
Im Rahmen der VeranstaltungsreiheBewährungs – probe der Wiener Künstler_innenvereingung baer stellen jeweils zwei Künstler_innen ihre
künstlersche Praxis zur Diskussion.
Matthias Peyker versteht seine künstlerische Arbeit als Überlegung zu Grenzverläufen, sogenannten Wahrheiten und deren Inszenierung in unterschiedlichen Zusammenhängen und Medien.
Stefan Reiterer arbeitet mit digitalen Bildsprachen und -mustern, durch seine Malerei und installativen Arbeiten setzt er diese der visuellräumlichen Wirklichkeit entgegen.
Depot – Raum für Kunst und Diskussion
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
Lange Zeit als Opfer und Mitläuferinnen des NS-Regimes abgetan, sind Frauen als aktive Täterinnen der NS-Zeit erst seit kurzem Gegenstand der Geschichtswissenschaft. Judith Mach untersuchte den Fall der Wiener „Euthanasie“- Ärztin Marianne Türk anhand von überlieferten Gerichtsakten. Wie und warum wurde sie zur Täterin?
In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafter*innen
Depot – Raum für Kunst und Diskussion
Die öffentliche Wahrnehmung von Migrations- und Fluchtbewegungen ist stark davon beeinflusst, wie diese mit Bedeutung versehen, interpretiert und präsentiert werden. Entsprechend wichtig sind Ansätze, die es ermöglichen, vorschnelle Vereinfachungen – wie „bedrohliche Ströme“, „Wellen“ oder gar „Tsunamis“ – zu reflektieren und differenziertere Erzähl- und Denkmuster zu entwerfen.
Matthias Schmidt, Literatur- und Kulturwissenschafter, Institut für Germanistik der Universität Wien
Vortragsreihe „Politische Erwachsenenbildung“ der ÖGPB, in Kooperation mit der VHS Mariahilf und dem IWK