Die Dubarry
Premiere
Operette von Carl Millöcker / Theo Mackeben
In deutscher Sprache
VOLKSOPER WIEN
DIE DUBARRY
Eröffnungspremiere Direktion Lotte de Beer
GeneralProbe: Freitag, 2. September 2022 | 19 Uhr
Premiere: Samstag, 3. September 2022 | 19 Uhr
Eröffnungspremiere Direktion Lotte de Beer
Operette von Carl Millöcker / Theo Mackeben
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Besetzung
Regie Jan Philipp Gloger / Bühnenbild Christof Hetzer
Kostüme Sibylle Wallum / Choreographie Melissa King
Licht Alex Brok / Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca
Währinger Straße 78, 1090 Wien
https://www.volksoper.at/produktion/die-dubarry-2022.998316522.de.html

DIE DUBARRY
Die Dubarry erzählt in biografischen Stationen den sozialen Aufstieg des Arbeitermädchens Jeanne Beçu zur wohlhabenden Mätresse Ludwigs VX. und wirft dabei noch immer aktuelle Fragen auf: Welche Verluste erlebt sie auf dem Weg nach oben und wie weit korrumpiert sie sich? Als Jeanne vor die Wahl gestellt wird zwischen der romantischen Liebesbeziehung zu dem Künstler René und der Möglichkeit, die Geliebte des Königs zu werden, ist das nicht nur die Entscheidung zwischen zwei Männern, sondern auch die zwischen zwei völlig unterschiedlichen Lebenskonzepten.
Theo Mackebens Bearbeitung wirft Ende der 20er-Jahre einen neuen Blick auf die 1879 von Carl Millöcker komponierte Gräfin Dubarry. Mackebens Librettisten erzählen, ausgehend von der historischen Jeanne Beçu, die Geschichte einer starken Frauenfigur, die ihren eigenen Weg geht. Text und Musik der Neubearbeitung mit dem Titel Die Dubarry wurden punktgenau gestaltet für die jüdisch-ungarische Sopranistin Gitta Alpár, die in der Zeit des Nationalsozialismus ins Exil gehen musste, während Theo Mackeben Musik zu Unterhaltungs- und Propagandafilmen schrieb.
Wie schauen wir nun aus heutiger Perspektive auf die weiblichen Rollenbilder, die der Titelfigur zur Verfügung gestellt werden? Geben wir uns mit der Auswahl zwischen Spielfigur und Strippenzieherin immer noch zufrieden? Und so schön es musikalisch auch sein mag, stimmen wir einem alkoholselig intonierten „Cherchez la femme“ überhaupt noch so vorbehaltlos zu?
Um Weiblichkeitszuschreibungen im Wandel der Zeit zu befragen, haben Regisseur Jan Philipp Gloger und sein künstlerisches Team für die Neuproduktion dieses Werks eine theatrale Zeitreise über vier Jahrhunderte erfunden, die in großen Bildern aus unserer Gegenwart bis in das Frankreich Ludwigs VX. zurückführt.
Musikalische Fassung von Kai Tietje

Eröffnungspremiere Direktion Lotte de Beer
Probenbeginn mit Annette Dasch und Harald Schmid
Startschuss für die Proben zur Eröffnungspremiere der Direktion Lotte de Beer an der Volksoper Wien – Leading-Team und Solist:innen nahmen die Probenarbeit für die Premiere
(3. September 2022) von Carl Millöckers und Theo Mackebens Operette Die Dubarry auf.
Regisseur Jan Philipp Gloger beleuchtet die Entwicklung der charismatischen Titelheldin in Form einer Zeitreise, die im Heute beginnt und zurückführt in die Zeit Louis XV. Kai Tietje dirigiert und Starsopranistin Annette Dasch kehrt als Mätresse des Königs an unser Haus zurück. Als Seine Majestät Ludwig XV. gibt kein Geringerer als Comedy- und Talkshow-Legende Harald Schmidt sein Volksoperndebüt.
Vom Arbeitermädchen zur Mätresse des Königs
Die Dubarry erzählt in biografischen Stationen den sozialen Aufstieg des Arbeitermädchens Jeanne Beçu zur wohlhabenden Mätresse Ludwigs XV. und wirft dabei noch immer aktuelle Fragen auf: Welche Verluste erlebt sie auf „dem Weg nach oben“ und wie weit korrumpiert sie sich? Als Jeanne vor die Wahl gestellt wird zwischen der romantischen Liebesbeziehung zu dem Künstler René und der Möglichkeit, die Geliebte des Königs zu werden, ist das nicht nur die Entscheidung für den einen oder anderen Mann, sondern auch für ein jeweils vollkommen anderes Leben.
„Die Waffen einer Frau“
Theo Mackebens Bearbeitung wirft Ende der 1920er-Jahre einen neuen Blick auf die 1879 von Carl Millöcker komponierte Gräfin Dubarry. Mackebens Librettisten erzählen, ausgehend von der historischen Jeanne Beçu, die Geschichte einer starken Frauenfigur, die ihren eigenen Weg geht. Ihren Erfolg erringt sie dabei mehr als einmal mit den vielzitierten „Waffen einer Frau“.
Wie schauen wir nun aber aus heutiger Perspektive auf die von der Gesellschaft zur Verfügung gestellten weiblichen Rollenbilder? Und so schön der Walzer musikalisch auch ist, stimmen wir einem alkoholselig intonierten „Cherchez la femme“ inhaltlich noch vorbehaltlos zu? Um Weiblichkeitszuschreibungen im Wandel der Zeit zu befragen, haben Regisseur Jan Philipp Gloger und sein künstlerisches Team für die Neuproduktion dieses Werks eine theatrale Zeitreise über vier Jahrhunderte erfunden, die in großen Bildern aus unserer Gegenwart bis in das Frankreich Ludwigs XV. zurückführt. An der Volksoper verkörpert Starsopranistin Annette Dasch die charismatische Titelfigur. Als König Ludwig XV. steht Talkshow-Legende Harald Schmidt auf der Bühne.
DIE DUBARRY
Mi. 07.09.2022 | 19 Uhr
Fr. 09.09.2022 | 19 Uhr
Mo. 12.09.2022 | 19 Uhr
So. 18.09.2022 | 19 Uhr
Fr. 23.09.2022 | 19 Uhr
Di. 27.09.2022 | 19 Uhr
Volksoper Wien
Währinger Straße 78, 1090 Wien
Information: +43/1/514 44-3670
Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnlinie U6, Straßenbahnen 40, 41, 42, Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“
KARTEN:
https://www.volksoper.at/volksoper_wien/karten/kaufen/Karten_kaufen.de.php

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