AlfonsSchilling

westlicht
WestLicht. Schauplatz für Fotografie
ALFONS SCHILLING
BEYOND PHOTOGRAPHY
PRESSE: Montag, 13.02.2017 | 17 Uhr
ERÖFFNUNG
Montag, 13.02.2017 Uhr 19 h
Es sprechen:
Oscar Bronner, Herausgeber, Der Standard
Erkki Huhtamo, Medienwissenschaftler, University of California
Rebekka Reuter, Chefkuratorin, WestLicht
Ausstellung: 14.02.-14.05.2017
Westbahnstraße 40, A-1070 Wien
 
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Alfons Schilling, The Falling Man, 1969, Linsenrasterfotografie, 4 Ansichten
© Nachlass Alfons Schilling
 
In Bewegung setzen, in Bewegung sein – den rebellischen Forschergeist, der Alfons Schilling (1934-2013) von der Akademie für angewandte Kunst in Wien, wo er mit Günter Brus den Aktionismus vorbereitet hatte, 1962 nach Paris und New York trieb, bewahrte sich der Künstler über seine lange Karriere auch in den fotografischen Arbeiten. Sie treiben das Medium weit über die Grenzen der klassischen Fotografie hinaus und erscheinen als missing link zwischen den Bewegungsstudien eines Eadweard Muybridge aus dem 19. Jahrhundert und gegenwärtigen Formen des Cyberspace. Die Kippbilder seiner Linsenrasterfotografien dynamisieren den Blick und verschmelzen mehrere Aufnahmen in einem Bild. Hologramme und Stereofotografien öffnen die Bildoberfläche zu einem virtuellen Raum. Wer heute mit head-mounted Displays 3-D-Welten bereist, wandelt auf Pfaden, die Schilling schon in den Siebzigerjahren beschritten hat. Die Ausstellung legt den Fokus erstmals auf die erweiterte Fotografie des Visionärs und zeigt sie im Kontext ausgewählter Sehmaschinen, Malerei und filmischer Experimente. Thema seines bahnbrechenden Schaffens ist eine Kritik der Wahrnehmung, die Entfesselung des Sehens selbst: „It’s not what‘s on the picture – it’s what is behind it.“
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Alfons Schilling, Chicago Riot, Burning Car, 1970, Linsenrasterfotografie / Sammlung OstLicht
Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Nachlass Alfons Schilling. Begleitend erscheint eine Publikation im Verlag für moderne Kunst Wien mit Texten von Roland Fischer-Briand, Erkki Huhtamo, Romana Karla Schuler, Andreas Spiegl, Felicitas Thun-Hohenstein, Peter Weibel sowie den AusstellungskuratorInnen Rebekka Reuter und Fabian Knierim.

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