ALBERTINA
EDUARD ANGELI
Pressekonferenz
Dienstag, 4. April 2017 | 10 Uhr
Eröffnung: Dienstag, 4. April 2017 | 18 Uhr
spricht: PROF. DR. KLAUS ALBRECHT SCHRÖDER
Dir. der Albertina
Ausstellung: 5. April – 25. Juni 2017
Albertinaplatz 1, A-1010 Wien

Eduard Angeli: Das Haus mit dem Lautsprecher, 2012
Albertina, Wien
Anlässlich des 75. Geburtstags von Eduard Angeli zeigt die Albertina eine Retrospektive seines Œuvres und präsentiert Gemälde und Zeichnungen von den Anfängen des Künstlers in den 1960er-Jahren bis heute.
Seit über 50 Jahren arbeitet Angeli konsequent an einem einzigen Thema: dem Mythos des stillen Raumes. Die Melancholie als Grundstimmung begleitet seine farbintensiven und lichtvollen Pastelle der 1970er- und 80er-Jahre ebenso wie die dunkel-düsteren Bilder, die ab den späten 90ern vorrangig in Venedig entstehen. Angeli verschreibt sich der Regungslosigkeit der Welt: Im Werk des Österreichers ist Einsamkeit und Leere ebenso bedrohlich wie utopisch angesichts einer Gegenwart voll der Zerstreuung und des Lärms.

Eduard Angeli Leuchtturm, grün, 2012
Öl und Kohle auf Jute Privatsammlung © Eduard Angeli
Angeli ist bis heute der jüngste Künstler, der im 20er Haus eine Retrospektive erhalten hat (1975). Seit damals arbeitet der Wiener Maler konsequent an einem einzigen Thema: der Leere des Raumes. Die Melancholie als Grundstimmung begleitet die farbintensiven und lichtvollen Pastelle der 70er- und 80er-Jahre ebenso wie die dunkel-düsteren Bilder, die Angeli ab den späten 90ern vorrangig in Venedig geschaffen hat. Stumme Zeugen
einer untergehenden Welt, in der Einsamkeit und Leere ebenso bedrohlich wie utopisch wirken – angesichts eines Lebens voll der Zerstreuung und des Lärms.

Eduard Angeli Das Feuer, 1977
Öl auf Leinwand Privatsammlung © Eduard Angeli
ALBERTINA
EDUARD ANGELI
PODIUMSGESPRÄCH
EDUARD ANGELI & KLAUS ALBRECHT SCHRÖDER
EDUARD ANGELI & KLAUS ALBRECHT SCHRÖDER
Mittwoch, 19. April 2017 | 18.30 Uhr | Musensaal der Albertina
Eintritt frei | Keine Anmeldung erforderlich

Eduard Angeli spricht mit Prof. Dr. Klaus Albrecht Schröder, Direktor der Albertina, über seine künstlerische Entwicklung und wiederkehrende Themen in seinen Arbeiten. Melancholie und Leere bestimmen die großformatigen Gemälde des 1942 in Wien geborenen Künstlers. Auch Eduard Angelis Verbindung zu Städten wie Venedig, Istanbul und Sankt Petersburg, die in seinem Werk eine wichtige Rolle spielen, sowie die enge langjährige Zusammenarbeit und die Konzeption der Retrospektive in der Albertina sind Gegenstand des Gesprächs.
Anlässlich des 75. Geburtstags des Österreichers zeigt die Albertina eine großangelegte Retrospektive seines Œuvres: Rund 100 Gemälde und Grafiken zeichnen den künstlerischen Weg Angelis von 1967 bis zur Gegenwart nach und entführen in seine von klaren Architekturelementen, ungewöhnlichen Perspektiven und unheimlichen
Lichtsituationen geprägten (Farb-)Räume.
Das Konzept und die Werkauswahl der Ausstellung entstehen in enger Zusammenarbeit mit Eduard Angeli und ermöglichen so einen einzigartigen, sehr persönlichen Blick auf sein Werk.
5. April bis 25. Juni 2017
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