Theater Nestroyhof Hamakom
Salon5
Uraufführung:
Morsch
Premiere: 11. Mai 2016 | 20 Uhr
Ein tragikomisches Spiel um Geschichte, Vergessen und Wiederholung
von Jérôme Junod
Theater Nestroyhof Hamakom
Nestroyplatz 1, 1020 Wien
http://www.hamakom.at/index.php?eid=266
Vorstellungen:
13. Mai 2016 | 20 Uhr
17. Mai 2016 | 20 Uhr
18. Mai 2016 | 20 Uhr
21. Mai 2016 | 20 Uhr
22. Mai 2016 | 20 Uhr
24. Mai 2016 | 20 Uhr
26. Mai 2016 | 20 Uhr
27. Mai 2016 | 20 Uhr
29. Mai 2016 | 20 Uhr
11. – 29. Mai 2016 | 20 Uhr
Theater Nestroyhof Hamakom
Nestroyplatz 1, 1020 Wien
Zwei Häftlinge in einem totalitären Gefängnis am Tag des Befreiungsansturmes; die Familie eines ehemaligen Schergen beim Abendessen; eine angespannte Historiker-Fernsehrunde; drei Halbwüchsige, die den Geschichtsunterricht schwänzen; das lange Warten auf eine Säuberung. Fünf Generationen, fünf zeitliche Positionen, verschachtelt, ergänzend, einander widersprechend und unvereinbar: Ein tragikomisches Spiel um Geschichte, Weitergabe, Vergessen und Wiederholung.
Die fünf Erzählstränge in MORSCH sind thematisch miteinander verbunden und kreisen um eine historische Katastrophe in einer fiktiven Welt. Jede Generation hat einen jeweils anderen Zugang zur Geschichte. Die Episoden werden nicht nacheinander erzählt, sondern ineinander verwoben und gegeneinander ausgespielt; gewisse Erwartungen werden unterwandert, das Gesamtbild ändert sich immer wieder. Es werden auf tragikomische Weise Fragen verhandelt wie gesellschaftliche Verdrängung, unvermeidbares Vergessen, Geschichtsvermittlung und die mögliche Wiederkehr vergangen geglaubter politischer Muster.