MonikaRinck

Pillhofer Skulpturenhalle
Ernst-Jandl-Preis für Lyrik 2017 geht an Monika Rinck
Kulturminister Drozda:
Mit Monika Rinck wird eine Meisterin des poetischen Denkens
mit dem Ernst-Jandl-Preis ausgezeichnet
Überreichung des Preises
am 1. Juli 2017 | 19 Uhr
im Rahmen der Ernst-Jandl-Lyriktage
30. Juni -2. Juli 2017
Neuberg an der Mürz

Kulturminister Drozda:

 

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Ernst Jandl-Lyriktage
22. – 25. Juni 2017 | 11 – 14 Uhr / 15 – 17:30 Uhr
 
 
Pillhofer Skulpturenhalle
ich sein ein groß kunstler – Uraufführung
Freitag, 30. Juni, 19 Uhr
 
 
Festsaal der Gemeinde
Lesungen
Samstag, 01. Juli 2017 | 10 Uhr
 
 
Festsaal der Gemeinde
Lesungen
Samstag, 01. Juli 2017 | 14.30 Uhr
 
 
Pillhofer Skulpturenhalle
Überreichung des Ernst-Jandl-Preises
für Lyrik an Monika Rinck
Samstag, 01. Juli 2017 | 19 Uhr
 
 
Gasthof Holzer
… erinnert getafelt neun …
Samstag, 01. Juli 2017 | 20.30 Uhr
 
 
 

Marktgemeindeamt
Neuberg an der Mürz
Festsaal der Gemeinde
Theresia Prammer, Ann Cotten
im Gespräch mit Monika Rinck
Sonntag, 02. Juli 2017 | 11-12 Uhr
Hauptplatz 8
8692 Neuberg an der Mürz
http://www.neuberg-muerz.gv.at/blog/2017/06/22/ernst-jandl-preis/

 

 

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Monika Rinck
erhält Ernst-Jandl-Preis
für Lyrik im Jahr 2017
Der Dichterin und Übersetzerin wird die mit 15.000 Euro dotierte Ehrung im Rahmen der Ernst-Jandl-Lyriktage verliehen, die von 30. Juni bis 2. Juli in Neuberg an der Mürz stattfinden.
Die Jury würdigte Monika Rincks Werk als „große Versuchsanordnung in Sachen Gegenwart“.

Der Ernst-Jandl-Preis für Lyrik 2017 wird der deutschen Dichterin, Essayistin und Übersetzerin Monika Rinck zuerkannt. Bundesminister Thomas Drozda wird den Preis am 1. Juli im Rahmen der Ernst-Jandl-Lyriktage 2017, die von 30. Juni bis 2. Juli im steirischen Neuberg an der Mürz stattfinden, überreichen. Der Kulturminister zeigte sich über die diesjährige Auswahl der Jury erfreut, denn mit Monika Rinck werde “eine Meisterin des poetischen Denkens” ausgezeichnet.

“Mit Monika Rincks ganz und gar eigensinnigen und unverwechselbaren Sprachschöpfungen kann man seine Geistesgegenwart trainieren, seinen Blick auf die Gegenwart schärfen und gegen die eigenen Gewohnheiten andenken, also auf höchst amüsante und vergnügliche Weise klüger werden. Wer ihre Gedichte und Essays liest, bricht auf ins Abenteuer des poetischen Denkens und sollte sich dabei auf zahlreiche Überraschungen, unerwartete Wendungen, verblüffende Einsichten und kräftige Gedankenwirbel gefasst machen”, so Drozda.

Die Jury begründet ihre Wahl folgendermaßen: “Das Werk von Monika Rinck ist eine große Versuchsanordnung in Sachen Gegenwart. Es entsteht aus einer emphatischen Idee von Geistesgegenwärtigkeit, in der Welt und Leben sich in die Dichtung einschreiben, so wie umgekehrt die Poesie ein Gegenstand der Wirklichkeit wird. Die Grenzen zwischen den Gattungen sind bei Rincks Arbeit fließend. Das Gedicht kann unversehens zum kleinen Essay werden und die Theorie zur poetischen Praxis. Und in jeder Zeile oszilliert dieses Schreiben zwischen Analyse und Unmittelbarkeit, um deren Wechselwirkungen zu erkunden.”

Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, studierte Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und Yale. Sie veröffentlicht Gedichte, Essays, Prosa und Übersetzungen und lehrte unter anderem am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität für angewandte Kunst Wien. Rinck lebt als Autorin in Berlin. Ihre Arbeit wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie für den Gedichtband “Honigprotokolle. Sieben Skizzen zu Gedichten, welche sehr gut sind” 2013 den Peter-Huchel-Preis, für ihr Gesamtwerk 2015 den renommierten Kleist-Preis. Zuletzt erschienen im Jahr 2015 ihr Essayband “Risiko und Idiotie. Streitschriften”, das Hörbuch “Lieder für die letzte Runde” und der Band “Wir. Essay”.

Der Ernst-Jandl-Preis für Lyrik wurde zum Gedenken an den im Jahr 2000 verstorbenen Autor und Dichter Ernst Jandl initiiert und wird seit dem Jahr 2001 im Zwei-Jahres-Rhythmus für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Lyrik vergeben. Die Auswahl der Preisträger trifft eine fünfköpfige Jury, der Friederike Mayröcker, Alfred Kolleritsch, Klaus Reichert, Paul Jandl und Thomas Poiss angehören. Die bisherigen Preisträger sind Thomas Kling, Felix Philipp Ingold, Michael Donhauser, Paul Wühr, Ferdinand Schmatz, Peter Waterhouse, Elke Erb und Franz Josef Czernin. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Ernst Jandl-Lyriktage
22. – 25. Juni 2017 | 11 – 14 Uhr / 15 – 17:30 Uhr
 
Kabinett des Bundesministers Mag. Thomas Drozda
Bundeskanzleramt Österreich / Bundespressedienst

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