KW Institute for Contemporary Art
Adam Pendleton ‘shot him in the face’
Opening: 23 February 2017 | 7 pm
Eröffnung: 23. Februar 2017 | 19 Uhr
Ausstellung: 24. Februar – 14. Mai 2017
KUNST-WERKE BERLIN e. V.
Auguststraße 69, 10117 Berlin
http://www.kw-berlin.de/
Die Ausstellungsreihe Ian Wilson: Hanne Lippard, Adam Pendleton, Paul Elliman und die Veranstaltungsreihe The Weekends werden gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, Berlin.
Die Ausstellung Adam Pendleton: shot him in the face wird großzügig unterstützt von Pace Gallery, London und New York, Galerie Eva Presenhuber, Zürich, Galeria Pedro Cera, Lissabon und BALTIC Centre for Contemporary Art in Gateshead, wo die Ausstellung vom 27. Mai – 10. September 2017 zu sehen sein wird.
Das Programm der KW Institute for Contemporary Art wird ermöglicht durch die Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Adam Pendleton, WE (we are not successive), 2015
Mit seiner Ausstellung shot him in the face bespielt der US-amerikanische Künstler Adam Pendleton (*1984 in Richmond, US) das gesamte Stockwerk der KW mit nur einer einzigen Geste – einer diagonal durch den Ausstellungsraum gezogenen Mauer, die an eine Plakatwand erinnert. Als Ausgangspunkt für die Ausstellung dient der erste Satz des Gedichts Albany von Ron Silliman. Pendleton nutzt dessen Anfang – „If the function of writing is to ‚express the world‘“ – und reduziert ihn wiederum auf den ersten Teil: „If the function of writing“. Als monumentale Arbeit zieht sich der unvollständige Satz nun über die gesamte Länge der eingebauten Wand.
Weitere Arbeiten Pendletons werden in die Wand „eingefügt“ – Poster, gerahmte Collagen und skulpturale Elemente auf Grundlage von Pendletons umfassendem Fundus an Archivmaterial. Darunter finden sich – vom konsequent durchgehaltenen Schwarz-weiß vereinheitlicht – Bilder aus den unterschiedlichsten Quellen: aus der Kunstgeschichte und von Display-Systemen, von afrikanischen Unabhängigkeitsbewegungen, aus Gedichten oder aus dem französischen Kino. In Pendletons Ausstellung wird zudem eines der monochromen Gemälde von Ian Wilson zu sehen sein. Mit seinem konzeptuellen Anspruch, nichts als ein reduziertes, nichtreferenzielles Objekt ohne metaphorischen Inhalt zu sein, bildet dieses Gemälde einen passenden Kontrapunkt zu Pendletons Arbeiten.
Mit freundlicher Unterstützung der Pace Gallery, London und New York ,
Galerie Eva Presenhuber, Zürich und Galeria Pedro Cera, Lissabon.