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galerie GALERIE
GÜNTER BRUS & THOMAS PALME
Du und Ich, Zeichenstrich
Vernissage:
01. Juni 2017 | 19 Uhr
Es spricht Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum
Ausstellung: 02.06. – 01.07.2017
Himmelpfortgasse 22, 1010 Wien

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G. Brus/T. Palme, “Master B.”, 2015
GÜNTER BRUS & THOMAS PALME
Du und Ich, Zeichenstrich
02.06. – 01.07.2017

Zeichnen ist für Günter Brus und Thomas Palme mehr als nur ein künstlerisches Verfahren, es ist eine Methode, sich die Welt anzueignen und mit ihr fertig zu werden und als solche Überlebensstrategie und daher Obsession. Es scheint im Nachhinein nur eine Frage der Zeit gewesen zu sein, bis diese beiden Meister des dunklen Strichs zusammenarbeiteten. Die Gemeinschaftsarbeiten von Brus und Palme zeigen ein kongeniales Spiel mit Symbolen, bei denen die Bedeutungen verschoben werden,
den präzisen Einsatz von Sprache, durch den die herausfordernden Darstellungen ins Ironische und Doppelbödige gewendet werden, kurz, die Inszenierung einer großen Menschheitskomödie über die Bruchstellen gesellschaftlicher Entwicklungen, einen Maskenball am Abgrund des Daseins.

Roman Grabner, 2017

 

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Günter Brus
1938 geb. in Ardning / Stmk.
1954-1958 Kunstgewerbeschule Graz
1958-1960 Akademie für angewandte Kunst, Wien – Austritt ohne Abschluss
1958-1964 Informelle zeichnerische und malerische Arbeiten, Bekanntschaft mit Alfons Schilling, Otto Mühl, Adolf Frohner, Hermann Nitsch, Rudolf Schwarzkogler, Kurt Kren. 1961 lernt Brus seine spätere Frau Anna kennen.
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THOMAS PALME
German, b. 1967, Immenstadt, Germany
1967 geboren in immenstadt im allgäu
nach längeren aufenthalten in sonthofen und oberstdorf kehrte thomas palme nach immenstadt zurück
lebt und arbeitet in immenstadt/allgäu
Thomas Palme ist nachtaktiv. Findet er wieder einmal keinen Schlaf, stellt er sich mit seinen Graphitstiften den Göttern und Dämonen, überzeichnet die Welt, ekstatisch, wild, bisweilen (selbst-)zerstörerisch. Als „entgrenztes Experiment“ wurde sein Schaffen einmal treffend bezeichnet. Manisch, geradezu obsessiv ist seine beidhändige Produktionsweise, die mehrere tausend Zeichnungen im Jahr hervorbringt. Grenzüberschreitend ist sein Werk auch was die verschiedenen Genres betrifft – Palme zeichnet nicht nur, er fotografiert und dichtet, ist Performance- und Videokünstler. Und: Thomas Palme ist Übertreibungskünstler: mal expressiv-chaotisch, mal von präziser Linienführung sind seine Zeichnungen – immer aber gut angespitzt.
Nach einem begonnen Kontrabassstudium am Augsburger und Wiener Konservatorium sowie einer abgebrochenen Lehre als Glaser studierte er Kunst an der Kunstakademie München, Wien und Düsseldorf, u.a. bei Tony Cragg und Arnulf Rainer.
Sein bereits umfangreiches Werk umfasst Arbeiten aus den Bereichen Skulptur, Performance und Installation sowie Zeichnung und Lyrik, wobei seine beidhändige Zeichentechnik ungewöhnlich ist. Seine Werke vereinen stilistisch eine seltsame Mischung aus akademisch geschult und zugleich wild und ungezähmt sowie thematisch leicht verrückt wie tiefgründig. Sie wurden bereits in Brüssel, Köln, Berlin, Wien, Miami und New York ausgestellt.

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