Staatspreise für literarische

Robert-Musil-Haus in Klagenfurt
Staatspreise für literarische Übersetzungen 2016
Ulla Forsgren Ekblåd und Alexander Sitzmann
werden ausgezeichnet
Festliche Überreichung
28. April 2017
Kabinett des Bundesministers Mag. Thomas Drozda
Bundeskanzleramt Österreich / Bundespressedienst

Staatspreise für literarische Übersetzungen 2016

Ulla Forsgren Ekblåd und Alexander Sitzmann werden ausgezeichnet

Die beiden Staatspreise für literarische Übersetzungen, die jährlich vom Bundeskanzleramt vergeben werden, sind die höchsten heimischen Auszeichnungen für Übersetzungen österreichischer Literatur in eine Fremdsprache sowie für Übersetzerinnen und Übersetzer aus Österreich.

Die Preise gehen heuer an die Schwedin Ulla Forsgren Ekblåd und den Österreicher Alexander Sitzmann. “Mit den beiden Staatspreisträgern Alexander Sitzmann und Ulla Forsgren Ekblåd werden heuer zwei wahre Brückenbauer im Europa der literarischen Grenzenlosigkeit ausgezeichnet”, so Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda über die Wahl des Übersetzungsbeirates.

“Es freut mich besonders, dass mit Ulla Forsgren Ekblåd heuer jene Übersetzerin ausgezeichnet wird, die seit fast 20 Jahren das umfangreiche Oeuvre der ersten Österreichischen Buchpreisträgerin, Elfriede Mayröcker, ins Schwedische überträgt”, so Drozda. Alexander Sitzmann habe mit seinen Übersetzungen aus dem Bulgarischen und Makedonischen, Dänischen wie Isländischen ins Deutsche ein beachtliches Gesamtkunstwerk geschaffen, für das er großes Lob verdiene. “Die Übersetzungen von Alexander Sitzmann zeichnen sich durch höchste schöpferische Präzision aus, nicht nur in Bezug auf die Sensibilität für die Aspekte des jeweiligen Regionalkolorits – von der bulgarischen Schwarzmeerküste bis zu den Fjorden Islands -, sondern vor allem bei der Wiedergabe äußerst komplexer poetischer Bilder”, so Drozda.

Weitere 53 Übersetzerinnen und Übersetzer erhielten Prämien – insgesamt 74.400 Euro – für herausragende Übersetzungen internationaler Belletristik, wie zum Beispiel von Sofia Andruchowytsch, Yi Sha und Diego Marani, oder Sara Ventroni, Roberta Dapunt und Georgi Gospodinov ins Deutsche und von österreichischer Literatur wie von Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard und Heimito von Doderer, oder Ilse Aichinger, Elfriede Jelinek und Christoph Ransmayr in eine Fremdsprache.

“Die Arbeiten der Staatspreisträger sind von einem hohen Maß an Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und Sprachbewusstsein gekennzeichnet, und von einer enormen Präzision und Originalität, die gerade Werken von sprachlicher, formaler und inhaltlicher Komplexität bis ins kleinste Detail Rechnung trägt”, stellt die Jury in ihrer Begründung fest.

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