ICH BIN CARMEN_V°T

V°T//VOLKSTHEATER
ICH BIN CARMEN کارمن من ھستم UND DAS IST KEIN LIEBESLIED
Uraufführung
Musiktheater nach Georges Bizet

Einmalige Vorstellung in Wien

Wien-Premiere: Freitag, 6. Mai 2022 | 19:30 Uhr
im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit Hasti Molavian

in der Roten Bar statt
von Paul-Georg Dittrich, Hasti Molavian, Christopher Scheuer, Tobias Schwencke
Regie Paul-Georg Dittrich
Ausstattung PIA DEDERICHS
Musikalische Leitung, Arrangement, Klavier TOBIAS SCHWENCKE
Live Elektronik, Sensortechnik CHRISTOPHER SCHEUER
Video KAI WIDO MEYER
Produktionsleitung THOMAS SCHMÖLZ
Dramaturgie ISABELLE BECKER
Mit HASTI MOLAVIAN
in deutscher, französischer und persischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Arthur-Schnitzler-Platz 1 1070 Wien, Austria

https://www.volkstheater.at/produktion/999034/ich-bin-carmen-%da%be%d8%b3%d8%aa%d9%85-%d9%85%d9%86-%da%a9%d8%a7%d8%b1%d9%85%d9%86-und-das-ist-kein-liebeslied/

ICH BIN CARMEN UND DAS IST KEIN LIEBESLIED / Musiktheater nach Georges Bizet Hasti Molavian © Jörg Landsberg

Am 6. Mai findet das gefeierte Musiktheaterstück „Ich bin Carmen ھستم من کارمن und das ist kein Liebeslied“ nach Georges Bizet in der Regie von Paul-Georg Dittrich mit Volkstheater-Ensemblemitglied Hasti Molavian einmalig im Volkstheater statt.

Nach wie vor zählt die Oper Carmen zu den beliebtesten und meistaufgeführten Werken des Genres. Paul-Georg Dittrich, Hasti Molavian, Christopher Scheuer und Tobias Schwencke haben in ihrer Neuinterpretation „Ich bin Carmen ھستم من کارمن und das ist kein Liebeslied“ eine reflektierte Neuinszenierung geschaffen und verknüpfen Molavians autobiografische Erlebnisstränge assoziativ mit der berühmten Oper Carmen: Träume, Ängste und ein immenser Freiheits- und Selbstbestimmungsdrang.

Molavian ist gebürtige Iranerin und musste als Kind nicht nur ihren Geigenkoffer vor der Sittenpolizei verstecken, sondern auch der Klang ihrer Stimme musste bei ihren Soloauftritten im Chor durch synchrone Lippenbewegungen der anderen Chormitglieder vertuscht werden. Mit 17 Jahren verließ sie ihre iranische Heimat nach Deutschland, um sich dort ihren Traum zu erfüllen: Opernsängerin zu werden: „Leben ist Selbstbestimmung und niemand soll mir mehr vorschreiben dürfen, wie ich zu leben habe, noch, was Musik ist.“
Seit der Spielzeit 20/21 ist Hasti Molavian festes Ensemblemitglied im Volkstheater und steht zur Zeit u. a. in „humanistää!“ auf der Bühne.

In Kooperation zwischen dem Theater Bielefeld und dem Theater Bremen wurde die Produktion mehrfach sehr erfolgreich aufgeführt. Nun kommt ICH BIN CARMEN ھستم من کارمن UND DAS IST KEIN LIEBESLIED für einen Abend ins Volkstheater.


Eine Siebenjährige, die jeden Mittwoch auf dem Weg zum Geigenunterricht den Teheraner Azadi
Platz überquert – in der Hand einen blauen Müllsack, in dem ihr Geigenkasten versteckt ist, um
keinen Ärger mit der Sittenpolizei zu bekommen, die Saiten der Geige durch ein Handtuch
gedämpft. Mit elf beginnt sie zu singen, in einem Chor, und auch hier muss Klang getarnt werden:
der ihrer Stimme – bei ihren Solos bewegt der Rest des Chors synchron die Lippen. Mit siebzehn
verlässt Hasti Molavian dann ihre iranische Heimat, um ihren Traum leben zu können:
Opernsängerin zu werden.


„Leben ist Selbstbestimmung, und niemand soll mir mehr vorschreiben dürfen, wie ich zu leben
habe, noch, was Musik ist.“ Hasti Molavian, in Deutschland ausgebildete Mezzosopranistin, steht
im Zentrum eines interkulturellen iranisch-europäischen Musiktheaterprojekts. Es verbindet
assoziativ Molavians autobiographische Erlebnisstränge mit Themen, Motiven und Figuren aus
Bizets weltberühmter Opern CARMEN: Träume, Ängste einer vernarbten Vergangenheit – und
einen immensen Freiheits- und Selbstbestimmungsdrang.


Hasti Molavian, seit 2020 festes Ensemblemitglied am Volkstheater, Regisseur Paul-Georg
Dittrich und das Komponistenduo Scheuer/Schwencke befragen in ICH BIN CARMEN UND DAS
IST KEIN LIEBESLIED die Narrative zweier Welten nach Gesellschafts- und Geschlechterbildern.
Sie entwerfen mittels neuartiger Bild-Klang-Kompositionen eine utopische Gegenwelt: zwischen
Bizet und persischem Sprechgesang (Naghali), zwischen Teheraner Originalschauplätzen und
einem poetischen Erinnerungsraum.


Wow!, das also kann Oper, wenn man sie nur lässt.“ (taz)
„Ovationen belohnten diese wahrlich unter die Haut gehende Aufführung, die es mit ihrem offenen
Ende tatsächlich schafft, aus der privaten, ja intimen Auseinandersetzung der Protagonistin mit
der Opernfigur eine Verbindlichkeit herzustellen: Das geht uns alle an.“ (Neue Musikzeitung)
Gefördert durch die Kunststiftung NRW. Entstanden in Kooperation zwischen dem Theater Bielefeld und dem Theater
Bremen. Koordiniert von 2eleven music film.

Bitte beachten Sie: Die Bezahlung von im Internet gebuchten Karten ist nur mit Kreditkarte oder Sofortüberweisung möglich. Ermäßigte Karten können nicht im Internet gebucht werden!
Für Ermäßigungen, nehmen Sie bitte mit unserer Tageskassa T +43 (0)1 52 111-400 Kontakt auf, wir beraten Sie gerne.

NEU – alle unter 27 Jahren können ab jetzt im Vorverkauf ONLINE buchen! Die Ermäßigung wird erst in der Auswahl bzw. im Warenkorb angezeigt, wenn Sie sich registriert bzw. angemeldet haben. Pro Vorstellung kann nur 1 Karte mit einem Account gekauft werden.

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