischen Formensprache, gepaart mit Witz.

Ein wiederkehrendes Element in Onurs Arbeiten ist ihre Verbundenheit mit Istanbul sowie das Haus ihrer Familie in Kuzguncuk, das sie bis vor Kurzem zusammen mit ihrer 2022 verstorbenen Schwester İlhan Onur bewohnte. Es ist gefüllt mit Mobiliar und Erinnerungsstücken, die in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurückgehen. Direkt am Bosporus gelegen dient es Onur als Ausgangspunkt für neue Arbeiten. So verleiht sie dem Bosporus und der Erfahrung, am Wasser zu leben, in ihren Werken immer wieder neue ästhetische Formen.

Die Künstlerin nutzt Einladungen zu Ausstellungen dazu, die jeweilige Situation vor Ort zum Ausgangspunkt ihrer Beiträge zu machen. Auf diese Weise entstehen Werke, mit denen sie auf gesellschafts- und kulturpolitische Entwicklungen reagiert. Auf den Malerei-Hype in den 1980er Jahren antwortet sie mit Bildern, die in den Raum hinein erweitert sind. Ihre Installationen, die im Zuge von Einladungen ins europäische Ausland entstehen, spiegeln in den 1990er und 2000er Jahren kritisch die westlichen Erwartungen. Ihre Werke fordern die Besucher*innen auf, ihren eigenen Imaginationen Raum zu geben. Dies gilt insbesondere für solche synästhetischen Installationen, in denen Onur mit aufgereihten Alltagsgegenständen Musik in den Raum überträgt. Zuletzt machte sie mit ihrem Beitrag Once Upon a Time 2022 im Türkischen Pavillon auf der Biennale von Venedig auf sich aufmerksam. Die großformatige Installation besteht aus miniaturhaften, aus Draht handgefertigten Figuren, die in eine Fantasiewelt einladen.

Die Ausstellung im Museum Ludwig umfasst 94 zum Teil raumfüllende Installationen aus den letzten sechzig Jahren. Zusätzlich wird Onur für ihre Retrospektive eine neue große Rauminstallation schaffen.

Die Ausstellung wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, der Kunststiftung NRW, der
REWE Group als Superior Partner, der Peter und Irene Ludwig Stiftung, der Gesellschaft für
Moderne Kunst am Museum Ludwig e. V. sowie der Beatrix Lichtken Stiftung.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit Arter, Istanbul.

FÜSUN ONUR

portrait_funsun-onur_aware

Turkish Sculptor and visual artist.

Füsun Onur is a pioneer in Turkish art, bringing conceptualism into her sculptural practice and arriving at the installation form during the 1970s and 1980s. After studying traditional sculpture at the Academy of Fine Arts of Istanbul, F. Onur went to the United States in 1962 with a Fulbright scholarship, earning a Master’s Degree in Sculpture at the Maryland Institute College of Art in 1967.
Starting in her early abstract geometric sculptures, F. Onur’s exploration of lines and planes grappled with the dualities of absence and presence, and the relationship of what is visible and known to what remains hidden and unknown. Using simple materials such as paper, cardboard and wood, her early works carry some of the core concerns that run through her entire œuvre, such as the relationship between form and process, an interest in themes and variations, and a reflection on space and movement which puts the viewer’s experience in a central position with regards to meaning and interpretation.

estherartnewsletter_logo_georgia

Backed by Israel’s Government, West Bank Settlers Attack Palestinians While Playing the Victim – Israel News – Haaretz.com

While the Shin Bet’s Involvement in the Deadly Shooting in the West Bank Helped Apprehend Two Suspects, Similar Incidents in the Past Cast Doubt on Any Possible Murder Indictment. The Extremist and Violent Wing of the Settler Movement Senses That the Israeli Government and Coalition Lawmakers Are Backing Them
— Weiterlesen www.haaretz.com/israel-news/2023-08-06/ty-article/.premium/a-jewish-israeli-settler-charged-with-murdering-a-palestinian-dont-hold-your-breath/00000189-c6f2-d9f3-a1cd-f7fb492f0000

Hollein_Calling_AzW

Eröffnung: Mi 20.09.2023 | 19 -22 Uhr

Opening: Wed 20.09.2023 | 7-22 pm

Curators/Exhibition design:

Lorenzo De Chiffre, Benni Eder, Theresa Krenn

Exhibition / Ausstellung: 21.09.2023–12.02.2024

Thu 21.09.2023 – Mon 12.02.2024 daily 10–19

Az W Podium, Ausstellungshalle 2

Dietmar Steiner Bibliothek

Museumsplatz 1 , Museumsquartier Wien

1070 Wien, Österreich

https://www.azw.at/en/event/hollein-calling/

DE: Doorzon: BALSANEO, Centre Aquatique Intercommunal Balsanéo, Châteauroux, Frankreich, 2019, Studie für einen Wellnesspool mit Palmenduschen © Doorzon EN: Doorzon: BALSANEO, Centre Aquatique Intercommunal Balsanéo, Châteauroux, France, 2019, study of the recreational pool with palm tree showers © Doorzon

DE: Manthey Kula, in Zusammenarbeit mit Bureau Bas Smets (Landschaft), Brüssel: Utøyakaia National Memorial, Norwegen, 2022 © Manthey Kula, Foto: Karin Björkquist & Sébastien Corbari EN: Manthey Kula, in collaboration with Bureau Bas Smets (Landscape), Brussels: Utøyakaia National Memorial, Norway, 2022 © Manthey Kula, photo: Karin Björkquist & Sébastien Corbari

Hans Hollein, the only Austrian to win the Pritzker Prize and a self-proclaimed avantgardist in the 1960s, was a meticulous curator of his own work throughout his life. At the same time, however, the reception of his work was often overshadowed by his personality. The exhibition „Hollein Calling. Architectural Dialogues” explores the Hollein phenomenon from today’s perspective. A dialogue with the positions of a younger generation of architects launches a reappraisal that brings Hollein’s work back into the current discourse.

DE: Conen Sigl Architekt:innen: Teatrino, Zürich, Schweiz, 2021 © Conen Sigl Architekt:innen EN: Conen Sigl Architekt:innen: Teatrino, Zurich, Switzerland, 2021 © Conen Sigl Architekt:innen

In the exhibition, groundbreaking projects by Hans Hollein meet new buildings and projects by 15 European architectural offices* whose work is currently shaping the discourse. Visitors can resonate with alternating poles of agreement and dissonance. The objects from Hollein—sketches, models, prototypes, and documents—are all from the extremely extensive Archive Hans Hollein (Az W and MAK), which has been undergoing processing at the Az W for several years. In the exhibition “Hollein Calling. Architectural Dialogues” there is a juxtaposition with selected exhibits from the younger architectural offices. The focus of the dialogue is to convey the working methods and processes involved. The curators consciously decided against a linear and project-related reading. Instead, large tables create fields of associations where the objects meet along the lines of related themes, methods, and interests. Slide projections provide insights into Hans Hollein’s extensive archive of images. Many of the sources of the images shown here publicly for the first time provide new insights and access to alternative strands of thought and unrealized concepts for a previously ‘unknown’ Hollein. Again in dialogue with this, largeformat photographs convey the positions taken by the European architectural offices.

DE: Hans Hollein: Museum für moderne Kunst, Frankfurt am Main, Deutschland, 1982–1991, Hans Hollein und Kollegen fotografieren das Wettbewerbsmodell, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien © Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Sina Baniahmad EN: Hans Hollein: Frankfurt Museum of Modern Art, Frankfurt am Main, Germany, 1982–1991, Hans Hollein and colleagues photographing the competition model, Archive Hans Hollein, Az W and MAK, Vienna © Architekturzentrum Wien, Collection, photo: Sina Baniahmad

Curators: Lorenzo De Chiffre, Benni Eder, Theresa Krenn

Graphic design: Studio Polimekanos

Projekt coordination: Katrin Stingl

Archive Hans Hollein,

Az W and MAK, Vienna: Claudia Lingenhöl

DE: Hans Hollein: Kerzengeschäft Retti, Kohlmarkt 8-10, 1010 Wien, 1964–1965, Arbeitsmodell, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien © Architekturzentrum Wien, Sammlung EN: Hans Hollein: Retti Candle Shop, Kohlmarkt 8-10, 1010 Vienna, 1964–1965, working model, Archive Hans Hollein, Az W and MAK, Vienna © Architekturzentrum Wien, Collection

*****

estherartnewsletter_logo_georgia