Entführung aus dem Serail -Maribor

Slovene National Theatre Maribor
Wolfgang Amadeus Mozart
The Abduction from the Seraglio

Ugrabitev iz seraja
Entführung aus dem Serail‘


Režija: Director: Bruno Berger-Gorski
Premiere: Grand Hall
Friday, 15. February 2019 | 19:30 pm
Dirigent: Conductor: Simon Robinson
Martin Sušnik – Andreja Zakonjšek Krt – Petya Ivanova
Nina Dominko – Valentina Čuden – Uroš Dolšek
Tomaž Štular – Alfonz Kodrič – Ivica Knez
17.02.2019 | 17 pm Grand Hall
19.02.2019 | 19:30 Grand Hall
21.02.2019 | 19:30 Grand Hall
23.02.2019 | 19:30 Grand Hall
25.02.2019 | 19:30 Grand Hall
Slovenska ulica 27
2000 Maribor, Slovenia
https://www.sng-mb.si/en/performances-opera-ballet/the-abduction-from-the-seraglio-/

Premiere: 15 February 2019, Grand Hall

Mozart’s music cosmopolitism and creative genius do not reflect just in his swift and at the same time accomplished composing in virtually all music genres of his time, but also in his contribution to establish an opera genre in his native German language – singspiel. Mozart’s propensity for “universal topics” endorsed by the Enlightenment movement has become, along with his insertions of the adopted Turkish music, his trump card in The Abduction from the Seraglio. The work was Mozart’s first completed attempt for the Vienna music stage. Gottlieb Stephanie’s reworking of the Bretzner’s operetta libretto Belmont und Constanze has proven to be somewhat more efficient narrative about the righteous “re-abduction” of the two women (Konstanze and Blonde) who were brought by the pirates to Selim Pasha’s seraglio. Yet, the failed rescue attempt by their fiancés, a nobleman Belmonte and his servant Pedrillo, open a whole new Pandora box of questions in regards to freedom, the “normality” of our social roles, predetermined by gender, and above all, love.

„Die Entführung aus dem Serail“ im Slowenischen Nationaltheater Maribor in einer überraschenden Neu-Deutung : Blondchen und Osmin feiern türkische Verlobung am Filmset in Istanbul .Besuchte Vorstellung am 17. Februar 2019

(zweite Vorstellung) Bericht von Sören Wicking

Nach ihrer kurzfristigen Absage für die Premiere, die in letzter Minute von Petya Ivanova als „Konstanze“ gerettet wurde, hat am Sonntag nachmittag in der gut besuchten Oper von Maribor endlich Andrea Zakonjsek Krt als geprobte „Konstanze“ in der zweiten Vorstellung debütieren dürfen und grossen Applaus geerntet. Die Sopranistin ist seit vielen Jahren festes Ensemble-Mitglied und konnte auch wieder in dieser Partie beweisen, wie technisch sicher sie ihre Stimme beherrscht und die Koloraturen fordernde Partie der „Konstanze“ souverän meistert. Besonders als mit sich selbst hadernde, innerlich zerrissene „Konstanze“ erntete die beliebte Sopranistin Applaus nach ihren Vorzeige-Arien „Kummer herrscht in meinem Herz“ und „Matern aller Arten“.

Bei Bruno Berger-Gorski fungiert „Bassa Selim“ als Regisseur und Hauptdarsteller in einer Person. (Wunderbar textdeutlich und eindringlich im Spiel: Ivica Knez vom Schauspiel-Ensemble Maribor). Die berühmt-berüchtigte „Martern“ –Arie ist wie ein Streitgespräch a la Strindberg inszeniert, bei dem jedem klar wird, dass auch die private „Konstanze“ eigentlich den Darsteller des „Bassa Selim“ am Filmset liebt, aber ihrem Verlobten europäischem Kollegen „Belmonte“ treu bleiben möchte.

Durch den Chefdirigenten und Operndirektor Simon Krecic wird im beschaulichen Maribor ein rein slovenisches Mozart-Ensemble aufgebaut, dass sich nach einer bereits sehr erfolgreichen „Zauberflöte“ vor 4 Jahren wieder hören lassen kann. Alle Darsteller sind hervorragend rollendeckend besetzt und auch das Orchester unter der umsichtigen Leitung von Simon Robinson verzauberte mit einem berührenden Mozartklang im schön renovierten Opernhaus von Maribor. Weitere Vorstellungen werden sogar mit einer slovenischen Zweitbesetzung aufgeführt, bei der junge Sänger aus Lubljana bzw Chor-Solisten eine Chance bekommen.

Noch nie habe ich ein solches Finale in „Die Entführung aus dem Serail“ gesehen wie jetzt in Maribor, wo Regisseur Bruno Berger-Gorski die Handlung als klassische Opern-Verfilmung an einem heutigen Filmset in Istanbul spielen lässt und Bassa Selim als verführerischer Regisseur und Schauspieler auch privat die Darstellerin der „Konstanze“ zu fast hysterischen Ausbrüchen provoziert- ähnlich wie der türkische Darsteller des „Osmin“ das „Blondchen“ verführt und verwirrt. Die Regie konzentriert sich in diesem Konzept auf eine Art psychologische Paar-Analyse : wie bei „Cosi fan tutte“ kämpfen auch in der „Entführung“ beide Frauen als „Verlobte“ mit ihren Treue-Gefühlen zu ihren festen Partnern und fühlen sich aber eigentlich hingerissen zu den attraktiven Arbeits-Kollegen des fremden türkischen Kultur-Kreises.

In der beschrifteten Filmhalle lässt der geniale Ausstatter Marko Japelje ein Tor in der Rückwand der Filmhalle auffahren und das Publikum schaut auf den Bosporus, auf dem zum Finale sogar ein einfahrendes Kreuzfahrtschiff anlegen kann, um die europäischen Gast-Darsteller „Belmonte“ und „Pedrillo“ mit ihren Partnerinnen abzuholen. Das türkische Flair wird sowohl durch Gebetsteppiche wie auch durch die wunderbaren arabisch angehauchten Kostüme ( Luca Dall `Alpi ) betont und besonders Konstanze und Blondchen scheinen ganz dem Zauber von „1001 Nacht“ verfallen zu sein: sie tragen auch privat gerne türkisch-glitzernde Kostüme und scheinen sich im Gast-Land als scheinbar „Gefangene“ wohl zu fühlen. Im Gegensatz zu den freien Europäerinnen sind die verschleierten Frauen des „Serail“ ganz in schwarze Burkas gehüllt und werden von den Wachen kontrolliert – da wirkt es befreiend, wenn ihnen „Blondchen“ als Zeichen der westlichen Emanzipation einmal den Schleier abnimmt und einer arabischen „Serail-Bewohnerin“ subtil den Lippenstift aufträgt.

Freimaurerische Elemente wie Zirkel und Winkelmass verwendet der Bassa zuerst während der Overtüre und legt sie während der Baumeister-Arie „Belmonte“ zum Test vor, den dieser jedoch hervorragend besteht: Er nimmt die Haltung eines „Suchenden“ ein und steht als dritte Säule in der leuchtenden Mitte. Die Gast-Light-Designerin Vesna Kolarec aus Zagreb tauchte die Bühne immer wieder in magisches Licht und konnte auch LichtSäulen für die Freimaurer-Arie zaubern. „Konstanze“ ist bei dieser schweren Arie, deren gefürchtete Koloraturen Martin Susnik spielend meisterte, anwesend und bekennt sich offensichtlich zu ihrer Liebe zu „Belmonte“.

Nicht nur stimmlich ist Martin Susnik einer der interessantesten Mozart-Tenöre zur Zeit, sondern auch darstellerisch und in der Text-Genauigkeit kann er die verschiedenen Entwicklungs-Schritte, die gerade „Belmonte“ durchläuft, glaubwürdig verkörpern. Seine Stimme berührt in ihrem klaren Ausdruck, die Koloraturen gelingen mühelos und Martin Susnik wurde nach seinen Arien mit Bravos bedacht. Er soll auch bereits in der „Zauberflöte“ in Maribor als „Tamino“ gefeiert worden sein und tritt regelmässig im nahen Italien auf. Von diesem Tenor wollen und werden wir sicherlich noch mehr hören.


Ein Geheimtipp scheint der bestechend schöne Koloratur-Sopran der sehr attraktiven jungen Nina Dominko als „Blondchen“ zu sein. Ihre Stimme trägt und durchläuft mühelos alle Klippen dieser Partie. Natürlich durften auch Video-Live-Übertragungen nicht fehlen und als ein Dreirad- Auto als Istanbuler Taxi auf die Bühne kommt, sind Lacher vorprogrammiert. „Konstanze“ wird vom Shopping zur Filmhalle zurückgefahren, wo sie wieder ihrem Kummer erliegt und ihre Arie mit einer tragischen Sonnenbrille singen muss, um offensichtlich Anti-Depressiva von Kollegin und Freundchen „Blondchen“ in der Garderobe gereicht zu bekommen. Beide Frauen machen ähnliches durch und verstehen einander. Wieder als Star-Sopranistin im türkischen klassischen Kostüm wirft dann „Konstanze“ ihre Shopping-Tüten sowie ihre Gefühle dem eifersüchtigen und sie bedrängendem Bassa-Darsteller vor die Füsse. Eine ähnlich emotial hoch aufgeladene Paar-Beziehung wie bei „Bassa“ und „Konstanze“ liegt auch zwischen „Osmin“ und „Blondchen“ vor, die sich immer abwechselnd einmal fetzend und dann wieder liebend in den Armen liegen.

Türkische Putzfrauen wie auch tanzende Flaschen am Filmset beim „VivatBacchus“ -Duett lassen schmunzeln und zeigen witzig die Hierarchie hinter der Bühne. Berger-Gorski und sein Ausstatter Marko Japelj lassen unter dem Regisseur „Bassa Selim“ im heutigen Istanbul spielen und im Finale werden die sozialen und finanziellen Unterschiede in der Bezahlung von europäischen und türkischen Mitarbeitern am Filmset deutlich: Osmin muss sich für seine Bezahlung in der türkischen Schlange anstellen, während Belmonte, Konstanze, Pedrillo und Blondchen mit ihren Schecks am fein gedeckten Premierentisch sitzen und mit ihren Roll-Koffern auf das Schiff warten, dass tatsächlich mit einer besteigbaren Reling einfährt. Während der Proben am Set stellen die europäischen Paare „Belmonte“ und „Konstanze“ genauso wie „Pedrillo“ und „Blondchen“ fest, dass ihre scheinbar harmonischen Paar-Beziehungen durch den Einfluss des charismatischen Darstellers des Regisseurs und „Bassa Selims“ in Personal-Union und durch den attraktiven türkischen Darsteller des „Osmin“ ins Wanken kommen. Blondchen erliegt genau wie das Publikum dem umwerfenden Charme des jungen slovenischen Bass-Baritons Tomaz Stular, der sich immer wieder den umgehängten Opern- Bauch des klassischen Osmin ablegt und als Latin-Lover mit behaarter Macho-Brust „Blondchen“ in der Garderobe verführt. Seine schöne, berührende Stimme sitzt wunderbar und wird technisch sauber geführt – er vereint intelligentes Spiel mit Charme und so überrascht es nicht, dass er mit seiner anziehenden Persönlichkeit am Ende „Blondchen“ so sehr verwirrt, dass sie im Finale anstatt Istanbul mit ihrem Verlobten „Pedrillo“ und den europäischen Kollegen zu verlassen, tatsächlich von der Reling zu den türkiischen Kollegen zurückläuft, um gemeinsam mit „Osmin“ eine türkische Verlobung am Film-Set zu feiern, während „Bassa Selim“ von der Beleuchterbrücke hinter Konstanze herschaut, die Istanbul mit „Belmonte“ und „Pedrillo“ Richtung Europa verlässt.


Blondchen und Osmin im Finale als Verlobungsfeier, im Hintergrund fahren Belmonte, Konstanze und Pedrillo nach Europa- Copyright: SND/ Tiberiu Marta

Durch das türkische Happy- End wirkt das gesamte Regie- Konzept eher wie eine Liebes-Erklärung an die islamische Welt, als eine Kritik an der arabischen Welt mit den brutalen Texten des Osmin, die normalerweise dazu verführen, die beiden Welten gegeneinander auszuspielen, als die gegenseitige Attraktivität zu betonen wie in Maribor. Diese Neu-Deutung überrascht zuerst, gibt aber Sinn und könnte eine neue Diskussion über weitere Interpretationen der „Entführung“ auslösen, in der bisher „Osmin“ leider häufig nur als brutaler Schlächter oder als Clown dargestellt wurde. Die Anreize der osmanischen Welt auf die euroäpischen Frauen, die in der Musik angedeutet werden, sind subtil herausgearbeitet und jeder begreift die inneren Kämpfe der beiden Frauen, die sich zu „Osmin“ und „Bassa“ hingezogen fühlen . „Osmin“ gewinnt zu Recht das Herz von Blondchen und das schlecht bezahlte türkische Personal scheint in seiner Lebensfreude das Leben zu geniessen, währed die gut bezahlten europäischen Kollegen emotional frustriert Instanbul gen Heimat verlassen. Konstanze reagiert sehr betroffen auf den Satz von Bassa Selim aus seinem BeleuchterTurm : „Mögen Sie es nie bereuen, mein Herz ausgeschlagen zu haben“.
Blondchen scheint dagegen von den Türken sowohl in Lebensfreude wie auch Herzensangelegenheiten gelernt zu haben.

„Die Entführung“ in Maribor wird noch am 19., 21., 23. und 25. Februar gespielt.

Sören Wicking

https://onlinemerker.com/maribor-slowenisches-nationaltheater-die-entfuehrung-aus-dem-serail-neuproduktion/

Director: Bruno Berger-Gorski

Bruno Berger-Gorski, Regisseur

Der Wahlwiener Bruno Berger-Gorski studierte an der Universität Wien Theaterwissenschaft, Musik¬wissenschaft und Kunstgeschichte. Er inszenierte auf vier Kontinenten mehr als 90 Musiktheaterwerke. In Europa u. a. Maria di Rohan Donizetti am Theater Aachen, La cenerentola an der Staatsoper Hamburg sowie Verdi-Werke in Meiningen, an der Oper Bonn usw. Zu seinen bekanntesten Inszenierungen gehören La bohème im Großen Festspielhaus in Salzburg, La forza del destino am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Tannhäuser in Oviedo, Don Giovanni in Lucca und in Bergamo, Macbeth in Brno und Norma am Nationaltheater Prag. Außerdem wurde Berger-Gorski zu Inszenierungen eingeladen am Alexandri Theater Helsinki (“Figaro”), von den Opernhäusern in Athen und Thessaloniki. Auch in Budapest und in Cluj/Rumänien sowie an der Vest-Norges Opera Bergen führte er regelmäßig Regie. Für die Opera Zuid in Maastricht inszenierte er La fille du régiment und zuletzt Die Zauberflöte. Außerhalb Europas führte er Regie in Buenos Aires (Der Rosenkavalier am Teatro Colon), Montevideo/Uruguay (L’elisir d’amore am Teatro Solis), Caracas/Venezuela (Lohengrin am Teresa Carreno), Seoul/Korea (Die Fledermaus am Seoul Arts-Center), am Amazonastheater in Manaus/Brasilien (Condor von C. Gomes und Norma), in Ashkelon/Israel (Samson et Dalila) und in Kazan/Tartastan (Il trovatore). Außerdem führte er Regie am Bellas Artes in Mexico-City (Rigoletto), in Asmara/Eritrea (Samson et Dalila). Von der Florida Grand Opera in Miami wurde er für “Zauberflöte”, von der Austin Lyric in USA für “Cav/Pag” eingeladen und in Mumbai/Indien inszenierte er Tosca mit Iano Tamar. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur ist er immer wieder auch als Gast-Dozent an der Universität zu Köln, der Musikhochschule von Detmold, der Royal Academy in Kopenhagen, der Sibelius-Akademie in Helsinki, in Luxemburg und in Göteborg tätig. In seiner Wahlheimat Wien unterrichtete er zudem als Gast-Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst. Sein besonderes Interesse gilt zeitgenössischen Kompositionen und selten aufgeführten Opern. So inszenierte er u. a. Werke von Udo Zimmermann, Manfred Trojahn, Camille Kerger, Knut Vaage, Giselher Klebe und Tom Johnson. Insbesondere seine Uraufführungen von Dirk D’Ases Einstein am Ulmer Theater und die szenische Uraufführung von Adriana Hölszkys Trilogia in Bonn fanden überregionale Beachtung. Am Theater Trier inszenierte er Offenbachs Oper Die Rheinnixen, die im Jahrbuch der Fachzeitung “Opernwelt” als Wiederentdeckung des Jahres 2005 prämiert wurde. In der Spielzeit 2014 inszenierte er in der Jahrhunderthalle Wroclaw Macbeth mit Lucio Gallo, in Salzburg die Uraufführung der Kammeroper Liebesfluch von Kraus-Hübner und Otello mit R. D. Smith in Oviedo. Berger-Gorski bereitet für nächstes Jahr die zeitgenössische Oper Baruchs Schweigen von Ella Milch-Sheriff für Fürth/Deutschland vor.

O Mozartovem glasbenem svetovljanstvu in skladateljskem geniju ne priča zgolj dejstvo, da je ustvarjal zelo hitro in v tako rekoč vseh glasbenih zvrsteh svojega časa, med drugim tudi v tedaj vse bolj priljubljenem singspielu (spevoigri) v nemškem jeziku; Mozartov razsvetljeni kozmopolitski duh se še danes vedno znova razodeva v vsebinah, o katerih je pogumno “spregovoril” v svojih opernih delih. Singspiel Ugrabitev iz seraja (Die Entführung aus dem Serail) pri tem ni nobena izjema, saj gre za Mozartovo prvo delo za dunajsko publiko, v katerega je vnesel tudi nekaj tedaj “modernih” turških glasbenih prvin in je nastalo po Gottlieb Stephaniejevi predelavi Bretznerjevega libreta Belmont und Constanze. Zgodba o “drugi ugrabitvi” dveh žensk (Konstance in Blonde) iz turškega seraja Selima paše, ki jo želita izvesti njuna zaročenca, plemič Belmonte in njegov služabnik Pedrillo, na komični način prikazuje trk evropskega kulturnega relativizma z univerzalnimi vprašanji svobode, družbenih vlog, določenih s spolom, in ljubezni.

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