MUSA Museum Startgalerie Artothek
REAL POP. JORG HARTIG. EINE RETROSPEKTIVE
Eröffnung: 8. Mai 2017 | 19 Uhr
Kurator | Wolfgang Drechsler
Ausstellung: 9. Mai – 19. August 2017
Zeit seines Lebens schöpfte Jorg Hartig (*1932 Morchenstern/CZE) die größte künstlerische Inspiration aus seiner unmittelbaren Umwelt – aus Phänomenen der modernen Welt, Zivilisation und Kultur. Er setzte sich dabei vor allem mit deren Erscheinungen und auch Problemstellungen auseinander, was seinem Werk eine starke zeitkritische Komponente gibt. Sein Umgang mit Farbe ist meisterhaft, er setzt sie mit großer Leichtigkeit sowohl symbolisch und affektiv als auch ausgewogen komponiert in seinen vorwiegend großformatigen Bildern ein. In zentralen Themengruppen, die sowohl den Künstler selbst als auch die jeweilige Zeit metaphorisch charakterisieren, sind Hartigs Arbeiten stets an die Realität gebunden. Er selbst bezeichnet dies als REAL POP. Das MUSA zeigt Jorg Hartigs bedeutendes umfangreiches Werk erstmals in einer musealen Retrospektive.
2017 steht das MUSA ganz im Zeichen seines 10-jährigen Bestandsjubiläums. Eröffnet im Juni 2007, umfasst die Institution MUSA Museum Startgalerie Artothek den Präsentationsbereich für Ausstellungen aus der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien (die größte ihrer Art in Österreich mit derzeit ca. 40.000 Kunstobjekten), die Startgalerie für junge Wiener Kunstschaffende am Beginn ihrer Karriere sowie die Artothek, welche grafische Arbeiten an Wiener Privatpersonen verleiht. Eine Ausstellungsfläche von 600m2 ermöglicht seit nunmehr 10 Jahren ein anspruchsvolles Programm im Sinne der heimischen KünstlerInnenschaft, wobei neben soziokulturellen Themen wie Geschlechterrollen oder Politik auch kunstphänomenologische Aufgabenstellungen die Schwerpunkte der Ausstellungstätigkeit bilden.
MUSA Museum Startgalerie Artothek
Eröffnung = 10 JAHRE MUSA FEST
ba ≠ a + b | Aus der Sammlung der Stadt Wien
11. September 2017 | 19 Uhr
Kurator | Franz Thalmair
Ausstellung: 12. September 2017 – Jahresende
Felderstraße 6-8, 1010 Wien
http://www.musa.at

Archivieren, kategorisieren und unter stets wechselnden Gesichtspunkten neu ordnen; Allgemeingültiges formulieren und Einzigartiges für das Publikum aufbereiten; Wert schöpfen und zeitgemäße Maßstäbe setzen; Theorien bilden und unangenehme Diskurse forcieren; Dienst an der Gesellschaft leisten, öffentlich sein und gleichzeitig neue Öffentlichkeiten generieren. Die Ausstellung ba ≠ b+a | Aus der Sammlung der Stadt Wien erörtert wie sich die unterschiedlichen Tätigkeiten eines Museums – seine Mechanismen, Funktionsweisen und Logiken – in den Werken der eigenen Sammlung abbilden. Zum 10-jährigen Jubiläum des MUSA wird eine selbstreflexive Schleife in das Ausstellungsprogramm eingezogen, die nicht nur die Spezifika der seit den 1950er-Jahren entstandenen Kunstsammlung der Stadt Wien beleuchtet, sondern auch allgemeine Fragen über die Institution des Museums aufwirft. Franz Thalmair
KünstlerInnen | Maria Anwander und Ruben Aubrecht, Miriam Bajtala, Johanna Braun, Dejan Dukic, Sophie Dvorak, Peter Fritzenwallner, Lone Haugaard Madsen, Kathi Hofer, Bernhard Hosa, Birgit Knoechl, Ulrike Königshofer, Lotte Lyon, Wendelin Pressl, Barbis Ruder u.v.m.
Wir begehen das Jubiläumsjahr mit drei Ausstellungen:
Gabriele Rothemann | Vierundzwanzig Vogelkäfige
Real Pop. Jorg Hartig. Eine Retrospektive
ba ≠ a + b | Aus der Sammlung der Stadt Wien
im Rahmen eines Festes anlässlich 10 JAHRE MUSA
Eröffnung: 11.9.2017
Dauer: 12.9.2017 – Jahresende 2017

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