Galerie Straihammer und Seidenschwann
Mittwoch, 30. Nov. 2016 | 19 – 21 Uhr
Wednesday, 30. November 2016 | 7- 9 pm
Silvie Aigner, Chefredakteurin PARNASS
Ausstellung: 30.11. – 14.1.2017
Grünangergasse 8, 1010 Wien

Die Arbeiten von Florian Raditsch präsentieren Gegenstände, die absichtlich aus ihrem ursprünglichen Umfeld, ihren Zusammenhängen und Orten entfernt wurden und in einer reduzierten und neutralen Umgebung ausgestellt werden, was Formen, Bewegungen und Körperlichkeit dieser Gegenstände betont. Die Absicht dieser Verfremdung ist die Abänderung der zuvor inhärenten Bedeutung des betrachteten Gegenstands. Obwohl sie zunächst figürlich sind, bleiben diese rekonstruierten Formen nur auf den ersten Blick so und lassen rasch ein Feld winziger Linien und anderer Feinstrukturen auftauchen, das den Gegenständen eine grosse körperliche Plastizität verleiht und damit die Zweidimensionalität des Mediums transzendiert, in dem sie ausgeführt sind.
Bei seiner Arbeit verwendet der Künstler hauptsächlich Kohle auf handgefärbtem Papier. Dieses Medium ist grob und plump, und seine Verwendung steht im Gegensatz zur technischen Feinheit, mit der er es umsetzt. Er verwendet die Kohle auf neue und unkonventionelle Art, indem er winzige lineare Strukturen aufbaut.
Florian Raditsch
1987 Geboren in Fresno, Kalifornien
2002 – 2004 Fresno City College Art Department,
2006 –Santa Fe University of Art and Design in Santa Fe,
2009 – 2015 Universität für angewandte Kunst Wien – Bildende Kunst,
Klasse Fotografie (Prof. Gabriele Rothemann),
Klasse Malerei (Prof. Judith Eisler)
Bewusstwerdung (Lainzer Eiche II), 2014, graphite on paper, 68,5 x 97 cm
Galerie Straihammer und Seidenschwann
Mittwoch, 30. Nov. 2016 | 19 – 21 Uhr
Wednesday, 30. November 2016 | 7- 9 pm
Ausstellung: 30.11. – 14.1.2017
Grünangergasse 8, 1010 Wien
turnaround 8, Acrylharz
Die Arbeiten von Joachim Hoffmann entstehen in einem
offenen Arbeitsprozess, in dem sich aus der groben Idee eine Form entwickeln kann. Zu Beginn steht ein intuitives Wissen
um die Form, das Ergebnis bleibt bis zuletzt offen. Besonders stark tritt das bei seinen glatten ästethisch geschwungenen Kunstharzobjekten zum Tragen. Die Skulpturen können umgearbeitet oder im äußersten Fall verworfen werden.
Ein zweiter wesentlicher Aspekt im Schaffen von Joachim Hoffmann ist das Experimentieren mit den Grenzen des Materials, vor allem bei den mit zahlreichen Durchbohrungen bearbeiteten Steinen. Alle Skulpturen sind von einer Grunddynamik von Bewegung und Gegenbewegung charakterisiert. Die Form der Skulptur lässt sich schwer festmachen, durch jede Blickposition auf die Skulptur bekommt die Oberfläche eine andere Richtung. Der Betrachter wird aufgefordert loszulassen, den eben gewonnen Eindruck infrage zu stellen und sich neuen Eindrücken zu überlassen.
transit 2, 2011, Krastaler Marmor, 48 x 22 x 22 cm
Dazu der Künstler: „Die Prozesshaftigkeit an der Arbeit ist das Spannende für mich, auch weil es ein Paradoxon darstellt, diese in einem festen Material wie Stein um zu setzen.“
Joachim Hoffann
1961 in Trier, Deutschland, geboren
1983–87 Studium der Bildhauerei in Wien
lebt und arbeitet in Ottenthal, Niederösterreich und Wien.

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