
Gustav Klimt, Die Poesie (Detail Beethovenfries), 1901/02, Belvedere, Wien
Die Ausstellung Klimt und die Antike stellt den faszinierenden Dialog zwischen Gustav Klimt und der antiken Kunst erstmals in einer interdisziplinären Schau dar, die Archäologie und Kunstgeschichte verbindet. Im ersten Teil der Ausstellung zeigen ausgewählte Belege aus Klimts Schaffen den zentralen Wandel in seinem Antikenverständnis. Das Herzstück des zweiten Teils der Schau bilden die von Gustav Klimt illustrierten Hetärengespräche des Lukian, die in der Neuauflage von den Wiener Werkstätten gestaltet wurden. Den Dialogen der Hetärengespräche sind erlesene Beispiele der antiken Vasenmalerei gegenübergestellt. Trotz der zeitlichen Distanz von mehr als 2000 Jahren ergeben sich im Zusammenspiel der antiken Vasenmalerei und Klimts Linienkunst überraschende Übereinstimmungen, die einen neuen Blickwinkel auf das Antikenverständnis des Künstlers ermöglichen.
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